Portrait von Ellen White
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Die Welt heute
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333. Die Einflüsse, welche vor der Geburt wirksam sind, werden von vielen Eltern als geringfügig betrachtet, aber der Herr sieht es nicht so an. Die Botschaft, von einem Engel Gottes gesandt und zweimal in der feierlichsten Weise gegeben, zeigt, dass dieser Punkt unsere sorgfältigste Beachtung verdient. — The Ministry of Healing 372.373 (1905). BE.95.1 Teilen

In den an die hebräische Mutter gerichteten Worte sprach Gott zu allen Müttern in allen Zeitaltern. „Siehe zu“, sprach der Engel, „alles, was ich ihr geboten habe, soll sie halten!“ Richter 13,14. Das Wohl des Kindes wird von den Gewohnheiten der Mutter beeinflußt. Ihre Gelüste und Leidenschaften sollten von Grundsätzen beherrscht werden. Erfüllt sie Gottes Absicht, wenn er sie Mutter werden läßt, so gibt es allerlei für sie zu vermeiden und manchem entgegenzuwirken. Wenn sie vor der Geburt ihres Kindes der Selbstbefriedigung nachgibt, wenn sie selbstsüchtig, ungeduldig und anspruchsvoll ist, so werden sich diese Charakterzüge in der Veranlagung des Kindes widerspiegeln. Auf diese Weise haben viele Kinder fast unbezwingbare Neigungen zum Bösen als Erbe empfangen. — The Ministry of Healing 372.373 (1905). BE.95.2 Teilen

Wenn aber die Mutter unwandelbar an rechten Grundsätzen festhält, wenn sie mäßig und selbstverleugnend, gütig, freundlich und selbstlos ist, kann sie ihrem Kind dieselben köstlichen Charakterzüge verleihen. Sehr bestimmt war der Befehl, welcher den Weingenuß bei der Mutter verbot. Jeder Tropfen starken Getränkes, den sie zur Befriedigung des Verlangens nimmt, gefährdet die geistige, körperliche und moralische Gesundheit ihres Kindes und ist eine direkte Sünde gegen ihren Schöpfer. — The Ministry of Healing 372.373 (1905). BE.95.3 Teilen

Viele geben den Rat, dass jeder Wunsch der Mutter befriedigt werden sollte, dass sie jedem Verlangen nach irgendeiner Speise, wie schädlich sie auch sei, ruhig nachgeben dürfe. Ein solcher Rat ist verkehrt und schädlich. Die körperlichen Bedürfnisse der Mutter sollten aber in keinem Fall vernachlässigt werden. Zwei Leben sind von ihr abhängig, und ihre Wünsche sollten in zarter Weise berücksichtigt und ihre Bedürfnisse reichlich erfüllt werden. Sie sollte aber zu dieser Zeit ganz besonders in der Ernährung und in jeder anderen Weise alles vermeiden, was die geistigen oder körperlichen Kräfte verringern könnte. Sie steht durch Gottes eigenes Gebot unter der feierlichsten Verpflichtung, Selbstbeherrschung zu üben. — The Ministry of Healing 372.373 (1905). BE.95.4 Teilen

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336. Es ist ein Fehler, der allgemein begangen wird, dass man dem Leben einer Frau vor der Geburt ihrer Kinder nicht genügend Beachtung schenkt. Während dieses wichtigen Zeitabschnittes sollte der Mutter die Arbeit erleichtert werden. In ihrem Körper finden große Veränderungen statt. Er benötigt eine größere Menge Blut und somit zusätzliche Nahrung von bester Qualität, um sie in Blut umzuwandeln. Falls sie nicht reichlich mit nahrhafter Kost versorgt wird, kann sie nicht ihre körperliche Kraft erhalten, und ihre Nachkommenschaft wird der Lebenskraft beraubt. Auch ihrer Bekleidung muss Aufmerksamkeit geschenkt werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Körper vor jedem Kältegefühl geschützt wird. Das Blut sollte nicht unnötigerweise an die Körperoberfläche strömen, um den Mangel an ausreichender Bekleidung auszugleichen. Wenn die Mutter nicht eine Fülle gesunder, nahrhafter Kost erhält, wird sie weder genügend, noch gutes Blut haben. Ihr Blutkreislauf wird schwach sein und ihr Kind wird dieselben Mängel aufweisen. Das Kind wird nicht in der Lage sein, die Nahrung zu verarbeiten, um sie in gutes Blut zur Versorgung des Körpers umzuwandeln. Das Wohlergehen von Mutter und Kind hängt stark von guter, warmer Kleidung und von einer Versorgung mit nahrhafter Kost ab. Es gilt, die besondere Beanspruchung der Lebenskräfte der Mutter zu beachten und dafür Vorsorge zu treffen. — Testimonies for the Church II, 381-383 (1870). BE.96.1 Teilen

Aber andererseits ist die Auffassung, dass Frauen wegen ihres besonderen Zustandes die Esslust hemmungslos befriedigen dürfen, ein Mißverständnis, das auf Gewohnheiten und nicht auf gesundem Menschenverstand beruht. Die Esslust von Frauen in diesem Zustand kann schwankend, unberechenbar und schwer zu befriedigen sein. Die Sitte erlaubt ihr, alles zu sich zu nehmen, wozu sie Lust verspürt, ohne die Vernunft zu Rate zu ziehen, ob eine solche Kost der Ernährung ihres Körpers und dem Wachstum ihres Kindes dienen kann. Die Kost sollte nahrhaft sein, aber nicht von erregender Wirkung. Es ist üblich, dass man ihr erlaubt, Fleischnahrung, in Essig Eingelegtes oder stark gewürzte Speisen zu essen, wenn sie danach verlangt. Nur die Esslust soll entscheiden. Das ist ein großer Fehler und richtet unermeßlichen Schaden an. Wenn jemals Einfachheit der Kost und besondere Sorgfalt bezüglich der Qualität der aufgenommenen Nahrung zu beachten sind, dann ist es in diesem wichtigen Zeitabschnitt. — Testimonies for the Church II, 381-383 (1870). BE.96.2 Teilen

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Frauen, die Grundsätze haben und gut unterwiesen sind, werden vor allem in dieser Zeit nicht von einer einfachen Kost abweichen. Sie werden bedenken, dass ein weiteres Leben von ihnen abhängt und werden in all ihren Gewohnheiten, besonders in der Ernährung, Sorgfalt walten lassen. Sie werden nicht essen, was ohne Nährwert und erregend ist, nur weil es gut schmeckt. Es sind zu viele Ratgeber bereit, sie zu überreden, das zu tun, wovon ihr Verstand ihnen abraten würde. — Testimonies for the Church II, 381-383 (1870). BE.97.1 Teilen

Weil Eltern ihrer Esslust frönen, werden kranke Kinder geboren. Der Körper verlangte nicht das Vielerlei von Speisen, mit denen sich der Geist beschäftigte. Was einem in den Sinn kommt, muss auch in den Magen. Dies ist ein großer Irrtum, den christliche Frauen ablehnen sollten. Der Phantasie sollte nicht gestattet werden, die Bedürfnisse des Körpers zu bestimmen. Wer den Geschmack herrschen läßt, wird die Strafe erleiden, die auf der Übertretung der Gesetze seines Lebens steht, und damit nicht genug. Die unschuldige Nachkommenschaft wird auch darunter leiden. — Testimonies for the Church II, 381-383 (1870). BE.97.2 Teilen

[Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Die blutbildenden Organe können nicht scharfe Gewürze, süße Pasteten, in Essig Eingelegtes und Gerichte aus Fleisch kranker Tiere in gutes Blut umwandeln. Wenn so viel Nahrung aufgenommen wird, dass die Verdauungsorgane gezwungen sind, sich zu überarbeiten, um sich ihrer wieder zu entledigen und den Körper von irritierenden Stoffen [engl.: Reizstoffen] zu befreien, fügt die Mutter sich selbst Unrecht zu und legt den Grund für die Krankheiten ihrer Nachkommenschaft. Wenn sie es vorzieht, zu essen, was ihr gefällt und was ihr in den Sinn kommt, ohne Rücksicht auf die Folgen, wird sie die Strafe tragen, aber nicht sie allein, ihr unschuldiges Kind muss wegen ihrer Unbesonnenheit leiden. — Testimonies for the Church II, 381-383 (1870). BE.97.3 Teilen

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