Portrait von Ellen White
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579. Die Reformkost muss stufenweise entwickelt werden. Lehrt die Leute, Speisen ohne Milch und Butter zuzubereiten. Sagt ihnen, dass bald die Zeit kommt, da der Genuß von Eiern, Milch, Sahne oder Butter nicht mehr ratsam ist, da die Krankheiten unter den Tieren so zunehmen wie die Bosheit unter den Menschen. Die Zeit ist nahe, da alle Tiere der Schöpfung wegen der Bosheit des gefallenen Menschengeschlechts unter Krankheiten, dem Fluch unserer Erde, seufzen werden. Gott wird seinen Kindern Fähigkeiten und Geschick verleihen, gesunde Nahrung ohne diese Dinge zuzubereiten. Unsere Geschwister sollten alle ungesunden Rezepte beiseite lassen. — Testimonies for the Church VII, 135 (1902).[engl.: Anstrengungen in der Gesundheitserziehung, die von Ellen und James White 1871 durchgeführt wurden. Damals wurde das „positive Zeugnis“ gegen Tee, Kaffee, Fleischspeisen, Butter, Gewürze und anderes gegeben — 803] BE.149.1 Teilen

580. Butter auf einer kalten Schnitte Brot ist weniger schädlich, als wenn man sie zum Kochen verwendet. In der Regel ist es aber besser, auf sie ganz zu verzichten. — The Ministry of Healing 302 (1905). BE.149.2 Teilen

581. Oliven kann man so zubereiten, dass man sie gut zu jeder Mahlzeit essen kann. Die bei der Verwendung von Butter erwünschten Vorteile kann man sich auch durch den Genuß von richtig zubereiteten Oliven sichern. Das Öl in den Oliven heilt Verstopfung. Für Schwindsüchtige und für Leute mit entzündetem und überreiztem Magen ist es besser als jede andere Medizin. Als Nahrungsmittel ist es wertvoller als ölige Fette, die auf dem Umweg über Tiere gewonnen werden. — Testimonies for the Church VII, 134 (1902). BE.149.3 Teilen

582. Richtig zubereitet, können Oliven — ähnlich Nüssen — Butter und Fleisch ersetzen. Das Öl, das in der Olive gegessen wird, ist tierischen Ölen oder Fetten bei weitem vorzuziehen. Es fördert den Stuhlgang. Seine Verwendung erweist sich für Schwindsüchtige als segensreich und heilt einen entzündeten und überreizten Magen. — The Ministry of Healing 298 (1905). BE.149.4 Teilen

583. Unsere Gesundkostwerke brauchen Mittel und bedürfen der aktiven Unterstützung der Geschwister, damit sie die ihnen übertragenen Aufgaben erfüllen können. Ihr Zweck besteht darin, die Menschen mit Nahrungsmitteln zu versorgen, die das Fleisch, aber auch Milch und Butter ersetzen. Gegen letztere ist wegen der Tierkrankheiten immer mehr einzuwenden. — Australasian Union Conference Record, 1. Januar 1900.[engl.: Durch Sahne ersetzen — 586, 610] BE.149.5 Teilen

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584. Man gestattet es den Kindern ganz allgemein, Fleisch, Gewürze, Butter, Käse, Schweinefleisch, üppige Süßspeisen und scharfe Zutaten zu essen. Außerdem dürfen sie zu unregelmäßigen Zeiten essen und zwischen den Mahlzeiten ungesundes Zeug naschen. Diese Dinge leisten ihren Beitrag, um den Magen in Unordnung zu bringen, die Nerven zu unnatürlicher Tätigkeit anzuregen und die Verstandeskraft zu schwächen. Eltern sind sich nicht der Tatsache bewußt, dass sie eine Saat säen, deren Ernte Krankheit und Tod ist. — Testimonies for the Church III, 136 (1873).[engl.: Butter regt (den Appetit) an — 61Freizügige Verwendung von Butter durch Kinder — 288, 356, 364Butter grundsätzlich weglassen — 389] BE.150.1 Teilen

585. Butter sollte nicht auf den Tisch kommen, denn wenn man sie serviert, machen manche zu freizügigen Gebrauch davon. Das hemmt dann die Verdauung. Du selbst sollst jedoch gelegentlich ein wenig Butter auf ein kaltes Stück Brot streichen, wenn das deinen Appetit anregt. So etwas wird dir viel weniger schaden, als wenn du dich zu einer Kost zwingst, die dir nicht mundet. — Brief 37, 1901. BE.150.2 Teilen

586. Ich esse nur zweimal am Tag. Ich folge damit immer noch der Erkenntnis, die mir vor 35 Jahren geschenkt worden ist. Ich esse kein Fleisch. Die Frage der Verwendung von Butter habe ich, was meine Person betrifft, geregelt. Ich verwende sie nicht. Diese Frage sollte überall dort leicht zu lösen sein, wo hochwertige Butter nicht zur Verfügung steht. Wir besitzen zwei Milchkühe, eine von der Holsteiner— und eine von der Jersey—Rasse. Wir verwenden Sahne, womit alle zufrieden sind. — Brief 45, 1903. [engl.: Verwendung von Sahne statt Butter im Heim der Whites — Anhang 1, 20. 23Verwendung von Butter im Heim der Whites — Anhang 1, 4Butter kommt im Heim der Whites nicht auf den Tisch, wird aber beim Kochen verwendet — Anhang 1, 14Butter kommt im Heim der Whites nicht auf den Tisch und wird von E.G. White auch nicht verwendet — Anhang 1, 5. 6. 16. 20. 21. 22. 23] BE.150.3 Teilen

587. Milch, Eier und Butter stelle man nicht mit der Fleischkost auf die gleiche Stufe. In einigen Fällen sind Eier nützlich. Die Zeit ist noch nicht gekommen, da man raten muss, den Genuß von Milch und Eiern ganz aufzugeben. Es gibt arme Familien, deren Nahrung zu einem großen Teil aus Brot und Milch besteht. Sie haben nur wenig Früchte und können sich keine Nußwaren kaufen. Bei der Unterweisung in der Gesundheitsreform müssen wir, wie in aller anderen Evangeliumsarbeit, die Verhältnisse der Menschen berücksichtigen. Ehe wir nicht in der Lage sind, ihnen zu zeigen, wie sie eine wohlschmeckende, nahrhafte und doch nicht kostspielige Reformkost zubereiten können, sollten wir hinsichtlich gesunder Reformnahrung nicht die höchsten Forderungen an sie herantragen. — Testimonies for the Church VII, 135 (1902). BE.150.4 Teilen

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588. Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass es in der Welt sehr viele unterschiedliche Anschauungen gibt. Wir dürfen nicht erwarten, dass jeder Mensch Fragen der Ernährung unter demselben Gesichtswinkel sieht wie ihr. Alle Menschen denken nicht genau gleich. Ich esse keine Butter, aber einige meiner Familienangehörigen machen davon schon Gebrauch. Butter wird bei uns zwar nicht auf den Tisch gestellt, aber ich mache kein Aufsehen, wenn jemand gelegentlich davon ißt. — Medical Ministry 269 (1904). BE.151.1 Teilen

Bei vielen unserer gewissenhaften Brüder steht die Butterdose auf dem Tisch. Ich fühle mich jedoch nicht veranlaßt, ihnen eine andere Lebensweise aufzuzwingen. Wir dürfen es solchen Dingen nie gestatten, Zwietracht unter den Brüdern zu säen, obwohl ich persönlich nicht einsehe, warum man Butter verwenden soll, wo doch Früchte und sterilisierte Sahne im Überfluß vorhanden sind. — Medical Ministry 269 (1904). BE.151.2 Teilen

Wenn Menschen Gott lieben und ihm dienen, sollte es ihnen frei stehen, nach ihrer eigenen Überzeugung zu leben. Wir mögen uns vielleicht nicht frei fühlen, so wie sie zu handeln, doch dürfen derlei Auffassungsunterschiede nicht zu Uneinigkeit führen. — Medical Ministry 269 (1904). BE.151.3 Teilen

589. Ich kann nur sagen, dass du dir die größte Mühe gibst, nach den Grundsätzen der Gesundheitsreform zu leben. Trachte nach Sparsamkeit in allen Dingen, aber entziehe deiner Ernährung nicht das, was der Körper braucht. Was Nüsse betrifft, gibt es viele, die sie nicht vertragen. Wenn dein Mann gerne Butter ißt, laß ihn gewähren, solange er nicht davon überzeugt ist, dass Butter nicht das Beste für seine Gesundheit ist. — Brief 104, 1901. BE.151.4 Teilen

590. Es besteht die Gefahr, dass manche bei der Verkündigung der Gesundheitsreform für Änderungen eintreten, die mehr schaden als nützen. Die Gesundheitsgrundsätze dürfen den Menschen nicht auf radikale Art aufgedrängt werden. Unter den gegenwärtigen Umständen können wir nicht raten, Milch, Eier und Butter gänzlich wegzulassen. Wir müssen uns vor Neuerungen hüten, denn unter dem Einfluß extremer Lehren würden einige gewissenhafte Seelen sicherlich zu weit gehen. Ihre körperliche Verfassung würde dem Anliegen der Gesundheitsreform schaden. Denn nur wenige verstehen es, wie man das, was man aufgegeben hat, richtig ersetzt. — Brief 98, 1901. BE.151.5 Teilen

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591. Während wir vor Erkrankungen durch den Gebrauch von Butter, sowie vor den Nachteilen einer freien Verwendung von Eiern bei kleinen Kindern gewarnt wurden, sollten wir doch keinen Anstoß daran nehmen, Eier von solchen Hühnern zu verwenden, die gut gehalten werden und geeignetes Futter bekommen. Eier enthalten Stoffe, die auf gewisse Gifte eine heilende Gegenwirkung ausüben. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.152.1 Teilen

Einige verwendeten keine Milch, Eier und Butter, haben es jedoch versäumt, dem Körper die nötige Nahrung zuzuführen. Infolgedessen sind sie schwach und arbeitsunfähig geworden. Auf diese Weise ist die Gesundheitsreform in Verruf geraten. Was wir auf fester Grundlage zu errichten versuchten, wird durch seltsame Praktiken, die Gott nicht verlangt hat, in Frage gestellt. Die Kräfte der Gemeinde werden dadurch lahmgelegt. Gott aber wird eingreifen, um die Folgen dieser überstrengen Vorstellungen abzuwenden. Das Evangelium soll die sündige Menschheit einigen. Es soll die Reichen und die Armen zu Jesu Füßen bringen. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.152.2 Teilen

592. Wenn den Armen die Gesundheitsreform nahegebracht wird, antworten sie: „Was sollen wir denn essen? Wir können uns Nüsse nicht leisten!“ Wenn ich den Armen das Evangelium predige, bin ich angewiesen, ihnen zu sagen, dass sie das essen sollen, was die meisten Nährwerte enthält. Ich kann ihnen nicht raten, keine Eier, keine Milch und keine Sahne zu verwenden und die Speisen ohne Butter zuzubereiten. Den Armen muss das Evangelium gepredigt werden, aber für ganz strenge Ernährungsvorschriften ist die Zeit noch nicht gekommen. — Brief 37, 1901. BE.152.3 Teilen

Ich möchte jedoch betonen, dass Gott uns nicht im unklaren darüber lassen wird, wann die Zeit gekommen ist und wir Milch, Sahne, Butter und Eier nicht mehr unbedenklich genießen können. Wir dürfen in der Gesundheitsreform keine extremen Standpunkte vertreten. Die Frage der Verwendung von Milch, Butter und Eiern wird ihre eigenen Probleme mit sich bringen. Gegenwärtig brauchen wir uns damit nicht zu belasten. Zeigt allen Menschen, dass ihr eine maßvolle Haltung einnehmt. — Brief 37, 1901. BE.152.4 Teilen

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593. Viele erkennen nicht, dass die richtige Zubereitung der Speisen eine Pflichterfüllung darstellt. Deshalb geben sie sich diesbezüglich auch keine Mühe. Das könnte aber in einfacher, gesunder und problemloser Weise geschehen — ohne Verwendung von Schmalz, Butter oder Fleisch. Geschick muss sich mit Einfachheit verbünden. Zu diesem Zweck müssen Frauen viel lesen und das Gelesene dann mit Geduld in die Praxis umsetzen. — Testimonies for the Church I, 681 (1868). BE.153.1 Teilen

594. Früchte, Getreide und Gemüse, einfach und ohne scharfe Gewürze und freie Fette (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassene (tierische)Fette] zubereitet, bilden, mit Milch und Sahne angemacht, die gesündeste Ernährung. — Counsels on Health 115 (1890). BE.153.2 Teilen

595. Die Speisen sollten einfach, aber so anziehend zubereitet werden, dass der Appetit angeregt wird. Freie Fette (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassene (tierische)Fette] müßt ihr aus eurer Kost streichen. Es verunreinigt jegliches Nahrungsmittel. — Testimonies for the Church II, 63 (1868). BE.153.3 Teilen

596. So manche Mutter deckt den Tisch mit Speisen, die für ihre Familie eine große Versuchung darstellen. Alt und jung greift ungehemmt zu, wenn es Fleisch, Butter, Käse, üppige Süßspeisen, pikante Gerichte oder würzige Leckerbissen gibt. Diese Dinge tragen dazu bei, den Magen zu verstimmen, die Nerven zu erregen und die Verstandeskraft zu schwächen. Die blutbildenden Organe sind außerstande, derlei Speisen in gutes Blut zu verwandeln. Freies Fett (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassenes (tierisches)Fett] mit der Nahrung gekocht/gebraten, macht sie schwer verdaulich. — Counsels on Health 114 (1890). BE.153.4 Teilen

597. Wir halten Bratkartoffeln für nicht gesund, weil man sie mit mehr oder minder viel Fett oder Butter zubereitet. Am gesündesten sind gute Back- und Pellkartoffeln, mit Sauerrahm [engl.: Rahm] und einer Prise Salz serviert. Übriggebliebene Reste von Kartoffeln werden mit etwas Sauerrahm [engl.: Rahm] und Salz vermischt und dann noch einmal gebacken, aber nicht gebraten. Sie schmecken ganz ausgezeichnet. — Brief 322, 1905. BE.153.5 Teilen

598. Alle, die sich an deinen Tisch setzen, sollen darauf gut gekochte, hygienische [engl.: gut zubereitete, gesunde] und wohlschmeckende Speisen vorfinden. Sei, lieber Bruder ..., in deiner Ernährung sehr behutsam, damit dein Körper nicht weiterhin krank ist. Iß regelmäßig und iß fettfrei [engl.: nur Gerichte, die frei von ausgelassenen (tierischen) Fetten sind]. — Brief 297, 1904. BE.153.6 Teilen

599. Für euch würde sich eine einfache Kost, frei von Gewürzen, Fleisch und allen tierischen Fetten, als Segen erweisen. Deiner Frau würde sie viel Leid, Kummer und Verzagtheit ersparen. — Testimonies for the Church II, 45 (1868). BE.153.7 Teilen

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600. Getreide und Früchte, ohne freies Fett (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassenes (tierisches) Fett] und in möglichst natürlichem Zustand zubereitet, sollten die Nahrung all derer bilden, die vorgeben, sich für die himmlische Verwandlung vorzubereiten. [engl.: Schmalz wird im Heim der Whites nicht verwendet — Anhang 1, 4Speisen für Konferenzen sollten einfach und frei von tierischen Fetten sein — 124Zubereitungen mit tierischen Fetten werden im Heim der Whites nicht verwendet — Anhang 1, 21] BE.154.1 Teilen

— Testimonies for the Church II, 352 (1869). BE.154.2 Teilen

601. Gott hat dem Menschen eine Fülle von Gütern zur Verfügung gestellt, um einen unverdorbenen Gaumen zu befriedigen. Er hat die Güter der Erde vor ihm ausgebreitet: ein überreiches Angebot an Nahrungsmitteln, die sowohl schmackhaft sind als auch den Körper mit Nährstoffen versorgen. Von diesen, so sagt unser himmlischer Vater, dürfen wir uneingeschränkt essen. Früchte, Getreide und Gemüse, einfach und ohne alle Gewürze und freie Fette (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassene (tierische) Fette] zubereitet, bilden, mit Milch und Sahne angemacht, die gesündeste Ernährung. Sie führen dem Körper Nährstoffe zu und vermitteln Ausdauer und Verstandeskraft, die eine erregende Kost nicht gewährleisten kann. — Counsels on Health 114.115 (1890). BE.154.3 Teilen

602. Die Speisen sollten in einer Weise zubereitet werden, die nahrhaft und appetitanregend ist. Man darf ihnen nicht die Stoffe entziehen, die der Körper braucht. Ich verwende etwas Salz und habe es stets getan. Denn Salz ist nicht schädlich, sondern für das Blut sogar notwendig. Gemüse sollte man mit ein wenig Milch, Sahne oder etwas Gleichwertigem schmackhaft machen. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.154.4 Teilen

Manche haben auf Milch, Eier und Butter verzichtet, es aber versäumt, den Körper mit geeigneter Nahrung zu versorgen. Sie wurden daher schwach und arbeitsunfähig. Auf diese Weise gerät die Gesundheitsreform in Verruf. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.154.5 Teilen

Es wird die Zeit kommen, da wir manche Lebensmittel, die wir jetzt genießen, wie Milch, Sahne und Eier, aufgeben. Es ist aber nicht nötig, dadurch Schwierigkeiten heraufzubeschwören, dass wir uns vorzeitig übertriebene Einschränkungen auferlegen. Wartet, bis die Umstände es erfordern. Der Herr aber wird den Weg dafür bereiten. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.154.6 Teilen

603. Milch, Eier und Butter stelle man nicht mit der Fleischkost auf die gleiche Stufe. In einigen Fällen sind Eier nützlich. Die Zeit ist noch nicht gekommen, da man raten muss, den Genuß von Milch und Eiern ganz aufzugeben. Es gibt arme Familien, deren Nahrung zu einem großen Teil aus Brot und Milch besteht. Sie haben nur wenig Früchte und können sich keine Nußwaren kaufen. Bei der Unterweisung in der Gesundheitsreform müssen wir, wie in aller anderen Evangeliumsarbeit, die Verhältnisse der Menschen berücksichtigen. Ehe wir nicht in der Lage sind, ihnen zu zeigen, wie sie eine wohlschmeckende, nahrhafte und doch nicht kostspielige Reformkost zubereiten können, sollten wir hinsichtlich gesunder Reformnahrung nicht die höchsten Forderungen an sie herantragen. Die Reformkost muss stufenweise entwickelt werden. Lehrt die Leute, Speisen ohne Milch und Butter zuzubereiten. Sagt ihnen, dass bald die Zeit kommt, da der Genuß von Eiern, Milch, Sahne oder Butter nicht mehr ratsam ist, da die Krankheiten unter den Tieren so zunehmen wie die Bosheit unter den Menschen. Die Zeit ist nahe, da alle Tiere der Schöpfung wegen der Bosheit des gefallenen Menschengeschlechts unter Krankheiten, dem Fluch unserer Erde, seufzen werden. — Testimonies for the Church VII, 135 (1902).[engl.: Von jenen, die Milch besonders nötig haben, sollte sie nicht weggelassen werden — 625 Man sollte die Leute lehren, ohne Milch zu kochen — 807] BE.154.7 Teilen

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605. Die Tiere, von denen wir die Milch erhalten, sind nicht immer gesund. Sie können verseucht sein. Eine Kuh mag am Morgen einen gesunden Eindruck erwecken und doch vor Einbruch der Dunkelheit sterben. Sie war also morgens krank und demnach die Milch verseucht. Und ihr habt es nicht gewußt. Die Tierwelt ist krank. — Testimonies for the Church II, 369 (1870). BE.155.2 Teilen

606. Nach der mir zuteil gewordenen Erkenntnis dauert es nicht mehr sehr lange, bis wir jegliche tierische Nahrung aufgeben müssen. Sogar auf Milch müssen wir dann verzichten. Die Krankheiten nehmen sehr schnell zu. Auf der Erde ruht der Fluch Gottes, weil der Mensch sie verflucht hat. — Australasian Union Conference Record, 28. Juli 1899. 607. Trinkmilch sollte gründlich sterilisiert werden. Bei dieser Vorsichtsmaßnahme ist die Gefahr von Krankheitsübertragungen geringer. — The Ministry of Healing 302 (1905). BE.155.3 Teilen

608. Die Zeit kommt erst, wenn wir Milch nicht mehr unbedenklich genießen können. Sind jedoch die Kühe gesund und wird die Milch gründlich abgekocht, besteht kein Grund, sich schon vorher Gedanken zu machen. — Brief 39, 1901. BE.155.5 Teilen

610. Ich sehe nicht ein, warum man Butter verwenden soll, wo doch Früchte und sterilisierte Sahne im Überfluß vorhanden sind. — Medical Ministry 269 (1904).[engl.: siehe auch 588] BE.155.6 Teilen

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611. Bei uns wird keine Butter auf den Tisch gestellt. Das Gemüse wird gewöhnlich mit Milch und Sauerrahm [engl.: Rahm] zubereitet und schmackhaft gemacht. ... Wir glauben, dass gegen eine maßvolle Verwendung von Milch, die von gesunden Kühen stammt, nichts einzuwenden ist. — Brief 5, 1870. [engl.: Die Verwendung von Milch im Heim der Whites — Anhang 1, 4. 13. 16. 22 BE.156.1 Teilen

Milch und Sahne bei der Zubereitung der Speisen — 517, 518, 522 BE.156.2 Teilen

Für die Kost auf Konferenzen empfehlenswert — 491] BE.156.3 Teilen

612. Wir sollen mit dem Volk in Verbindung treten. [Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Sollte ihn die Gesundheitsreform in ihrer extremsten Form gelehrt werden, so würde Schaden angerichtet. Wir fordern die Menschen auf, Fleisch, schwarzen Tee und Bohnenkaffee aufzugeben. Das ist gut so. Aber einige raten, auch auf Milch zu verzichten. Das ist jedoch eine Frage, die große Bedachtsamkeit erfordert. Es gibt arme Familien, deren Ernährung aus Milch, Brot und, wenn sie es bekommen, etwas Obst besteht. Sie sollten zwar alle Fleischspeisen beiseite lassen, aber das Gemüse mit ein wenig Milch und Sauerrahm [engl.: Rahm] oder etwas Gleichwertigem schmackhaft machen. Wenn den Armen die Gesundheitsreform nahegebracht wird, antworten sie: „Was sollen wir denn essen? Wir können uns Nüsse nicht leisten!“ Wenn ich den Armen das Evangelium predige, bin ich angewiesen, ihnen zu sagen, dass sie das essen sollen, was die meisten Nährwerte enthält. Ich kann ihnen nicht raten, keine Eier, keine Milch und keine Sahne zu verwenden und die Speisen ohne Butter zuzubereiten. Den Armen muss das Evangelium gepredigt werden, aber für ganz strenge Ernährungsvorschriften ist die Zeit noch nicht gekommen. — Brief 37, 1901. BE.156.4 Teilen

Es wird die Zeit kommen, da wir manche Lebensmittel, die wir jetzt genießen, wie Milch, Sahne und Eier, aufgeben müssen. [Die folgenden zwei Sätze sind nach dem englischen Original zitiert.] Aber meine Botschaft lautet, dass du dich nicht vorzeitig in Schwierigkeiten bringen und dadurch zu Tode quälen sollst. Warte, bis dir der Herr den Weg bereitet. — Brief 37, 1901. BE.156.5 Teilen

Ich muss dir sagen, dass deine Vorschläge bezüglich der Ernährung für kranke Menschen nicht ratsam sind. Die Umstellung wäre zu einschneidend. Ich ließe Fleisch wegen seiner Schädlichkeit weg, würde aber etwas, das weniger anfechtbar ist, essen. Das sind vor allem Eier. Verbanne nicht die Milch von der Speisekarte und verbiete nicht ihre Verwendung bei der Zubereitung von Speisen. Sie sollte aber von gesunden Kühen stammen und sterilisiert sein. — Brief 37, 1901. BE.156.6 Teilen

Die Zeit wird kommen, wenn Milch nicht mehr so freizügig genossen werden kann wie jetzt. Aber noch müssen wir sie nicht aufgeben. — Brief 37, 1901. BE.156.7 Teilen

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Ich möchte jedoch betonen, dass Gott uns nicht im unklaren darüber lassen wird, wann die Zeit gekommen ist und wir Milch, Sahne, Butter und Eier nicht mehr unbedenklich genießen können. Wir dürfen in der Gesundheitsreform keine extremen Standpunkte vertreten. Die Frage der Verwendung von Milch, Butter und Eiern wird ihre eigenen Probleme mit sich bringen. Gegenwärtig brauchen wir uns damit nicht zu belasten. Zeige allen Menschen, dass du eine maßvolle Haltung einnimmst. — Brief 37, 1901. BE.157.1 Teilen

613. Wir stellen fest, dass die Krankheiten unter den Tieren immer mehr zunehmen und die Erde selbst moralisch darniederliegt. Wir wissen, dass die Zeit kommen wird, in der die Verwendung von Milch und Eiern nicht das beste ist. Aber diese Zeit ist noch nicht da. Wenn sie aber naht, so sind wir gewiß, dass der Herr Vorsorge treffen wird. Die Frage, die gestellt wird und alle bewegt, lautet: „Wird Gott in der Wüste einen Tisch bereiten?“ Ich bin überzeugt, die Antwort darf bejaht werden. Gott wird sein Volk mit Nahrung versorgen. — Brief 151, 1901. BE.157.2 Teilen

In allen Teilen der Welt wird man Vorkehrungen treffen, um für Milch und Eier Ersatz zu schaffen. Der Herr wird uns wissen lassen, wann es Zeit ist, diese Dinge aufzugeben. Er möchte, dass alle erkennen, dass sie einen gütigen himmlischen Vater haben, der sie in allen Dingen unterweisen will. Der Herr wird seinem Volk in allen Teilen der Welt auf dem Gebiet der Ernährung Geschick und Fähigkeiten verleihen und es lehren, wie man von den Gütern der Erde den rechten Gebrauch für die Erhaltung des Lebens macht. — Brief 151, 1901. [engl.: Verwendung von Milch beim Brotbacken — 496Verwendung von Milch in Vollkornweizenbrötchen — 503] BE.157.3 Teilen

616. Das Öl in Oliven ist ein Heilmittel bei Verstopfung und Nierenerkrankungen. — Brief 14, 1901. BE.157.4 Teilen

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Weiter zu "[Die folgende Überschrift fehlt in der deutschen Übersetzung und ist nach dem englischen Original zitiert] Schädliche Auswirkungen werden anderen Gründen zugeschrieben"
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