Von allen Familien, die ich kenne, bedarf niemand so sehr der Segnungen der Gesundheitsreform wie gerade ihr. Ihr seufzt unter Schmerzen und Entkräftung, die ihr euch nicht erklären könnt. Ihr seid bestrebt, euch dem Schicksal zu fügen, so gut es eben geht, in der Meinung, Leid sei euer Los und die Vorsehung habe es für euch so bestimmt. Wenn ihr eure Augen öffnen und sehen könntet, welches Verhalten in eurem Leben diesen derzeit schlechten Gesundheitszustand heraufbeschworen hat, wäret ihr über die Blindheit überrascht, die euch die wahre Sachlage nicht hat erkennen lassen. Ihr habt eine unnatürliche Esslust entwickelt. Ihr genießt eure Speisen nicht annähernd mit der Freude, die ihr empfinden könntet, wenn ihr euren Geschmack nicht verdorben hättet. Ihr habt die Natur in ihr Gegenteil verkehrt und leidet an den schmerzlichen Folgen eures Handelns. — Testimonies for the Church II, 67-70 (1868). BE.61.1 Teilen
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