Portrait von Ellen White
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Der Preis eines „guten Essens“
Der Preis eines „guten Essens“
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Die Natur erträgt Mißbrauch ohne Aufbegehren, solange es ihr möglich ist. Dann erhebt sie sich und unternimmt eine gewaltige Anstrengung, um sich von den Belastungen und Mißhandlungen, denen sie ausgesetzt wurde, zu befreien. Dann stellen sich Kopfweh, Erkältungen, Fieber, Nervosität, Lähmungserscheinungen und zahllose andere Übel ein. Falsche Ess- und Trinksitten zerstören die Gesundheit und damit die Frische des Lebens. Ach, wie oft habt ihr euch ein sogenanntes „gutes Essen“ geleistet und habt euch dafür einen fiebrigen Körper, Appetit— und Schlaflosigkeit eingehandelt! Die Unfähigkeit, das Essen mit Genuß zu verzehren, eine schlaflose Nacht und Stunden der Schmerzen — all das widerfuhr euch wegen einer Mahlzeit, mit der ihr eure Gaumenlust befriedigt habt! — Testimonies for the Church II, 67-70 (1868). BE.61.2 Teilen

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Tausende haben ihrer verkehrten Esslust gefrönt, sich — wie sie es nennen — ein gutes Essen gegönnt und als Folge davon Fieber bekommen oder sich eine andere akute Krankheit zugezogen, ja sogar den Tod. Ein solcher Genuß wurde mit einem ungeheuer hohen Preis bezahlt. Dennoch haben das viele getan; und diese Selbstmörder sind von ihren Angehörigen und dem Pfarrer noch in einem letzten Wort gelobt und bei ihrem Tod direkt in den Himmel „befördert“ worden. Was für ein Gedanke! Schwelger im Himmel! Nein, nein. Solche Menschen werden niemals durch die Perlentore in die goldene Stadt Gottes eintreten. Solche Menschen werden nie und nimmer zur rechten Hand Jesu erhoben werden, des teuren Erlösers, des Dulders von Golgatha, dessen Leben aus beständiger Selbstverleugnung und Opferbereitschaft bestand. Es gibt einen Platz, der für solche Menschen bestimmt ist, nämlich bei den Unwürdigen, die am besseren Leben, am unsterblichen Erbe, keinen Anteil haben können. — Testimonies for the Church II, 67-70 (1868). BE.62.1 Teilen

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210. Den Magen zu sehr zu beanspruchen, ist eine weitverbreitete Sünde. Wenn wir ihm zuviel Nahrung zumuten, wird der gesamte Organismus überlastet. Statt zuzunehmen nimmt die Lebenskraft ab; das Leben wird verkürzt. Genau das wünscht sich Satan. Der Mensch verbraucht seine Lebenskräfte mit der unnötigen Arbeit, eine Unmenge von Nahrung zu verdauen. — Brief 17, 1895. BE.63.1 Teilen

Wenn wir zuviel essen, verschwenden wir leichtfertig nicht nur Gaben, die er uns zur Stillung der natürlichen Bedürfnisse geschenkt hat, sondern fügen dem gesamten Organismus großen Schaden zu. Wir verunreinigen den Tempel Gottes. Er wird geschwächt und gelähmt. Die Natur kann ihr Werk nicht gut und gründlich ausführen, wie Gott es eigentlich vorgesehen hat. Infolge der selbstsüchtigen Befriedigung seines Esslust hat der Mensch die Kräfte der Natur behindert und sie gezwungen, eine Arbeit zu verrichten, die man nie von ihr verlangen sollte. — Brief 17, 1895. BE.63.2 Teilen

Wären alle Menschen mit den Funktionen des menschlichen Körpers vertraut, würden sie sich nicht schuldig machen, außer wenn sie tatsächlich ihrer Genußsucht so anhingen, dass sie es vorziehen, ihre selbstmörderische Handlungsweise fortzusetzen und eines vorzeitigen Todes zu sterben oder jahrelang sich selbst und ihren Angehörigen zur Last zu fallen. — Brief 17, 1895. BE.63.3 Teilen

212. Unmäßigkeit im Essen wird sich, selbst wenn es sich um gesunde Nahrung handelt, auf den ganzen Organismus schädlich auswirken und die geistigen und moralischen Empfindungen abstumpfen. — The Signs of the Times, 1. September 1887. BE.63.4 Teilen

217. Manche beherrschen ihre Gaumenlust nicht, sondern geben ihr auf Kosten der Gesundheit nach. Die Folge ist, dass die Gehirntätigkeit beeinträchtigt wird, der Denkapparat schwerfällig ist und solche Menschen nicht das vollbringen, wozu sie imstande wären, wenn sie Selbstverleugnung und Enthaltsamkeit übten. Sie berauben Gott der körperlichen und geistigen Kräfte, die sie seinem Dienst weihen könnten, wenn sie sich in allen Dingen der Mäßigkeit befleißigten. — Testimonies for the Church IV, 454.455 (1880). BE.63.5 Teilen

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Paulus war ein Gesundheitsreformer. Er sagte: „Ich züchtige meinen Leib und zähme ihn, dass ich nicht den andern predige und selbst verwerflich werde!“ 1.Korinther 9,27. Er wußte um die Verantwortung, die auf ihm ruhte, nämlich alle seine Kräfte gesund zu erhalten, um sie zur Ehre Gottes einzusetzen. Wenn Paulus in Gefahr stand, unmäßig zu sein, wie viel mehr erst wir, die wir die Notwendigkeit, Gott in unserem Leib und mit unserem Geist zu verherrlichen, nicht so fühlen und so erkennen wie er. Geist und Leib gehören Gott. Zuviel essen ist die Sünde dieses Zeitalters. — Testimonies for the Church IV, 454.455 (1880). BE.64.1 Teilen

Das Wort Gottes stellt die Sünde der Schwelgerei der Trunksucht gleich. So arg war diese Sünde in den Augen Gottes, dass er Mose die Anweisung gab, ein Kind, das sich in seiner Esslust nicht zügeln ließ, sondern alles verschlang, wonach ihm gelüstete, von den Eltern vor die Herrscher Israels bringen zu lassen. Es musste gesteinigt werden. Der Zustand des Schlemmers wurde als hoffnungslos betrachtet. Er würde seinen Mitmenschen kein Segen und sich selbst nur ein Fluch sein. In keiner Sache wäre auf ihn Verlaß. Sein Einfluß würde sich auf andere immer verderblich auswirken. Die Welt stünde besser ohne einen solchen Menschen da. Seine schrecklichen Charaktermängel würden sich verewigen. Niemand, der sich vor Gott verantwortlich weiß, wird es zulassen, dass seine niedrigen Neigungen die Herrschaft über den Verstand gewinnen. Wer das duldet, ist kein Christ, sei er, wer er will, und sei es, was immer er bekennt. Die Forderung Christi lautet: „Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist!“ Matthäus 5,48. Mit diesen Worten zeigt er uns, dass wir in unserem Bereich vollkommen sein können, so wie Gott in seinem Bereich vollkommen ist. — Testimonies for the Church IV, 454.455 (1880). BE.64.2 Teilen

220. Viele von denen, die die Gesundheitsreform angenommen haben, haben auf alles Schädliche verzichtet. Aber folgt daraus, dass sie beliebig viel essen können? Sie setzen sich zu Tisch, lassen es sich schmecken und essen im Übermaß, anstatt zu überlegen, wie viel sie eigentlich essen sollten. Der Magen hat dann für den Rest des Tages genug zu tun, um sich der ihm auferlegten Bürde zu entledigen. Alle Nahrung, die der Magen aufnimmt, von der aber der Organismus keinen Nutzen ziehen kann, belastet die Natur in ihrem Werk. Sie hemmt den lebendigen Organismus. Er wird beeinträchtigt und kann seine Arbeit nicht erfolgreich ausführen. Die lebenswichtigen Organe werden einer unnötigen Belastung ausgesetzt. Die Nervenkräfte des Gehirns eilen dem Magen und den Verdauungsorganen zu Hilfe, um die Nahrungsmenge zu verarbeiten, die dem Körper keinen Nutzen bringt. ... — Testimonies for the Church II, 362-365 (1870). BE.64.3 Teilen

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Aus eigener Erfahrung wissen wir einiges über Verdauungsstörungen. Sie treten in unserer Familie auf. Wir meinen, dass sie eine Krankheit darstellen, die man sehr fürchten muss. Wenn jemand einen sehr schwachen Magen hat, muss er körperlich und seelisch viel leiden. Ebenso leiden seine Angehörigen, wenn sie nicht gerade gefühllose Rohlinge sind. — Testimonies for the Church II, 362-365 (1870). BE.65.1 Teilen

Sogar Gesundheitsreformer können in Bezug auf die Nahrungsmenge falschen Ansichten huldigen. Sie können von einer gesunden Nahrung unmäßigen Gebrauch machen. — Testimonies for the Church II, 362-365 (1870). BE.65.2 Teilen

221. Der Herr hat mich davon in Kenntnis gesetzt, dass wir im allgemeinen zu viel essen. Viele versetzen sich durch Überessen in einen Zustand des Unbehagens, aus dem oft eine Krankheit folgt. Der Herr hat diese Strafe nicht über sie gebracht. Sie haben sie sich selbst zugefügt. Gott möchte aber, dass sie erkennen, dass ihre Schmerzen die Folge einer Übertretung sind. — Manuskript 93, 1901. BE.65.3 Teilen

Viele essen zu hastig. Andere wiederum essen zur selben Mahlzeit Speisen, die sich nicht vertragen. Wenn sich Männer und Frauen nur bewußt wären, wie sehr sie ihrer Seele schaden, wenn sie ihrem Magen Schaden zufügen, und wie sehr sie Christus entehren, wenn sie mit ihrem Magen Mißbrauch treiben, so würden sie entschlossen und selbstverleugnend handeln und ihrem Magen Gelegenheit geben, wieder zu gesunden. Während wir zu Tische sitzen, können wir ärztliche Missionsarbeit verrichten, indem wir zur Ehre Gottes essen und trinken. — Manuskript 93, 1901. BE.65.4 Teilen

222. Essen wir unmäßig, so versündigen wir uns gegen unseren eigenen Körper. Am Sabbat, im Hause Gottes, sitzen und schlafen die Schwelger unter dem Schall der brennenden Wahrheiten des Wortes Gottes. Sie sind weder imstande, ihre Augen offen zu halten noch die feierlichen Ausführungen zu erfassen. Glaubt ihr, dass solche Menschen Gott mit ihrem Leib und mit ihrem Geist, die Gott gehören, verherrlichen? Nein. Sie entehren ihn! Und der Magenkranke? Was ihn magenkrank werden ließ, ist eben diese Handlungsweise. Statt Regelmäßigkeit einzuhalten, ließ er sich von der Esslust leiten und naschte zwischen den Mahlzeiten. Übt er eine sitzende Tätigkeit aus, hat ihm vielleicht die belebende Kraft der frischen Luft gefehlt, um seine Verdauung anzuregen. Vielleicht ermangelte er auch ausreichender Bewegung, um sich gesund zu erhalten. — Testimonies for the Church II, 374 (1870). BE.65.5 Teilen

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224. Der Herr hat mir über dich Licht gegeben. Es betrifft die Mäßigkeit in allen Dingen. Du bist unmäßig im Essen. Häufig füllst du deinen Magen mit der doppelten Nahrungsmenge, die dein Körper benötigt. Diese Nahrung geht in Fäulnis über. Du bekommst einen starken Mundgeruch. Du ziehst dir um so leichter einen Schnupfen zu. Dein Magen ist überanstrengt. Die Lebenskräfte des Gehirns müssen einspringen, um die Mühle in Gang zu halten, die das dem Magen zugeführte Material verarbeitet. In diesem Punkt hast du mit dir selbst wenig Erbarmen gezeigt. — Brief 17, 1895. BE.66.1 Teilen

Bei Tisch bist du ein Schlemmer. Das ist eine der ernsten Ursachen deiner Vergeßlichkeit und deines Gedächtnisschwundes. Du sagst etwas — und ich weiß, dass du es gesagt hast —, drehst dann den Spieß um und behauptest, du habest etwas ganz anderes gesagt. Ich wußte das, überging es aber als sicheres Zeichen des Überessens. Welchen Sinn hätte es auch, darüber zu sprechen? Es würde das Übel nicht heilen. — Brief 17, 1895. BE.66.2 Teilen

227. Unsere Prediger achten zu wenig auf ihre Ernährungsgewohnheiten. Sie essen zu große Mengen und eine zu große Vielfalt pro Mahlzeit. Einige sind nur dem Namen nach Reformer. Sie lassen sich in ihrer Ernährung von keinen Grundsätzen leiten, sondern gestatten sich den Genuß von Obst und Nüssen zwischen den Mahlzeiten. Auf diese Weise laden sie den Verdauungsorganen eine schwere Bürde auf. Andere wiederum essen drei Mahlzeiten am Tag, obgleich zwei ihrer körperlichen und geistlichen Gesundheit zuträglicher wären. Wenn die Gesetze, die Gott geschaffen hat, damit sie unseren Organismus regeln, verletzt werden, muss die Strafe mit Sicherheit eintreten. — Testimonies for the Church II, 67-70 (1868). BE.66.3 Teilen

Wegen der Unvernunft im Essen scheinen die Sinne einiger Prediger halb gelähmt zu sein. Sie selbst sind träge und schläfrig. Diese Bleichgesichter, die an den Folgen der selbstsüchtigen Befriedigung ihrer Esslust leiden, stellen für die Gesundheitsreform keine Empfehlung dar. Wenn sie an Überarbeitung leiden, täten sie besser daran, hin und wieder eine Mahlzeit auszulassen. So gäben sie der Natur Gelegenheit, wieder zu Kräften zu gelangen. Unsere Arbeiter können zur Förderung der Gesundheitsreform mehr durch ihr Beispiel als durch ihre Predigt beitragen. Wenn wohlmeinende Freunde besondere Speisen für sie zubereiten, stehen sie in großer Versuchung, die Grundsätze zu mißachten. Würden sie jedoch die leckeren Gerichte, die üppigen Zutaten, schwarzen Tee und Bohnenkaffee ablehnen, könnten sie sich als wahre Gesundheitsreformer auszeichnen. Einige von ihnen müssen jetzt leiden, weil sie die Naturgesetze übertreten haben. Dadurch haben sie der Sache der Gesundheitsreform einen schlechten Dienst erwiesen. — Testimonies for the Church IV, 416.417 (1880). BE.66.4 Teilen

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Maßlosigkeit im Essen, Trinken, Schlafen sowie übertriebene Erlebnissucht sind Sünde. Die harmonische, gesunde Betätigung aller Kräfte des Geistes und des Körpers verschafft Glück. Und je edler und erhabener die Kräfte sind, desto reiner und wahrhaftiger ist das Glück. — Testimonies for the Church IV, 416.417 (1880). BE.67.1 Teilen

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229. Im Garten Eden besaßen Adam und Eva eine edle Gestalt. Sie waren vollkommen in ihrer Ebenmäßigkeit und Schönheit. Sie lebten sündlos und erfreuten sich vollkommener Gesundheit. Was für ein Gegensatz zum Menschengeschlecht heute! Die Schönheit ist dahin, die vollkommene Gesundheit unbekannt. Wohin wir blicken, sehen wir Krankheit, Entstellung und einen geschwächten Geist. Ich fragte nach der Ursache dieser erstaunlichen Entartung und wurde auf Eden verwiesen. Die schöne Eva wurde von der Schlange dazu verführt, von der Frucht des einzigen Baumes zu essen, von dem zu essen, ja sogar den zu berühren Gott verboten hatte, damit sie nicht sterben müßten. — Spiritual Gifts IV, 120 (1864). BE.69.1 Teilen

Eva hatte alles, was sie brauchte, um glücklich zu sein. Sie war von Früchten aller Art umgeben. Doch die Frucht des verbotenen Baumes erschien ihr begehrenswerter als die Früchte aller anderen Bäume im Garten, von denen sie ungehindert hätte essen können. Sie war unmäßig in ihren Wünschen. Sie aß. Und durch ihren Einfluß aß auch ihr Mann. Ein Fluch lastete auf beiden. Auch die Erde verfiel wegen dieser Sünde dem Fluch. Seit dem Sündenfall gibt es Unmäßigkeit beinahe jeder Art. Die Begierde beherrscht den Verstand. Die Menschheit wandelt auf dem Pfad des Ungehorsams, und wie Eva wird sie von Satan dazu verführt, die von Gott erlassenen Verbote zu mißachten. Gleichzeitig wiegen sich die Menschen in der Einbildung, dass die Folgen schon nicht so schrecklich sein würden wie befürchtet. Das Menschengeschlecht hat die Gesundheitsgesetze übertreten und fast alles ins Maßlose übersteigert. Die Krankheiten haben ständig zugenommen. Die Wirkung folgte der Ursache. — Spiritual Gifts IV, 120 (1864). BE.69.2 Teilen

230. Der Heiland verweist auf etwas Höheres, wonach wir mit Ernst streben sollten. Wir sollten uns nicht nur darum kümmern, was wir essen und trinken und womit wir uns kleiden werden. Die Sorge um das Essen, Trinken und die Kleidung wird derart übertrieben, dass sie zum Frevel wird. Sie stellt eine der kennzeichnenden Sünden der letzten Tage dar und ist ein Zeichen der baldigen Wiederkunft Christi. Zeit, Geld und Kraft — Dinge, die dem Herrn gehören und die er uns anvertraut hat — werden für überflüssige Kleidung und Luxusartikel verschwendet, die einem verdorbenen Geschmack dienen. Diese Dinge vermindern die Lebenskraft und verursachen Leid und Verfall. Es ist unmöglich, Gott unseren Leib als lebendiges Opfer darzubringen, wenn wir diesen durch unsere sündhaften Befriedigungen dauernd mit Fäulnisstoffen und Krankheit vollstopfen. — Counsels on Health 23.24 (1890). BE.69.3 Teilen

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231. Auf dem Gebiet der Esslust ist der Mensch einer der heftigsten Versuchungen ausgesetzt. Am Anfang schuf Gott den Menschen als rechtschaffenes Wesen. Er wurde mit einem völlig ausgeglichenen Geist geschaffen, und sowohl die Größe als auch die Kraft aller seiner Organe waren voll und harmonisch ausgebildet. Aber durch die Verführungen des listigen Feindes wurde das Verbot Gottes mißachtet, wofür die Naturgesetze ihren vollen Tribut forderten. ... — Counsels on Health 108-110 (1890). BE.70.1 Teilen

Seit die Menschen zum ersten Mal der Gaumenlust nachgaben, sind sie immer genußsüchtiger geworden, bis sie ihre Gesundheit auf dem Altar der Esslust opferten. Die Bewohner der vorsintflutlichen Welt waren zügellos im Essen und Trinken. Sie bestanden auf Fleischnahrung, obwohl Gott zu jener Zeit der Menschheit noch nicht die Erlaubnis gegeben hatte, tierische Nahrung zu essen. Sie aßen und tranken, bis die Befriedigung ihrer verkehrten Esslust keine Grenzen mehr kannte. Sie wurden so verderbt, dass Gott sie nicht mehr länger gewähren lassen konnte. Das Maß ihrer Bosheit war voll und Gott reinigte die Erde von ihrer moralischen Befleckung durch eine Flut. — Counsels on Health 108-110 (1890). BE.70.2 Teilen

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