Portrait von Ellen White
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Sodom und Gomorrah
Sodom und Gomorrah
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Als sich die Menschen nach der Sintflut auf Erden vermehrten, vergaßen sie wiederum Gott und wandelten vor ihm in verderbten Wegen. Zügellosigkeit jeder Art nahm zu, bis beinahe die ganze Welt in ihren Bannkreis gezogen war. Ganze Städte sind von der Erdoberfläche verschwunden wegen der erniedrigenden Verbrechen und der abstoßenden Lasterhaftigkeit, durch die sie zu einem Schandfleck in Gottes wunderbarer Schöpfung geworden waren. Die Befriedigung einer unnatürlichen Esslust führte zu den Sünden, um derentwegen Sodom und Gomorrah vernichtet wurden. Den Fall Babylons schreibt Gott ihrer Schwelgerei und Trunksucht zu. Die Befriedigung der Esslust und der Leidenschaft bildete bei allen die Grundlage ihrer Sünden. — Counsels on Health 108-110 (1890). BE.70.3 Teilen

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232. Esau gelüstete nach einer Lieblingsspeise, und er opferte sein Erstgeburtsrecht, um seinen Gaumen zu befriedigen. Nachdem dies geschehen war, sah er seinen Fehler ein, fand aber keinen Raum zur Buße, obwohl er sie mit Tränen und Anstrengung suchte. Es gibt viele Menschen, die Esau gleichen. Er stellt eine Klasse von Menschen dar, die eine wertvolle und besondere Segnung in Anspruch nehmen könnten — das unsterbliche Erbe, ein Leben, das so lange währt wie das Leben Gottes, des Schöpfers des Weltalls, sowie unermeßliches Glück und eine ewige Herrlichkeit. Diese Menschen haben aber so lange ihre Begierden, Leidenschaften und Neigungen befriedigt, dass ihre Fähigkeit, den Wert ewiger Dinge zu erkennen und zu schätzen, verkümmert ist. — Testimonies for the Church II, 38 (1868). BE.71.1 Teilen

Esau empfand ein besonderes und heftiges Verlangen nach einer bestimmten Speise. Er ließ sich so lange in der Befriedigung seiner Esslust gehen, bis er die Notwendigkeit nicht mehr einsah, dieser verführerischen und begehrten Speise zu entsagen. Er dachte darüber nach, machte aber keine besondere Anstrengung, seiner Esslust Zügel anzulegen. Schließlich besiegte die Macht des Gaumens alle Bedenken und beherrschte ihn. Er selbst bildete sich ein, dass er großes Ungemach erleiden, ja sogar sterben würde, wenn er diese besondere Speise nicht bekäme. Je mehr er darüber nachdachte, desto stärker wurde seine Begehrlichkeit, bis sein Erstgeburtsrecht, das heilig war, seinen Wert und seine Heiligkeit verloren hatte. — Counsels on Health 108-110 (1890). BE.71.2 Teilen

233. Als der Gott Israels sein Volk aus Ägypten führte, hielt er Fleischspeisen in großem Maße von ihm fern. Er gab ihm Brot vom Himmel und Wasser aus dem harten Felsen. Damit waren sie aber nicht zufrieden. Sie verabscheuten die ihnen gegebene Speise und sehnten sich nach Ägypten zurück, wo sie bei den Fleischtöpfen sitzen konnten. Sie zogen es vor, lieber die Sklaverei und den Tod zu erdulden, als auf das Fleisch zu verzichten. Gott ging auf ihren Wunsch ein, gab ihnen Fleisch zu essen und überließ sie sich selbst, bis ihre Schwelgerei eine Seuche hervorrief, an der viele starben. — Counsels on Health 111.112 (1890). BE.71.3 Teilen

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