Portrait von Ellen White
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Vermeide Extreme
Vermeide Extreme
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429. ... Im Sanatorium muss man sich vor der Gefahr hüten, bei der Ernährung in Extreme zu verfallen. Wir können von Nichtadventisten nicht verlangen, dass sie das sofort annehmen, wozu unsere Gemeindeglieder Jahre gebraucht haben. Sogar jetzt gibt es noch viele unter unseren Predigern, die die Lebensreform [engl.: Gesundheitsreform] nicht ausleben, ungeachtet der Erkenntnis, die sie erhalten haben. Von denen, die sich nicht bewußt sind, dass Enthaltsamkeit in der Ernährung notwendig ist und die auf diesem Gebiet keine praktischen Erfahrungen gemacht haben, können wir nicht erwarten, dass sie auf einmal den großen Schritt von der Unbeherrschtheit im Essen zur strengsten Form der gesunden Lebensweise tun. — Brief 127, 1904. BE.118.3 Teilen

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Wer ins Sanatorium kommt, muss mit gesunder Nahrung versorgt werden, die so wohlschmeckend wie möglich und in Übereinstimmung mit wichtigen [engl.: richtigen] Grundsätzen zubereitet wird. Wir können von den Patienten nicht erwarten, dass sie genauso leben wie wir. Die Umstellung wäre zu groß. Und es gibt nur sehr wenige in unseren Reihen, die so enthaltsam leben, wie es Dr. ... für ratsam hält. Umstellungen dürfen nicht plötzlich vorgenommen werden, wenn die Patienten nicht darauf vorbereitet sind. — Brief 127, 1904. BE.119.1 Teilen

Die Speisen, die den Patienten vorgesetzt werden, sollten sie günstig beeindrucken. Eier können auf vielerlei Weisen zubereitet werden. [Der folgende Satz fehlt in der deutschen Übersetzung und ist nach dem englischen Original zitiert] Zitronenauflauf sollte ebenfalls nicht verboten werden. — Brief 127, 1904. BE.119.2 Teilen

Zu wenig Überlegung und Mühe sind aufgewendet worden, um das Essen wohlschmeckend und nahrhaft zu machen. Wir wollen nicht, dass das Sanatorium Mangel an Patienten hat. Wir können die Menschen nicht von den Irrtümern ihrer Lebensweise bekehren, wenn wir sie nicht klug behandeln. — Brief 127, 1904. BE.119.3 Teilen

Stellt den besten Koch an, den ihr bekommen könnt und beschränkt die Nahrung nicht auf das, was dem Geschmack einiger entspricht, die strenge Lebensreformer [engl.: Gesundheitsreformer] sind. Gäbe man den Patienten nur solche Nahrung, würde man sie abstoßen, weil sie so fade schmecken würde. Nicht auf diese Weise sollten Menschen in unseren Sanatorien für die Wahrheit gewonnen werden. Beachtet die Warnungen, die der Herr Bruder und Schwester ... in Bezug auf Extreme gegeben hat. Ich wurde unterwiesen, dass Dr. ... seine Ernährung umstellen und nahrhaftere Kost zu sich nehmen muss. Es ist möglich, ohne viel Fett zu kochen und die Nahrung trotzdem schmackhaft zu machen. Ich weiß, dass jedes Extrem in der Sanatoriumskost den Ruf des Hauses schädigt. — Brief 127, 1904. BE.119.4 Teilen

Man kann die Nahrungsmittel so zusammenstellen und zubereiten, dass das Essen sowohl gesund als auch nahrhaft ist. Die in unseren Sanatorien für die Küche Verantwortlichen sollten entsprechende Kenntnisse besitzen. Diese Frage sollte vom biblischen Standpunkt aus behandelt werden. Man kann den Körper seiner Nahrung berauben. Die bestmöglichste Zubereitungsweise der Nahrung soll eine Wissenschaft werden. — Brief 127, 1904. [engl.: Weitere Aussagen in Bezug auf Extreme in der Krankenhauskost — 324, 331] BE.119.5 Teilen

432. Ich möchte euch einige Punkte zur Überlegung geben, die mir offenbart worden sind, seit zum ersten Mal die Schwierigkeit aufkam bezüglich der Frage, Fleischkost in unseren medizinischen Anstalten aufzugeben. ... — Brief 45, 1903. BE.119.6 Teilen

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Ich bin vom Herrn klar unterwiesen worden, dass den Patienten in den Speisesälen unserer Sanatorien keine Fleischnahrung vorgesetzt werden sollte. Mir wurde die Erkenntnis zuteil, dass den Patienten Fleischnahrung gegeben werden könnte, wenn sie nach Anhören von Gesundheitsvorträgen im Sanatorium uns dennoch drängten, sie ihnen zu geben, dass sie aber in solchen Fällen auf den Zimmern gegessen werden sollte. Alle Mitarbeiter sollen die Fleischnahrung aufgeben, aber, wie bereits gesagt, wenn ein paar Patienten behaupten, Fleisch haben zu müssen, nachdem sie erfahren haben, dass Fleischnahrung nicht im Speisesaal serviert werden kann, gebt sie ihnen mit aller Freundlichkeit auf ihren Zimmern. — Brief 45, 1903. BE.120.1 Teilen

Da viele an den Genuß von Fleischnahrung gewohnt sind, ist es nicht überraschend, dass sie erwarten, sie auf den Tischen des Sanatoriums zu finden. Ihr findet es vielleicht nicht ratsam, den Speiseplan zu veröffentlichen, auf dem die bei Tisch angebotenen Speisen aufgeführt sind; denn das Fehlen von Fleischspeisen im Küchenplan kann denen, die vorhaben, Gäste des Sanatoriums zu werden, als ein furchtbares Hindernis erscheinen. — Brief 45, 1903. BE.120.2 Teilen

Die Nahrung soll schmackhaft zubereitet und nett serviert werden. Es wird eine größere Auswahl an Gerichten zubereitet werden müssen, als bei Fleischkost nötig wäre. Anderes kann bereitgestellt werden, so dass Fleisch weggelassen werden kann. Einige können Milch und Rahm gebrauchen. — Brief 45, 1903. BE.120.3 Teilen

433. Ich wurde unterwiesen, dass Ärzte, die Fleisch verwenden und es ihren Patienten verordnen, nicht in unseren Häusern angestellt werden sollten; denn sie versagen entschieden bei der Erziehung der Patienten zur Aufgabe dessen, was sie krank macht. Der Arzt, der Fleisch verwendet und verschreibt, schließt nicht von Ursache auf Wirkung, und statt zur Wiederherstellung des Patienten beizutragen, führt er ihn durch sein eigenes Beispiel dazu, seiner verderbten Esslust nachzugeben. — Manuskript 64, 1901. BE.120.4 Teilen

Die in unseren Anstalten beschäftigten Ärzte sollten in dieser und in jeder anderen Hinsicht Reformer sein. Viele Patienten leiden aufgrund von Ernährungsfehlern. Ihnen muss der bessere Weg gezeigt werden. Aber wie kann ein Arzt, der selbst Fleisch ißt, das tun? Durch seine falschen Gewohnheiten behindert er seine Arbeit und schränkt seine Brauchbarkeit ein. — Manuskript 64, 1901. BE.120.5 Teilen

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Viele Patienten in unseren Sanatorien haben sich selbst mit der Frage des Fleischgenusses auseinandergesetzt und in dem Wunsch, ihre geistigen und körperlichen Kräfte vor Leiden zu bewahren, haben sie das Fleisch aus ihrem Ernährungsplan weggelassen. So sind sie von den Leiden, die ihr Leben gequält haben, befreit worden. Viele, die nicht unseres Glaubens sind, sind Lebensreformer [engl.: Gesundheitsreformer] geworden, weil sie von ihrem egoistischen Standpunkt aus die Folgerichtigkeit dieser Handlungsweise erkannt haben. Viele haben sich gewissenhaft den Standpunkt der Lebensreform [engl.: Gesundheitsreform] in Bezug auf Ernährung und Kleidung zu eigen gemacht. Werden die Siebenten-Tags-Adventisten weiterhin ungesunden Lebensgewohnheiten nachgehen, werden sie nicht das Gebot beachten: „Ihr esset nun oder trinket oder was ihr tut, so tut es alles zu Gottes Ehre.“ 1.Korinther 10,31. — Manuskript 64, 1901. BE.121.1 Teilen

434. Das Licht, das Gott zum Thema Krankheit und ihre Ursachen gegeben hat, muss ausführlich behandelt werden; denn die schlechte Gewohnheit der zügellosen Befriedigung der Esslust und die sorglose, ja rücksichtslose Nichtbeachtung einer richtigen Fürsorge für den Körper wirkt sich auf die Menschen schädlich aus. Sauberkeit und Sorgfalt in Bezug auf das, was zum Munde eingeführt wird, sollte beachtet werden. — Brief 54, 1896. BE.121.2 Teilen

Erlaßt keine Verordnungen, dass Fleisch niemals gebraucht werden darf, aber erzieht den Verstand und vermittelt Erkenntnis. Das Gewissen des Einzelnen sollte geweckt werden in Bezug auf die Bewahrung der eigenen Gesundheit und die Freiheit von jeder verderbten Esslust. ... — Brief 54, 1896. BE.121.3 Teilen

Die Frage des Fleischgenusses muss vorsichtig behandelt werden. Wenn man von der anregenden Fleischkost zur Früchte— und Pflanzenkost übergeht, wird es zuerst immer ein Gefühl der Schwäche und des Mangels an Lebenskraft geben, und viele führen dieses als Argument für die Notwendigkeit des Fleischgenusses an. Aber gerade dieses Ergebnis ist das Argument, das für die Aufgabe einer Fleischkost angeführt werden sollte. — Brief 54, 1896. BE.121.4 Teilen

Man sollte nicht dazu drängen, den Wechsel plötzlich vorzunehmen, besonders nicht für diejenigen, die andauernd mit Arbeit belastet sind. Erzieht das Gewissen, stärkt den Willen, und der Übergang kann leichter und bereitwilliger vollzogen werden. — Brief 54, 1896. BE.121.5 Teilen

Die Tb-Kranken, die dem Grabe stetig entgegengehen, sollten keine besonderen Umstellungen in dieser Hinsicht vornehmen, aber man sollte dafür sorgen, dass das Fleisch von möglichst gesunden Tieren stammt. — Brief 54, 1896. BE.121.6 Teilen

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Personen mit Tumoren, mit denen es zu Ende geht, sollten nicht mit der Frage belastet werden, ob sie das Fleischessen lassen sollten oder nicht. Seid vorsichtig, keine strikte Entscheidung im Hinblick auf diese Frage zu treffen. In solch einem Fall wird eine erzwungene Umstellung nicht helfen, sondern dem Grundsatz, kein Fleisch zu essen, nur schaden. Haltet Vorträge in den Aufenthaltsräumen der Sanatorien. Erzieht den Verstand, aber zwingt niemanden, denn eine Reformation, die unter Druck durchgeführt wird, ist wertlos. ... — Brief 54, 1896. BE.122.1 Teilen

Allen Studenten und Ärzten und durch sie wieder anderen muss gezeigt werden, dass die gesamte Tierwelt mehr oder weniger krank ist. Krankes Fleisch ist nicht eine Seltenheit, sondern das Übliche. Dadurch, dass man sich vom Fleisch ernährt, werden verschiedene Krankheiten in den menschlichen Körper eingeführt. Die Kraftlosigkeit und Schwäche als Folge der Aufgabe des Fleischgenusses wird bald überwunden werden, und die Ärzte sollten begreifen, dass sie die Stimulans des Fleischessens nicht als wesentlich für Gesundheit und Kraft ansehen. Alle, die das Fleischessen bewußt aufgeben, werden, nachdem sie sich an die Umstellung gewöhnt haben, gesunde Sehnen— und Muskelkraft besitzen. — Brief 54, 1896. BE.122.2 Teilen

437. In unseren Sanatorien soll ... weder Tee, Kaffee noch Fleisch serviert werden, außer wenn es sich um einen besonderen Fall handelt, wo der Patient es ausdrücklich wünscht, und dann sollten ihm diese Dinge nur auf seinem Zimmer serviert werden. — Extracts from Unpublished Testimonies in „Regard to Flesh Foods“ 4.5. BE.122.3 Teilen

438. Die Ärzte sind nicht dazu angestellt, den Patienten eine Fleischkost zu verordnen; denn eine Ernährung dieser Art hat sie krank gemacht. Sucht den Herrn. Wenn ihr ihn findet, werdet ihr sanftmütig und von Herzen demütig sein. [Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Persönlich werdet ihr nicht vom Fleisch toter Tiere leben, auch werdet ihr euren Kindern keinen Bissen davon zu essen geben.Persönlich werdet ihr nicht vom Fleisch [im Deutschen fehlt: toter Tiere] leben, auch werdet ihr euren Kindern keinen Bissen davon zu essen geben. Ihr werdet euren Patienten kein Fleisch, keinen Tee noch Kaffee verordnen, sondern werdet im Tagesraum Vorträge halten, die die Notwendigkeit einer einfachen Ernährung zeigen. Ihr werdet schädliche Dinge aus eurem Speiseplan streichen. — Extracts from Unpublished Testimonies in „Regard to Flesh Foods“ 4.5. [engl.: siehe auch: Schrittweise Ernährungsreform in den Instituten der Siebenten-Tags-Adventisten — 720, 725] BE.122.4 Teilen

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Es macht die Ärzte unfähig, Leiter unserer medizinischen Einrichtungen zu sein, wenn sie nach Jahren der Unterweisung vom Herrn durch Lehre und Vorbild diejenigen, die ihrer Fürsorge anvertraut sind, dazu erziehen, Fleisch zu verwenden. Der Herr gibt nicht Erkenntnisse über die Lebensreform [engl.: Gesundheitsreform] ,damit sie von denen mißachtet wird, die durch ihre Stellungen Einfluß und Vollmacht besitzen. Der Herr meint genau das, was er sagt, und seine Worte müssen geachtet werden. Zu diesen Fragen soll Erkenntnis vermittelt werden. Gerade die Frage der Ernährung muss genau untersucht werden, und Verordnungen sollten in Übereinstimmung mit den Gesundheitsgrundsätzen gegeben werden. — Brief 54, 1896. BE.123.1 Teilen

444. Du bist zu sorglos und nimmst die Verantwortung zu leicht, eine ordentliche, reichhaltige Mahlzeit für deine Mitarbeiter bereitzustellen. Sie sind es, die eine Fülle frischer, gesunder Verpflegung brauchen. Sie sind ständig belastet, ihre Lebenskraft muss erhalten werden. Sie sollen zur Grundsatztreue erzogen werden. Sie sollten vor allen anderen im Sanatorium reichlich mit der besten, gesündesten und kräfteschenkenden Nahrung versorgt werden. Der Tisch deiner Mitarbeiter sollte nicht mit Fleisch versorgt werden, sondern mit einem reichhaltigen Angebot an guten Früchten, Getreide und Gemüse, alles schmackhaft und gesund zubereitet. Dein Versäumnis, dies zu tun, hat dein Einkommen ungerechterweise auf Kosten der körperlichen und seelischen Kräfte deiner Arbeiter vermehrt. Dies hat dem Herrn nicht gefallen. Die Auswirkungen des gesamten Speiseplanes stellen keine Empfehlungen deiner Grundsätze für die dar, die am Mitarbeitertisch essen. — Manuskript 93, 1901. BE.123.2 Teilen

446. Der Koch in einem Sanatorium sollte durch und durch ein Lebensreformer [engl.: Gesundheitsreformer] sein. Ein Mensch ist nicht bekehrt, es sei denn, dass seine Esslust und seine Ernährungsweise mit seinem Glaubensbekenntnis übereinstimmen. Der Koch in einem Sanatorium sollte ein gut ausgebildeter ärztlicher Missionar sein. Er sollte ein fähiger Mensch sein, in der Lage, selbst Versuche anzustellen. Er sollte sich nicht auf fertige Rezepte beschränken. Der Herr liebt uns, und er will nicht, dass wir uns Schaden zufügen, indem wir uns an ungesunde Rezepte halten. In jedem Sanatorium wird es einige geben, die sich über das Essen beklagen und sagen, es bekomme ihnen nicht. Sie müssen hinsichtlich der Schäden einer ungesunden Ernährung aufgeklärt werden. Wie kann das Gehirn klar sein, während der Magen leidet? — Manuskript 88, 1901. BE.123.3 Teilen

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449. Wer die Stellung eines Kochs innehat, trägt eine sehr hohe Verantwortung. Er sollte sich Sparsamkeit zur Gewohnheit machen und sich dessen bewußt sein, dass keine Lebensmittel verschwendet werden dürfen. Christus sagte: „Sammelt die übrigen Brocken, dass nichts umkomme!“ Johannes 6,12. Alle, die in irgendeiner Abteilung beschäftigt sind, sollen diese Anweisung beherzigen. Die Ausbilder sollen haushalten lernen und dieses ihre Mitarbeiter nicht nur durch Worte, sondern auch durch ihr Vorbild lehren. BE.124.1 Teilen

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451. Es gibt viele Möglichkeiten, die Heilkunst auszuüben, aber es gibt nur eine, der der Himmel zustimmt. Gottes Heilmittel sind die einfachen Mittel der Natur, die den Körper durch ihre starken Wirkungen nicht belasten oder schwächen. Reine Luft und reines Wasser, Sauberkeit, eine richtige Ernährung, Reinheit des Lebens und ein festes Vertrauen zu Gott sind die Heilmittel, in Ermangelung derer Tausende dahinsterben. Dennoch werden diese Heilmittel unmodern, weil ihre gekonnte Anwendung Arbeit erfordert, was man nicht schätzt. Frische Luft, Bewegung, reines Wasser und saubere, freundliche Umgebung können alle mit nur wenig Aufwand erlangen. Aber Medikamente sind kostspielig, sowohl in Bezug auf den Aufwand an Mitteln als auch auf die Wirkung, die sie auf den Körper ausüben. — Testimonies for the Church V, 443 (1885). BE.125.1 Teilen

454. In bezug auf das, was wir für uns selbst tun können, gibt es einen Gesichtspunkt, der sorgfältiger Überlegung bedarf. — Brief 35, 1890. BE.125.2 Teilen

Ich muss mit meinem Körper vertraut werden. Ich muss beständig lernen, für dieses Bauwerk, den Körper, den Gott mir gegeben hat, zu sorgen, damit ich ihn im allerbesten Gesundheitszustand erhalten kann. Ich muss das essen, was meinem körperlichen Wohlbefinden am besten dient, und ich muss besonders Sorge für meine Bekleidung tragen, damit sie einen gesunden Blutkreislauf fördert. Ich darf mich nicht der Bewegung und der Luft berauben. Ich brauche allen Sonnenschein, den ich nur bekommen kann. Ich brauche Weisheit, um ein treuer Wächter meines Körpers zu sein. — Brief 35, 1890. BE.125.3 Teilen

Ich würde sehr unklug handeln, wenn ich schwitzend in einen kühlen Raum ginge. Ich würde mich als ein unkluger Haushalter erweisen, wenn ich im Luftzug säße und mich so einer Erkältung aussetzte. Ich wäre unklug, mit kalten Füßen und Gliedern dazusitzen und so das Blut aus den Armen und Beinen ins Gehirn oder die inneren Organe zurückzudrängen. Ich sollte meine Füße bei feuchtem Wetter immer schützen. Ich sollte regelmäßig von der gesündesten Nahrung essen, die die beste Zusammensetzung des Blutes bewirkt, und ich sollte nicht unmäßig arbeiten, wenn es in meiner Macht steht, es zu verhindern. Und wenn ich die Gesetze übertrete, die Gott in mich hineingelegt hat, soll ich es bereuen und mich ändern und sollte die Heilkräfte, die Gott vorgesehen hat, aufs beste ausnutzen: reine Luft, klares Wasser und die heilenden, wertvollen Sonnenstrahlen. — Brief 35, 1890. BE.125.4 Teilen

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Wasser kann auf vielerlei Weise verwendet werden, um Leiden zu lindern. Klares, warmes Wasser, vor dem Essen getrunken (ca. einen halben Liter) wird niemals schaden, sondern vielmehr guttun. — Brief 35, 1890. BE.126.1 Teilen

456. Wer die Kranken behandelt, sollte in seiner wichtigen Arbeit mit starkem Vertrauen auf Gott vorangehen, damit sein Segen die Mittel begleitet, die er gnädig bereitgestellt hat und auf die er unsere Aufmerksamkeit als Volk in Barmherzigkeit gelenkt hat, wie zum Beispiel saubere Luft, Reinlichkeit, gesunde Ernährung, richtige Zeiteinteilung für Arbeit und Erholung und den Gebrauch von Wasser. — Testimonies for the Church I, 561 (1867). BE.126.2 Teilen

460. Wenn man zu oft und zu große Mengen ißt, überlastet man die Verdauungsorgane und versetzt den Körper in einen fieberähnlichen Zustand. Das Blut wird verunreinigt, und infolgedessen treten Krankheiten verschiedener Art auf. Man holt einen Arzt, der irgend ein Medikament verschreibt, das zwar für den Augenblick Erleichterung verschafft, das aber die Krankheit nicht heilt. Es mag das Erscheinungsbild der Krankheit verändern, aber das eigentliche Übel wird zehnfach vermehrt. Der Körper hatte sein Bestes getan, um eine Ansammlung von schädlichen Stoffen loszuwerden, und hätte man die Natur sich selbst überlassen, so wäre mit Hilfe der überall verfügbaren Gaben des Himmels, wie sauberer Luft und sauberem Wasser, eine rasche und sichere Heilung bewirkt worden. — Spiritual Gifts IV, 133-135 (1864). BE.126.3 Teilen

In solchen Fällen können die Kranken selbst etwas für sich tun, was andere nicht so gut für sie tun können. Sie sollten anfangen, die Natur von der Last zu befreien, die sie ihr aufgezwungen haben. Sie sollen die Ursache beseitigen. Fastet eine kurze Zeit und gönnt dem Magen eine Ruhezeit. Mildert den fiebrigen Zustand des Körpers durch sorgfältige und verständige Wasseranwendungen. Diese Bemühungen werden die Natur in ihrem Kampf unterstützen, den Körper von schädlichen Stoffen zu befreien. Aber gewöhnlich werden die Menschen, die Schmerzen leiden, ungeduldig. Sie sind nicht gewillt, Selbstverleugnung zu üben und ein wenig Hunger zu ertragen. ... — Spiritual Gifts IV, 133-135 (1864). BE.126.4 Teilen

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Die Wasseranwendungen können nur wenig erreichen, wenn der Patient nicht die Notwendigkeit erkennt, sich auch genau an seine Kost zu halten. — Spiritual Gifts IV, 133-135 (1864). BE.127.1 Teilen

Viele verletzen die Gesundheitsgesetze und wissen nicht, welche Beziehung ihre Ess-, Trink- und Arbeitsgewohnheiten auf ihre Gesundheit haben. Sie werden sich erst über ihren wirklichen Zustand klar, wenn die Natur durch Schmerzen im Körper gegen den erlittenen Mißbrauch protestiert. — Spiritual Gifts IV, 133-135 (1864). BE.127.2 Teilen

Selbst wenn die Kranken erst dann die Sache richtig anfassen und bei den einfachen Mitteln, die sie vernachlässigt haben, Hilfe suchen würden, nämlich bei der Verwendung von Wasser und richtiger Nahrung, erhielte der Körper gerade die Hilfe, die er braucht und die man ihm schon viel früher hätte geben sollen. Wird dieser Weg eingeschlagen, erholt sich der Patient im allgemeinen, ohne dass eine Schwächung zurückbleibt. — Spiritual Gifts IV, 133-135 (1864). BE.127.3 Teilen

462. Wenn ein Arzt einen Patienten an einer Krankheit leiden sieht, die durch unrichtiges Essen und Trinken oder andere falsche Gewohnheiten hervorgerufen wurde, es aber unterläßt, ihm davon zu sagen, fügt er seinem Mitmenschen ein Unrecht zu. Trinker, Geisteskranke und solche, die der Ausschweifung verfallen sind, sie alle machen es erforderlich, dass der Arzt ihnen klar und deutlich zu verstehen gibt, dass Leiden die Folge von Sünden sind. Wer die Grundsätze des Lebens versteht, sollte ernstlich bemüht sein, den Ursachen von Krankheiten entgegenzuwirken. Wenn der Arzt den andauernden Kampf mit den Schmerzen sieht und beständig bemüht ist, Leiden zu lindern, wie kann er schweigen? Erweist er sich als wohlwollend und barmherzig, wenn er nicht strenge Enthaltsamkeit als Heilmittel für Krankheiten lehrt? — The Ministry of Healing 114 (1905). BE.127.4 Teilen

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464. Ich bin Gott so dankbar, dass die Versorgung mit Früchten nicht aufhörte, als Adam seine Heimat in Eden verlor. — Brief 157, 1900. BE.129.1 Teilen

466. Es wäre gut, wenn wir weniger kochen und dafür mehr Obst in seinem natürlichen Zustand essen würden. Wir sollten die Leute lehren, reichlich frische Weintrauben, Äpfel, Pfirsiche, Birnen, Beeren und alle anderen Arten von Obst, das man bekommen kann, zu essen. Dies Obst sollte durch Einmachen für die Verwendung im Winter haltbar gemacht werden. Soweit wie möglich, sollten Gläser anstelle von Blechdosen verwandt werden. — Testimonies for the Church VII, 134 (1902).[engl.: Früchte sind eine hervorragende Nahrung und ersparen viel Kocharbeit — 546] BE.129.2 Teilen

467. Wenn du unter Verdauungsstörungen leidest, kannst du verschiedene Arten von Früchten essen, aber nicht zu viele zu einer Mahlzeit. — Testimonies for the Church II, 373 (1870). BE.129.3 Teilen

468. [Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Wir möchten besonders Obst als Gesundheitsspender empfehlen, aber auch nicht einmal Obst sollte im Anschluß an eine vollständige Mahlzeit aus anderen Nahrungsmitteln gegessen werden. — Manuskript 43, 1908. BE.129.4 Teilen

469. Sorgfältig zubereitete Gemüse und Früchte der jeweiligen Jahreszeit sind zuträglich, wenn sie von bester Qualität sind und nicht das geringste Anzeichen von Fäulnis aufweisen. Sie müssen gesund und dürfen von keiner Krankheit oder Fäulnis befallen sein. Mehr Menschen als wir ahnen, sterben durch den Genuß von verdorbenem Obst und Gemüse, das im Körper [engl.: im Magen]gärt und das Blut vergiftet. — Brief 12, 1887. BE.129.5 Teilen

470. Eine schlichte, einfache aber reichliche Versorgung mit Obst ist die beste Nahrung, die man denen geben kann, die sich auf das Werk Gottes vorbereiten. — Brief 103, 1896. [engl.: Früchte und Getreide — Nahrung für diejenigen, die sich auf die Verwandlung vorbereiten — 488, 515] BE.129.6 Teilen

472. In Getreide, Früchten, Gemüse und Nüssen finden sich alle Nahrungsbestandteile, die wir brauchen. Wenn wir in aufrichtiger Gesinnung zum Herrn kommen, wird er uns lehren, gesunde Speisen zuzubereiten, die frei vom Makel der Fleischnahrung sind.[engl.: Früchte als Teil einer vollwertigen Ernährung — 483, 486, 513Die Natur versorgt uns reichlich mit Früchten, Nüssen und Getreide — 485]Früchte als Bestandteil einer gesunden Ernährung — 399, 400, 403, 404, 407, 810 — Manuskript 27, 1906. BE.129.7 Teilen

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475. Gebrauche nicht viel Salz. Vermeide den Genuß von in Essig Eingelegtem und stark gewürzten Speisen. Iß eine Menge Obst, und die Reizung, die nach so viel Trinken bei den Mahlzeiten verlangt, wird zum großen Teil verschwinden. — The Ministry of Healing 305 (1905).[engl.: Anstelle von Fleischspeisen — 149, 312, 320, 492, 514, 649, 795Anstelle von Nachspeisen — 546Nicht geschätzt von jenen, die an fettes und stark gewürztes Essen gewöhnt sind — 563Anstelle vieler Breispeisen — 490, 499] BE.130.1 Teilen

476. Überall, wo Obst in großen Mengen angebaut werden kann, sollte ein reichlicher Vorrat für den Winter durch Einwecken oder Trocknen angelegt werden. Kleinere Früchte, wie Johannisbeeren, Stachelbeeren, Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren kann man vorteilhaft an vielen Stellen anbauen, wo man sie nur wenig vorfindet und ihr Anbau vernachlässigt wird. — The Ministry of Healing 299 (1905). BE.130.2 Teilen

Für das Einmachen im Haushalt verwende man, wenn irgend möglich, lieber Gläser statt Blechdosen. Besonders notwendig ist es, dass das Obst zum Einmachen in gutem Zustand ist. Gebrauche wenig Zucker und koche das Obst nur so lange, wie es nötig ist, um seine Haltbarkeit zu gewährleisten. So zubereitet, stellt es einen ausgezeichneten Ersatz für frisches Obst dar. — The Ministry of Healing 299 (1905). BE.130.3 Teilen

Überall, wo getrocknete Früchte wie Rosinen, Dörrpflaumen, Äpfel, Birnen, Pfirsiche und Aprikosen zu mäßigen Preisen erhältlich sind, wird man feststellen, dass man sie viel reichlicher als allgemein üblich als Hauptnahrungsmittel verwenden kann, und das mit den besten Auswirkungen auf die Gesundheit und Kraft aller, die in den verschiedensten Arbeitsgebieten wirken. — Brief 5, 1870. BE.130.4 Teilen

478. Wenn du dir Äpfel beschaffen kannst, bist du, was Obst betrifft, in einer guten Lage, wenn du auch nichts anderes hast. ... Ich meine nicht, dass eine so große Vielfalt von Früchten wichtig ist. Trotzdem sollte man sie in ihrer Jahreszeit sorgfältig sammeln und einmachen für die Zeit, wenn keine Äpfel zu haben sind. [Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Äpfel sind als Ersatz jedem anderen Obst, das wächst, überlegen. BE.130.5 Teilen

486. Wenn man weise plant, kann man das, was der Gesundheit am zuträglichsten ist, sich fast in jedem Land beschaffen. Reis, Weizen, Mais und Hafer in verschiedener Form werden in alle Länder versandt, ebenso Bohnen, Erbsen und Linsen. Diese machen es mit dem einheimischen oder eingeführtem Obst und den verschiedenen Gemüsearten, die in den einzelnen Gebieten angebaut werden, möglich, eine Kost zusammenzustellen, die ohne die Verwendung von Fleisch vollwertig ist. — The Ministry of Healing 299 (1905).[engl.: Getreide ist eines der verschwenderisch vorhandenen Güter der Natur — 503] BE.130.6 Teilen

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487. Obst, Getreide und Gemüse auf einfache Art zubereitet, frei von scharfen Gewürzen und von jeglichen freien Fetten (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassenen (tierischen) Fetten], ergeben zusammen mit Milch oder Rahm die gesündeste Kost. Sie bauen den Körper auf, verleihen Ausdauer und Geisteskräfte, die durch keine stimulierende Kost zu erreichen sind. — Christian Temperance and Bible Hygiene 47 (1890); Counsels on Health 115.[engl.: siehe auch 137] BE.131.1 Teilen

488. Getreide und Obst, zubereitet frei von tierischem Fett und in einer möglichst natürlichen Form, sollte die Nahrung auf dem Tisch all derer sein, die behaupten, sich auf die Aufnahme in den Himmel vorzubereiten. — Testimonies for the Church II, 352 (1869).[engl.: Wir sollen uns dazu erziehen, uns von Früchten, Getreide und Gemüse zu ernähren — 514Getreide als Bestandteil gesunder Ernährung — 399, 400, 403, 404, 407, 810] BE.131.2 Teilen

493. Der Glaube wird die Mütter dazu führen, Brot von allerbester Qualität herzustellen. ... Das Brot sollte gründlich durchgebacken sein, innen und außen. Die Gesundheit des Magens erfordert, dass es leicht und trocken ist. Brot ist ein echtes Grundnahrungsmittel [engl.: die wahre Lebensgrundlage], und deshalb sollte jeder Koch im Brotbacken Hervorragendes leisten. — Manuskript 34, 1897. BE.131.3 Teilen

495. Es ist eine religiöse Pflicht, für jedes christliche Mädchen und jede christliche Frau, umgehend zu lernen, gutes, ungesäuertes, leichtes Brot aus Weizenvollkornmehl zu backen. Die Mütter sollten ihre Töchter, wenn sie noch ganz jung sind, in die Küche mitnehmen und ihnen die Kunst des Kochens beibringen. — Testimonies for the Church I, 684 (1868).[engl.: Kenntnisse im Brotbacken sind unabdingbar — 822] BE.131.4 Teilen

497. Brot, das zwei oder drei Tage alt ist, ist gesünder als frisches Brot. Im Backofen getrocknetes Brot ist eines der gesündesten Nahrungsmittel. — Brief 142, 1900. BE.131.5 Teilen

499. Wenn man die Umstellung von Fleischkost auf pflanzliche Kost vornimmt, sollte man sehr darauf achten, mit Verstand zubereitete, gut gekochte Nahrungsmittel auf den Tisch zu bringen. Es ist ein Fehler, viel Haferbrei zu essen. Die trockene Nahrung, die gutes Kauen erfordert, ist weitaus vorzuziehen. Die fertigen Gesundkosterzeugnisse sind in dieser Beziehung ein Segen. Gutes, braunes Brot und Brötchen, die auf einfache Art, jedoch mit Sorgfalt zubereitet wurden, sind gesund. Das Brot sollte nicht die geringste Spur von Säure aufweisen. Man sollte es ganz und gar durchbacken. So vermeidet man, dass es schwammig und klebrig wird. — Manuskript 3, 1897. BE.131.6 Teilen

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Für diejenigen, die gutes Gemüse, auf gesunde Art und Weise zubereitet, vertragen können, ist es besser als Püree oder Breie. Es ist gesünder, Obst zusammen mit zwei oder drei Tage altem, gut durchgebackenem Brot zu essen als mit frischem. Wenn man dieses langsam und gut durchkaut, erhält der Körper alles, was er braucht. — Manuskript 3, 1897. BE.132.1 Teilen

503. [Die folgenden drei Sätze sind nach dem englischen Original zitiert.] Heißes, durch Natron oder Backpulver aufgegangenes Gebäck sollte niemals auf unseren Tischen erscheinen. Solche Mixturen sind ungeeignet für den Magen. Heißes, aufgegangenes Gebäck jeglicher Art ist schwer verdaulich. Grahamfladen, die sowohl gesund als auch schmackhaft sind, kann man aus Vollkornmehl mit reinem kaltem Wasser und Milch herstellen. Aber es ist schwierig, unseren Gemeindegliedern Einfachheit beizubringen. Wenn wir Grahambrötchen empfehlen, sagen unsere Freunde: „O, ja, wir verstehen sie zu machen!“ Wir sind sehr enttäuscht, wenn sie aufgetischt werden und feststellen, dass sie mit Backpulver oder mit Dickmilch und Soda zum Aufgehen gebracht worden sind. Dies ist kein Beweis für Reform. Das Vollkornmehl mit reinem, weichem Wasser und Milch gemischt, ergibt die besten Brötchen, die wir jemals gekostet haben. Wenn das Wasser hart ist, verwendet mehr süße Milch oder fügt ein Ei dem Teig hinzu. Die Brötchen sollten in einem gut geheizten Ofen bei ständiger Hitze gründlich durchgebacken werden. — The Review and Herald, 8. Mai 1883. BE.132.2 Teilen

504. Feinmehlbrot kann den Körper nicht so ernähren wie Vollkornweizenbrot. Der weitverbreitete Genuß von Weißbrot kann den Körper nicht gesund erhalten. Bei euch beiden ist die Leberfunktion herabgesetzt. Der Gebrauch von Weißmehl vermehrt eure Leiden. — Testimonies for the Church II, 68 (1868). BE.132.3 Teilen

506. Ausschließlich Weizenmehl ist für eine ständige Ernährung nicht das beste. Eine Mischung aus Weizen, Hafer und Roggen wäre nahrhafter als der seiner Nährstoffe beraubte Weizen. — Brief 91, 1998. BE.132.4 Teilen

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507. Bei uns gibt es nur selten süßes Brot und Kekse. Je weniger man süße Speisen ißt, desto besser. Sie rufen Störungen im Magen hervor und erzeugen Ungeduld und Reizbarkeit bei denen, die sich an ihren Genuß gewöhnen. — Brief 363, 1907. BE.133.1 Teilen

509. Alle sollten mit dem besonderen Wert von Obst und Gemüse vertraut sein, das frisch aus dem Garten kommt. — Manuskript 13, 1911. [engl.: Ermutigt zum Verzehr von Gemüse — 490Keine größere Kostbarkeit — 503] BE.133.2 Teilen

512. Das Gemüse sollte man mit ein wenig Milch oder Rahm oder etwas gleichwertigem schmackhaft machen. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.133.3 Teilen

514. Wir bestehen aus dem, was wir essen. Sollen wir die niederen Neigungen durch das Essen tierischer Nahrung stärken? Anstatt den Geschmack dazu zu erziehen, diese ungesunde Fleischkost zu bevorzugen, ist es höchste Zeit, dass wir uns dazu erziehen, von Früchten, Getreide und Gemüse zu leben. ... Ohne Fleisch kann man eine Vielfalt einfacher Gerichte, die völlig gesund und nahrhaft sind, herstellen. Kräftige Männer brauchen viel Gemüse, Obst und Getreide. — Brief 3, 1884. [engl.: Für den Tisch der Mitarbeiter — 444, 651Anstelle von Fleischspeisen — 492, 649, 765, 795Anstelle üppiger Kost — 312Von jenen nicht geschätzt, die gewöhnt sind, die Gesetze der Natur zu übertreten — 204, 563Bei Fleischnahrung wird Gemüse zweitrangig — 482] BE.133.4 Teilen

515. Der Herr möchte sein Volk dahin zurückführen, dass es von einfachen Früchten, Gemüsen und Getreiden lebt. — Brief 72, 1896. BE.133.5 Teilen

517. Wir meinen nicht, dass Bratkartoffeln gesund sind; denn bei ihrer Zubereitung verwendet man mehr oder weniger Butter oder andere freie Fette [engl.: ausgelassene (tierische) Fette]. Gute gebackene oder gekochte Kartoffeln, die mit Rahm und ein klein wenig Salz serviert werden, sind am gesündesten. [Der folgende Satz fehlt in der deutschen Übersetzung und ist nach dem englischen Original zitiert.] Die Reste von Kartoffeln irischer Art oder von Süßkartoffeln werden noch einmal mit etwas Rahm und Salz gebacken, aber nicht gebraten; sie schmecken ausgezeichnet. — Brief 322, 1905. BE.133.6 Teilen

518. Ein weiteres sehr einfaches aber gesundes Gericht sind gekochte oder gebackene Bohnen. Mit Wasser und Milch oder Rahm ergeben sie eine gute Suppe. — Testimonies for the Church II, 603 (1871).[engl.: Alle sollten mit dem Wert der Früchte und Gemüse, die frisch aus dem Garten oder vom Feld kommen, vertraut sein — 480] BE.133.7 Teilen

519. Viele sehen nicht ein, wie wichtig es ist, ein Stück Land zu haben, um Obst und Gemüse für den Eigenbedarf anzubauen. Ich bin unterwiesen worden, jeder Familie und jeder Gemeinde zu sagen: „Gott wird euch segnen, wenn ihr euch mit Furcht und Zittern bemüht, dass ihr selig werdet und nicht durch unweise Behandlung des Körpers den Plan Gottes für euch durchkreuzt.“ — Brief 5, 1904. BE.133.8 Teilen

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521. Du sprichst über meine Ernährungsweise. Ich habe mich nicht so stark auf eine Sache verlegt, als dass ich nicht etwas anderes essen könnte. Aber was die Pflanzen für grüne Salate betrifft [engl.: Aber was Grüngemüse betrifft], brauchst du dir keine Sorgen zu machen; denn ich weiß mit Bestimmtheit, dass es in dem Gebiet, wo du wohnst, viele Arten von Pflanzen gibt, die ich als Salat verwenden kann. Ich werde die Blätter des Sauerampfers, des jungen Löwenzahns und des Senfs bekommen können. Dort gibt es ein weit reichhaltigeres Angebot und von besserer Qualität als wir es in Australien hatten. Und wenn es nichts anderes gäbe, gibt es dort doch Getreideerzeugnisse. — Brief 31, 1901. BE.134.1 Teilen

522. Einige Zeit bevor ich nach dem Osten ging, verlor ich meinen Appetit. Aber jetzt hat er sich wieder eingestellt, und wenn die Essenszeit kommt, bin ich sehr hungrig. Mein Distelgemüse, sorgfältig gekocht und mit sterilisierter Rahm und Zitronensaft gewürzt, ist sehr appetitanregend. Ich esse zu einer Mahlzeit eine Nudel—Tomatensuppe und zur nächsten grünes Gemüse. Ich habe wieder angefangen, Kartoffelpürree [engl.: Kartoffelgerichte] zu essen. All mein Essen schmeckt mir gut. Ich fühle mich wie ein Fieberkranker, der halb verhungert ist und stehe jetzt in der Gefahr, mich zu überessen. — Brief 10, 1902. BE.134.2 Teilen

523. Die Tomaten, die du mir geschickt hast, waren sehr schön und sehr wohlschmeckend. Ich stelle fest, dass Tomaten für mich das beste Nahrungsmittel sind.[engl.: siehe auch Anhang 1, 16. 22. 23] — Brief 70, 1900. BE.134.3 Teilen

524. An Mais und Erbsen haben wir genug für uns und unsere Nachbarn geerntet. Den süßen Mais trocknen wir für den Winter. Wenn wir ihn dann brauchen, mahlen wir ihn in einer Mühle und kochen ihn. Er ergibt schmackhafte Suppen und andere Gerichte. ... — Brief 363, 1907. BE.134.4 Teilen

Zur Erntezeit haben wir Weintrauben in Fülle, ebenso Pflaumen und Äpfel und etwas Kirschen, Pfirsiche, Birnen und Oliven, die wir selbst zubereiten. Wir bauen auch eine große Menge Tomaten an. Ich entschuldige mich nie für das Essen auf meinem Tisch. Ich bin der Auffassung, dass es Gott nicht gefällt, wenn wir das tun. Unsere Gäste essen wie wir und scheinen unsere Mahlzeiten zu genießen. — Brief 363, 1907. [engl.: Mais in der Ernährung von E.G. White — Anhang 1,22.23Vorsicht, wenn zusammen mit Früchten verwendet — 188, 190Vorsicht, wenn Gemüse zusammen mit Nachspeisen gegessen werden — 189, 722Die Ernährung von E.G. White — Anhang 1, 4. 8. 15] BE.134.5 Teilen

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525. Zucker ist dem Magen nicht bekömmlich. Er verursacht Gärung, die ihrerseits das Denkvermögen beeinträchtigt und das Gemüt verdüstert. — Manuskript 93, 1901. BE.135.1 Teilen

526. Gewöhnlich wird für unsere Speisen viel zu viel Zucker verwendet. Kuchen, süße Puddingspeisen, Konditorwaren, Gelee und Marmelade führen auf wirksame Weise zu Verdauungsstörungen. Besonders schädlich sind Vanillesaucen und Puddingspeisen, deren Hauptzutaten Milch, Eier und Zucker sind. Die freizügige und gleichzeitige Verwendung von Milch und Zucker sollte man vermeiden. — The Ministry of Healing 302 (1905).[engl.: siehe auch: Milch und Zucker — 533, 536Gebrauche nur ein wenig beim Einwecken von Früchten — 476Ein wenig Zucker ist erlaubt — 550] BE.135.2 Teilen

527. Zucker überlastet die Organe und hemmt den Ablauf der Lebensfunktionen. BE.135.3 Teilen

Ich möchte einen Fall aus Montcalm County, Michigan, erwähnen. Es handelte sich um einen stattlichen [engl.: vornehmen] Mann, von sehr großer Statur [engl.: von etwa 1,80 Meter Größe] und gewinnendem Äußeren. Ich wurde an sein Krankenbett gerufen. Schon vorher hatte ich mit ihm einmal ein Gespräch über seine Lebensweise geführt. „Der Ausdruck deiner Augen gefällt mir gar nicht“, sagte ich. Er aß große Mengen Zucker. Ich fragte ihn, warum er das tue. Er gab mir zur Antwort, dass er das Fleischessen aufgegeben habe und nicht wisse, womit er das Fleisch besser ersetzen könne als durch Zucker. Seine Kost schmeckte ihm nicht — aus dem einfachen Grund, weil seine Frau nicht kochen konnte. — Testimonies for the Church II, 369. 370 (1870). BE.135.4 Teilen

Einige von euch schicken ihre beinahe heiratsfähigen, aber des Kochens unkundigen Töchter auf eine Schule, damit sie sich dort Kenntnisse in naturwissenschaftlichen Fächern aneignen. Guten Kochkenntnissen solltet ihr aber den Vorrang einräumen. Hier war also eine Frau, die vom Kochen wenig Ahnung hatte. Sie hatte nicht gelernt, wie man gesunde Speisen zubereitet. Als Ehefrau und Mutter fehlte es ihr in diesem wichtigen Aufgabenbereich an der rechten Unterweisung. Als Ergebnis dessen kam nur eine dürftige Kost auf den Tisch, die nicht imstande war, den Organismus ausreichend zu versorgen. Deshalb wurde übermäßig Zucker gegessen, was wiederum den ganzen Organismus erkranken ließ. Das Leben des Mannes wurde unnötigerweise einer schlechten Küche geopfert. — Testimonies for the Church II, 369.370 (1870). BE.135.5 Teilen

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Bei meinem Besuch versuchte ich der Familie nach bestem Vermögen zu erklären, wie sie es anstellen sollten. Bald trat bei dem Mann eine langsame Besserung ein. Aber unklugerweise machte er von seinen Kräften vorzeitigen Gebrauch, aß ein wenig von einer minderwertigen Speise und erlitt einen Rückschlag. Dieses Mal war keine Hilfe möglich. Sein Organismus schien eine lebendige Fäulnismasse zu sein. Er starb als Opfer einer unzulänglichen Ernährung. Er hatte versucht, anstelle gesunder Kost Zucker zu essen, machte aber dadurch die Sache nur noch schlimmer. — Testimonies for the Church II, 369.370 (1870). BE.136.1 Teilen

Ich bin häufig bei Geschwistern zu Gast und bemerke, dass sie viel zuviel Milch und Zucker verbrauchen. Diese Nahrungsmittel hemmen die Tätigkeit der Organe, reizen die Verdauungsorgane und beeinträchtigen das Denkvermögen. Alles, was die rege Bewegung der Lebensvorgänge behindert, zieht auch die Verstandeskraft des einzelnen unmittelbar in Mitleidenschaft. Nach der mir zuteil gewordenen Erkenntnis ist Zucker — im Übermaß genossen — schädlicher als Fleisch. Änderungen der Lebensweise müssen behutsam vorgenommen werden. Eine solche Angelegenheit darf nicht so behandelt werden, dass wir den Menschen, denen unsere Belehrung und Hilfe gilt, Widerwillen und Vorurteile einflößen. — Testimonies for the Church II, 369.370 (1870).[engl.: Süße Brote und Kekse — 410, 507, 508] BE.136.2 Teilen

528. Wir sollten uns nicht dazu bewegen lassen, irgend etwas in den Mund zu nehmen, was dem Körper abträglich ist, ganz gleich, wie es uns schmeckt. Warum eigentlich? Weil wir Gottes Eigentum sind! Ihr habt eine Krone zu ererben, einen Himmel zu gewinnen und eine Hölle zu scheuen. Um Christi willen richte ich an euch die Frage: „Wollt ihr, dass euch das Licht in klaren und hellen Strahlen leuchtet? Wollt ihr euch davon abwenden, indem ihr sagt: ‚Mir schmeckt das, ich esse es gerne?‘“ Gott ruft jeden von uns auf, anzufangen, mit ihm Pläne zu legen, ihn in seinem großen Werk der Liebe und Fürsorge zu unterstützen und Geist, Seele und Leib als Ganzes zu erheben, zu veredeln und zu heiligen, damit wir Mitarbeiter Gottes sein können. ... — The Review and Herald, 7. Januar 1902.[engl.: Siehe Teil III: Auflauf, Kuchen, Feingebäck und PuddingsKindern sollten keine Süßigkeiten gegeben werden — 346] BE.136.3 Teilen

Es ist besser, Süßigkeiten beiseite zu lassen. Verzichtet auf die süßen Nachtische, die serviert werden. Ihr braucht sie nicht. Was ihr braucht, ist ein klarer Geist, um im göttlichen Sinn denken zu können. — The Review and Herald, 7. Januar 1902. BE.136.4 Teilen

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529. Vor Jahren musste ich die verantwortlichen Männer unserer Zeltversammlungen im Auftrag des Herrn ernstlich ermahnen. Sie hatten Käse, Süßigkeiten und andere schädliche Esswaren auf den Zeltplatz gebracht und den Leuten zum Verkauf angeboten. Zur selben Zeit hatte ich mich bemüht, alt und jung dahingehend zu unterweisen, das für Naschwerk ausgegebene Geld in eine Sparbüchse für die Mission zu legen und solcherart die Kinder Selbstverleugnung zu lehren. — Brief 25a, 1889. BE.137.1 Teilen

530. Der Herr hat mir in Bezug auf die Nahrungsmittel, die für unsere Zeltversammlungen beschafft werden, Erkenntnis geschenkt. Mitunter werden Lebensmittel eingekauft, die mit den Grundsätzen der Gesundheitsreform nicht zu vereinbaren sind. — Manuskript 87, 1908. BE.137.2 Teilen

Wenn wir in dem von Gott geschenkten Licht wandeln wollen, müssen wir das Volk Gottes — alt und jung — dazu erziehen, auf Esswaren zu verzichten, die bloß die Gaumenlust befriedigen. Unsere Kinder müssen belehrt werden, auf so unnötige Dinge wie Bonbons, Kaugummi, Eiscreme und anderes Naschwerk zu verzichten, damit sie das so gesparte Geld in die „Selbstverleugnungsbüchse“ legen können, die in jedem Heim vorhanden sein sollte. Auf diese Weise könnten große und kleine Beträge für die Sache Gottes gespart werden. — Manuskript 87, 1908. BE.137.3 Teilen

Nicht wenige unserer Leute bedürfen einer Unterweisung in den Grundsätzen der Gesundheitsreform. Es gibt verschiedene Konditorwaren, die von Gesundkostherstellern ersonnen worden sind und als gänzlich unschädlich angepriesen werden. Aber ich muss diesbezüglich ein gegenteiliges Zeugnis ablegen. Diese Sachen sind keineswegs gesund. Man sollte niemanden ermuntern, sie zu essen. Wir müssen uns noch strikter von einer einfachen Kost — aus Obst, Nüssen, Getreide und Gemüse bestehend — ernähren. — Manuskript 87, 1908. BE.137.4 Teilen

Verzichtet darauf, Nahrungsmittel oder Süßigkeiten für unsere Zeltversammlungen einzukaufen, die der unserem Volk gewährten Erkenntnis hinsichtlich der Gesundheitsreform zuwiderlaufen. Diskutiert nicht die Versuchung zur Gaumenlust mit dem Argument hinweg, dass das Geld aus dem Verkauf dieser Waren dazu dient, die Unkosten einer guten Sache zu bestreiten. Jeder Versuchung zur Genußsucht muss entschlossen widerstanden werden. Der Vorwand, dass etwas Gutes dabei herauskommt, darf euch nicht dazu verleiten, etwas zu unternehmen, was dem einzelnen nicht förderlich ist. Wir alle sollten lernen, was es bedeutet, selbstlose und dennoch gesunde und eifrige Missionare zu sein. — Manuskript 87, 1908. BE.137.5 Teilen

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531. Alles, was auf den Tisch kommt, ist einfach, aber gesund. Denn es wird nicht bloß wahllos miteinander vermischt. Auf unserem Tisch fehlt die Zuckerdose. Der Leckerbissen, den wir uns gönnen, sind Brat— oder Schmoräpfel, die vor dem Servieren gerade so viel gesüßt werden, wie es notwendig ist. — Brief 5, 1870. BE.138.1 Teilen

532. Wir haben stets ein wenig Milch und etwas Zucker verwendet. Wir haben deren Gebrauch nie verurteilt, weder in unseren Schriften noch in unseren Predigten. Wir sind aber der Meinung, dass das Vieh in einem solchen Maß erkranken wird, dass Milch aufgegeben werden muss. Aber jetzt ist die Zeit noch nicht da, um Zucker und Milch gänzlich von unseren Tischen zu verbannen. — Brief 1, 1873. BE.138.2 Teilen

533. Und nun zu Milch und Zucker. Ich kenne Menschen, die durch reformerische Gedanken erschreckt wurden und sagten, dass sie damit nichts zu tun haben wollten, weil sich diese Reform gegen den uneingeschränkten Gebrauch dieser Lebensmittel ausgesprochen hatte. Änderungen der Lebensweise sollten mit größter Sorgfalt vorgenommen werden. Wir müssen dabei behutsam und vernünftig vorgehen. Wir wollen den Weg einschlagen, der sich einsichtsvollen Männern und Frauen des Landes von selbst empfiehlt. Große Mengen von Zucker und Milch wirken, zusammen gegessen, sehr schädlich. Sie verunreinigen den Organismus. Die Tiere, von denen wir die Milch erhalten, sind nicht immer gesund. Sie können verseucht sein. Eine Kuh mag am Morgen einen gesunden Eindruck erwecken und doch vor Einbruch der Dunkelheit sterben. Sie war also morgens krank und demnach die Milch verseucht. Und ihr habt es nicht gewußt. Die Tierwelt ist krank. Fleischspeisen sind ungesund. Wenn wir sicher wären, dass die Tiere völlig gesund sind, würde ich empfehlen, dass die Menschen eher Fleisch äßen, statt große Mengen Milch und Zucker zu verzehren. Das würde sich nicht so nachteilig auswirken wie der Genuß von Zucker und Milch. Zucker überlastet die Organe und hemmt den Ablauf der Lebensfunktionen. — Testimonies for the Church II, 368.369 (1870). BE.138.3 Teilen

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534. Ich bin häufig bei Geschwistern zu Gast und bemerke, dass sie viel zuviel Milch und Zucker verbrauchen, Diese Nahrungsmittel hemmen die Tätigkeit der Organe, reizen die Verdauungsorgane und beeinträchtigen das Denkvermögen. — Testimonies for the Church II, 370 (1870).[engl.: siehe auch 527] BE.139.1 Teilen

535. Für die Zubereitung von Maisbrot [engl.: Brei] verwenden manche Milch und sehr viel Zucker. Sie meinen, auf diese Weise Gesundheitsreform zu betreiben. Die gemeinsame Verwendung von Milch und Zucker führt jedoch leicht zu Gärung im Magen und ist deshalb schädlich. — Counsels on Health 154 (1890). BE.139.2 Teilen

536. Besonders schädlich sind Vanillesauce und Puddingspeisen, deren Hauptzutaten Milch, Eier und Zucker sind. Die freizügige und gleichzeitige Verwendung von Milch und Zucker sollte man vermeiden. — The Ministry of Healing 302 (1905).[engl.: Eiscreme — 530, 540Kuchen mit Milch oder Rahm genossen — 552] BE.139.3 Teilen

537. Viele Nachtische, deren Zubereitung besonders viel Zeit in Anspruch nimmt, sind der Gesundheit nicht zuträglich. — Fundamentals of Christian Education 227 (1893). BE.139.4 Teilen

538. Obschon der Magen alles erhalten hat, was er benötigt, um den Organismus richtig zu ernähren, wird in allzu vielen Heimen noch ein Gang serviert, der aus Obstkuchen, Pudding oder schmackhaften Tunken besteht. ... Viele, die sich schon satt gegessen haben, überschreiten das Maß und essen auch noch die verlockende Nachspeise, die ihnen jedoch alles eher als gut bekommt. ... Verzichtete man samt und sonders auf diese besonderen Leckereien, würde sich das als sehr segensreich erweisen. — Brief 73a, 1896. BE.139.5 Teilen

539. Nur weil es Sitte ist und eine krankhafte Esslust danach verlangt, wird der Magen mit üppigen Torten, Obstkuchen, Puddings und allerlei anderen schädlichen Genüssen überladen. Der Tisch muss sich vor einer Vielfalt von Speisen biegen, ansonsten ist der verdorbene Appetit nicht zufrieden. Das Kennzeichen dieser Sklaven der Esslust ist am Morgen oft ein schlechter Mundgeruch und eine belegte Zunge. Solche Menschen fühlen sich nicht gesund und wundern sich, warum sie an Schmerzen, Kopfweh und verschiedenen anderen Übeln leiden. — Spiritual Gifts IV, 130 (1864). BE.139.6 Teilen

540. Die Menschheit hat in zunehmendem Maße einem Verlangen nach üppigen Speisen gefrönt. Schließlich ist es Sitte geworden, den Magen mit allen nur erdenklichen Delikatessen vollzustopfen. Insbesondere bei gesellschaftlichen Einladungen legt man sich beim Essen kaum Beschränkungen auf. Man nimmt an Festessen — zuweilen spät abends — teil, wobei stark gewürzte Fleischspeisen, üppige Saucen, Creme—Torten [engl.: üppige Kuchen], Kuchen [engl.: Obsttorten], Eiscreme und dergleichen aufgetischt werden. — How to Live 53. BE.139.7 Teilen

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541. Viele arme und von ihrer Hände Arbeit abhängige Menschen stürzen sich unter dem Zwang der Sitte in Unkosten. Sie bereiten ihren Gästen allerlei Creme—Torten [engl.: üppige Kuchen], Eingemachtes, Kuchen [engl.: Obsttorten] und einen bunten Teller ausgefallener Speisen, die der Gesundheit derer, die sie essen, schaden. Gleichzeitig fehlt das aufgewendete Geld, um für sich und die Kinder Kleider zu kaufen. Die Zeit, die für die Zubereitung von Speisen aufgewendet wird, die den Gaumen auf Kosten des Magens befriedigen, sollte der moralischen und religiösen Unterweisung der Kinder gewidmet werden. — How to Live 54. [engl.: siehe auch 128Üppige Speisen verursachen Appetit auf Anregendes — 203] BE.140.1 Teilen

542. Viele verstehen es sehr gut, alle Arten von Kuchen zu backen. Aber Kuchen ist nicht das Gesündeste, was wir auf den Tisch stellen können. Süße Kuchen, süße Puddingspeisen und Vanillesauce bringen die Verdauungsorgane in Unordnung. Warum sollen wir die zu Tisch Sitzenden in Versuchung führen, indem wir ihnen solche Speisen vorsetzen? — The Youth’s Instructor, 31. Mai 1894. BE.140.2 Teilen

543. Fleischspeisen, Creme—Torten [engl.: üppige Kuchen] und Kuchen [engl.: Obstkuchen], mit allerlei Gewürzen zubereitet, sind nicht die gesündeste und nahrhafteste Kost. — Testimonies for the Church II, 400 (1870). BE.140.3 Teilen

544. Die Nachtische nach Art von Vanillesauce schaden eher als sie nützen. Der beste Nachtisch ist Obst, sofern es erhältlich ist. — Brief 91, 1898. BE.140.4 Teilen

546. Alle, die für die Gesundheitsreform eintreten, sollten ernstlich bestrebt sein, sie ganz und umfassend zu verwirklichen. Sie sollten alles beiseite lassen, was der Gesundheit schadet. Man verwende einfache, aber vollwertige Lebensmittel. Obst eignet sich ausgezeichnet und nimmt beim Kochen nicht viel Zeit in Anspruch. Laßt alle üppigen Konditorwaren, die Torten, Nachtische und ähnliche Speisen weg, die nur die Gaumenlust erregen. Schränkt pro Mahlzeit die Vielfalt der Speisen ein und eßt alles mit Danksagung. — Brief 135, 1902. BE.140.5 Teilen

547. Ein einfacher Obstkuchen mag als Nachtisch dienen. Wenn man aber zwei oder drei Stück davon ißt, bloß um einen ungezügelten Appetit zu befriedigen, macht man sich für den Dienst Gottes untauglich. Manche essen sehr viel von einer Speise und essen dann noch Nachtisch — nicht weil sie noch Hunger haben, sondern weil er ihnen schmeckt. Werden sie aufgefordert, ein zweites Stück zu essen, können sie der Versuchung nicht widerstehen. Zwei oder drei Stück Kuchen werden dann zusätzlich einem ohnehin schon überlasteten Magen zugemutet. Wer das tut, hat nie versucht, sich Selbstverleugnung anzuerziehen. Der Sklave der Esslust ist so in seiner Haltung verstrickt, dass er den Schaden, den er sich selbst zufügt, nicht ermessen kann. — Brief 17, 1895. BE.140.6 Teilen

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548. Als die Frau dann zusätzliche Kleidung und eine besondere Ernährung brauchte — und zwar eine einfache, aber nährstoffreiche — wurde sie ihr verwehrt. Ihr Organismus verlangte nach Speisen, die er in Blut hätte umsetzen können. Aber ihr Mann war nicht bereit, sie ihr zukommen zu lassen. Die Bedürfnisse ihres Organismus hätten auf folgende Weise gestillt werden können: Durch mäßigen Gebrauch von Milch und Zucker, ein wenig Salz, Weißbrot, das zur Abwechslung mit Hefe gebacken wurde; durch Graham-Mehl, das andere Menschen für sie hätten zubereiten können; durch einfache Rosinenkuchen, Reispudding mit Rosinen, Pflaumen und gelegentlich Feigen sowie viele andere Speisen, die man noch erwähnen könnte. — Testimonies for the Church II, 383.384 (1870). BE.141.1 Teilen

549. Die Speisen, die den Patienten verabreicht werden, sollten auf sie anziehend wirken. Eier können auf die verschiedenste Art Verwendung finden. Zitronenkuchen amerikanischer Art (aus Maisstärke, der Übersetzer) sollte den Patienten nicht verboten sein. — Brief 127, 1904. BE.141.2 Teilen

550. Der Nachtisch sollte gemeinsam mit den anderen Speisen serviert werden. Denn häufig geschieht es, dass der Magen vollauf zufriedengestellt worden ist und dann erst das Dessert auf den Tisch kommt. Gerade von diesem Dessert ißt man dann zu viel. — Brief 53, 1898. BE.141.3 Teilen

551. Ich wünschte, wir wären alle Anhänger der Gesundheitsreform. Ich bin sehr gegen süße Backwaren. Diese Zusammensetzungen sind ungesund. Jemand, der reichlich Süßigkeiten, Cremetorten und alle möglichen Kuchen ißt, kann keine gut funktionierenden Verdauungsorgane und ein klares Denkvermögen zu besitzen. Dasselbe trifft für jene zu, deren Speisekarte bei jeder Mahlzeit sehr vielfältig ist. Wenn wir so handeln und uns dann noch eine Erkältung zuziehen, wird der ganze Organismus so gehemmt und geschwächt, dass er alle Widerstandskraft verliert und gegen Krankheiten nicht anzukämpfen vermag. Eine Fleischkost wäre einem so allgemeinen Verzehr von Torten und Konditorwaren [engl.: Kuchen und Feingebäck] vorzuziehen. — Brief 10, 1891. BE.141.4 Teilen

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552. Gesundheitsreformer sollten sich bewußt sein, dass sie durch Veröffentlichung von Rezepten, die nicht reformerischen Grundsätzen entsprechen, Schaden anrichten. Große Vorsicht sollte man bei der Erstellung von Rezepten für Vanillesauce und Tortengebäck walten lassen. Wenn man als Nachtisch einen süßen Kuchen mit Milch oder Rahm ißt, entsteht im Magen Gärung. Die schwachen Stellen des Organismus werden sich dann „melden“. Durch die Störung im Magen wird die Gehirntätigkeit beeinflußt. Dem könnte leicht abgeholfen werden, wenn man von der Ursache auf die Wirkung schlösse und alles in der Ernährung wegließe, was den Verdauungsorganen schadet und Kopfschmerzen verursacht. Durch falsche Essgewohnheiten sind Männer und Frauen für die Arbeit untauglich geworden, die sie ohne Schaden für ihren Körper hätten ausführen können, wenn sie sich einfacher ernährt hätten. — Brief 142, 1900. BE.142.1 Teilen

553. Ich bin überzeugt davon, dass bei den Vorbereitungen für die Zeltversammlungen niemand krank zu werden braucht, wenn er in seiner Ernährung die Gesundheitsgesetze beachtet. Wenn man keine Torten und Kuchen backt, sondern einfaches Grahambrot, und eingemachtes oder gedörrtes Obst ißt, braucht niemand krank zu werden — weder vor noch während den Zeltversammlungen. — Testimonies for the Church II, 602 (1891). BE.142.2 Teilen

554. Es ist besser, Süßigkeiten beiseite zu lassen. Verzichtet auf die süßen Nachtische, die serviert werden. Ihr braucht sie nicht. Was ihr braucht, ist ein klarer Geist, um im göttlichen Sinn denken zu können. Wir sollten jetzt unsere Lebensweise mit den Grundsätzen der Gesundheitsreform in Übereinstimmung bringen. BE.142.3 Teilen

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555. Die Verwendung von Gewürzen ist in der Welt weit verbreitet, obwohl sie für die Verdauung so schädlich ist. — Brief 142, 1900. BE.143.1 Teilen

556. Zu den Betäubungs- und Suchtmitteln zählen verschiedene Dinge, die — als Speise oder Getränk genossen — den Magen reizen, das Blut vergiften und die Nerven erregen. Ihr Genuß ist eindeutig ein Übel. Die Menschen suchen die Erregung durch Suchtmittel, weil sie deren Nachwirkungen eine Zeitlang angenehm empfinden. Aber das bleibt nie ohne Folgen. Der Genuß von unnatürlichen Reizmitteln neigt stets zu Übertreibungen und beschleunigt auf wirksame Art die Schwächung und den Verfall des Körpers. — The Ministry of Healing 325 (1905). BE.143.2 Teilen

Je weniger erregend die Ernährung in dieser schnellebigen Zeit ist, desto besser ist es. Gewürze sind von ihrer Natur her schädlich. Senf, Pfeffer, exotische Gewürze, Essiggurken und derlei Dinge reizen den Magen, erhitzen das Blut und machen es unrein. Der entzündete Zustand eines Trinkermagens wird oft abgebildet, um die Folgen des Alkohols zu veranschaulichen. Scharfe Gewürze [engl.: Würzmittel] rufen einen ähnlich entzündeten Zustand hervor. Bald befriedigt gewöhnliche Nahrung den Geschmack nicht mehr. Der Organismus empfindet einen Mangel und ein sehr starkes Verlangen nach etwas Pikanterem [engl.: Erregenderem]. — The Ministry of Healing 325 (1905). BE.143.3 Teilen

557. Gewürze und würzige Zutaten, wie sie für die Zubereitung der Mahlzeiten Verwendung finden, „fördern“ die Verdauung in derselben Weise wie schwarzer Tee, Bohnenkaffee und Alkohol, und hilft angeblich dem arbeitenden Menschen bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Nachdem sich die unmittelbare Wirkung verflüchtigt hat, sinkt die Leistungsfähigkeit im Maß der vorangegangenen Aufpeitschung unter den Durchschnittswert ab. Der Organismus wird geschwächt, das Blut verseucht, eine Entzündung ist die unausbleibliche Folge. — Extracts from Unpublished Testimonies in „Regard to Flesh Foods“ 6 (1896). BE.143.4 Teilen

558. Auf unseren Tischen sollten nur die gesündesten Nahrungsmittel zu finden sein, die frei sind von allen Reizstoffen. Durch die Verwendung von scharfen Gewürzen [engl.: Gewürzen und Würzmitteln] in unseren Speisen fördern wir das Verlangen nach Alkohol. Gewürze versetzen den Körper in einen gleichsam fiebrigen Zustand. Man verlangt nach Getränken, um die Reizung zu mildern. Auf meinen zahlreichen Reisen quer durch den Kontinent suche ich nie den Speisewagen auf und kehre nie in ein Restaurant oder Hotel ein — aus dem einfachen Grund, weil ich diese Kost nicht vertrage. Die Speisen werden reichlich mit Salz und Pfeffer gewürzt und erzeugen einen beinahe unerträglichen Durst. ... Sie würden die zarten Magenwände reizen und entzünden. ... Ähnlich sind die Speisen, die im allgemeinen bei besonderen Gelegenheiten serviert und sogar den Kindern vorgesetzt werden. Ihre Wirkung ruft Nervosität hervor und erzeugt einen Durst, den Wasser nicht löschen kann. ... Die Speisen sollten möglichst einfach und ohne scharfe Gewürze [engl.: Gewürze und Würzmittel] zubereitet werden. Man vermeide auch übermäßiges Salzen. — The Review and Herald, 6. November 1883.[engl.: Gewürzte Speisen erzeugen während des Essens den Wunsch nach Getränken — 570] BE.143.5 Teilen

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559. Manche besitzen einen so verwöhnten Geschmack, dass sie nur mit Unlust essen, wenn sie die begehrten Speisen nicht vorgesetzt bekommen. Werden Gewürze und pikante Gerichte aufgetischt, wird der Magen mit Hilfe dieser Feuerpeitsche in Tätigkeit gesetzt. Denn dieser ist so mißhandelt worden, dass er ungewürzte Nahrung ablehnt. — Brief 53, 1898. BE.144.1 Teilen

560. Den Kindern setzt man Delikatessen vor: [Scharf] gewürzte Speisen, üppige Tunken, Torten [engl.: Kuchen] und Konditorwaren. Diese hocharomatische [engl.: stark gewürzte] Kost reizt den Magen und erzeugt ein Verlangen nach stärkeren Reizmitteln. Diese ungeeigneten Nahrungsmittel, die die Kinder zu den Mahlzeiten uneingeschränkt genießen dürfen, stellen eine Versuchung für den Gaumen dar. Überdies gestattet man es den Kindern, zwischen den Mahlzeiten zu essen. Im Alter von zwölf oder vierzehn Jahren sind sie dann häufig chronisch magenkrank. — Christian Temperance and Bible Hygiene 17 (1890). BE.144.2 Teilen

Vielleicht habt ihr schon einmal das Magenbild eines Trunkenbolds gesehen. Sehr scharfe Gewürze rufen durch ihre Reizwirkung einen ähnlichen Zustand hervor. Ein solcher Magen erzeugt ein heftiges Verlangen nach größeren Mengen und nach etwas immer Stärkerem, um die Gelüste zu befriedigen. — Christian Temperance and Bible Hygiene 17 (1890).[engl.: siehe auch 355] BE.144.3 Teilen

561. Es gibt Menschen, die die Wahrheit zu glauben vorgeben und weder dem Tabak- noch dem Schnupftabakgenuß huldigen. Sie trinken auch nicht schwarzen Tee oder Bohnenkaffee. Sie machen sich aber gleichwohl schuldig, weil sie ihren Gelüsten auf andere Art frönen. Sie begehren scharf gewürzte Fleischspeisen mit üppigen Saucen, wobei ihr Geschmack so entartet ist, dass sie nicht einmal mit Fleisch zufrieden sind — es sei denn, es ist in der ungesündesten Weise zubereitet worden. Der Magen ist überreizt, die Verdauungsorgane überbeansprucht. Der Magen muss sich sehr anstrengen, um die ihm aufgezwungene Ladung zu verarbeiten. Nachdem er seine Aufgabe ausgeführt hat, ist er erschöpft. Das verursacht Mattigkeit. In dieser Hinsicht täuschen sich viele. Denn sie schreiben dieses Gefühl einem Mangel an Nahrung zu und essen daher — ohne dem Magen eine Ruhepause zu gönnen — noch mehr. Dadurch wird das Gefühl der Schwäche für den Augenblick aufgehoben. Je mehr man dem Begehren der Esslust nachgibt, desto stärker ist das Verlangen nach Befriedigung. — Spiritual Gifts IV, 129 (1864). BE.144.4 Teilen

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562. Gewürze reizen zunächst die zarten Magenwände. Danach zerstören sie die natürliche Empfindsamkeit dieser dünnen Haut. Das Blut erhitzt sich. Die niederen Neigungen werden erregt, während die sittlichen und geistigen Kräfte eine Schwächung erfahren und unter die Herrschaft gemeiner Leidenschaften geraten. Mütter, denkt darüber nach, wie ihr eure Familien mit einfacher und trotzdem gesunder Nahrung versorgen könnt! — Counsels on Health 114 (1890). BE.145.1 Teilen

563. Menschen, die ihrer Esslust gefrönt und ausgiebig Fleisch, pikante Tunken, allerlei Creme-Torten [engl.: üppige Kuchen] und Eingemachtes (Marmelade — der Übersetzer) gegessen haben, sind außerstande, im Handumdrehen an einfacher, nahrhafter und gesunder Nahrung Geschmack zu finden. Ihr Geschmacksempfinden ist so entartet, dass sie kein Verlangen nach einer gesunden Ernährung aus Früchten, einfachem Brot oder Gemüse haben. Sie dürfen nicht erwarten, dass sie gleich darauf Speisen, die von den bisher gewohnten so gänzlich abweichen, mit Lust essen. — Spiritual Gifts IV, 130 (1864). BE.145.2 Teilen

564. Angesichts all der wertvollen Erkenntnisse, die uns durch unsere Gesundheitsbücher und -zeitschriften beständig zuteil werden, können wir es uns nicht leisten, ein gleichgültiges und unbekümmertes Leben zu führen. Wir können nicht essen und trinken, wie es uns beliebt. Wir können nicht dem Genuß von Sucht- und Betäubungsmitteln sowie scharfen Gewürzen huldigen. Wir müssen uns vor Augen halten, dass wir ein Leben für die Ewigkeit zu gewinnen oder zu verlieren haben; dass es überdies von höchster Bedeutung ist, wie wir uns zur Frage der Mäßigkeit stellen. Es ist sehr wichtig, dass jeder einzelne verantwortlich handelt und genau weiß, was er essen und trinken und wie er leben soll, um seine Gesundheit zu bewahren. Jeder wird jetzt geprüft, damit er erkennt, ob er die Grundsätze der Gesundheitsreform annehmen oder den Pfad der Genußsucht betreten will. — Manuskript 33 (1909).. [engl.: Mäßigkeitsreformer sollten wach werden und erkennen, welch üble Folgen der Gebrauch von Gewürzen nach sich zieht — 747Auch wenn Pasteten, Gewürze und Ähnliches weggelassen werden, sollte die Kost sorgfältig zubereitet werden — 389Die Zubereitung von gewürzten Speisen, die die Gesundheit untergraben, die Laune verderben und den Verstand trüben, ist Zeitverschwendung — 234Wenn Kindern Gewürze und Würzmittel erlaubt werden — 348, 351, 354, 360Stark gewürztes Essen verführt zum Überessen und erzeugt fiebrige Zustände — 351Ausgiebiger Gebrauch von Essiggemüse und Würzmitteln durch ein nervöses, reizbares Kind — 574Kann nicht in gutes Blut verwandelt werden — 576Verweigerung von Leckerbissen, üppig gewürzten Speisen und dergleichen weist Mitarbeiter als praktizierende Gesundheitsreformer aus — 227Tierische Leidenschaften werden durch gewürzte Speisen hervorgerufen — 348Speisen, die zu Konferenzen mitgenommen werden, sollten frei von Gewürzen und ausgelassenen (tierischen) Fetten sein — 124Gewürze werden im Heim von Ellen White nicht verwendet — Anhang 1, 4Gewürzte Speisen und Würzmittel erregen die Nerven und schwächen den Verstand — 356Der Segen einer Kost, die frei von Gewürzen ist — 119Einfache Nahrung ohne Gewürze ist das beste — 487Aufklärung über erregende Gewürze — 779] BE.145.3 Teilen

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565. Die Verwendung von Backpulver oder Backsoda zum Brotbacken ist schädlich und überflüssig. Soda entzündet den Magen und vergiftet oft den ganzen Organismus. Viele Hausfrauen sind der Meinung, dass sie ohne Soda kein gutes Brot backen können. Aber darin irren sie sich. Wenn sie sich die Mühe gäben, bessere Verfahrensweisen zu lernen, wäre ihr Brot viel gesünder und für den unverdorbenen Gaumen wohlschmeckender. — The Ministry of Healing 300.301 (1905). BE.146.1 Teilen

566. Heiße Brötchen, die mit Soda oder Backpulver hergestellt wurden, sollten nie auf den Tisch kommen. Solche Zusammensetzungen sind für den Magen ungeeignet. Heiß getriebenes Brot [engl.: heißes, aufgegangenes Brot jeglicher Art] ist überhaupt schwer verdaulich. Aus ungesiebtem Mehl, klarem kalten Wasser und Milch sollte man Graham-Brötchen [engl.: Fladen] backen. Sie sind sowohl gesund wie auch schmackhaft. Aber es ist schwer, unserem Volk Einfachheit anzuerziehen. Wenn wir Graham-Brötchen [engl.: Fladen] empfehlen, sagen unsere Freunde: „Oh ja, wir wissen, wie man sie macht!“ Sehr enttäuscht sind wir, wenn die Brötchen [engl.: Fladen] dann doch mit Backpulver oder Sauermilch und Soda hergestellt worden sind. So etwas zeugt nicht von Gesundheitsreform. Ungesiebtes Mehl, vermengt mit klarem, weichem Wasser und Milch, ergibt die besten Brötchen [engl.: Fladen], die wir je gegessen haben. Wenn das Wasser hart ist, füge man dem Teig noch etwas süße Milch oder ein Ei hinzu. Die Brötchen [engl.: Fladen] müssen im heißen Backofen und bei gleichbleibender Hitze gründlich durchgebacken werden. — The Review and Herald, 8. Mai 1883. BE.146.2 Teilen

567. Auf meinen Reisen lerne ich ganze Familien kennen, die als Folge einer mangelhaften Ernährung an Krankheiten leiden. Süßes, schmackhaftes und gesundes Brot ist bei ihnen selten zu finden. Gelbliche, mit Natron gebackene Brötchen und schweres, klebriges Brot zerstören die Verdauungsorgane von Zehntausenden von Menschen. — The Health Reformer, August 1873. BE.146.3 Teilen

568. Manche sehen es nicht ein, dass die richtige Zubereitung der Nahrung eine religiöse Pflicht ist. Daher versuchen sie erst gar nicht, sich die nötigen Kenntnisse anzueignen. Sie lassen den Teig vor dem Backen sauer werden. Das beigemengte Natron, das die Sorglosigkeit der Köchin überdecken soll, macht das Brot für den menschlichen Magen gänzlich ungeeignet. — Counsels on Health 117 (1890). BE.146.4 Teilen

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569. Überall, wohin man kommt, stößt man auf Bleichgesichter und magenkranke Menschen, die jammern. Wenn wir eingeladen sind und das essen, was man seit Monaten, ja sogar Jahren immer auf dieselbe Art zubereitet, wundert es mich, dass diese Menschen überhaupt noch am Leben sind. Das Brot und das Gebäck sind gelb wegen des beigemengten Natrons. Dieses wurde verwendet, um sich ein wenig Mühe zu ersparen. Aus Vergeßlichkeit läßt man den Teig oft vor dem Backen sauer werden. Um diesem Übel abzuhelfen, fügt man eine große Portion Natron bei, das das Brot für den menschlichen Magen völlig ungeeignet macht. Natron darf in keiner wie immer gearteten Form in den Magen gelangen. Die Folgen sind schrecklich. Natron zersetzt die Magenwände, verursacht Entzündungen und vergiftet häufig das gesamte Verdauungssystem. Einige führen folgendes Argument an: „Ich kann kein gutes Brot oder Brötchen backen, wenn ich nicht Speisesoda oder Natron verwende!“ Gewiß könnt ihr es, wenn ihr es nur erlernen wollt. Ist nicht die Gesundheit eurer Familie Grund genug, um in euch den unbedingten Wunsch zu erwecken, richtig kochen und essen zu lernen? — Testimonies for the Church II, 537 (1870). BE.147.1 Teilen

570. Nehmt nicht zuviel Salz, vermeidet den Genuß von scharfen, in Essig eingemachten oder stark gewürzten Speisen und eßt reichlich Früchte. Dann wird die Reizung, die bei den Mahlzeiten dazu verführt, viel zu trinken, im wesentlichen schwinden. — The Ministry of Healing 305 (1905). BE.147.2 Teilen

571. Die Speisen sollten in einer Weise zubereitet werden, die nahrhaft und appetitanregend ist. Man darf ihnen nicht die Stoffe entziehen, die der Körper braucht. Ich verwende etwas Salz und habe es stets getan. Denn Salz ist nicht schädlich, sondern für das Blut sogar notwendig. ... — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.147.3 Teilen

572. Dr. ... versuchte einmal, unsere Familie zu lehren, wie man seiner Meinung nach gemäß der Gesundheitsreform richtig kocht: ohne Salz und irgendwelche anderen Gewürze. Nun, ich beschloß einen derartigen Versuch, wurde aber dabei immer schwächer, so dass ich davon wieder abkam. Die nächste Umstellung nahm ich mit großem Erfolg vor. Ich schreibe euch das, weil ich weiß, dass ihr euch in echter Gefahr befindet. Die Speisen sollten so zubereitet werden, dass sie nahrhaft sind. Man darf ihnen nicht die Stoffe entziehen, die der Körper braucht. ... Ich verwende etwas Salz. Ich habe es immer so gehalten, weil ich aufgrund göttlicher Erkenntnis weiß, dass dieses Nahrungsmittel nicht schädlich, sondern für das Blut sogar wesentlich ist. Ich kann diesen Sachverhalt zwar nicht begründen, gebe aber diese Erkenntnis an euch so weiter, wie sie mir offenbart worden ist. — Brief 37, 1901. [engl.: Man sollte etwas Salz verwenden — 548Vermeide eine unangemessene Menge Salz — 558E.G. White verwendete etwas Salz — Anhang 1. 4] BE.147.4 Teilen

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573. Je weniger erregend die Ernährung in dieser schnellebigen Zeit ist, desto besser ist es. Gewürze sind von ihrer Natur her schädlich. Senf, Pfeffer, exotische Gewürze, Essiggurken und derlei Dinge reizen den Magen, erhitzen das Blut und machen es unrein. — The Ministry of Healing 325 (1905). BE.148.1 Teilen

574. Ich saß einmal mit mehreren Kindern unter zwölf Jahren zu Tisch. Es wurde viel Fleisch serviert. Ein schwächliches, nervöses Mädchen verlangte nach Essiggurken [engl.: Essiggemüse]. Es wurde ihr ein Glas chinesisches Gurkengemüse gereicht, feurigscharf mit Senf und anderen Zutaten gewürzt. Sie bediente sich davon ausgiebig. Das Kind war sprichwörtlich nervös und reizbar. Diese äußerst scharfen Gewürze mussten einen solchen Zustand hervorrufen. — Fundamentals of Christian Education 150.151 (1890). BE.148.2 Teilen

575. Wurstarten und Essiggurken sollten nie in einen menschlichen Magen gelangen, denn sie erzeugen schlechtes Blut. — Testimonies for the Church II, 368 (1870). BE.148.3 Teilen

576. Die blutbildenden Organe können aus scharfen Gewürzen, Wurstarten, Essiggurken und Fleisch, das mit Krankheitskeimen durchsetzt ist, kein gutes Blut bilden. — Testimonies for the Church II, 383 (1870).[engl.: siehe auch 336] BE.148.4 Teilen

578. Die Salate werden mit Essig und Öl zubereitet. Im Magen tritt Gärung auf, die Speise wird nicht verdaut, sondern zerfällt und geht in Fäulnis über. Dem Blut wird folglich keine Nahrung zugeführt, es wird vielmehr verseucht. Leber- und Nierenbeschwerden sind das Ergebnis. — Brief 9, 1887. [engl.: Persönliche Erfahrung mit dem Kampf gegen die Vorliebe für Essen — Anhang 1, 6] BE.148.5 Teilen

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579. Die Reformkost muss stufenweise entwickelt werden. Lehrt die Leute, Speisen ohne Milch und Butter zuzubereiten. Sagt ihnen, dass bald die Zeit kommt, da der Genuß von Eiern, Milch, Sahne oder Butter nicht mehr ratsam ist, da die Krankheiten unter den Tieren so zunehmen wie die Bosheit unter den Menschen. Die Zeit ist nahe, da alle Tiere der Schöpfung wegen der Bosheit des gefallenen Menschengeschlechts unter Krankheiten, dem Fluch unserer Erde, seufzen werden. Gott wird seinen Kindern Fähigkeiten und Geschick verleihen, gesunde Nahrung ohne diese Dinge zuzubereiten. Unsere Geschwister sollten alle ungesunden Rezepte beiseite lassen. — Testimonies for the Church VII, 135 (1902).[engl.: Anstrengungen in der Gesundheitserziehung, die von Ellen und James White 1871 durchgeführt wurden. Damals wurde das „positive Zeugnis“ gegen Tee, Kaffee, Fleischspeisen, Butter, Gewürze und anderes gegeben — 803] BE.149.1 Teilen

580. Butter auf einer kalten Schnitte Brot ist weniger schädlich, als wenn man sie zum Kochen verwendet. In der Regel ist es aber besser, auf sie ganz zu verzichten. — The Ministry of Healing 302 (1905). BE.149.2 Teilen

581. Oliven kann man so zubereiten, dass man sie gut zu jeder Mahlzeit essen kann. Die bei der Verwendung von Butter erwünschten Vorteile kann man sich auch durch den Genuß von richtig zubereiteten Oliven sichern. Das Öl in den Oliven heilt Verstopfung. Für Schwindsüchtige und für Leute mit entzündetem und überreiztem Magen ist es besser als jede andere Medizin. Als Nahrungsmittel ist es wertvoller als ölige Fette, die auf dem Umweg über Tiere gewonnen werden. — Testimonies for the Church VII, 134 (1902). BE.149.3 Teilen

582. Richtig zubereitet, können Oliven — ähnlich Nüssen — Butter und Fleisch ersetzen. Das Öl, das in der Olive gegessen wird, ist tierischen Ölen oder Fetten bei weitem vorzuziehen. Es fördert den Stuhlgang. Seine Verwendung erweist sich für Schwindsüchtige als segensreich und heilt einen entzündeten und überreizten Magen. — The Ministry of Healing 298 (1905). BE.149.4 Teilen

583. Unsere Gesundkostwerke brauchen Mittel und bedürfen der aktiven Unterstützung der Geschwister, damit sie die ihnen übertragenen Aufgaben erfüllen können. Ihr Zweck besteht darin, die Menschen mit Nahrungsmitteln zu versorgen, die das Fleisch, aber auch Milch und Butter ersetzen. Gegen letztere ist wegen der Tierkrankheiten immer mehr einzuwenden. — Australasian Union Conference Record, 1. Januar 1900.[engl.: Durch Sahne ersetzen — 586, 610] BE.149.5 Teilen

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584. Man gestattet es den Kindern ganz allgemein, Fleisch, Gewürze, Butter, Käse, Schweinefleisch, üppige Süßspeisen und scharfe Zutaten zu essen. Außerdem dürfen sie zu unregelmäßigen Zeiten essen und zwischen den Mahlzeiten ungesundes Zeug naschen. Diese Dinge leisten ihren Beitrag, um den Magen in Unordnung zu bringen, die Nerven zu unnatürlicher Tätigkeit anzuregen und die Verstandeskraft zu schwächen. Eltern sind sich nicht der Tatsache bewußt, dass sie eine Saat säen, deren Ernte Krankheit und Tod ist. — Testimonies for the Church III, 136 (1873).[engl.: Butter regt (den Appetit) an — 61Freizügige Verwendung von Butter durch Kinder — 288, 356, 364Butter grundsätzlich weglassen — 389] BE.150.1 Teilen

585. Butter sollte nicht auf den Tisch kommen, denn wenn man sie serviert, machen manche zu freizügigen Gebrauch davon. Das hemmt dann die Verdauung. Du selbst sollst jedoch gelegentlich ein wenig Butter auf ein kaltes Stück Brot streichen, wenn das deinen Appetit anregt. So etwas wird dir viel weniger schaden, als wenn du dich zu einer Kost zwingst, die dir nicht mundet. — Brief 37, 1901. BE.150.2 Teilen

586. Ich esse nur zweimal am Tag. Ich folge damit immer noch der Erkenntnis, die mir vor 35 Jahren geschenkt worden ist. Ich esse kein Fleisch. Die Frage der Verwendung von Butter habe ich, was meine Person betrifft, geregelt. Ich verwende sie nicht. Diese Frage sollte überall dort leicht zu lösen sein, wo hochwertige Butter nicht zur Verfügung steht. Wir besitzen zwei Milchkühe, eine von der Holsteiner— und eine von der Jersey—Rasse. Wir verwenden Sahne, womit alle zufrieden sind. — Brief 45, 1903. [engl.: Verwendung von Sahne statt Butter im Heim der Whites — Anhang 1, 20. 23Verwendung von Butter im Heim der Whites — Anhang 1, 4Butter kommt im Heim der Whites nicht auf den Tisch, wird aber beim Kochen verwendet — Anhang 1, 14Butter kommt im Heim der Whites nicht auf den Tisch und wird von E.G. White auch nicht verwendet — Anhang 1, 5. 6. 16. 20. 21. 22. 23] BE.150.3 Teilen

587. Milch, Eier und Butter stelle man nicht mit der Fleischkost auf die gleiche Stufe. In einigen Fällen sind Eier nützlich. Die Zeit ist noch nicht gekommen, da man raten muss, den Genuß von Milch und Eiern ganz aufzugeben. Es gibt arme Familien, deren Nahrung zu einem großen Teil aus Brot und Milch besteht. Sie haben nur wenig Früchte und können sich keine Nußwaren kaufen. Bei der Unterweisung in der Gesundheitsreform müssen wir, wie in aller anderen Evangeliumsarbeit, die Verhältnisse der Menschen berücksichtigen. Ehe wir nicht in der Lage sind, ihnen zu zeigen, wie sie eine wohlschmeckende, nahrhafte und doch nicht kostspielige Reformkost zubereiten können, sollten wir hinsichtlich gesunder Reformnahrung nicht die höchsten Forderungen an sie herantragen. — Testimonies for the Church VII, 135 (1902). BE.150.4 Teilen

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588. Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass es in der Welt sehr viele unterschiedliche Anschauungen gibt. Wir dürfen nicht erwarten, dass jeder Mensch Fragen der Ernährung unter demselben Gesichtswinkel sieht wie ihr. Alle Menschen denken nicht genau gleich. Ich esse keine Butter, aber einige meiner Familienangehörigen machen davon schon Gebrauch. Butter wird bei uns zwar nicht auf den Tisch gestellt, aber ich mache kein Aufsehen, wenn jemand gelegentlich davon ißt. — Medical Ministry 269 (1904). BE.151.1 Teilen

Bei vielen unserer gewissenhaften Brüder steht die Butterdose auf dem Tisch. Ich fühle mich jedoch nicht veranlaßt, ihnen eine andere Lebensweise aufzuzwingen. Wir dürfen es solchen Dingen nie gestatten, Zwietracht unter den Brüdern zu säen, obwohl ich persönlich nicht einsehe, warum man Butter verwenden soll, wo doch Früchte und sterilisierte Sahne im Überfluß vorhanden sind. — Medical Ministry 269 (1904). BE.151.2 Teilen

Wenn Menschen Gott lieben und ihm dienen, sollte es ihnen frei stehen, nach ihrer eigenen Überzeugung zu leben. Wir mögen uns vielleicht nicht frei fühlen, so wie sie zu handeln, doch dürfen derlei Auffassungsunterschiede nicht zu Uneinigkeit führen. — Medical Ministry 269 (1904). BE.151.3 Teilen

589. Ich kann nur sagen, dass du dir die größte Mühe gibst, nach den Grundsätzen der Gesundheitsreform zu leben. Trachte nach Sparsamkeit in allen Dingen, aber entziehe deiner Ernährung nicht das, was der Körper braucht. Was Nüsse betrifft, gibt es viele, die sie nicht vertragen. Wenn dein Mann gerne Butter ißt, laß ihn gewähren, solange er nicht davon überzeugt ist, dass Butter nicht das Beste für seine Gesundheit ist. — Brief 104, 1901. BE.151.4 Teilen

590. Es besteht die Gefahr, dass manche bei der Verkündigung der Gesundheitsreform für Änderungen eintreten, die mehr schaden als nützen. Die Gesundheitsgrundsätze dürfen den Menschen nicht auf radikale Art aufgedrängt werden. Unter den gegenwärtigen Umständen können wir nicht raten, Milch, Eier und Butter gänzlich wegzulassen. Wir müssen uns vor Neuerungen hüten, denn unter dem Einfluß extremer Lehren würden einige gewissenhafte Seelen sicherlich zu weit gehen. Ihre körperliche Verfassung würde dem Anliegen der Gesundheitsreform schaden. Denn nur wenige verstehen es, wie man das, was man aufgegeben hat, richtig ersetzt. — Brief 98, 1901. BE.151.5 Teilen

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591. Während wir vor Erkrankungen durch den Gebrauch von Butter, sowie vor den Nachteilen einer freien Verwendung von Eiern bei kleinen Kindern gewarnt wurden, sollten wir doch keinen Anstoß daran nehmen, Eier von solchen Hühnern zu verwenden, die gut gehalten werden und geeignetes Futter bekommen. Eier enthalten Stoffe, die auf gewisse Gifte eine heilende Gegenwirkung ausüben. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.152.1 Teilen

Einige verwendeten keine Milch, Eier und Butter, haben es jedoch versäumt, dem Körper die nötige Nahrung zuzuführen. Infolgedessen sind sie schwach und arbeitsunfähig geworden. Auf diese Weise ist die Gesundheitsreform in Verruf geraten. Was wir auf fester Grundlage zu errichten versuchten, wird durch seltsame Praktiken, die Gott nicht verlangt hat, in Frage gestellt. Die Kräfte der Gemeinde werden dadurch lahmgelegt. Gott aber wird eingreifen, um die Folgen dieser überstrengen Vorstellungen abzuwenden. Das Evangelium soll die sündige Menschheit einigen. Es soll die Reichen und die Armen zu Jesu Füßen bringen. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.152.2 Teilen

592. Wenn den Armen die Gesundheitsreform nahegebracht wird, antworten sie: „Was sollen wir denn essen? Wir können uns Nüsse nicht leisten!“ Wenn ich den Armen das Evangelium predige, bin ich angewiesen, ihnen zu sagen, dass sie das essen sollen, was die meisten Nährwerte enthält. Ich kann ihnen nicht raten, keine Eier, keine Milch und keine Sahne zu verwenden und die Speisen ohne Butter zuzubereiten. Den Armen muss das Evangelium gepredigt werden, aber für ganz strenge Ernährungsvorschriften ist die Zeit noch nicht gekommen. — Brief 37, 1901. BE.152.3 Teilen

Ich möchte jedoch betonen, dass Gott uns nicht im unklaren darüber lassen wird, wann die Zeit gekommen ist und wir Milch, Sahne, Butter und Eier nicht mehr unbedenklich genießen können. Wir dürfen in der Gesundheitsreform keine extremen Standpunkte vertreten. Die Frage der Verwendung von Milch, Butter und Eiern wird ihre eigenen Probleme mit sich bringen. Gegenwärtig brauchen wir uns damit nicht zu belasten. Zeigt allen Menschen, dass ihr eine maßvolle Haltung einnehmt. — Brief 37, 1901. BE.152.4 Teilen

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593. Viele erkennen nicht, dass die richtige Zubereitung der Speisen eine Pflichterfüllung darstellt. Deshalb geben sie sich diesbezüglich auch keine Mühe. Das könnte aber in einfacher, gesunder und problemloser Weise geschehen — ohne Verwendung von Schmalz, Butter oder Fleisch. Geschick muss sich mit Einfachheit verbünden. Zu diesem Zweck müssen Frauen viel lesen und das Gelesene dann mit Geduld in die Praxis umsetzen. — Testimonies for the Church I, 681 (1868). BE.153.1 Teilen

594. Früchte, Getreide und Gemüse, einfach und ohne scharfe Gewürze und freie Fette (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassene (tierische)Fette] zubereitet, bilden, mit Milch und Sahne angemacht, die gesündeste Ernährung. — Counsels on Health 115 (1890). BE.153.2 Teilen

595. Die Speisen sollten einfach, aber so anziehend zubereitet werden, dass der Appetit angeregt wird. Freie Fette (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassene (tierische)Fette] müßt ihr aus eurer Kost streichen. Es verunreinigt jegliches Nahrungsmittel. — Testimonies for the Church II, 63 (1868). BE.153.3 Teilen

596. So manche Mutter deckt den Tisch mit Speisen, die für ihre Familie eine große Versuchung darstellen. Alt und jung greift ungehemmt zu, wenn es Fleisch, Butter, Käse, üppige Süßspeisen, pikante Gerichte oder würzige Leckerbissen gibt. Diese Dinge tragen dazu bei, den Magen zu verstimmen, die Nerven zu erregen und die Verstandeskraft zu schwächen. Die blutbildenden Organe sind außerstande, derlei Speisen in gutes Blut zu verwandeln. Freies Fett (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassenes (tierisches)Fett] mit der Nahrung gekocht/gebraten, macht sie schwer verdaulich. — Counsels on Health 114 (1890). BE.153.4 Teilen

597. Wir halten Bratkartoffeln für nicht gesund, weil man sie mit mehr oder minder viel Fett oder Butter zubereitet. Am gesündesten sind gute Back- und Pellkartoffeln, mit Sauerrahm [engl.: Rahm] und einer Prise Salz serviert. Übriggebliebene Reste von Kartoffeln werden mit etwas Sauerrahm [engl.: Rahm] und Salz vermischt und dann noch einmal gebacken, aber nicht gebraten. Sie schmecken ganz ausgezeichnet. — Brief 322, 1905. BE.153.5 Teilen

598. Alle, die sich an deinen Tisch setzen, sollen darauf gut gekochte, hygienische [engl.: gut zubereitete, gesunde] und wohlschmeckende Speisen vorfinden. Sei, lieber Bruder ..., in deiner Ernährung sehr behutsam, damit dein Körper nicht weiterhin krank ist. Iß regelmäßig und iß fettfrei [engl.: nur Gerichte, die frei von ausgelassenen (tierischen) Fetten sind]. — Brief 297, 1904. BE.153.6 Teilen

599. Für euch würde sich eine einfache Kost, frei von Gewürzen, Fleisch und allen tierischen Fetten, als Segen erweisen. Deiner Frau würde sie viel Leid, Kummer und Verzagtheit ersparen. — Testimonies for the Church II, 45 (1868). BE.153.7 Teilen

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600. Getreide und Früchte, ohne freies Fett (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassenes (tierisches) Fett] und in möglichst natürlichem Zustand zubereitet, sollten die Nahrung all derer bilden, die vorgeben, sich für die himmlische Verwandlung vorzubereiten. [engl.: Schmalz wird im Heim der Whites nicht verwendet — Anhang 1, 4Speisen für Konferenzen sollten einfach und frei von tierischen Fetten sein — 124Zubereitungen mit tierischen Fetten werden im Heim der Whites nicht verwendet — Anhang 1, 21] BE.154.1 Teilen

— Testimonies for the Church II, 352 (1869). BE.154.2 Teilen

601. Gott hat dem Menschen eine Fülle von Gütern zur Verfügung gestellt, um einen unverdorbenen Gaumen zu befriedigen. Er hat die Güter der Erde vor ihm ausgebreitet: ein überreiches Angebot an Nahrungsmitteln, die sowohl schmackhaft sind als auch den Körper mit Nährstoffen versorgen. Von diesen, so sagt unser himmlischer Vater, dürfen wir uneingeschränkt essen. Früchte, Getreide und Gemüse, einfach und ohne alle Gewürze und freie Fette (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassene (tierische) Fette] zubereitet, bilden, mit Milch und Sahne angemacht, die gesündeste Ernährung. Sie führen dem Körper Nährstoffe zu und vermitteln Ausdauer und Verstandeskraft, die eine erregende Kost nicht gewährleisten kann. — Counsels on Health 114.115 (1890). BE.154.3 Teilen

602. Die Speisen sollten in einer Weise zubereitet werden, die nahrhaft und appetitanregend ist. Man darf ihnen nicht die Stoffe entziehen, die der Körper braucht. Ich verwende etwas Salz und habe es stets getan. Denn Salz ist nicht schädlich, sondern für das Blut sogar notwendig. Gemüse sollte man mit ein wenig Milch, Sahne oder etwas Gleichwertigem schmackhaft machen. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.154.4 Teilen

Manche haben auf Milch, Eier und Butter verzichtet, es aber versäumt, den Körper mit geeigneter Nahrung zu versorgen. Sie wurden daher schwach und arbeitsunfähig. Auf diese Weise gerät die Gesundheitsreform in Verruf. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.154.5 Teilen

Es wird die Zeit kommen, da wir manche Lebensmittel, die wir jetzt genießen, wie Milch, Sahne und Eier, aufgeben. Es ist aber nicht nötig, dadurch Schwierigkeiten heraufzubeschwören, dass wir uns vorzeitig übertriebene Einschränkungen auferlegen. Wartet, bis die Umstände es erfordern. Der Herr aber wird den Weg dafür bereiten. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.154.6 Teilen

603. Milch, Eier und Butter stelle man nicht mit der Fleischkost auf die gleiche Stufe. In einigen Fällen sind Eier nützlich. Die Zeit ist noch nicht gekommen, da man raten muss, den Genuß von Milch und Eiern ganz aufzugeben. Es gibt arme Familien, deren Nahrung zu einem großen Teil aus Brot und Milch besteht. Sie haben nur wenig Früchte und können sich keine Nußwaren kaufen. Bei der Unterweisung in der Gesundheitsreform müssen wir, wie in aller anderen Evangeliumsarbeit, die Verhältnisse der Menschen berücksichtigen. Ehe wir nicht in der Lage sind, ihnen zu zeigen, wie sie eine wohlschmeckende, nahrhafte und doch nicht kostspielige Reformkost zubereiten können, sollten wir hinsichtlich gesunder Reformnahrung nicht die höchsten Forderungen an sie herantragen. Die Reformkost muss stufenweise entwickelt werden. Lehrt die Leute, Speisen ohne Milch und Butter zuzubereiten. Sagt ihnen, dass bald die Zeit kommt, da der Genuß von Eiern, Milch, Sahne oder Butter nicht mehr ratsam ist, da die Krankheiten unter den Tieren so zunehmen wie die Bosheit unter den Menschen. Die Zeit ist nahe, da alle Tiere der Schöpfung wegen der Bosheit des gefallenen Menschengeschlechts unter Krankheiten, dem Fluch unserer Erde, seufzen werden. — Testimonies for the Church VII, 135 (1902).[engl.: Von jenen, die Milch besonders nötig haben, sollte sie nicht weggelassen werden — 625 Man sollte die Leute lehren, ohne Milch zu kochen — 807] BE.154.7 Teilen

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605. Die Tiere, von denen wir die Milch erhalten, sind nicht immer gesund. Sie können verseucht sein. Eine Kuh mag am Morgen einen gesunden Eindruck erwecken und doch vor Einbruch der Dunkelheit sterben. Sie war also morgens krank und demnach die Milch verseucht. Und ihr habt es nicht gewußt. Die Tierwelt ist krank. — Testimonies for the Church II, 369 (1870). BE.155.2 Teilen

606. Nach der mir zuteil gewordenen Erkenntnis dauert es nicht mehr sehr lange, bis wir jegliche tierische Nahrung aufgeben müssen. Sogar auf Milch müssen wir dann verzichten. Die Krankheiten nehmen sehr schnell zu. Auf der Erde ruht der Fluch Gottes, weil der Mensch sie verflucht hat. — Australasian Union Conference Record, 28. Juli 1899. 607. Trinkmilch sollte gründlich sterilisiert werden. Bei dieser Vorsichtsmaßnahme ist die Gefahr von Krankheitsübertragungen geringer. — The Ministry of Healing 302 (1905). BE.155.3 Teilen

608. Die Zeit kommt erst, wenn wir Milch nicht mehr unbedenklich genießen können. Sind jedoch die Kühe gesund und wird die Milch gründlich abgekocht, besteht kein Grund, sich schon vorher Gedanken zu machen. — Brief 39, 1901. BE.155.5 Teilen

610. Ich sehe nicht ein, warum man Butter verwenden soll, wo doch Früchte und sterilisierte Sahne im Überfluß vorhanden sind. — Medical Ministry 269 (1904).[engl.: siehe auch 588] BE.155.6 Teilen

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611. Bei uns wird keine Butter auf den Tisch gestellt. Das Gemüse wird gewöhnlich mit Milch und Sauerrahm [engl.: Rahm] zubereitet und schmackhaft gemacht. ... Wir glauben, dass gegen eine maßvolle Verwendung von Milch, die von gesunden Kühen stammt, nichts einzuwenden ist. — Brief 5, 1870. [engl.: Die Verwendung von Milch im Heim der Whites — Anhang 1, 4. 13. 16. 22 BE.156.1 Teilen

Milch und Sahne bei der Zubereitung der Speisen — 517, 518, 522 BE.156.2 Teilen

Für die Kost auf Konferenzen empfehlenswert — 491] BE.156.3 Teilen

612. Wir sollen mit dem Volk in Verbindung treten. [Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Sollte ihn die Gesundheitsreform in ihrer extremsten Form gelehrt werden, so würde Schaden angerichtet. Wir fordern die Menschen auf, Fleisch, schwarzen Tee und Bohnenkaffee aufzugeben. Das ist gut so. Aber einige raten, auch auf Milch zu verzichten. Das ist jedoch eine Frage, die große Bedachtsamkeit erfordert. Es gibt arme Familien, deren Ernährung aus Milch, Brot und, wenn sie es bekommen, etwas Obst besteht. Sie sollten zwar alle Fleischspeisen beiseite lassen, aber das Gemüse mit ein wenig Milch und Sauerrahm [engl.: Rahm] oder etwas Gleichwertigem schmackhaft machen. Wenn den Armen die Gesundheitsreform nahegebracht wird, antworten sie: „Was sollen wir denn essen? Wir können uns Nüsse nicht leisten!“ Wenn ich den Armen das Evangelium predige, bin ich angewiesen, ihnen zu sagen, dass sie das essen sollen, was die meisten Nährwerte enthält. Ich kann ihnen nicht raten, keine Eier, keine Milch und keine Sahne zu verwenden und die Speisen ohne Butter zuzubereiten. Den Armen muss das Evangelium gepredigt werden, aber für ganz strenge Ernährungsvorschriften ist die Zeit noch nicht gekommen. — Brief 37, 1901. BE.156.4 Teilen

Es wird die Zeit kommen, da wir manche Lebensmittel, die wir jetzt genießen, wie Milch, Sahne und Eier, aufgeben müssen. [Die folgenden zwei Sätze sind nach dem englischen Original zitiert.] Aber meine Botschaft lautet, dass du dich nicht vorzeitig in Schwierigkeiten bringen und dadurch zu Tode quälen sollst. Warte, bis dir der Herr den Weg bereitet. — Brief 37, 1901. BE.156.5 Teilen

Ich muss dir sagen, dass deine Vorschläge bezüglich der Ernährung für kranke Menschen nicht ratsam sind. Die Umstellung wäre zu einschneidend. Ich ließe Fleisch wegen seiner Schädlichkeit weg, würde aber etwas, das weniger anfechtbar ist, essen. Das sind vor allem Eier. Verbanne nicht die Milch von der Speisekarte und verbiete nicht ihre Verwendung bei der Zubereitung von Speisen. Sie sollte aber von gesunden Kühen stammen und sterilisiert sein. — Brief 37, 1901. BE.156.6 Teilen

Die Zeit wird kommen, wenn Milch nicht mehr so freizügig genossen werden kann wie jetzt. Aber noch müssen wir sie nicht aufgeben. — Brief 37, 1901. BE.156.7 Teilen

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Ich möchte jedoch betonen, dass Gott uns nicht im unklaren darüber lassen wird, wann die Zeit gekommen ist und wir Milch, Sahne, Butter und Eier nicht mehr unbedenklich genießen können. Wir dürfen in der Gesundheitsreform keine extremen Standpunkte vertreten. Die Frage der Verwendung von Milch, Butter und Eiern wird ihre eigenen Probleme mit sich bringen. Gegenwärtig brauchen wir uns damit nicht zu belasten. Zeige allen Menschen, dass du eine maßvolle Haltung einnimmst. — Brief 37, 1901. BE.157.1 Teilen

613. Wir stellen fest, dass die Krankheiten unter den Tieren immer mehr zunehmen und die Erde selbst moralisch darniederliegt. Wir wissen, dass die Zeit kommen wird, in der die Verwendung von Milch und Eiern nicht das beste ist. Aber diese Zeit ist noch nicht da. Wenn sie aber naht, so sind wir gewiß, dass der Herr Vorsorge treffen wird. Die Frage, die gestellt wird und alle bewegt, lautet: „Wird Gott in der Wüste einen Tisch bereiten?“ Ich bin überzeugt, die Antwort darf bejaht werden. Gott wird sein Volk mit Nahrung versorgen. — Brief 151, 1901. BE.157.2 Teilen

In allen Teilen der Welt wird man Vorkehrungen treffen, um für Milch und Eier Ersatz zu schaffen. Der Herr wird uns wissen lassen, wann es Zeit ist, diese Dinge aufzugeben. Er möchte, dass alle erkennen, dass sie einen gütigen himmlischen Vater haben, der sie in allen Dingen unterweisen will. Der Herr wird seinem Volk in allen Teilen der Welt auf dem Gebiet der Ernährung Geschick und Fähigkeiten verleihen und es lehren, wie man von den Gütern der Erde den rechten Gebrauch für die Erhaltung des Lebens macht. — Brief 151, 1901. [engl.: Verwendung von Milch beim Brotbacken — 496Verwendung von Milch in Vollkornweizenbrötchen — 503] BE.157.3 Teilen

616. Das Öl in Oliven ist ein Heilmittel bei Verstopfung und Nierenerkrankungen. — Brief 14, 1901. BE.157.4 Teilen

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617. Getreide, Früchte, Nüsse und Gemüse bilden die von unserem Schöpfer für uns ausgewählte Ernährung. Diese Erzeugnisse sind, wenn sie möglichst einfach und natürlich zubereitet werden, am gesündesten und nahrhaftesten. Sie vermitteln Kraft, Ausdauer und Verstandesschärfe, wie sie durch eine eher erregende und komplizierte Kost nicht gewährleistet wird. — The Ministry of Healing 296 (1905). BE.159.1 Teilen

618. Getreide, Früchte, Gemüse und Nüsse enthalten alle Bestandteile, die unser Körper braucht. Wenn wir in Einfachheit des Herzens den Herrn bitten, wird er uns lehren, wie man gesunde Speisen zubereitet, die nicht die Nachteile einer Fleischkost aufweisen. — Manuskript 27, 1907. [engl.: In der angemessenen Ernährung — 483In der Kost, die der Herr vorgesehen hat — 404Patienten unserer Sanatorien müssen in ihrer Verwendung unterrichtet werden — 767] BE.159.2 Teilen

619. Gott hat uns eine reiche Auswahl gesunder Nahrungsmittel zur Verfügung gestellt. Jeder sollte davon das auswählen, was sich durch Erfahrung und gesundes Urteilsvermögen für seine eigenen Bedürfnisse am besten erwiesen hat. — The Ministry of Healing 297.298 (1905). BE.159.3 Teilen

Die Natur liefert uns eine Fülle von Früchten, Nüssen und Getreide. Jahr für Jahr werden die Erzeugnisse der verschiedenen Länder durch verbesserte Transporteinrichtungen den Menschen allgemeiner zugänglich gemacht. — The Ministry of Healing 297.298 (1905). BE.159.4 Teilen

Nüsse und Nußpräparate [engl.: Nußspeisen] kommen sehr in Gebrauch, um das Fleisch zu ersetzen. Mit Nüssen kombiniert, lassen sich aus Getreide, Früchten und einigen Wurzelgemüsen Speisen herstellen, die nahrhaft und bekömmlich sind. Man muss nur darauf achten, nicht zu große Mengen an Nüssen zu verwenden. Wem Nußspeisen nicht gut bekommen, der soll das entsprechend beachten. Dann werden keine Beschwerden auftreten. — The Ministry of Healing 297.298 (1905).[engl.: Getreide, Nüsse, Gemüse und Früchte als Ersatz für Fleischspeisen — 492] BE.159.5 Teilen

620. Man sollte viel Zeit darauf verwenden, um zu lernen, wie man Nußspeisen richtig herstellt. Man darf aber die Speisekarte nicht auf einige wenige Speisen zusammenschrumpfen lassen, weil man außer Nüssen nicht mehr viel ißt. Der Mehrheit unserer Geschwister stehen Nußpräparate [engl.: Nußspeisen] nicht zur Verfügung. Und nur wenige wissen, wie man richtigen Gebrauch davon macht, selbst wenn sie sich diese Dinge leisten könnten. — Brief 177, 1901. BE.159.6 Teilen

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621. Die verwendeten Nahrungsmittel sollten auch dem Klima entsprechen. Einige eignen sich für ein Land sehr gut, sind aber in einem anderen Land fehl am Platz. Nußnahrung [engl.: Nußspeisen] sollte so billig wie möglich sein, damit sie auch für die Armen erschwinglich ist. — Brief 14, 1901. BE.160.1 Teilen

622. Der richtigen Verwendung von Nüssen muss sorgfältige Aufmerksamkeit geschenkt werden. Nicht alle Nußarten sind gleich gesund. Beschränkt euren Speisezettel nicht auf einige wenige Gerichte, die vornehmlich aus Nüssen bestehen. Davon sollte man nicht zu freizügigen Gebrauch machen. Würden Nüsse von manchen etwas sparsamer verwendet werden, wäre das Ergebnis zufriedenstellender. Nach manchen Rezepten werden sie in so großen Mengen mit anderen Nahrungsmitteln verwertet, dass sie die Speise zu üppig machen und diese vom Körper nicht richtig verarbeitet werden kann. — Brief 135, 1902. BE.160.2 Teilen

623. Ich bin unterwiesen worden, dass Nußnahrung [engl.: Nußspeisen] oft nicht richtig verwendet wird; dass eine zu große Menge von Nüssen gebraucht wird und nicht alle Nüsse gleich bekömmlich sind. Mandeln sind Erdnüssen vorzuziehen. Aber Erdnüsse in beschränkter Menge können gemeinsam mit Getreide verwendet werden, um nahrhafte und gut verdauliche Speisen zu bereiten. — Testimonies for the Church VII, 134 (1902). BE.160.3 Teilen

624. Vor drei Jahren stand in einem Brief an mich: „Ich kann Nußnahrung nicht essen. Mein Magen verträgt sie nicht!“ Einige Zeit später wurden mir mehrere Rezepte empfohlen. Eines besagte, dass man andere Zutaten, die gut zu Nüssen passen, verwenden und die Menge der Nüsse verringern soll. Der Anteil der Nüsse darf ein Zehntel bis ein Sechstel nicht übersteigen, je nach der Zusammensetzung der Speisen. Wir erprobten dieses Rezept mit großem Erfolg. — Brief 188, 1901. [engl.: Es werden zu viele Nüsse verwendet — 400, 411Nicht jede kann Nußspeisen verwenden — 589Verwendung von Nußspeisen im Heim der Whites — Anhang 1, 16] BE.160.4 Teilen

625. Wer in neu erschlossenen Staatsgebieten oder in armen Landstrichen wohnt, wo Früchte und Nüsse Mangelware sind, sollte nicht dazu gedrängt werden, Milch und Eier gänzlich vom Speisezettel zu streichen. Es stimmt, dass gut genährte Menschen, in denen sich die niederen Leidenschaften stark entwickelt haben, erregende Speisen vermeiden sollten. Vor allem in Familien mit Kindern, die sinnlichen Gewohnheiten ergeben sind, sollte man keine Eier verwenden. Aber für Personen, deren blutbildende Organe schwach sind, ist der gänzliche Verzicht auf Milch und Eier nicht anzuraten, besonders dann nicht, wenn keine geeigneten Ersatznahrungsmittel zur Verfügung stehen. Man sollte aber sehr darauf achten, nur Milch gesunder Kühe und Eier gesunder Hühner zu verwenden, von Tieren also, die richtig gefüttert und gehalten werden. Die Eier sollten außerdem so gekocht werden, dass sie möglichst leicht verdaut werden können. — The Ministry of Healing 320.321 (1905). BE.160.5 Teilen

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Die Gesundheitsreform [engl.: Ernährungsreform] muss stufenweise erfolgen. Mit der Zunahme der Tierkrankheiten müssen gegen den Genuß von Milch und Eiern immer mehr Einwände vorgebracht werden. Man sollte Anstrengungen unternehmen, diese Dinge durch gesunde und preiswerte Nahrungsmittel zu ersetzen. Überall unterweise man die Menschen, wie man möglichst unter Umgehung von Milch und Eiern trotzdem gesund und schmackhaft kochen kann. — The Ministry of Healing 320.321 (1905). BE.161.1 Teilen

626. Milch, Eier und Butter stelle man nicht mit der Fleischkost auf die gleiche Stufe. In einigen Fällen sind Eier nützlich. Die Zeit ist noch nicht gekommen, da man raten muss, den Genuß von Milch und Eiern ganz aufzugeben. ... — Testimonies for the Church VII, 135 (1902). BE.161.2 Teilen

Die Reformkost muss stufenweise entwickelt werden. Lehrt die Leute, Speisen ohne Milch und Butter zuzubereiten. Sagt ihnen, dass bald die Zeit kommt, da der Genuß von Eiern, Milch, Sahne oder Butter nicht mehr ratsam ist, da die Krankheiten unter den Tieren so zunehmen wie die Bosheit unter den Menschen. Die Zeit ist nahe, da alle Tiere der Schöpfung wegen der Bosheit des gefallenen Menschengeschlechts unter Krankheiten, dem Fluch unserer Erde, seufzen werden. Gott wird seinen Kindern Fähigkeiten und Geschick verleihen, gesunde Nahrung ohne diese Dinge zuzubereiten. Unsere Geschwister sollten alle ungesunden Rezepte beiseite lassen. — Testimonies for the Church VII, 135 (1902). BE.161.3 Teilen

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627. Ihr solltet die Lehrmeisterinnen eurer Kinder sein. Ihr solltet sie unterweisen, wie man den Lastern und der Verderbtheit dieses Zeitalters entgeht. Statt dessen machen sich aber viele nur Gedanken darüber, was man Gutes kochen könnte. Ihr stellt Butter, Eier und Fleisch auf den Tisch, und eure Kinder essen das. Sie werden gerade mit den Dingen ernährt, die ihre niederen Leidenschaften erregen. Ihr kommt dann in die Versammlungen und bittet Gott, eure Kinder zu segnen und zu bewahren. Werden eure Gebete weit aufsteigen? Zuerst müßt ihr eure Pflicht erfüllen. Wenn ihr alles, was euch Gott aufgetragen hat, für eure Kinder getan habt, könnt ihr vertrauensvoll die besondere Hilfe beanspruchen, die euch Gott verheißen hat. — Testimonies for the Church II, 362 (1870). BE.162.1 Teilen

628. Du solltest in der Gesundheitsreform keinen extremen Standpunkt vertreten. Manche unserer Geschwister sind diesbezüglich sehr nachlässig. Weil sie so weit nachhinken, darfst du nicht, um ihnen ein gutes Beispiel zu geben, zu weit gehen. Du darfst dir nicht die Nahrungsmittel vorenthalten, die gutes Blut erzeugen. Deine Treue gegenüber richtigen Grundsätzen darf dich nicht dazu verführen, dich einer Ernährung zu unterwerfen, deren Ergebnis eine Erfahrung wäre, die für die Gesundheitsreform keine Werbung darstellt. Darin besteht deine Gefahr. Wenn du feststellst, dass du körperlich schwach wirst, ist es unbedingt vonnöten, eine Änderung vorzunehmen, und zwar unverzüglich. Nimm in deinen Speiseplan etwas auf, das du weggelassen hast. Das ist deine Pflicht. Kauf dir Eier gesunder Hühner. Iß sie roh oder gekocht. Schlag sie roh in den besten Traubensaft, den du auftreiben kannst. Das wird deinem Körper die nötigen Nährstoffe zuführen. Gib dich keinem Augenblick dem Gedanken hin, dass du falsch handelst. — Brief 37, 1901. BE.162.2 Teilen

Die Zeit wird kommen, da Milch nicht mehr so freizügig wie jetzt genossen werden kann. Aber gegenwärtig leben wir noch nicht in dieser Zeit, um darauf zu verzichten. Und Eier enthalten Stoffe, die gegen verschiedene Gifte als Heilmittel wirken. — Brief 37, 1901. BE.162.3 Teilen

Während ich Fleisch wegen seiner Schädlichkeit aufgäbe, würde ich etwas weniger Anfechtbares essen, nämlich Eier. Verbanne nicht die Milch von der Speisekarte und verbiete nicht ihre Verwendung bei der Zubereitung von Speisen. Sie sollte aber von gesunden Kühen stammen und sterilisiert sein. ... — Brief 37, 1901. BE.162.4 Teilen

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Ich möchte jedoch betonen, dass uns Gott nicht im unklaren darüber lassen wird, wann die Zeit gekommen ist und wir Milch, Sahne, Butter und Eier nicht mehr ohne Bedenken genießen können. Wir dürfen in der Gesundheitsreform keine extremen Standpunkte vertreten. Die Frage der Verwendung von Milch, Butter und Eiern wird ihre eigenen Probleme mit sich bringen. Gegenwärtig brauchen wir uns damit nicht zu belasten. Zeig allen Menschen, dass du eine maßvolle Haltung einnimmst. — Brief 37, 1901. [engl.: siehe auch 324] BE.163.1 Teilen

629. Als mich ein Brief aus Cooranbong mit der Nachricht erreichte, dass Dr. ... im Sterben liege, wurde mir in jener Nacht mitgeteilt, dass er eine Umstellung in seiner Ernährung vornehmen müsse. Zwei bis drei rohe Eier pro Tag würden ihm die dringend benötigten Nährstoffe zuführen. — Brief 37, 1904. BE.163.2 Teilen

630. Die Patienten unserer Sanatorien müssen eine gesunde Kost erhalten, die in Übereinstimmung mit richtigen Grundsätzen auf die schmackhafteste Art zubereitet wird. Wir dürfen von den Patienten nicht erwarten, dass sie so leben wie wir. ... Die ihnen vorgesetzten Speisen müssen so zubereitet sein, dass sie anziehend wirken. Eier können eine mannigfache Verwendung finden. — Brief 127, 1904. BE.163.3 Teilen

631. Während wir vor Erkrankungen durch den Gebrauch von Butter, sowie vor den Nachteilen einer freien Verwendung von Eiern bei kleinen Kindern gewarnt wurden, sollten wir doch keinen Anstoß daran nehmen, Eier von solchen Hühnern zu verwenden, die gut gehalten werden und geeignetes Futter bekommen. Eier enthalten Stoffe, die auf gewisse Gifte eine heilende Gegenwirkung ausüben. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.163.4 Teilen

Es wird die Zeit kommen, da wir manche Lebensmittel, die wir jetzt genießen, wie Milch, Sahne und Eier, aufgeben müssen. Es ist aber nicht nötig, dadurch Schwierigkeiten heraufzubeschwören, dass wir uns vorzeitig übertriebene Einschränkungen auferlegen. Wartet, bis die Umstände es erfordern. Der Herr aber wird den Weg bereiten. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.163.6 Teilen

632. Käse (s. Anhang 3) sollte niemals in den Magen gelangen. — Testimonies for the Church II, 68 (1868). BE.163.7 Teilen

633. Butter auf einer kalten Schnitte Brot ist weniger schädlich, als wenn man sie zum Kochen verwendet. In der Regel ist es jedoch besser, auf sie ganz zu verzichten. Gegen Käse ist noch mehr einzuwenden. [Der folgende Hinweis fehlt im Deutschen: (mit Ellen Whites Genehmigung in der deutschsprachigen Ausgabe übersetzt) „kräftiger, scharfschmeckender Käse] Er ist als Nahrungsmittel völlig ungeeignet.“ — The Ministry of Healing 302 (1905). BE.163.8 Teilen

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634. So manche Mutter deckt den Tisch mit Speisen, die für ihre Familie eine große Versuchung darstellen. Alt und jung greift ungehemmt zu, wenn es Fleisch, Butter, Käse, üppige Süßspeisen, pikante Gerichte oder würzige Leckerbissen gibt. Diese Dinge tragen dazu bei, den Magen zu verstimmen, die Nerven zu erregen und die Verstandeskraft zu schwächen. Die blutbildenden Organe sind außerstande, derlei Speisen in gutes Blut zu verwandeln. Freies Fett (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassenes (tierisches)Fett] mit der Nahrung gekocht/gebraten, macht sie schwer verdaulich. Käse (s. Anhang 3) schadet der Gesundheit. — Counsels on Health 114 (1890). BE.164.1 Teilen

636. Anläßlich der Eröffnung unserer Zeltversammlungen in Nora, Illinois, hielt ich es für meine Pflicht, etwas über das Essen zu sagen. Ich bezog mich dabei auf die unglückliche Erfahrung, die einige Teilnehmer in Marion machten. Ich schrieb sie sowohl den unnötigen Essensvorbereitungen, die zu Hause getroffen worden waren, wie auch der Tatsache zu, dass sie diese überflüssigen Dinge während der Konferenztage verzehrten. Manche brachten Käse mit. Obwohl sie ihn frisch aßen, erwies er sich für den Magen als zu schwer. Man sollte so etwas überhaupt nie essen. — The Review and Herald, 19. Juli 1870. BE.164.2 Teilen

637. Es wurde der Beschluß gefaßt, dass bei einer bestimmten Zeltversammlung kein Käse auf dem Zeltplatz verkauft werden dürfe. Als Dr. Kellogg ankam, stellte er zu seiner Überraschung fest, dass große Mengen Käse eingekauft worden waren, um sie im Lebensmittelkiosk weiterzuverkaufen. Gemeinsam mit einigen anderen Brüdern erhob er dagegen Einspruch. Die Verantwortlichen für den Lebensmittelverkauf rechtfertigten sich damit, dass Bruder ... dem Käsekauf zugestimmt habe und sie es sich nicht leisten könnten, das investierte Geld zu verlieren. Daraufhin fragte Dr. Kellogg nach dem Preis und kaufte den ganzen Käse auf. Er hatte von der Ursache auf die Wirkung geschlossen und wußte, dass manche Nahrungsmittel, die man gemeinhin als gesund ansieht, sehr schädlich sind. — Brief 40, 1893. [engl.: Käseverkauf bei der Konferenz — 529] BE.164.3 Teilen

638. Was Käse betrifft, bin ich ganz sicher, dass wir seit Jahren keinen mehr gekauft oder gegessen haben. Wir denken gar nicht daran, Käse (s. Anhang 3)als Nahrungsmittel zu verwenden. Noch weniger käme uns in den Sinn, welchen zu kaufen. — Brief 1, 1875. [engl.: Käse wird von E.G. White nicht verwendet — Anhang 1, 21] BE.164.4 Teilen

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639. Gott gab unseren ersten Eltern die Nahrung, die er für die Menschheit vorgesehen hatte. Es lag keineswegs in seinem Plan, dass irgendein Geschöpf getötet werden sollte. Der Tod sollte im Garten Eden unbekannt bleiben. Die Früchte der Bäume im Garten bildeten die Nahrung, die den Bedürfnissen der Menschen voll entsprach. Gott gestattete den Menschen vor der Sintflut nicht, tierische Nahrung zu sich zu nehmen. Erst als alles zerstört war, was der Menschheit als Nahrungsgrundlage hätte dienen können, erlaubte Gott Noah in seiner Situation, von den reinen Tieren zu essen, die er mit sich in die Arche genommen hatte. Aber Fleisch war nicht die gesündeste Nahrung für die Menschen. — Spiritual Gifts IV, 120.121 (1864). BE.165.1 Teilen

Die Menschen, die vor der Sintflut lebten, aßen Fleisch und befriedigten ihre Lüste, bis das Maß ihrer Bosheit voll war und Gott die Erde von ihrer sittlichen Verderbnis durch eine Flut reinigte. Damit ruhte der dritte schreckliche Fluch auf der Erde. Der erste Fluch war über die Nachkommenschaft Adams und über die Erde wegen Ungehorsams ausgesprochen worden. Der zweite Fluch traf die Erde, nachdem Kain seinen Bruder Abel erschlagen hatte. Der dritte, äußerst furchtbare Fluch ereilte die Erde bei der Sintflut. — Spiritual Gifts IV, 120.121 (1864). BE.165.2 Teilen

Nach der Sintflut aßen die Menschen sehr viel Fleisch. Gott sah, dass die Wege der Menschen böse waren und sie dazu neigten, sich in stolzer Anmaßung gegenüber ihrem Schöpfer zu erheben und den Eingebungen ihres Herzens zu folgen. Gott gestattete dieser langlebigen Menschenrasse, tierische Nahrung zu essen, um ihr sündhaftes Leben zu verkürzen. Bald nach der Sintflut begannen die Menschen schnell an Körpergröße abzunehmen und erreichten nicht mehr das hohe Lebensalter wie früher. — Spiritual Gifts IV, 120.121 (1864). BE.165.3 Teilen

640. Die Bewohner der alten Welt waren unmäßig im Essen und Trinken. Sie aßen Fleisch, obschon ihnen Gott dazu keine Erlaubnis erteilt hatte. Sie aßen und tranken im Übermaß. Ihre verdorbene Esslust duldete keine Einschränkung. Sie gaben sich einem abscheulichen Götzendienst BE.165 Teilen

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