Portrait von Ellen White
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Vermeide Extreme
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579. Die Reformkost muss stufenweise entwickelt werden. Lehrt die Leute, Speisen ohne Milch und Butter zuzubereiten. Sagt ihnen, dass bald die Zeit kommt, da der Genuß von Eiern, Milch, Sahne oder Butter nicht mehr ratsam ist, da die Krankheiten unter den Tieren so zunehmen wie die Bosheit unter den Menschen. Die Zeit ist nahe, da alle Tiere der Schöpfung wegen der Bosheit des gefallenen Menschengeschlechts unter Krankheiten, dem Fluch unserer Erde, seufzen werden. Gott wird seinen Kindern Fähigkeiten und Geschick verleihen, gesunde Nahrung ohne diese Dinge zuzubereiten. Unsere Geschwister sollten alle ungesunden Rezepte beiseite lassen. — Testimonies for the Church VII, 135 (1902).[engl.: Anstrengungen in der Gesundheitserziehung, die von Ellen und James White 1871 durchgeführt wurden. Damals wurde das „positive Zeugnis“ gegen Tee, Kaffee, Fleischspeisen, Butter, Gewürze und anderes gegeben — 803] BE.149.1 Teilen

580. Butter auf einer kalten Schnitte Brot ist weniger schädlich, als wenn man sie zum Kochen verwendet. In der Regel ist es aber besser, auf sie ganz zu verzichten. — The Ministry of Healing 302 (1905). BE.149.2 Teilen

581. Oliven kann man so zubereiten, dass man sie gut zu jeder Mahlzeit essen kann. Die bei der Verwendung von Butter erwünschten Vorteile kann man sich auch durch den Genuß von richtig zubereiteten Oliven sichern. Das Öl in den Oliven heilt Verstopfung. Für Schwindsüchtige und für Leute mit entzündetem und überreiztem Magen ist es besser als jede andere Medizin. Als Nahrungsmittel ist es wertvoller als ölige Fette, die auf dem Umweg über Tiere gewonnen werden. — Testimonies for the Church VII, 134 (1902). BE.149.3 Teilen

582. Richtig zubereitet, können Oliven — ähnlich Nüssen — Butter und Fleisch ersetzen. Das Öl, das in der Olive gegessen wird, ist tierischen Ölen oder Fetten bei weitem vorzuziehen. Es fördert den Stuhlgang. Seine Verwendung erweist sich für Schwindsüchtige als segensreich und heilt einen entzündeten und überreizten Magen. — The Ministry of Healing 298 (1905). BE.149.4 Teilen

583. Unsere Gesundkostwerke brauchen Mittel und bedürfen der aktiven Unterstützung der Geschwister, damit sie die ihnen übertragenen Aufgaben erfüllen können. Ihr Zweck besteht darin, die Menschen mit Nahrungsmitteln zu versorgen, die das Fleisch, aber auch Milch und Butter ersetzen. Gegen letztere ist wegen der Tierkrankheiten immer mehr einzuwenden. — Australasian Union Conference Record, 1. Januar 1900.[engl.: Durch Sahne ersetzen — 586, 610] BE.149.5 Teilen

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584. Man gestattet es den Kindern ganz allgemein, Fleisch, Gewürze, Butter, Käse, Schweinefleisch, üppige Süßspeisen und scharfe Zutaten zu essen. Außerdem dürfen sie zu unregelmäßigen Zeiten essen und zwischen den Mahlzeiten ungesundes Zeug naschen. Diese Dinge leisten ihren Beitrag, um den Magen in Unordnung zu bringen, die Nerven zu unnatürlicher Tätigkeit anzuregen und die Verstandeskraft zu schwächen. Eltern sind sich nicht der Tatsache bewußt, dass sie eine Saat säen, deren Ernte Krankheit und Tod ist. — Testimonies for the Church III, 136 (1873).[engl.: Butter regt (den Appetit) an — 61Freizügige Verwendung von Butter durch Kinder — 288, 356, 364Butter grundsätzlich weglassen — 389] BE.150.1 Teilen

585. Butter sollte nicht auf den Tisch kommen, denn wenn man sie serviert, machen manche zu freizügigen Gebrauch davon. Das hemmt dann die Verdauung. Du selbst sollst jedoch gelegentlich ein wenig Butter auf ein kaltes Stück Brot streichen, wenn das deinen Appetit anregt. So etwas wird dir viel weniger schaden, als wenn du dich zu einer Kost zwingst, die dir nicht mundet. — Brief 37, 1901. BE.150.2 Teilen

586. Ich esse nur zweimal am Tag. Ich folge damit immer noch der Erkenntnis, die mir vor 35 Jahren geschenkt worden ist. Ich esse kein Fleisch. Die Frage der Verwendung von Butter habe ich, was meine Person betrifft, geregelt. Ich verwende sie nicht. Diese Frage sollte überall dort leicht zu lösen sein, wo hochwertige Butter nicht zur Verfügung steht. Wir besitzen zwei Milchkühe, eine von der Holsteiner— und eine von der Jersey—Rasse. Wir verwenden Sahne, womit alle zufrieden sind. — Brief 45, 1903. [engl.: Verwendung von Sahne statt Butter im Heim der Whites — Anhang 1, 20. 23Verwendung von Butter im Heim der Whites — Anhang 1, 4Butter kommt im Heim der Whites nicht auf den Tisch, wird aber beim Kochen verwendet — Anhang 1, 14Butter kommt im Heim der Whites nicht auf den Tisch und wird von E.G. White auch nicht verwendet — Anhang 1, 5. 6. 16. 20. 21. 22. 23] BE.150.3 Teilen

587. Milch, Eier und Butter stelle man nicht mit der Fleischkost auf die gleiche Stufe. In einigen Fällen sind Eier nützlich. Die Zeit ist noch nicht gekommen, da man raten muss, den Genuß von Milch und Eiern ganz aufzugeben. Es gibt arme Familien, deren Nahrung zu einem großen Teil aus Brot und Milch besteht. Sie haben nur wenig Früchte und können sich keine Nußwaren kaufen. Bei der Unterweisung in der Gesundheitsreform müssen wir, wie in aller anderen Evangeliumsarbeit, die Verhältnisse der Menschen berücksichtigen. Ehe wir nicht in der Lage sind, ihnen zu zeigen, wie sie eine wohlschmeckende, nahrhafte und doch nicht kostspielige Reformkost zubereiten können, sollten wir hinsichtlich gesunder Reformnahrung nicht die höchsten Forderungen an sie herantragen. — Testimonies for the Church VII, 135 (1902). BE.150.4 Teilen

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588. Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass es in der Welt sehr viele unterschiedliche Anschauungen gibt. Wir dürfen nicht erwarten, dass jeder Mensch Fragen der Ernährung unter demselben Gesichtswinkel sieht wie ihr. Alle Menschen denken nicht genau gleich. Ich esse keine Butter, aber einige meiner Familienangehörigen machen davon schon Gebrauch. Butter wird bei uns zwar nicht auf den Tisch gestellt, aber ich mache kein Aufsehen, wenn jemand gelegentlich davon ißt. — Medical Ministry 269 (1904). BE.151.1 Teilen

Bei vielen unserer gewissenhaften Brüder steht die Butterdose auf dem Tisch. Ich fühle mich jedoch nicht veranlaßt, ihnen eine andere Lebensweise aufzuzwingen. Wir dürfen es solchen Dingen nie gestatten, Zwietracht unter den Brüdern zu säen, obwohl ich persönlich nicht einsehe, warum man Butter verwenden soll, wo doch Früchte und sterilisierte Sahne im Überfluß vorhanden sind. — Medical Ministry 269 (1904). BE.151.2 Teilen

Wenn Menschen Gott lieben und ihm dienen, sollte es ihnen frei stehen, nach ihrer eigenen Überzeugung zu leben. Wir mögen uns vielleicht nicht frei fühlen, so wie sie zu handeln, doch dürfen derlei Auffassungsunterschiede nicht zu Uneinigkeit führen. — Medical Ministry 269 (1904). BE.151.3 Teilen

589. Ich kann nur sagen, dass du dir die größte Mühe gibst, nach den Grundsätzen der Gesundheitsreform zu leben. Trachte nach Sparsamkeit in allen Dingen, aber entziehe deiner Ernährung nicht das, was der Körper braucht. Was Nüsse betrifft, gibt es viele, die sie nicht vertragen. Wenn dein Mann gerne Butter ißt, laß ihn gewähren, solange er nicht davon überzeugt ist, dass Butter nicht das Beste für seine Gesundheit ist. — Brief 104, 1901. BE.151.4 Teilen

590. Es besteht die Gefahr, dass manche bei der Verkündigung der Gesundheitsreform für Änderungen eintreten, die mehr schaden als nützen. Die Gesundheitsgrundsätze dürfen den Menschen nicht auf radikale Art aufgedrängt werden. Unter den gegenwärtigen Umständen können wir nicht raten, Milch, Eier und Butter gänzlich wegzulassen. Wir müssen uns vor Neuerungen hüten, denn unter dem Einfluß extremer Lehren würden einige gewissenhafte Seelen sicherlich zu weit gehen. Ihre körperliche Verfassung würde dem Anliegen der Gesundheitsreform schaden. Denn nur wenige verstehen es, wie man das, was man aufgegeben hat, richtig ersetzt. — Brief 98, 1901. BE.151.5 Teilen

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591. Während wir vor Erkrankungen durch den Gebrauch von Butter, sowie vor den Nachteilen einer freien Verwendung von Eiern bei kleinen Kindern gewarnt wurden, sollten wir doch keinen Anstoß daran nehmen, Eier von solchen Hühnern zu verwenden, die gut gehalten werden und geeignetes Futter bekommen. Eier enthalten Stoffe, die auf gewisse Gifte eine heilende Gegenwirkung ausüben. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.152.1 Teilen

Einige verwendeten keine Milch, Eier und Butter, haben es jedoch versäumt, dem Körper die nötige Nahrung zuzuführen. Infolgedessen sind sie schwach und arbeitsunfähig geworden. Auf diese Weise ist die Gesundheitsreform in Verruf geraten. Was wir auf fester Grundlage zu errichten versuchten, wird durch seltsame Praktiken, die Gott nicht verlangt hat, in Frage gestellt. Die Kräfte der Gemeinde werden dadurch lahmgelegt. Gott aber wird eingreifen, um die Folgen dieser überstrengen Vorstellungen abzuwenden. Das Evangelium soll die sündige Menschheit einigen. Es soll die Reichen und die Armen zu Jesu Füßen bringen. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.152.2 Teilen

592. Wenn den Armen die Gesundheitsreform nahegebracht wird, antworten sie: „Was sollen wir denn essen? Wir können uns Nüsse nicht leisten!“ Wenn ich den Armen das Evangelium predige, bin ich angewiesen, ihnen zu sagen, dass sie das essen sollen, was die meisten Nährwerte enthält. Ich kann ihnen nicht raten, keine Eier, keine Milch und keine Sahne zu verwenden und die Speisen ohne Butter zuzubereiten. Den Armen muss das Evangelium gepredigt werden, aber für ganz strenge Ernährungsvorschriften ist die Zeit noch nicht gekommen. — Brief 37, 1901. BE.152.3 Teilen

Ich möchte jedoch betonen, dass Gott uns nicht im unklaren darüber lassen wird, wann die Zeit gekommen ist und wir Milch, Sahne, Butter und Eier nicht mehr unbedenklich genießen können. Wir dürfen in der Gesundheitsreform keine extremen Standpunkte vertreten. Die Frage der Verwendung von Milch, Butter und Eiern wird ihre eigenen Probleme mit sich bringen. Gegenwärtig brauchen wir uns damit nicht zu belasten. Zeigt allen Menschen, dass ihr eine maßvolle Haltung einnehmt. — Brief 37, 1901. BE.152.4 Teilen

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