Portrait von Ellen White
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Vermeide Extreme
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590. Es besteht die Gefahr, dass manche bei der Verkündigung der Gesundheitsreform für Änderungen eintreten, die mehr schaden als nützen. Die Gesundheitsgrundsätze dürfen den Menschen nicht auf radikale Art aufgedrängt werden. Unter den gegenwärtigen Umständen können wir nicht raten, Milch, Eier und Butter gänzlich wegzulassen. Wir müssen uns vor Neuerungen hüten, denn unter dem Einfluß extremer Lehren würden einige gewissenhafte Seelen sicherlich zu weit gehen. Ihre körperliche Verfassung würde dem Anliegen der Gesundheitsreform schaden. Denn nur wenige verstehen es, wie man das, was man aufgegeben hat, richtig ersetzt. — Brief 98, 1901. BE.151.5 Teilen

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591. Während wir vor Erkrankungen durch den Gebrauch von Butter, sowie vor den Nachteilen einer freien Verwendung von Eiern bei kleinen Kindern gewarnt wurden, sollten wir doch keinen Anstoß daran nehmen, Eier von solchen Hühnern zu verwenden, die gut gehalten werden und geeignetes Futter bekommen. Eier enthalten Stoffe, die auf gewisse Gifte eine heilende Gegenwirkung ausüben. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.152.1 Teilen

Einige verwendeten keine Milch, Eier und Butter, haben es jedoch versäumt, dem Körper die nötige Nahrung zuzuführen. Infolgedessen sind sie schwach und arbeitsunfähig geworden. Auf diese Weise ist die Gesundheitsreform in Verruf geraten. Was wir auf fester Grundlage zu errichten versuchten, wird durch seltsame Praktiken, die Gott nicht verlangt hat, in Frage gestellt. Die Kräfte der Gemeinde werden dadurch lahmgelegt. Gott aber wird eingreifen, um die Folgen dieser überstrengen Vorstellungen abzuwenden. Das Evangelium soll die sündige Menschheit einigen. Es soll die Reichen und die Armen zu Jesu Füßen bringen. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.152.2 Teilen

592. Wenn den Armen die Gesundheitsreform nahegebracht wird, antworten sie: „Was sollen wir denn essen? Wir können uns Nüsse nicht leisten!“ Wenn ich den Armen das Evangelium predige, bin ich angewiesen, ihnen zu sagen, dass sie das essen sollen, was die meisten Nährwerte enthält. Ich kann ihnen nicht raten, keine Eier, keine Milch und keine Sahne zu verwenden und die Speisen ohne Butter zuzubereiten. Den Armen muss das Evangelium gepredigt werden, aber für ganz strenge Ernährungsvorschriften ist die Zeit noch nicht gekommen. — Brief 37, 1901. BE.152.3 Teilen

Ich möchte jedoch betonen, dass Gott uns nicht im unklaren darüber lassen wird, wann die Zeit gekommen ist und wir Milch, Sahne, Butter und Eier nicht mehr unbedenklich genießen können. Wir dürfen in der Gesundheitsreform keine extremen Standpunkte vertreten. Die Frage der Verwendung von Milch, Butter und Eiern wird ihre eigenen Probleme mit sich bringen. Gegenwärtig brauchen wir uns damit nicht zu belasten. Zeigt allen Menschen, dass ihr eine maßvolle Haltung einnehmt. — Brief 37, 1901. BE.152.4 Teilen

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593. Viele erkennen nicht, dass die richtige Zubereitung der Speisen eine Pflichterfüllung darstellt. Deshalb geben sie sich diesbezüglich auch keine Mühe. Das könnte aber in einfacher, gesunder und problemloser Weise geschehen — ohne Verwendung von Schmalz, Butter oder Fleisch. Geschick muss sich mit Einfachheit verbünden. Zu diesem Zweck müssen Frauen viel lesen und das Gelesene dann mit Geduld in die Praxis umsetzen. — Testimonies for the Church I, 681 (1868). BE.153.1 Teilen

594. Früchte, Getreide und Gemüse, einfach und ohne scharfe Gewürze und freie Fette (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassene (tierische)Fette] zubereitet, bilden, mit Milch und Sahne angemacht, die gesündeste Ernährung. — Counsels on Health 115 (1890). BE.153.2 Teilen

595. Die Speisen sollten einfach, aber so anziehend zubereitet werden, dass der Appetit angeregt wird. Freie Fette (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassene (tierische)Fette] müßt ihr aus eurer Kost streichen. Es verunreinigt jegliches Nahrungsmittel. — Testimonies for the Church II, 63 (1868). BE.153.3 Teilen

596. So manche Mutter deckt den Tisch mit Speisen, die für ihre Familie eine große Versuchung darstellen. Alt und jung greift ungehemmt zu, wenn es Fleisch, Butter, Käse, üppige Süßspeisen, pikante Gerichte oder würzige Leckerbissen gibt. Diese Dinge tragen dazu bei, den Magen zu verstimmen, die Nerven zu erregen und die Verstandeskraft zu schwächen. Die blutbildenden Organe sind außerstande, derlei Speisen in gutes Blut zu verwandeln. Freies Fett (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassenes (tierisches)Fett] mit der Nahrung gekocht/gebraten, macht sie schwer verdaulich. — Counsels on Health 114 (1890). BE.153.4 Teilen

597. Wir halten Bratkartoffeln für nicht gesund, weil man sie mit mehr oder minder viel Fett oder Butter zubereitet. Am gesündesten sind gute Back- und Pellkartoffeln, mit Sauerrahm [engl.: Rahm] und einer Prise Salz serviert. Übriggebliebene Reste von Kartoffeln werden mit etwas Sauerrahm [engl.: Rahm] und Salz vermischt und dann noch einmal gebacken, aber nicht gebraten. Sie schmecken ganz ausgezeichnet. — Brief 322, 1905. BE.153.5 Teilen

598. Alle, die sich an deinen Tisch setzen, sollen darauf gut gekochte, hygienische [engl.: gut zubereitete, gesunde] und wohlschmeckende Speisen vorfinden. Sei, lieber Bruder ..., in deiner Ernährung sehr behutsam, damit dein Körper nicht weiterhin krank ist. Iß regelmäßig und iß fettfrei [engl.: nur Gerichte, die frei von ausgelassenen (tierischen) Fetten sind]. — Brief 297, 1904. BE.153.6 Teilen

599. Für euch würde sich eine einfache Kost, frei von Gewürzen, Fleisch und allen tierischen Fetten, als Segen erweisen. Deiner Frau würde sie viel Leid, Kummer und Verzagtheit ersparen. — Testimonies for the Church II, 45 (1868). BE.153.7 Teilen

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600. Getreide und Früchte, ohne freies Fett (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassenes (tierisches) Fett] und in möglichst natürlichem Zustand zubereitet, sollten die Nahrung all derer bilden, die vorgeben, sich für die himmlische Verwandlung vorzubereiten. [engl.: Schmalz wird im Heim der Whites nicht verwendet — Anhang 1, 4Speisen für Konferenzen sollten einfach und frei von tierischen Fetten sein — 124Zubereitungen mit tierischen Fetten werden im Heim der Whites nicht verwendet — Anhang 1, 21] BE.154.1 Teilen

— Testimonies for the Church II, 352 (1869). BE.154.2 Teilen

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