Portrait von Ellen White
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Vermeide Extreme
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601. Gott hat dem Menschen eine Fülle von Gütern zur Verfügung gestellt, um einen unverdorbenen Gaumen zu befriedigen. Er hat die Güter der Erde vor ihm ausgebreitet: ein überreiches Angebot an Nahrungsmitteln, die sowohl schmackhaft sind als auch den Körper mit Nährstoffen versorgen. Von diesen, so sagt unser himmlischer Vater, dürfen wir uneingeschränkt essen. Früchte, Getreide und Gemüse, einfach und ohne alle Gewürze und freie Fette (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassene (tierische) Fette] zubereitet, bilden, mit Milch und Sahne angemacht, die gesündeste Ernährung. Sie führen dem Körper Nährstoffe zu und vermitteln Ausdauer und Verstandeskraft, die eine erregende Kost nicht gewährleisten kann. — Counsels on Health 114.115 (1890). BE.154.3 Teilen

602. Die Speisen sollten in einer Weise zubereitet werden, die nahrhaft und appetitanregend ist. Man darf ihnen nicht die Stoffe entziehen, die der Körper braucht. Ich verwende etwas Salz und habe es stets getan. Denn Salz ist nicht schädlich, sondern für das Blut sogar notwendig. Gemüse sollte man mit ein wenig Milch, Sahne oder etwas Gleichwertigem schmackhaft machen. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.154.4 Teilen

Manche haben auf Milch, Eier und Butter verzichtet, es aber versäumt, den Körper mit geeigneter Nahrung zu versorgen. Sie wurden daher schwach und arbeitsunfähig. Auf diese Weise gerät die Gesundheitsreform in Verruf. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.154.5 Teilen

Es wird die Zeit kommen, da wir manche Lebensmittel, die wir jetzt genießen, wie Milch, Sahne und Eier, aufgeben. Es ist aber nicht nötig, dadurch Schwierigkeiten heraufzubeschwören, dass wir uns vorzeitig übertriebene Einschränkungen auferlegen. Wartet, bis die Umstände es erfordern. Der Herr aber wird den Weg dafür bereiten. — Testimonies for the Church IX, 162 (1909). BE.154.6 Teilen

603. Milch, Eier und Butter stelle man nicht mit der Fleischkost auf die gleiche Stufe. In einigen Fällen sind Eier nützlich. Die Zeit ist noch nicht gekommen, da man raten muss, den Genuß von Milch und Eiern ganz aufzugeben. Es gibt arme Familien, deren Nahrung zu einem großen Teil aus Brot und Milch besteht. Sie haben nur wenig Früchte und können sich keine Nußwaren kaufen. Bei der Unterweisung in der Gesundheitsreform müssen wir, wie in aller anderen Evangeliumsarbeit, die Verhältnisse der Menschen berücksichtigen. Ehe wir nicht in der Lage sind, ihnen zu zeigen, wie sie eine wohlschmeckende, nahrhafte und doch nicht kostspielige Reformkost zubereiten können, sollten wir hinsichtlich gesunder Reformnahrung nicht die höchsten Forderungen an sie herantragen. Die Reformkost muss stufenweise entwickelt werden. Lehrt die Leute, Speisen ohne Milch und Butter zuzubereiten. Sagt ihnen, dass bald die Zeit kommt, da der Genuß von Eiern, Milch, Sahne oder Butter nicht mehr ratsam ist, da die Krankheiten unter den Tieren so zunehmen wie die Bosheit unter den Menschen. Die Zeit ist nahe, da alle Tiere der Schöpfung wegen der Bosheit des gefallenen Menschengeschlechts unter Krankheiten, dem Fluch unserer Erde, seufzen werden. — Testimonies for the Church VII, 135 (1902).[engl.: Von jenen, die Milch besonders nötig haben, sollte sie nicht weggelassen werden — 625 Man sollte die Leute lehren, ohne Milch zu kochen — 807] BE.154.7 Teilen

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605. Die Tiere, von denen wir die Milch erhalten, sind nicht immer gesund. Sie können verseucht sein. Eine Kuh mag am Morgen einen gesunden Eindruck erwecken und doch vor Einbruch der Dunkelheit sterben. Sie war also morgens krank und demnach die Milch verseucht. Und ihr habt es nicht gewußt. Die Tierwelt ist krank. — Testimonies for the Church II, 369 (1870). BE.155.2 Teilen

606. Nach der mir zuteil gewordenen Erkenntnis dauert es nicht mehr sehr lange, bis wir jegliche tierische Nahrung aufgeben müssen. Sogar auf Milch müssen wir dann verzichten. Die Krankheiten nehmen sehr schnell zu. Auf der Erde ruht der Fluch Gottes, weil der Mensch sie verflucht hat. — Australasian Union Conference Record, 28. Juli 1899. 607. Trinkmilch sollte gründlich sterilisiert werden. Bei dieser Vorsichtsmaßnahme ist die Gefahr von Krankheitsübertragungen geringer. — The Ministry of Healing 302 (1905). BE.155.3 Teilen

608. Die Zeit kommt erst, wenn wir Milch nicht mehr unbedenklich genießen können. Sind jedoch die Kühe gesund und wird die Milch gründlich abgekocht, besteht kein Grund, sich schon vorher Gedanken zu machen. — Brief 39, 1901. BE.155.5 Teilen

610. Ich sehe nicht ein, warum man Butter verwenden soll, wo doch Früchte und sterilisierte Sahne im Überfluß vorhanden sind. — Medical Ministry 269 (1904).[engl.: siehe auch 588] BE.155.6 Teilen

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611. Bei uns wird keine Butter auf den Tisch gestellt. Das Gemüse wird gewöhnlich mit Milch und Sauerrahm [engl.: Rahm] zubereitet und schmackhaft gemacht. ... Wir glauben, dass gegen eine maßvolle Verwendung von Milch, die von gesunden Kühen stammt, nichts einzuwenden ist. — Brief 5, 1870. [engl.: Die Verwendung von Milch im Heim der Whites — Anhang 1, 4. 13. 16. 22 BE.156.1 Teilen

Milch und Sahne bei der Zubereitung der Speisen — 517, 518, 522 BE.156.2 Teilen

Für die Kost auf Konferenzen empfehlenswert — 491] BE.156.3 Teilen

612. Wir sollen mit dem Volk in Verbindung treten. [Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Sollte ihn die Gesundheitsreform in ihrer extremsten Form gelehrt werden, so würde Schaden angerichtet. Wir fordern die Menschen auf, Fleisch, schwarzen Tee und Bohnenkaffee aufzugeben. Das ist gut so. Aber einige raten, auch auf Milch zu verzichten. Das ist jedoch eine Frage, die große Bedachtsamkeit erfordert. Es gibt arme Familien, deren Ernährung aus Milch, Brot und, wenn sie es bekommen, etwas Obst besteht. Sie sollten zwar alle Fleischspeisen beiseite lassen, aber das Gemüse mit ein wenig Milch und Sauerrahm [engl.: Rahm] oder etwas Gleichwertigem schmackhaft machen. Wenn den Armen die Gesundheitsreform nahegebracht wird, antworten sie: „Was sollen wir denn essen? Wir können uns Nüsse nicht leisten!“ Wenn ich den Armen das Evangelium predige, bin ich angewiesen, ihnen zu sagen, dass sie das essen sollen, was die meisten Nährwerte enthält. Ich kann ihnen nicht raten, keine Eier, keine Milch und keine Sahne zu verwenden und die Speisen ohne Butter zuzubereiten. Den Armen muss das Evangelium gepredigt werden, aber für ganz strenge Ernährungsvorschriften ist die Zeit noch nicht gekommen. — Brief 37, 1901. BE.156.4 Teilen

Es wird die Zeit kommen, da wir manche Lebensmittel, die wir jetzt genießen, wie Milch, Sahne und Eier, aufgeben müssen. [Die folgenden zwei Sätze sind nach dem englischen Original zitiert.] Aber meine Botschaft lautet, dass du dich nicht vorzeitig in Schwierigkeiten bringen und dadurch zu Tode quälen sollst. Warte, bis dir der Herr den Weg bereitet. — Brief 37, 1901. BE.156.5 Teilen

Ich muss dir sagen, dass deine Vorschläge bezüglich der Ernährung für kranke Menschen nicht ratsam sind. Die Umstellung wäre zu einschneidend. Ich ließe Fleisch wegen seiner Schädlichkeit weg, würde aber etwas, das weniger anfechtbar ist, essen. Das sind vor allem Eier. Verbanne nicht die Milch von der Speisekarte und verbiete nicht ihre Verwendung bei der Zubereitung von Speisen. Sie sollte aber von gesunden Kühen stammen und sterilisiert sein. — Brief 37, 1901. BE.156.6 Teilen

Die Zeit wird kommen, wenn Milch nicht mehr so freizügig genossen werden kann wie jetzt. Aber noch müssen wir sie nicht aufgeben. — Brief 37, 1901. BE.156.7 Teilen

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Ich möchte jedoch betonen, dass Gott uns nicht im unklaren darüber lassen wird, wann die Zeit gekommen ist und wir Milch, Sahne, Butter und Eier nicht mehr unbedenklich genießen können. Wir dürfen in der Gesundheitsreform keine extremen Standpunkte vertreten. Die Frage der Verwendung von Milch, Butter und Eiern wird ihre eigenen Probleme mit sich bringen. Gegenwärtig brauchen wir uns damit nicht zu belasten. Zeige allen Menschen, dass du eine maßvolle Haltung einnimmst. — Brief 37, 1901. BE.157.1 Teilen

613. Wir stellen fest, dass die Krankheiten unter den Tieren immer mehr zunehmen und die Erde selbst moralisch darniederliegt. Wir wissen, dass die Zeit kommen wird, in der die Verwendung von Milch und Eiern nicht das beste ist. Aber diese Zeit ist noch nicht da. Wenn sie aber naht, so sind wir gewiß, dass der Herr Vorsorge treffen wird. Die Frage, die gestellt wird und alle bewegt, lautet: „Wird Gott in der Wüste einen Tisch bereiten?“ Ich bin überzeugt, die Antwort darf bejaht werden. Gott wird sein Volk mit Nahrung versorgen. — Brief 151, 1901. BE.157.2 Teilen

In allen Teilen der Welt wird man Vorkehrungen treffen, um für Milch und Eier Ersatz zu schaffen. Der Herr wird uns wissen lassen, wann es Zeit ist, diese Dinge aufzugeben. Er möchte, dass alle erkennen, dass sie einen gütigen himmlischen Vater haben, der sie in allen Dingen unterweisen will. Der Herr wird seinem Volk in allen Teilen der Welt auf dem Gebiet der Ernährung Geschick und Fähigkeiten verleihen und es lehren, wie man von den Gütern der Erde den rechten Gebrauch für die Erhaltung des Lebens macht. — Brief 151, 1901. [engl.: Verwendung von Milch beim Brotbacken — 496Verwendung von Milch in Vollkornweizenbrötchen — 503] BE.157.3 Teilen

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