Portrait von Ellen White
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Vermeide Extreme
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612. Wir sollen mit dem Volk in Verbindung treten. [Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Sollte ihn die Gesundheitsreform in ihrer extremsten Form gelehrt werden, so würde Schaden angerichtet. Wir fordern die Menschen auf, Fleisch, schwarzen Tee und Bohnenkaffee aufzugeben. Das ist gut so. Aber einige raten, auch auf Milch zu verzichten. Das ist jedoch eine Frage, die große Bedachtsamkeit erfordert. Es gibt arme Familien, deren Ernährung aus Milch, Brot und, wenn sie es bekommen, etwas Obst besteht. Sie sollten zwar alle Fleischspeisen beiseite lassen, aber das Gemüse mit ein wenig Milch und Sauerrahm [engl.: Rahm] oder etwas Gleichwertigem schmackhaft machen. Wenn den Armen die Gesundheitsreform nahegebracht wird, antworten sie: „Was sollen wir denn essen? Wir können uns Nüsse nicht leisten!“ Wenn ich den Armen das Evangelium predige, bin ich angewiesen, ihnen zu sagen, dass sie das essen sollen, was die meisten Nährwerte enthält. Ich kann ihnen nicht raten, keine Eier, keine Milch und keine Sahne zu verwenden und die Speisen ohne Butter zuzubereiten. Den Armen muss das Evangelium gepredigt werden, aber für ganz strenge Ernährungsvorschriften ist die Zeit noch nicht gekommen. — Brief 37, 1901. BE.156.4 Teilen

Es wird die Zeit kommen, da wir manche Lebensmittel, die wir jetzt genießen, wie Milch, Sahne und Eier, aufgeben müssen. [Die folgenden zwei Sätze sind nach dem englischen Original zitiert.] Aber meine Botschaft lautet, dass du dich nicht vorzeitig in Schwierigkeiten bringen und dadurch zu Tode quälen sollst. Warte, bis dir der Herr den Weg bereitet. — Brief 37, 1901. BE.156.5 Teilen

Ich muss dir sagen, dass deine Vorschläge bezüglich der Ernährung für kranke Menschen nicht ratsam sind. Die Umstellung wäre zu einschneidend. Ich ließe Fleisch wegen seiner Schädlichkeit weg, würde aber etwas, das weniger anfechtbar ist, essen. Das sind vor allem Eier. Verbanne nicht die Milch von der Speisekarte und verbiete nicht ihre Verwendung bei der Zubereitung von Speisen. Sie sollte aber von gesunden Kühen stammen und sterilisiert sein. — Brief 37, 1901. BE.156.6 Teilen

Die Zeit wird kommen, wenn Milch nicht mehr so freizügig genossen werden kann wie jetzt. Aber noch müssen wir sie nicht aufgeben. — Brief 37, 1901. BE.156.7 Teilen

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Ich möchte jedoch betonen, dass Gott uns nicht im unklaren darüber lassen wird, wann die Zeit gekommen ist und wir Milch, Sahne, Butter und Eier nicht mehr unbedenklich genießen können. Wir dürfen in der Gesundheitsreform keine extremen Standpunkte vertreten. Die Frage der Verwendung von Milch, Butter und Eiern wird ihre eigenen Probleme mit sich bringen. Gegenwärtig brauchen wir uns damit nicht zu belasten. Zeige allen Menschen, dass du eine maßvolle Haltung einnimmst. — Brief 37, 1901. BE.157.1 Teilen

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