Portrait von Ellen White
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[Die folgende Überschrift fehlt in der deutschen Übersetzung und ist nach dem englischen Original zitiert] Schädliche Auswirkungen werden anderen Gründen zugeschrieben
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Die Gewohnheit des Tee- und Kaffeetrinkens ist ein größeres Übel, als viele vermuten. Von denen, die sich an den Genuß erregender Getränke gewöhnt haben, leiden viele an Kopfschmerzen und nervöser Abgespanntheit. Sie verlieren viel Zeit wegen ihrer Krankheiten. Sie bilden sich ein, ohne das Suchtmittel nicht leben zu können, und sind sich der Folgen für ihre Gesundheit nicht bewußt. Was die Sache noch gefährlicher macht, ist der Umstand, dass die bösen Folgen dieser Mittel häufig anderen Ursachen zugeschrieben werden. — Christian Temperance and Bible Hygiene 79.80 (1890). BE.198.2 Teilen

Durch den Genuß von Suchtmitteln wird der ganze Organismus in Mitleidenschaft gezogen. Die Nerven werden zerrüttet, die Leber erkrankt bei ihrer Tätigkeit, die Qualität des Blutes und der Blutkreislauf werden beeinflußt, die Haut wird untätig und fahl. Auch der Geist wird davon betroffen. Die unmittelbare Wirkung dieser Suchtmittel besteht darin, das Gehirn zu übermäßiger Tätigkeit anzuregen, was zu nachfolgender Schwächung seiner Leistungsfähigkeit führt. Erschlaffung ist die Folge, nicht nur in geistiger und körperlicher Hinsicht, sondern auch in moralischer. Als Ergebnis all dessen begegnen wir nervösen Männern und Frauen mit ungesundem Urteilsvermögen und einem unausgeglichenem Geist. Sie legen häufig eine übereilte, ungeduldige, anklagende Haltung an den Tag, betrachten die Fehler der andern mit dem Vergrößerungsglas und sind außerstande, ihre eigenen Fehler zu erkennen. — Christian Temperance and Bible Hygiene 79.80 (1890). BE.198.3 Teilen

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Wenn solche Tee- und Kaffeetrinker zu einem gesellschaftlichen Anlaß zusammenkommen, werden die Folgen ihrer verderblichen Gewohnheit offenkundig. Alle sprechen freizügig ihren Lieblingsgetränken zu. Spüren sie deren anregende Wirkung, löst sich die Zunge und das gottlose Geschwätz über andere beginnt. Man macht viele Worte und überlegt nichts. Tratsch und Klatsch wird herumgereicht, allzu oft auch der giftige Hauch des Skandals. Solche gedankenlosen Klatschbasen vergessen, dass sie einen Zeugen haben. Ein unsichtbarer Beobachter schreibt ihre Worte in die Himmelsbücher. Diese ganz unfreundliche Kritik, diese übertriebenen Berichte, diese Neidgefühle, die unter dem erregenden Einfluß der Teetasse geäußert werden, vermerkt Jesus als gegen ihn gerichtet. „Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan!“ Matthäus 25,40. — Christian Temperance and Bible Hygiene 79.80 (1890). BE.199.1 Teilen

Wir leiden ohnehin schon an den Folgen der schlechten Gewohnheiten unserer Väter. Aber wie viele schlagen einen Weg ein, der in jeder Beziehung noch schlimmer ist! Drogen, schwarzer Tee, Bohnenkaffee, Tabak und Alkohol sind im Begriff, auch die letzten noch vorhandenen Lebenskräfte der Menschen zu vernichten. Jährlich werden Millionen Liter Alkohol getrunken und Millionen Dollar für Tabak aufgewendet. Und die Sklaven der Begierde, die ihre Einkünfte ständig für sinnliche Lüste ausgeben, berauben ihre Kinder der Nahrung und Kleidung sowie der Vorteile einer rechten Erziehung. Solange solche Mißstände herrschen, ist unsere Gesellschaft nicht in Ordnung. — Christian Temperance and Bible Hygiene 79.80 (1890). BE.199.2 Teilen

737. Du bist hochgradig nervös und reizbar. Schwarzer Tee führt zur Überreizung der Nerven, Bohnenkaffee betäubt das Gehirn. Beide Mittel sind sehr schädlich. Sei in deiner Ernährung sorgfältig. Iß nur ganz gesunde, nahrhafte Speisen und bewahre Ruhe. Dann wirst du dich nicht so aufregen und in Leidenschaft verfallen. — Testimonies for the Church IV, 365 (1879). BE.199.3 Teilen

739. Durch den Gebrauch von Mitteln, die vorübergehend erregen, aber im nachhinein zu einer Schwächung des Organismus führen, wird die Gesundheit in keiner Weise gefördert. Schwarzer Tee und Bohnenkaffee peitschen die nachlassenden Kräfte für den Augenblick auf. Ist ihre unmittelbare Wirkung aber abgeklungen, stellt sich ein Gefühl der Entkräftung ein. Diese Getränke enthalten keinerlei Nährstoffe. Die gesamten Nährstoffe einer Tasse Tee oder Kaffee werden von der Milch und dem Zucker geliefert, die man dem Getränk beifügt. — Brief 69, 1896. BE.199.4 Teilen

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740. Schwarzer Tee und Bohnenkaffee erregen. Ihre Wirkung ist der von Tabak ähnlich, wenn sie auch nicht so stark ist. Wer diese schleichenden Gifte in sich aufnimmt, meint, ähnlich dem Raucher, dass er ohne sie nicht leben könne. Denn er fühlt sich sehr elend, wenn ihm diese Götzen nicht zur Verfügung stehen. ... Wer einer verkehrten Begierde nachgibt, tut das zum Schaden seiner Gesundheit und seines Geistes. Solche Menschen können den Wert geistlicher Dinge nicht ermessen. Ihr Empfindungsvermögen ist abgestumpft. Die Sünde erscheint nicht als sehr sündhaft und die Wahrheit wird nicht höher eingestuft als irdische Schätze. — Spiritual Gifts IV, 128.129 (1864). BE.200.1 Teilen

741. Das Trinken von schwarzem Tee und Bohnenkaffee ist eine Sünde. Es ist ein schädlicher Genuß, der so wie andere Übel die Seele verdirbt. Diese vielgeliebten Götzen führen zur Erregung und zu krankhafter Tätigkeit des Nervensystems. Nachdem die unmittelbare Wirkung dieser Reizmittel nachgelassen hat, sinkt die Tätigkeit im selben Ausmaß unter den Normalwert, wie sie vorher darüber hinaus aufgepeitscht wurde. — Brief 44, 1896. BE.200.2 Teilen

742. Wer dem Tabak-, Tee- und Kaffeegenuß huldigt, sollte diese Götzen aufgeben und das Geld statt dessen in das Schatzhaus des Herrn legen. Manche haben noch nie ein Opfer für die Sache Gottes gebracht und machen sich überhaupt keine Vorstellung davon, was Gott von ihnen fordert. Einige der Allerärmsten werden den größten Kampf auszufechten haben, um sich diese Suchtmittel zu versagen. Dieses persönliche Opfer wird nicht gefordert, weil die Sache Gottes unter Geldmangel leidet; sondern jedes Herz wird geprüft und der Charakter eines jeden entwickelt. Gottes Volk muss nach Grundsätzen handeln. Die lebendigen Grundsätze müssen im Leben verwirklicht werden. — Testimonies for the Church I, 222 (1861). BE.200.3 Teilen

743. Genauso wie Tabak üben schwarzer Tee und Bohnenkaffee auf den Organismus eine schädliche Wirkung aus. Tee berauscht. Obgleich weniger intensiv, ist die Wirkung an sich dieselbe wie die der alkoholischen Getränke. Bohnenkaffee führt eher dazu, den Verstand zu trüben und die Kräfte zu lähmen. Er besitzt nicht die Macht des Tabaks, doch ist seine Wirkung ähnlich. Die Argumente, die gegen den Tabakgenuß vorgebracht werden, gelten auch für den Genuß von Tee und Kaffee. — The Review and Herald, 25. Januar 1881. BE.200.4 Teilen

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Wer der Gewohnheit des Tee-, Kaffee-, Tabak-, Drogen- oder Alkoholgenusses frönt, kann Gott nicht anbeten, wenn er der gewohnten Genüsse beraubt ist. Geben sich solche Menschen der Anbetung Gottes hin, während ihnen diese Suchtmittel entzogen sind, ist die göttliche Gnade außerstande, sie zu beleben und aufzumuntern oder ihren Gebeten und Zeugnissen geistliche Kraft zu verleihen. Diese vorgeblichen Christen sollten die Quellen ihrer Freuden überdenken. Sind sie himmlischen oder satanischen Ursprungs? — Testimonies for the Church IV, 365 (1879). BE.201.1 Teilen

744. Satan weiß, dass er über den Geist eine geringere Macht ausüben kann, wenn man die Esslust beherrscht, als wenn man ihr nachgibt. Darum versucht er die Menschen ständig zur Genußsucht zu verleiten. Unter dem Einfluß ungesunder Speisen stumpft das Gewissen ab, der Geist wird getrübt und seine Empfänglichkeit für Eindrücke beeinträchtigt. Die Schuld des Übertreters wird jedoch nicht kleiner, weil das Gewissen so lange verletzt worden ist, bis es nichts mehr empfindet. — Christian Temperance and Bible Hygiene 79.80 (1890). BE.201.2 Teilen

Ein gesunder Geist hängt von der Gesundheit der Lebenskräfte ab. Welche Sorgfalt sollten wir deshalb walten lassen und alle Sucht- und Rauschmittel meiden! Dennoch raucht eine große Anzahl angeblicher Christen. Sie beklagen die bösen Folgen der Unmäßigkeit. Aber vielfach sprechen sich Menschen gegen den Alkoholgenuß aus, die zur selben Zeit den Saft von Tabak ausspucken. Bevor man an die Wurzel des Übels herankommt, muss hinsichtlich des Tabaks ein Gesinnungswandel eintreten. Wir gehen noch einen Schritt weiter: Schwarzer Tee und Bohnenkaffee sind Wegbereiter stärkerer Suchtmittel. Wenn wir noch näher an das Problem herangehen, an die Zubereitung der Speisen, müssen wir uns fragen, ob in allen Dingen Mäßigkeit geübt wird und ob die Reformen, die für die Gesundheit und das Glück so wichtig sind, auch durchgeführt werden. — Christian Temperance and Bible Hygiene 79.80 (1890). BE.201.3 Teilen

Jeder wahre Christ wird seine Begierden und Leidenschaften zu beherrschen wissen. Solange er nicht von der Knechtschaft seiner Esslust frei ist, kann er kein wahrhafter, gehorsamer Diener Christi sein. Die Befriedigung von Begierden und Leidenschaften läßt den Einfluß der Wahrheit auf das Herz schwinden. — Christian Temperance and Bible Hygiene 79.80 (1890). BE.201.4 Teilen

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745. Die Unmäßigkeit beginnt bereits mit dem Verzehren unzuträglicher Speisen. Die Verdauungsorgane werden durch fortgesetzten Genuß nach einiger Zeit geschwächt, und die aufgenommene Nahrung stillt nicht mehr den Hunger. Krankhafte Zustände treten auf, und wir verlangen immer heftiger nach erregender Kost. Tee, Kaffee und Fleischspeisen wirken augenblicklich. Unter dem Einfluß der Giftstoffe dieser Nahrungsmittel wird das Nervensystem angeregt, und in manchen Fällen scheinen der Verstand gekräftigt und die Vorstellungskraft lebendiger zu sein. Weil diese Reizmittel für den Augenblick ein angenehmes Gefühl hervorrufen, folgern manche, dass sie diese Mittel tatsächlich benötigen; und sie verwenden sie weiterhin. Die Rückwirkung bleibt jedoch niemals aus. Das übermäßig erregte Nervensystem hat sich aus den Kraftreserven der Zukunft genügend Stärke für den augenblicklichen Bedarf entlehnt. Doch dieser ganzen vorübergehenden Belebung des Organismus folgt körperliche Ermattung. In dem gleichen Maße, wie diese Reizmittel den Organismus vorübergehend beleben, läßt die Kraft der erregten Organe mit der abklingenden Wirkung des Reizmittels nach. Das Verlangen nach einem etwas stärkerem Reizmittel, das hilft, uns aufrechtzuerhalten und das dabei empfundene angenehme Gefühl zu steigern, wird solange genährt, bis seine Befriedigung eine Gewohnheit geworden ist. Schließlich wird unser Verlangen nach Tabak und alkoholischen Getränken immer maßloser. Je mehr man dem Begehren nachgibt, desto öfter tritt es auf und desto schwieriger wird es, sich zu beherrschen. Je anfälliger der Organismus wird und je weniger er ohne künstlichen Anreiz auskommen kann, desto stärker wird das Verlangen nach diesen Dingen, bis der Wille überwältigt ist und es scheinbar keine Macht mehr gibt, dem unnatürlichen Verlangen nach diesen Genüssen zu entsagen. — Testimonies for the Church III, 487.488 (1875). BE.202.1 Teilen

Das einzig richtige Verhalten besteht darin, Kaffee, Tee, Wein, Tabak, Rauschgifte und alkoholische Getränke weder anzurühren noch zu kosten noch sich sonst irgendwie damit zu beschäftigen. Die Menschen unserer Zeit bedürfen doppelt so notwendig wie die Menschen vor etlichen Jahrzehnten der durch Gottes Gnade gestärkten Willenskraft, um sich den Versuchungen Satans zu widersetzen und der geringsten Befriedigung einer unnatürlichen Esslust zu widerstehen. — Testimonies for the Church III, 487.488 (1875). BE.202.2 Teilen

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746. Die Taten der Rotte Korah, die gegen Mose und Aaron und gegen den Herrn rebellierte, sind dem Volk Gottes, besonders aber jenen, die die Erde am Ende der Zeit bewohnen, als Warnung überliefert. Menschen sind von Satan dazu verführt worden, das Beispiel Korahs, Dathans und Abirams nachzuahmen und unter dem Volk Gottes Aufruhr zu erregen. Diejenigen, die meinen, die klaren Zeugnisse bekämpfen zu müssen, betrügen sich selbst. Sie haben allen Ernstes geglaubt, dass sich die, denen Gott die Last seines Werkes auferlegt hat, über das Volk erhöhten und ihre Ratschläge und Zurechtweisungen ungerechtfertigt seien. Sie haben sich gegen das klare Zeugnis gestemmt, das Gott diesen aufgetragen hat, um die Mißstände unter dem Volk Gottes anzuprangern. Die Zeugnisse, die sich gegen die schädlichen Genüsse wie schwarzen Tee, Bohnenkaffee, Schnupftabak und Tabak ausgesprochen haben, haben manche erzürnt, da dadurch ihre Götzen umstürzen würden. Viele schwankten eine Zeitlang, ob sie auf diese schädlichen Dinge gänzlich verzichten oder die klaren Zeugnisse darüber verwerfen sollten, um dem Begehren ihres Geschmackes nachzugeben. Sie nahmen eine unschlüssige Haltung ein. Es erhob sich ein Widerstreit zwischen ihren Glaubensüberzeugungen und ihrer Genußsucht. Dieser Zustand der Unentschlossenheit ließ sie schwach werden. Bei vielen errang der Appetit die Oberhand. Ihr Empfindungsvermögen für heilige Dinge entartete durch den Genuß dieser schleichenden Gifte. Letzten Endes waren sie fest entschlossen, ohne Rücksicht auf die Folgen ihrer Ichsucht nicht zu entsagen. Diese schreckliche Entscheidung errichtete sofort zwischen ihnen und denjenigen, die im Begriffe waren, sich nach dem Befehl Gottes von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes zu reinigen und nach der Heiligkeit in der Furcht des Herrn zu streben, eine Trennungsmauer. Die eindeutigen Zeugnisse darüber standen ihnen im Weg und verursachten ihnen großes Unbehagen. Sie fanden Erleichterung, indem sie die Zeugnisse bekämpften und sich selbst und anderen einzureden versuchten, dass diese nicht wahr seien. Sie behaupteten, dass die Menschen schon in Ordnung seien und nur der Tadel in den Zeugnissen Ärgernis entstehen ließ. Wenn die Aufrührerischen ihr Banner entfalten, versammeln sich darum alle Unzufriedenen. Die geistlich Schwachen, die Lahmen, die Hinkenden und die Blinden vereinen ihren Einfluß, um zu zerstreuen und um Zwietracht zu säen. — Spiritual Gifts IV, 36.37 (1864). BE.203.1 Teilen

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747. Es werden große Anstrengungen unternommen, um die Unmäßigkeit zu bekämpfen. Aber viele Bemühungen gehen nicht in die rechte Richtung. Die Befürworter der Mäßigkeitsreform sollten die Übel erkennen, die dem Genuß von ungesunder Nahrung, Gewürzen, schwarzem Tee und Bohnenkaffee entspringen. Wir wünschen allen, die für den Mäßigkeitsgedanken arbeiten, Gottes Segen. Aber wir laden sie ein, noch mehr den Ursachen der Übel, gegen die sie ankämpfen, auf den Grund zu gehen und sich zu vergewissern, ob sie in der Reform auch konsequent sind. — The Ministry of Healing 335 (1905). BE.204.1 Teilen

Es muss dem Volk vor Augen gehalten werden, dass das richtige Gleichgewicht der geistigen und sittlichen Kräfte großteils vom richtigen Zustand des Organismus abhängt. Alle Rausch- und unnatürlichen Suchtmittel, die den Körper schwächen und erniedrigen, führen dazu, die Kraft des Geistes und der Moral zu verringern. Der sittlichen Verkommenheit der Welt liegt Unmäßigkeit zugrunde. Der Mensch verliert durch die Befriedigung einer verkehrten Esslust die Kraft, der Versuchung zu widerstehen. — The Ministry of Healing 335 (1905). BE.204.2 Teilen

Mäßigkeitsreformer haben die Aufgabe, das Volk in dieser Richtung zu erziehen. Lehrt die Leute, dass Gesundheit, Charakter und sogar das Leben durch den Genuß von Suchtmitteln, die die erschöpften Kräfte zu unnatürlicher, sprunghafter Tätigkeit anregen, gefährdet sind. — The Ministry of Healing 335 (1905). BE.204.3 Teilen

In bezug auf schwarzen Tee, Bohnenkaffee, Tabak und alkoholische Getränke besteht die einzige Sicherheit darin, sie nicht anzurühren, sie nicht zu kosten und nichts mit ihnen zu tun zu haben. Die Wirkung von Tee, Kaffee und ähnlichen Getränken geht in dieselbe Richtung wie die von Alkohol und Tabak. In einigen Fällen ist es ebenso schwer, die Gewohnheit zu brechen, wie es für den Trunkenbold schwer ist, die berauschenden Getränke aufzugeben. Wer den Versuch unternimmt, von diesen Suchtmitteln zu lassen, wird sie eine Zeitlang vermissen und darunter leiden. Durch beharrliche Anstrengung läßt sich jedoch das Verlangen überwinden; den Mangel wird man nicht mehr spüren. Die Natur mag ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, um sich vom erlittenen Schaden zu erholen. Aber gebt ihr dazu Gelegenheit. Sie wird sich wieder aufraffen und ihre Arbeit gut und willig verrichten. — The Ministry of Healing 335 (1905). BE.204.4 Teilen

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748. Durch heimtückische Versuchungen verdirbt und zerstört Satan Geist und Seele. Wird unser Volk die Sünde der Genußsucht erkennen? Wird es schwarzen Tee, Bohnenkaffee, Fleisch und alle erregenden Speisen beiseite lassen und die für diese schädlichen Genüsse aufgewendeten Mittel bereitstellen, um die Wahrheit zu verbreiten? ... Welche Macht besitzt der Tabaksüchtige, um die weitere Ausbreitung der Unmäßigkeit zu verhindern? Hinsichtlich des Tabakgenusses muss in der Welt eine Revolution stattfinden, bevor die Axt an die Wurzel des Baumes gelegt werden kann. Wir drücken es noch klarer aus: Schwarzer Tee und Bohnenkaffee regen den Appetit auf stärkere Suchtmittel, wie etwa Tabak und Alkohol, an. — Testimonies for the Church III, 569 (1875). BE.205.1 Teilen

749. Was die Fleischspeisen betrifft, können wir alle sagen: Laßt sie weg! Auch sollten alle eine klare Haltung gegen den Genuß von schwarzem Tee und Bohnenkaffee einnehmen. Wir sollten so etwas nie trinken. Es handelt sich um berauschende Mittel, die das Gehirn wie auch die anderen Organe des Körpers schädigen. ... — Brief 200, 1902. BE.205.2 Teilen

Unsere Geschwister sollten sich eine selbstsüchtige Befriedigung des Appetits versagen. Jeder Groschen, der für schwarzen Tee, Bohnenkaffee und Fleischspeisen ausgegeben wird, ist mehr als vergeudet. Denn diese Dinge hemmen die bestmögliche Ausbildung der körperlichen, seelischen und geistigen Kräfte. — Brief 200, 1902. BE.205.3 Teilen

750. Manche sind der Meinung, sie könnten sich nicht umstellen und würden ihre Gesundheit opfern, falls die den Versuch unternähmen, auf schwarzen Tee, Tabak und Fleisch zu verzichten. Das ist die Einflüsterung Satans. Gerade diese schädlichen Suchtmittel sind es, die die körperliche Verfassung untergraben und den Organismus für schwere Krankheiten anfällig machen. Sie schwächen das feine Triebwerk der Natur und reißen die Befestigungen nieder, die gegen Krankheit und frühzeitigen Verfall errichtet worden sind. ... — Testimonies for the Church I, 548.549 (1867). BE.205.4 Teilen

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Der Gebrauch dieser Mittel, die eine unnatürliche Erregung hervorrufen, zerstört die Gesundheit, übt eine betäubende Wirkung auf das Gehirn aus und setzt dieses außerstande, Dinge von Ewigkeitswert zu schätzen. Wer diese Götzen verehrt, hat keinen rechten Begriff von der Erlösung, die Christus durch ein Leben der Selbstverleugnung, des ständigen Leidens und der Schmach für ihn bewirkt hat — einer Erlösung, der er sein eigenes sündloses Leben opferte, um die zum Sterben verurteilte Menschheit vom Tode zu erretten. — Testimonies for the Church I, 548.549 (1867).[engl.: Wirkung von Tee und Kaffee auf Kinder — 354, 360]Tee und Kaffee in unseren Sanatorien — 420, 424, 437, 438Tee, Kaffee und Fleischspeisen sind unnötig — 805Weisen Mitarbeiter Tee, Kaffee und Ähnliches zurück, werden sie darin gestärkt, die Gesundheitsreform auszuleben — 227, 717Auswirkungen des Tee- und Kaffeegenusses bei Einladungen und Abendessen — 233Wer starkes Verlangen nach Tee und Kaffee hat, muss erleuchtet werden — 779Schließ einen Bund mit Gott, um von Tee, Kaffee und Ähnlichem wegzukommen — 41E.G. White gebraucht weder Tee noch Kaffee — Anhang 1, 18. 23 BE.206.1 Teilen

751. Weder schwarzer Tee noch Bohnenkaffee sollte auf den Tisch kommen. Geröstetes Getreide, so schmackhaft wie möglich zubereitet, sollte an Stelle dieser Getränke, die die Gesundheit zerstören, serviert werden. — Brief 200, 1902. BE.206.2 Teilen

752. Unter gewissen Umständen brauchen Personen vielleicht eine dritte Mahlzeit. Sie sollte jedoch, wenn sie überhaupt eingenommen wird, sehr klein sein und aus ganz leichtverdaulichen Speisen bestehen. Keks — die englischen Biskuits — oder Zwieback, Früchte oder Getreidekaffee sind für das Abendessen am besten geeignet. — The Ministry of Healing 321 (1905). BE.206.3 Teilen

753. Ich füge meinem einfachen, selbstgebrauten Kaffee ein wenig abgekochte Milch hinzu. — Brief 73a, 1896. BE.206.4 Teilen

754. Heiße Getränke sind nicht erforderlich, außer als Medizin. Durch große Mengen heißer Speisen oder Getränke wird dem Magen großer Schaden zugefügt. Auch die Speiseröhre und die Verdauungsorgane werden geschwächt, und durch sie die anderen Organe des Körpers. — Brief 14, 1901. BE.206.5 Teilen

755. Wir leben in einem Zeitalter der Unmäßigkeit. Wer für den Durst des Mostsäufers sorgt, macht sich eines Vergehens gegen Gott schuldig. Zusammen mit anderen habt ihr euch an dieser Arbeit beteiligt, weil ihr nicht im Licht gewandelt seid.[Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Hättet ihr das Licht nicht verlassen, ihr hättet es nicht tun können. Jeder von euch, der daran beteiligt war, wird unter das Verdammungsurteil Gottes fallen, wenn ihr euch geschäftlich nicht total umstellt. Denkt ernstlich darüber nach. Beginnt unverzüglich mit der Umstellung, um eure Seelen vor der Verdammnis zu bewahren. ... — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.206.6 Teilen

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Nachdem ihr euch gegen eine aktive Mitarbeit in den Mäßigkeitsvereinigungen entschieden hattet, wäre es euch immer noch möglich gewesen, auf andere einen Einfluß zum Guten auszuüben, wenn ihr in gewissenhafter Übereinstimmung mit dem heiligen Glauben, den ihr bekennt, gehandelt hättet. Aber durch eure Beteiligung an der Mosterzeugung habt ihr euren Einfluß sehr beschnitten und — was noch schlimmer wiegt — Schmach über die Sache der Wahrheit gebracht. Eure Seelen haben zudem Schaden genommen. Ihr habt zwischen euch und dem gerechten Anliegen der Mäßigkeit eine Schranke errichtet. Eure Haltung hat Ungläubige an euren Grundsätzen zweifeln lassen. Ihr setzt eure Füße nicht auf gerade Wege. Die Hinkenden im Glauben machen halt und stolpern über euch zu ihrem eigenen Verderben. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.207.1 Teilen

Ich kann nicht begreifen, wie Christen im Licht des Gesetzes Gottes mit gutem Gewissen Hopfen anbauen oder sich an der Herstellung und dem Verkauf von Wein und Most beteiligen können. Alle diese Dinge können für einen guten Zweck verwendet werden und zum Segen gereichen. Sie können aber auch mißbraucht werden und sich als Versuchung und Fluch erweisen. Apfelsaft und Traubensaft können, solange sie frisch sind, eingemacht [engl.: konserviert] werden und bleiben lange Zeit süß. Werden sie im unvergorenen Zustand getrunken, können sie die Vernunft nicht entthronen. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.207.2 Teilen

Durch Wein und Apfelmost kann man genauso betrunken werden wie durch starke Getränke. Die schlimmste Art von Trunksucht wird durch diese sogenannten milderen Getränke hervorgerufen. Die Leidenschaft ist noch bösartiger, die Veränderung des Charakters einschneidender und dauerhafter. Ein paar Maß Apfelmost oder Wein können ein Verlangen nach stärkeren Getränken wecken. Vielfach haben Gewohnheitstrinker auf diese Weise den Grundstein für ihre Trunksucht gelegt. Wein oder Most im Hause zu haben, bedeutet für manche Menschen eine Verlockung. Sie haben das Verlangen nach Suchtmitteln geerbt. Satan ist ständig bemüht, sie dahin zu bringen, diesem Verlangen nachzugeben. Tun sie das, halten sie nicht mehr ein. Das Verlangen fordert Befriedigung und wird auch bis zum Ruin befriedigt. Das Gehirn wird betäubt und getrübt. Die Vernunft übt nicht mehr die Herrschaft aus, sie wird vielmehr der Lust geopfert. Als Folge der Befriedigung dieses Verlangens nach Wein und Most gibt man sich der Ausschweifung, dem Ehebruch und beinahe allen anderen Lastern hin. Wer sich zur Religion bekennt, aber diese Suchtmittel liebt und sich an ihren Genuß gewöhnt, kann niemals in der Gnade wachsen. Er wird abgestumpft und sinnlich. Die niederen Leidenschaften gewinnen gegenüber den höheren Kräften des Geistes die Oberhand, und die Tugend wird nicht gepflegt. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.207.3 Teilen

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Mäßiges Trinken ist die Schule, in der Menschen für die Trinkerlaufbahn erzogen werden. So schrittweise führt Satan weg vom Bollwerk der Mäßigkeit, so hinterhältig ist die Wirkung, die der harmlose Wein und Most auf den Geschmack ausüben, dass der Pfad zur Trunksucht ganz arglos betreten wird. Das Verlangen nach Suchtmitteln wird genährt; das Nervensystem gerät in Unordnung. Satan hält den Geist in einem Zustand krankhafter Unruhe. Das arme Opfer, das sich in völliger Sicherheit wähnt, fährt (in seiner Gewohnheit) fort, bis jede Schranke niedergerissen und jeder Grundsatz geopfert ist. Die besten Vorsätze werden untergraben; ewige Interessen sind nicht stark genug, um das entartete Verlangen unter die Herrschaft des Verstandes zu zwingen. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.208.1 Teilen

Manche sind zwar nie wirklich betrunken, stehen aber immer unter der Einwirkung von Most oder Wein. Sie sind leicht erregbar, unausgeglichen, zwar nicht buchstäblich im Fieberwahn, aber in einem Zustand, der durchaus so schlimm ist wie dieser. Denn alle edlen Kräfte des Geistes sind ins Gegenteil verkehrt. Die Neigungen zu verschiedenen Krankheiten wie Wassersucht, Leberleiden, Nervenzucken, Blutüberschuß im Kopf entspringt dem gewohnheitsmäßigen Genuß von vergorenem Apfelmost. Dadurch handeln sich viele Menschen dauernde Krankheit ein. Einige sterben allein aus diesem Grund an Schwindsucht oder leiden an Schlaganfällen. Andere wiederum haben mit Verdauungsstörungen zu kämpfen. Alle lebenswichtigen Funktionen werden geschwächt. Die Ärzte stellen Leberleiden fest. Die mißbrauchten Lebenskräfte würden sich aber erneuern, wenn die Menschen das Mostfaß ausrinnen ließen und nie wieder füllten. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.208.2 Teilen

Mosttrinken führt zum Genuß stärkerer Getränke. Der Magen verliert seine natürliche Lebenskraft, wodurch etwas Stärkeres vonnöten ist, um ihn zur Tätigkeit anzuregen. ... Wir erkennen die Macht, die das Verlangen nach starken Getränken über die Menschen ausübt. Wir sehen, wie viele Menschen aus allen Berufen und in sehr verantwortlichen Stellungen, Menschen hohen Ranges, hervorstechender Talente, großer Errungenschaften, Menschen mit edlen Gefühlen und großer Nervenstärke, mit hohem Verstand, alles solange der Befriedigung ihrer Lust opfern, bis sie dem Tier gleichgeworden sind. In sehr vielen Fällen hat der Weg nach unten mit dem Genuß von Wein und Most seinen Anfang genommen. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.208.3 Teilen

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