Portrait von Ellen White
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[Die folgende Überschrift fehlt in der deutschen Übersetzung und ist nach dem englischen Original zitiert] Schädliche Auswirkungen werden anderen Gründen zugeschrieben
[Die folgende Überschrift fehlt in der deutschen Übersetzung und ist nach dem englischen Original zitiert] Schädliche Auswirkungen werden anderen Gründen zugeschrieben
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755. Wir leben in einem Zeitalter der Unmäßigkeit. Wer für den Durst des Mostsäufers sorgt, macht sich eines Vergehens gegen Gott schuldig. Zusammen mit anderen habt ihr euch an dieser Arbeit beteiligt, weil ihr nicht im Licht gewandelt seid.[Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Hättet ihr das Licht nicht verlassen, ihr hättet es nicht tun können. Jeder von euch, der daran beteiligt war, wird unter das Verdammungsurteil Gottes fallen, wenn ihr euch geschäftlich nicht total umstellt. Denkt ernstlich darüber nach. Beginnt unverzüglich mit der Umstellung, um eure Seelen vor der Verdammnis zu bewahren. ... — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.206.6 Teilen

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Nachdem ihr euch gegen eine aktive Mitarbeit in den Mäßigkeitsvereinigungen entschieden hattet, wäre es euch immer noch möglich gewesen, auf andere einen Einfluß zum Guten auszuüben, wenn ihr in gewissenhafter Übereinstimmung mit dem heiligen Glauben, den ihr bekennt, gehandelt hättet. Aber durch eure Beteiligung an der Mosterzeugung habt ihr euren Einfluß sehr beschnitten und — was noch schlimmer wiegt — Schmach über die Sache der Wahrheit gebracht. Eure Seelen haben zudem Schaden genommen. Ihr habt zwischen euch und dem gerechten Anliegen der Mäßigkeit eine Schranke errichtet. Eure Haltung hat Ungläubige an euren Grundsätzen zweifeln lassen. Ihr setzt eure Füße nicht auf gerade Wege. Die Hinkenden im Glauben machen halt und stolpern über euch zu ihrem eigenen Verderben. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.207.1 Teilen

Ich kann nicht begreifen, wie Christen im Licht des Gesetzes Gottes mit gutem Gewissen Hopfen anbauen oder sich an der Herstellung und dem Verkauf von Wein und Most beteiligen können. Alle diese Dinge können für einen guten Zweck verwendet werden und zum Segen gereichen. Sie können aber auch mißbraucht werden und sich als Versuchung und Fluch erweisen. Apfelsaft und Traubensaft können, solange sie frisch sind, eingemacht [engl.: konserviert] werden und bleiben lange Zeit süß. Werden sie im unvergorenen Zustand getrunken, können sie die Vernunft nicht entthronen. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.207.2 Teilen

Durch Wein und Apfelmost kann man genauso betrunken werden wie durch starke Getränke. Die schlimmste Art von Trunksucht wird durch diese sogenannten milderen Getränke hervorgerufen. Die Leidenschaft ist noch bösartiger, die Veränderung des Charakters einschneidender und dauerhafter. Ein paar Maß Apfelmost oder Wein können ein Verlangen nach stärkeren Getränken wecken. Vielfach haben Gewohnheitstrinker auf diese Weise den Grundstein für ihre Trunksucht gelegt. Wein oder Most im Hause zu haben, bedeutet für manche Menschen eine Verlockung. Sie haben das Verlangen nach Suchtmitteln geerbt. Satan ist ständig bemüht, sie dahin zu bringen, diesem Verlangen nachzugeben. Tun sie das, halten sie nicht mehr ein. Das Verlangen fordert Befriedigung und wird auch bis zum Ruin befriedigt. Das Gehirn wird betäubt und getrübt. Die Vernunft übt nicht mehr die Herrschaft aus, sie wird vielmehr der Lust geopfert. Als Folge der Befriedigung dieses Verlangens nach Wein und Most gibt man sich der Ausschweifung, dem Ehebruch und beinahe allen anderen Lastern hin. Wer sich zur Religion bekennt, aber diese Suchtmittel liebt und sich an ihren Genuß gewöhnt, kann niemals in der Gnade wachsen. Er wird abgestumpft und sinnlich. Die niederen Leidenschaften gewinnen gegenüber den höheren Kräften des Geistes die Oberhand, und die Tugend wird nicht gepflegt. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.207.3 Teilen

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Mäßiges Trinken ist die Schule, in der Menschen für die Trinkerlaufbahn erzogen werden. So schrittweise führt Satan weg vom Bollwerk der Mäßigkeit, so hinterhältig ist die Wirkung, die der harmlose Wein und Most auf den Geschmack ausüben, dass der Pfad zur Trunksucht ganz arglos betreten wird. Das Verlangen nach Suchtmitteln wird genährt; das Nervensystem gerät in Unordnung. Satan hält den Geist in einem Zustand krankhafter Unruhe. Das arme Opfer, das sich in völliger Sicherheit wähnt, fährt (in seiner Gewohnheit) fort, bis jede Schranke niedergerissen und jeder Grundsatz geopfert ist. Die besten Vorsätze werden untergraben; ewige Interessen sind nicht stark genug, um das entartete Verlangen unter die Herrschaft des Verstandes zu zwingen. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.208.1 Teilen

Manche sind zwar nie wirklich betrunken, stehen aber immer unter der Einwirkung von Most oder Wein. Sie sind leicht erregbar, unausgeglichen, zwar nicht buchstäblich im Fieberwahn, aber in einem Zustand, der durchaus so schlimm ist wie dieser. Denn alle edlen Kräfte des Geistes sind ins Gegenteil verkehrt. Die Neigungen zu verschiedenen Krankheiten wie Wassersucht, Leberleiden, Nervenzucken, Blutüberschuß im Kopf entspringt dem gewohnheitsmäßigen Genuß von vergorenem Apfelmost. Dadurch handeln sich viele Menschen dauernde Krankheit ein. Einige sterben allein aus diesem Grund an Schwindsucht oder leiden an Schlaganfällen. Andere wiederum haben mit Verdauungsstörungen zu kämpfen. Alle lebenswichtigen Funktionen werden geschwächt. Die Ärzte stellen Leberleiden fest. Die mißbrauchten Lebenskräfte würden sich aber erneuern, wenn die Menschen das Mostfaß ausrinnen ließen und nie wieder füllten. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.208.2 Teilen

Mosttrinken führt zum Genuß stärkerer Getränke. Der Magen verliert seine natürliche Lebenskraft, wodurch etwas Stärkeres vonnöten ist, um ihn zur Tätigkeit anzuregen. ... Wir erkennen die Macht, die das Verlangen nach starken Getränken über die Menschen ausübt. Wir sehen, wie viele Menschen aus allen Berufen und in sehr verantwortlichen Stellungen, Menschen hohen Ranges, hervorstechender Talente, großer Errungenschaften, Menschen mit edlen Gefühlen und großer Nervenstärke, mit hohem Verstand, alles solange der Befriedigung ihrer Lust opfern, bis sie dem Tier gleichgeworden sind. In sehr vielen Fällen hat der Weg nach unten mit dem Genuß von Wein und Most seinen Anfang genommen. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.208.3 Teilen

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