Portrait von Ellen White
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[Die folgende Überschrift fehlt in der deutschen Übersetzung und ist nach dem englischen Original zitiert] Schädliche Auswirkungen werden anderen Gründen zugeschrieben
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Durch Wein und Apfelmost kann man genauso betrunken werden wie durch starke Getränke. Die schlimmste Art von Trunksucht wird durch diese sogenannten milderen Getränke hervorgerufen. Die Leidenschaft ist noch bösartiger, die Veränderung des Charakters einschneidender und dauerhafter. Ein paar Maß Apfelmost oder Wein können ein Verlangen nach stärkeren Getränken wecken. Vielfach haben Gewohnheitstrinker auf diese Weise den Grundstein für ihre Trunksucht gelegt. Wein oder Most im Hause zu haben, bedeutet für manche Menschen eine Verlockung. Sie haben das Verlangen nach Suchtmitteln geerbt. Satan ist ständig bemüht, sie dahin zu bringen, diesem Verlangen nachzugeben. Tun sie das, halten sie nicht mehr ein. Das Verlangen fordert Befriedigung und wird auch bis zum Ruin befriedigt. Das Gehirn wird betäubt und getrübt. Die Vernunft übt nicht mehr die Herrschaft aus, sie wird vielmehr der Lust geopfert. Als Folge der Befriedigung dieses Verlangens nach Wein und Most gibt man sich der Ausschweifung, dem Ehebruch und beinahe allen anderen Lastern hin. Wer sich zur Religion bekennt, aber diese Suchtmittel liebt und sich an ihren Genuß gewöhnt, kann niemals in der Gnade wachsen. Er wird abgestumpft und sinnlich. Die niederen Leidenschaften gewinnen gegenüber den höheren Kräften des Geistes die Oberhand, und die Tugend wird nicht gepflegt. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.207.3 Teilen

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Mäßiges Trinken ist die Schule, in der Menschen für die Trinkerlaufbahn erzogen werden. So schrittweise führt Satan weg vom Bollwerk der Mäßigkeit, so hinterhältig ist die Wirkung, die der harmlose Wein und Most auf den Geschmack ausüben, dass der Pfad zur Trunksucht ganz arglos betreten wird. Das Verlangen nach Suchtmitteln wird genährt; das Nervensystem gerät in Unordnung. Satan hält den Geist in einem Zustand krankhafter Unruhe. Das arme Opfer, das sich in völliger Sicherheit wähnt, fährt (in seiner Gewohnheit) fort, bis jede Schranke niedergerissen und jeder Grundsatz geopfert ist. Die besten Vorsätze werden untergraben; ewige Interessen sind nicht stark genug, um das entartete Verlangen unter die Herrschaft des Verstandes zu zwingen. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.208.1 Teilen

Manche sind zwar nie wirklich betrunken, stehen aber immer unter der Einwirkung von Most oder Wein. Sie sind leicht erregbar, unausgeglichen, zwar nicht buchstäblich im Fieberwahn, aber in einem Zustand, der durchaus so schlimm ist wie dieser. Denn alle edlen Kräfte des Geistes sind ins Gegenteil verkehrt. Die Neigungen zu verschiedenen Krankheiten wie Wassersucht, Leberleiden, Nervenzucken, Blutüberschuß im Kopf entspringt dem gewohnheitsmäßigen Genuß von vergorenem Apfelmost. Dadurch handeln sich viele Menschen dauernde Krankheit ein. Einige sterben allein aus diesem Grund an Schwindsucht oder leiden an Schlaganfällen. Andere wiederum haben mit Verdauungsstörungen zu kämpfen. Alle lebenswichtigen Funktionen werden geschwächt. Die Ärzte stellen Leberleiden fest. Die mißbrauchten Lebenskräfte würden sich aber erneuern, wenn die Menschen das Mostfaß ausrinnen ließen und nie wieder füllten. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.208.2 Teilen

Mosttrinken führt zum Genuß stärkerer Getränke. Der Magen verliert seine natürliche Lebenskraft, wodurch etwas Stärkeres vonnöten ist, um ihn zur Tätigkeit anzuregen. ... Wir erkennen die Macht, die das Verlangen nach starken Getränken über die Menschen ausübt. Wir sehen, wie viele Menschen aus allen Berufen und in sehr verantwortlichen Stellungen, Menschen hohen Ranges, hervorstechender Talente, großer Errungenschaften, Menschen mit edlen Gefühlen und großer Nervenstärke, mit hohem Verstand, alles solange der Befriedigung ihrer Lust opfern, bis sie dem Tier gleichgeworden sind. In sehr vielen Fällen hat der Weg nach unten mit dem Genuß von Wein und Most seinen Anfang genommen. — Testimonies for the Church V, 354-361 (1885). BE.208.3 Teilen

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