Portrait von Ellen White
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Durch Nichtbeachtung der Gesundheitsreform zum Predigtamt untauglich
Durch Nichtbeachtung der Gesundheitsreform zum Predigtamt untauglich
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Warum bekunden einige unserer Prediger so geringes Interesse an der Gesundheitsreform? Der Grund liegt darin, dass die Genußsucht, der sie frönen, dem Gebot einer umfassenden Mäßigkeit entgegensteht. An manchen Orten hat sich das als sehr großes Hindernis erwiesen, um die Menschen zu veranlassen, die Gesundheitsreform zu prüfen, praktisch anzuwenden und an andere weiterzugeben. Niemand sollte zum Lehrer der Menschen erwählt werden, dessen eigene Lehre und eigenes Beispiel dem Zeugnis widerspricht, das die Diener Gottes hinsichtlich der Ernährung ablegen sollen. Das würde nur Verwirrung stiften. Die Mißachtung der Gesundheitsreform macht einen Prediger als Botschafter des Herrn untauglich. — Testimonies for the Church VI, 376-378 (1900). BE.225.3 Teilen

Die Erkenntnis, die der Herr diesbezüglich in seinem Wort vermittelt hat, ist klar. Die Menschen werden mancherlei Prüfungen und Versuchungen unterworfen werden, um zu sehen, ob sie diese Erkenntnis auch beherzigen. Jede Gemeinde und jede Familie bedarf einer Unterweisung in christlicher Mäßigkeit. Alle sollten wissen, wie man richtig ißt und trinkt, um sich gesund zu erhalten. Wir leben in den Schlußphasen der Weltgeschichte. In den Reihen der Sabbathalter sollte Einigkeit im Vorgehen herrschen. Wer in diesem großen Werk, das der gesundheitlichen Unterweisung der Menschen dient, abseits steht, wandelt nicht auf dem Weg, den der große Arzt weist. Christus sagte: „Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir!“ Matthäus 16,24. — Testimonies for the Church VI, 376-378 (1900). BE.225.4 Teilen

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783. Eltern sollten mehr für ihre Kinder da sein und weniger für die Gesellschaft. Befaßt euch mit Fragen der Gesundheit und wendet euer Wissen in der Praxis an, Lehrt eure Kinder, von der Wirkung auf die Ursache zu schließen. Lehrt sie, dass sie den Naturgesetzen gehorchen müssen, wenn sie gesund und glücklich sein wollen. Laßt euch nicht entmutigen, wenn ihr keine raschen Fortschritte feststellt, sondern setzt geduldig und ausdauernd eure Arbeit fort. — The Ministry of Healing 386 (1905). BE.226.1 Teilen

Lehrt eure Kinder von der Wiege an, Selbstverleugnung und Selbstbeherrschung zu üben. Lehrt sie, sich der Schönheiten der Natur zu erfreuen und in nützlicher Beschäftigung alle Kräfte des Körpers und des Geistes planmäßig einzusetzen. Zieht sie so auf, dass sie über körperliche Gesundheit und einen hohen sittlichen Wertmaßstab verfügen und ein sonniges und sanftes Gemüt besitzen. Prägt ihrem zarten Gemüt die Wahrheit ein, dass Gott nicht will, dass wir nur für den Augenblick leben, sondern für unser ewiges Wohl. Lehrt sie, dass es von Schwäche und schlechtem Charakter zeugt, der Versuchung nachzugeben, dass es aber edel und männlich ist, ihr zu widerstehen. Diese Lehren lassen sich mit den Samenkörnern vergleichen, die auf guten Boden fielen. Sie werden Früchte hervorbringen, die eure Herzen fröhlich stimmen. — The Ministry of Healing 386 (1905). BE.226.2 Teilen

784. Die Botschaft von der Gesundheitsreform muss in jeder Gemeinde verkündigt werden, ebenso in jeder Schule. Keinem Direktor und keinem Lehrer sollte die Erziehung der Jugend anvertraut werden, wenn er nicht praktische Erfahrung in der Gesundheitsreform gesammelt hat. Einige haben sich die Freiheit herausgenommen, die Grundsätze dieser Reform, von der sie aufgrund eigener Erfahrungen nur wenig verstehen, zu bekritteln und in Frage zu stellen. Sie sollten lieber Schulter an Schulter und einmütig mit jenen kämpfen, die bereits eine gute Arbeit leisten. — Testimonies for the Church VI, 370.371 (1900). BE.226.3 Teilen

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Den Gemeinden ist die Gesundheitsreform gepredigt worden. Aber sie haben das Licht nicht ungeteilten Herzens angenommen. Die selbstsüchtigen und der Gesundheit so abträglichen Genüsse von Männern und Frauen haben dieser Botschaft, die ein Volk für den großen Tag Gottes vorbereiten soll, widerstanden. Wollen die Gemeinden stark sein, müssen sie die von Gott geschenkte Wahrheit ausleben. Wenn aber unsere Geschwister dieses Licht geringschätzen, werden sie mit Sicherheit geistlichen und körperlichen Verfall ernten. [Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Der Einfluß der älteren Gemeindeglieder wird wie ein Sauerteig die verderben, die erst vor kurzem zum Glauben gefunden haben. Der Herr führt jetzt deshalb nicht viele Seelen zur Wahrheit, weil die Geschwister nicht bekehrt sind und jene, die es einmal waren, wieder zurückfielen. Welchen Einfluß würden diese ungeheiligten Glieder auf die Neubekehrten ausüben? Würden sie nicht die Botschaft Gottes, die er seinem Volk überantwortet hat, zunichte machen? — Testimonies for the Church VI, 370.371 (1900). BE.227.1 Teilen

785. Wir haben eine Zeit erreicht, da jedes Gemeindeglied ärztliche Missionsarbeit treiben sollte. Die Welt ist ein Krankenhaus voller körperlich und seelisch Kranker. Überall gehen Menschen zugrunde, weil sie die Wahrheiten nicht kennen, die uns anvertraut wurden. Den Gemeindegliedern tut eine Erweckung not, damit sie ihre Verantwortung erkennen und diese Wahrheiten verbreiten. Wen die Wahrheit erleuchtet hat, der soll der Welt ein Lichtträger sein. Unser Licht in dieser Zeit verbergen, hieße einen schrecklichen Fehler begehen. Heute lautet der Ruf an Gottes Volk: „Mache dich auf und werde licht! Denn dein Licht kommt und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir.“ Jesaja 60,1. — Testimonies for the Church VII, 62 (1902). BE.227.2 Teilen

Überall sehen wir Menschen, die viel Licht und Erkenntnis hatten, aber vorsätzlich das Schlechte wählen. Da sie keine Gesundheitsreform versuchen, wird es immer schlimmer mit ihnen. Die Kinder Gottes sollen aber nicht im Finstern, sondern im Licht wandeln, denn sie sind Gesundheitsreformer. — Testimonies for the Church VI, 370.371 (1900). BE.227.3 Teilen

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786. Es ist die ausdrückliche Pflicht des Volkes Gottes, in neue Gebiete vorzustoßen. Schafft die Voraussetzung, um Neuland zu roden und überall dort, wo es möglich ist, neue Wirkungsstätten zu errichten. Sammelt Arbeiter, die echten Missionseifer besitzen, und schickt sie hinaus, um nah und fern Licht und Erkenntnis zu verbreiten. Sie sollen die lebendigen Grundsätze der Gesundheitsreform in Gegenden tragen, die größtenteils nichts davon wissen. Richtet Klassen ein und erteilt Unterricht in Krankenbehandlung. — Testimonies for the Church VIII, 148 (1904). BE.228.1 Teilen

787. Für Frauen gibt es ebenso wie für Männer ein großes Betätigungsfeld. Die Hilfe der tüchtigen Köchin, Näherin und Pflegerin ist notwendig. Die Glieder armer Familien müssen gelehrt werden, wie sie richtig kochen, Kleidungsstücke herstellen und ausbessern, Kranke pflegen und den Hausstand richtig versehen können. Selbst die Kinder sollten angehalten werden, kleine Liebesdienste zu tun und denen Barmherzigkeit zu erweisen, die es nicht so gut haben wie sie selber. — Testimonies for the Church IX, 36.37 (1909). BE.228.2 Teilen

788. Das Werk der Gesundheitsreform ist in der Hand des Herrn ein Mittel, das Leid in der Welt zu lindern und seine Gemeinde zu reinigen. Lehrt die Leute, dass sie Gottes Werkzeug sein können, wenn sie mit dem Meister zusammenarbeiten, um die körperliche und geistliche Gesundheit wiederherzustellen. Diese Arbeit trägt den Stempel des Himmels und wird kostbaren Wahrheiten die Türen öffnen. Es gibt für alle, die diese Arbeit mit Verstand in Angriff nehmen wollen, ein Betätigungsfeld. — Testimonies for the Church IX, 112.113 (1909). BE.228.3 Teilen

„Haltet das Werk der Gesundheitsreform hoch!“ lautet die Botschaft, die ich an euch richten soll. Erklärt ihren Wert so klar und deutlich, dass ein weitverbreitetes Bedürfnis nach ihr geweckt wird. Der Verzicht auf alle schädlichen Nahrungsmittel und Getränke ist die Frucht wahrer Frömmigkeit. Wer wirklich bekehrt ist, wird alle schädlichen Gewohnheiten und Lüste aufgeben. Durch vollständige Enthaltsamkeit wird er das Verlangen nach Genüssen, die die Gesundheit zerstören, überwinden. — Testimonies for the Church IX, 112.113 (1909). BE.228.4 Teilen

Mir ist aufgetragen worden, den Verkündigern der Gesundheitsreform zuzurufen: „Geht voran!“ Die Welt hat jede kleine Anstrengung nötig, die darauf abzielt, die Flut der Unmoral einzudämmen. Alle, die die Botschaft des dritten Engels verkündigen, müssen treu zu ihrer Fahne stehen. — Testimonies for the Church IX, 112.113 (1909). BE.228.5 Teilen

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789. Eine rechte Unterweisung in der Ernährungsreform ist dringend geboten. Falsche Essgewohnheiten und der Genuß ungesunder Nahrungsmittel sind in nicht geringem Maß für die Unmäßigkeit, das Verbrechen und das Elend verantwortlich, die den Fluch dieser Welt darstellen. — The Ministry of Healing 146.147 (1905). BE.229.1 Teilen

Wenn ihr die Gesundheitsgesetze lehrt, haltet euch das große Ziel der Reform vor Augen. Ihr Zweck besteht darin, die höchste Entfaltung von Leib, Seele und Geist zu gewährleisten. Weist darauf hin, dass uns die Naturgesetze, die auch Gesetze Gottes sind, zum Besten dienen; dass Gehorsam ihnen gegenüber unser irdisches Glück fördert und dazu beiträgt, uns auf das künftige Leben vorzubereiten. — The Ministry of Healing 146.147 (1905). BE.229.2 Teilen

Spornt die Menschen an, die Offenbarungen der Liebe und Weisheit Gottes in den Werken der Natur zu studieren. Ermuntert sie, jenen wunderbaren Organismus, den menschlichen Körper, und die Gesetze, von denen er beherrscht wird, zu erforschen. Wer die Beweise der Liebe Gottes wahrnimmt, etwas von der Weisheit und dem Segen seiner Gesetze versteht und die Folgen des Gehorsams erkennt, wird lernen, seine Pflichten und Verantwortlichkeiten von einem ganz anderen Standpunkt aus zu betrachten. Anstatt in der Beachtung der Gesundheitsgesetze ein Opfer oder eine Selbsteinschränkung zu sehen, wird er diese Gebote als das empfinden, was sie wirklich sind — ein unschätzbarer Segen. — The Ministry of Healing 146.147 (1905). BE.229.3 Teilen

Jeder Evangeliumsarbeiter sollte sich bewußt sein, dass es zu seinem Aufgabenbereich gehört, die Grundsätze einer gesunden Lebensweise zu lehren. Für diese Arbeit besteht ein großes Bedürfnis. Die Welt hat dafür ein offenes Ohr. — The Ministry of Healing 146.147 (1905). BE.229.4 Teilen

790. Die Forderungen Gottes müssen dem Gewissen eingeschärft werden. Männer und Frauen müssen sich der Pflicht zur Selbstbeherrschung bewußt werden, die Notwendigkeit erkennen, rein zu werden, und einsehen lernen, dass sie von jeder unreinen Gewohnheit und einer verdorbenen Esslust frei werden müssen. Es muss ihnen die Tatsache eingeprägt werden, dass alle ihre Körper- und Geisteskräfte die Gabe Gottes sind und aufs beste für seinen Dienst erhalten werden müssen. — The Ministry of Healing 130 (1905). BE.229.5 Teilen

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791. Nur die Methode Christi verbürgt wahren Erfolg in unserem Bemühen, die Menschen zu erreichen. Der Heiland verkehrte mit den Menschen als einer, der ihr Bestes wünschte. Er erwies ihnen Mitgefühl, diente ihren Bedürfnissen und gewann ihr Vertrauen. Dann gebot er ihnen: „Folget mir nach!“ — The Ministry of Healing 143.144 (1905). BE.230.1 Teilen

Wir müssen den Menschen durch persönliche Bemühungen nahe kommen. Wenn wir weniger Zeit fürs Predigen aufwendeten und mehr Zeit dem persönlichen Dienst widmeten, könnten wir größere Erfolge erzielen. Wir sollten den Armen helfen, die Kranken betreuen, die Traurigen und Betrübten trösten, die Unwissenden unterweisen und die Unerfahrenen beraten. Wir sollten mit den Weinenden weinen und uns mit den Fröhlichen freuen. Getragen von unserer Überzeugungskraft, der Macht des Gebets und der Macht der Liebe Gottes kann und wird dieses Werk nicht ohne Frucht bleiben. — The Ministry of Healing 143.144 (1905). BE.230.2 Teilen

Wir sollten stets daran denken, dass es das Ziel der ärztlichen Missionsarbeit ist, sündenkranke Männer und Frauen auf den Mann von Golgatha zu verweisen, der die Sünden der Welt hinwegnimmt. [Der folgende Satz fehlt in der deutschen Übersetzung und ist nach dem englischen Original zitiert] Wenn sie ihren Blick auf ihn richten, werden sie in sein Bild verwandelt werden. Aufgabe ist es, die Kranken und Leidenden zu ermutigen, auf Jesus zu blicken und durch ihn zu leben. Unsere Arbeiter müssen den Menschen, die durch körperliche und seelische Krankheiten mutlos geworden sind, beständig Christus, den großen Arzt, vor Augen halten. Weist sie auf den einen hin, der leibliche und seelische Gebrechen heilen kann. Erzählt ihnen von dem, der mit ihren Schwachheiten Mitleid empfindet. Ermutigt sie, sich in die Obhut dessen zu begeben, der sein Leben hingab, um uns das ewige Leben zu ermöglichen. Redet von seiner Liebe. Erzählt von seiner rettenden Macht. — The Ministry of Healing 143.144 (1905). BE.230.3 Teilen

792. Bedenkt bei all eurer Arbeit, dass ihr mit Christus verbunden seid. Ihr seid ein Teil des großen Erlösungsplanes. Die Liebe Christi muss gleich einem heilenden, lebenspendenden Strom durch euer Leben fließen. Wenn ihr versucht, andere in den Bann seiner Liebe zu ziehen, soll die Reinheit eurer Sprache, die Selbstlosigkeit eures Dienstes und euer freudiges Benehmen Zeugnis für die Macht seiner Gnade ablegen. Stellt ihn der Welt gegenüber so rein und gerecht dar, dass die Menschen ihn in seiner Schönheit sehen. — The Ministry of Healing 156.157 (1905). BE.230.4 Teilen

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Es hat wenig Sinn, andere dadurch zu einer Reform zu bewegen, dass wir das angreifen, was wir als verkehrte Gewohnheit betrachten. Ein solches Bemühen richtet oft mehr Schaden an, als es nützt. In seinem Gespräch mit der Samariterin wies Christus, statt den Jakobsbrunnen verächtlich zu machen, auf etwas Besseres hin. „Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken! du bätest ihn, und er gäbe dir lebendiges Wasser!“ Johannes 4,10. Er lenkte die Unterhaltung auf den Schatz, den er zu vergeben hatte, und bot der Frau etwas Besseres an, als sie besaß, nämlich lebendiges Wasser — die Freude und Hoffnung des Evangeliums. — The Ministry of Healing 156.157 (1905). BE.231.1 Teilen

Das ist ein Beispiel dafür, wie wir arbeiten sollen. Wir müssen den Menschen etwas Besseres anbieten, als sie besitzen — den Frieden Christi, der alle Erkenntnis übersteigt. Wir müssen ihnen von Gottes heiligem Gesetz erzählen, dem Spiegelbild seines Charakters und Ausdruck dessen, was sie nach Gottes Wunsch werden sollten. ... — The Ministry of Healing 156.157 (1905). BE.231.2 Teilen

Von allen Menschen in der Welt sollten Reformer die selbstlosesten, freundlichsten und höflichsten sein. In ihrem Leben sollte der wahre Wert selbstloser Taten erkennbar werden. Der Arbeiter, der einen Mangel an Höflichkeit offenbart, sich über die Unwissenheit oder Widerspenstigkeit anderer ungeduldig zeigt, unüberlegt spricht oder gedankenlos handelt, kann sich die Tür zu den Herzen der Menschen für immer verschließen. — The Ministry of Healing 156.157 (1905). BE.231.3 Teilen

793. Schon bei Beginn der Gesundheitsreform haben wir die Notwendigkeit erkannt, auszubilden und zu lehren. Gott wünscht, dass wir diese Ausbildungstätigkeit unter der Bevölkerung fortsetzen. ... — Testimonies for the Church VII, 132-136 (1902). BE.231.4 Teilen

Beim Unterweisen in der Gesundheitsreform müssen wir, wie in aller anderen Evangeliumsarbeit, die Verhältnisse der Menschen berücksichtigen. Ehe wir nicht in der Lage sind, ihnen zu zeigen, wie sie eine wohlschmeckende, nahrhafte und doch nicht kostspielige Reformkost zubereiten können, sollten wir hinsichtlich gesunder Reformnahrung nicht die höchsten Forderungen an sie herantragen. — Testimonies for the Church VII, 132-136 (1902). BE.231.5 Teilen

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Die Ernährungsreform muss stufenweise erfolgen. Lehrt die Leute, Speisen zuzubereiten, ohne Milch und Butter zu verwenden. Sagt ihnen, dass bald die Zeit kommt, da der Genuß von Eiern, Milch, Sahne oder Butter nicht mehr unbedenklich ist, da die Krankheiten unter den Tieren so zunehmen wie die Bosheit unter den Menschen. Die Zeit ist nahe, da alle Tiere der Schöpfung wegen der Bosheit des gefallenen Menschengeschlechts unter Krankheiten, dem Fluch unserer Erde, seufzen werden. — Testimonies for the Church VII, 132-136 (1902). BE.232.1 Teilen

Gott wird seinen Kindern Fähigkeiten und Geschick verleihen, gesunde Nahrung ohne diese Dinge zuzubereiten. Unsere Geschwister sollten alle ungesunden Rezepte beiseite lassen. Sie sollten sich eine gesunde Lebensweise zu eigen machen und andere lehren, was sie selbst gelernt haben. Sie sollten diese Kenntnisse genauso wie die Bibelwahrheit weitergeben. [Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Sie können die Leute unterweisen, die Gesundheit dadurch zu bewahren und ihre Kräfte zu mehren, dass sie die Art zu Kochen vermeiden, die die Welt mit chronisch Kranken gefüllt hat. Durch Belehrung und Beispiel mögen sie klarmachen, dass die Nahrung, die Gott Adam in seinem sündlosen Zustand gab, die beste Nahrung für alle ist, die diesen Zustand wieder erreichen möchten. — Testimonies for the Church VII, 132-136 (1902). BE.232.2 Teilen

Wer die Grundsätze der Gesundheitsreform lehrt, sollte etwas von Krankheiten und ihren Ursachen verstehen. Er muss wissen, dass jede Handlungsweise des Menschen mit den Lebensgesetzen völlig übereinstimmen sollte. Das Licht, das uns Gott in der Gesundheitsreform geschenkt hat, dient sowohl uns als auch der Welt zum Heil. Männer und Frauen müssen über den menschlichen Körper Bescheid wissen, den sich der Schöpfer als Wohnort eingerichtet hat und über den wir nach seinem Willen treu wachen sollen. „Was hat der Tempel Gottes gemein mit den Götzen? Wir aber sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht: ‚Ich will unter ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein!‘“ 2.Korinther 6,16. — Testimonies for the Church VII, 132-136 (1902). BE.232.3 Teilen

Haltet die Gesundheitsgrundsätze hoch! Der Herr möge alle führen, die aufrichtigen Herzens sind. Verkündet die Grundsätze der Mäßigkeit so anziehend wie möglich. Verbreitet Bücher über gesunde Lebensweise. — Testimonies for the Church VII, 132-136 (1902). BE.232.4 Teilen

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