Portrait von Ellen White
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Der Einfluß unseres Gesundheitsschrifttums
Der Einfluß unseres Gesundheitsschrifttums
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795. In diesem Land (Australien) gibt es einen organisierten Verein von Vegetariern, allerdings mit verhältnismäßig wenigen Mitgliedern. Im allgemeinen ist das Fleischessen in allen Bevölkerungsschichten weit verbreitet. Fleisch ist das billigste Nahrungsmittel. Und sogar bei den ganz Armen steht gewöhnlich Fleisch auf dem Tisch. Deshalb bedarf es in der Fleischfrage um so größerer Klugheit. Wir dürfen diesbezüglich nicht unbedachtsam vorgehen. Wir müssen die Verhältnisse der Menschen und die Macht lebenslanger Gewohnheiten und Gepflogenheiten berücksichtigen. Wir sollten uns davor hüten, anderen unsere Vorstellungen aufzudrängen, so als ob diese Frage ein Prüfstein wäre und diejenigen, die viel Fleisch essen, die ärgste Sünde begingen. — Brief 102, 1896. BE.233.2 Teilen

Alle sollten in dieser Frage aufgeklärt werden. Aber es muss mit Bedacht geschehen. Gewohnheiten, die man ein Leben lang als richtig betrachtet hat, lassen sich nicht durch übereilte oder harte Maßnahmen ändern. Wir sollten bei unseren Zeltversammlungen und anderen großen Zusammenkünften auf die Menschen erzieherisch einwirken. Bei der Unterweisung in der Gesundheitsreform muss die Lehre durch das Beispiel bekräftigt werden. In unseren Restaurants und Speisezelten darf kein Fleisch serviert werden, sondern dafür Früchte, Getreide und Gemüse. Wir müssen das, was wir lehren, auch tun. Sind wir irgendwo zu Gast, wo Fleisch aufgetragen wird, dürfen wir diejenigen, die Fleisch essen, nicht mit Vorwürfen überfallen. Wir selbst sollten es nicht anrühren. Wenn wir nach dem Grund unserer Handlungsweise gefragt werden, sollten wir freundlich erklären, warum wir kein Fleisch essen. — Brief 102, 1896. BE.233.3 Teilen

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