Portrait von Ellen White
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Der Einfluß unseres Gesundheitsschrifttums
Der Einfluß unseres Gesundheitsschrifttums
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Wir dürfen nicht so schnell voraneilen, dass wir diejenigen nicht mitziehen können, deren Gewissen und Verstand von den Wahrheiten, die wir vertreten, überzeugt sind. Wir müssen den Leuten auf ihrer Stufe begegnen. Manche von uns haben viele Jahre gebraucht, um den augenblicklichen Stand in der Gesundheitsreform zu erreichen. Es bedarf langer Arbeit, um eine Ernährungsreform zu verwirklichen. Wir haben dabei eine mächtige Esslust zu überwinden. Denn die Welt ist der Schlemmerei ergeben. Wenn wir den Menschen genauso viel Zeit einräumten, wie wir benötigen, um den derzeitigen fortschrittlichen Stand in der Reform zu erreichen, würden wir für sie große Geduld aufbringen. Wir würden ihnen auch erlauben, Schritt für Schritt voranzugehen — so wie wir es getan haben —, bis sie in der Gesundheitsreform fest gegründet sind. Wir müssen sehr behutsam sein, um nicht ein zu schnelles Tempo anzuschlagen, damit wir nicht gezwungen sind, unsere Schritte rückwärts zu lenken. Bei Reformen ist es besser, das Ziel um einen Schritt zu verfehlen, als darüber hinauszuschießen. Und wenn wir schon irren, soll dieser Irrtum nicht zu weit entfernt vom Standpunkt der Menschen liegen. — Testimonies for the Church III, 18-21 (1870). BE.239.1 Teilen

Vor allen Dingen dürfen wir nicht mit der Feder Anschauungen vertreten, die wir in unseren eigenen Familien, an unseren eigenen Tischen nicht ausleben. Das wäre Verstellung, eine Form von Heuchelei. In Michigan kann man eher ohne Salz, Zucker und Milch auskommen. Im äußersten Westen oder Osten, wo ein Mangel an Obst herrscht, ist das vielen Menschen nicht möglich. ... Wir wissen, dass eine freizügige Verwendung dieser Nahrungsmittel der Gesundheit ohne Zweifel schadet; wir sind auch der Meinung, dass man sich in vielen Fällen einer weit besseren Gesundheit erfreuen würde, wenn man auf diese Dinge samt und sonders verzichtete. — Testimonies for the Church III, 18-21 (1870). BE.239.2 Teilen

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Aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt sollten wir uns damit nicht belasten. Die Menschen hinken so weit nach, dass wir uns damit begnügen müssen, eine Trennungslinie gegenüber ihren schädlichen Lüsten und aufpeitschenden Suchtmitteln zu ziehen. Mehr können sie noch nicht vertragen. Wir sind eindeutig gegen Tabak, Alkohol, Schnupftabak, schwarzen Tee, Bohnenkaffee, Fleisch, Butter, Gewürze, üppige Torten [engl.: Kuchen], Fleischpasteten, übermäßig viel Salz und alle erregenden Substanzen, die als Nahrungsmittel Verwendung finden. — Testimonies for the Church III, 18-21 (1870). BE.240.1 Teilen

Kommen wir zu Leuten, die in Fragen der Gesundheitsreform kein Licht haben, und legen wir ihnen gleich unsere strengsten Standpunkte dar, besteht die Gefahr, dass sie entmutigt werden, wenn sie sehen, was sie alles aufgeben müssen. Sie würden erst gar keine Anstrengungen unternehmen, sich umzustellen. Wir müssen die Menschen geduldig und schrittweise anleiten und uns dabei der Tiefe des Abgrundes entsinnen, aus dem wir gekommen sind. — Testimonies for the Church III, 18-21 (1870). BE.240.2 Teilen

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