Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Der Einfluß unseres Gesundheitsschrifttums
Der Einfluß unseres Gesundheitsschrifttums
247

822. Viele Lehrfächer, die die kostbare Zeit des Schülers verschlingen, tragen weder zu seiner Ertüchtigung noch zu seinem Glück wesentlich bei. Wichtig für jeden Jugendlichen ist es aber, mit den Pflichten des Alltags gründlich vertraut zu sein. Zur Not kann ein junges Mädchen ohne die Kenntnis des Französischen und der Algebra, ja selbst ohne Klavierspiel auskommen; unerläßlich ist es jedoch, dass es lernt, gutes Brot zu backen, gut sitzende Kleidung anzufertigen und die vielen Pflichten, die ein Haushalt mit sich bringt, zuverlässig zu erfüllen. — Education 216 (1903). BE.247.1 Teilen

Nichts ist für die Gesundheit und das Glück der ganzen Familie erforderlicher als Klugheit und Geschick auf seiten der Köchin. Durch schlecht zubereitete, ungesunde Nahrung kann sie die Leistungsfähigkeit des Erwachsenen und die Entwicklung des Kindes beeinträchtigen oder gar völlig untergraben. Sie kann aber auch, indem sie für Speisen sorgt, die den Bedürfnissen des Körpers entsprechen und dabei einladend und schmackhaft sind, ebensoviel nach der guten Seite hin wirken wie sonst in der falschen Richtung. So hängt das Lebensglück in vielfältiger Weise mit der Treue in alltäglichen Pflichten zusammen. — Education 216 (1903). BE.247.2 Teilen

Da sich Mann und Frau an der Gestaltung des Heimes beteiligen, sollten Knaben ebensogut wie Mädchen häusliche Pflichten kennenlernen. Ein Bett machen, ein Zimmer in Ordnung bringen, Geschirr spülen, eine Mahlzeit zubereiten, die eigene Kleidung waschen und ausbessern — das sind Arbeiten, die keinem Jungen in seiner Männlichkeit Abbruch tun. Sie machen ihn glücklicher und brauchbarer. — Education 216 (1903).[engl.: Jede Frau sollte eine Meisterin der Kochkunst werden — 385Wichtige und erhabene Stellung der Köchin — 371Bei Konferenzen sollte gezeigt werden, wie man richtig kocht — 763, 764Die Leute sollten unterwiesen werden, Erzeugnisse aus der Region zu verwenden — 376, 407] BE.247.3 Teilen

249

Beim Studium der Aussagen von E.G. White betreffs ihrer eigenen Vorgangsweise in Fragen der Ernährung wird der aufmerksame Leser folgende drei Grundsätze erkennen (Ratschläge der Bearbeiter): BE.249.1 Teilen

1. „Die Ernährungsreform sollte stufenweise erfolgen.“ Die Erkenntnis wurde nicht gleich in der ganzen Fülle geschenkt. Von Zeit zu Zeit wurde sie mit wachsendem Nachdruck vermittelt, in dem Maß, in dem die Menschen bereit waren, sie zu verstehen und danach zu handeln. Sie war den herrschenden Verhältnissen und den Essgewohnheiten der Zeit angepaßt. — The Ministry of Healing 320. BE.249.2 Teilen

2. „In Fragen der Ernährung erteilen wir keine genau umrissenen und verbindlichen Anweisungen.“ Testimonies for the Church IX, 159 . Wiederholt wurde vor bestimmten schädlichen Nahrungsmitteln gewarnt. In der Hauptsache wurden aber allgemeine Grundsätze aufgestellt. Mitunter muss man erst durch Versuche und durch möglichst exakte wissenschaftliche Erkenntnisse herausfinden, wie diese weit gefaßten Richtlinien im einzelnen praktisch anzuwenden sind. BE.249.3 Teilen

3. „Ich mache mich nicht zum Maßstab für andere.“ Brief 45 (1903).. Schwester White hat nach sorgfältigen Versuchen gewisse Richtlinien für sich selbst erstellt. Manchmal schreibt sie über die Ernährungsweise ihrer Familie. Sie tut das aber nicht, um für andere eine strenge Regel aufzustellen, die befolgt werden muss. BE.249.4 Teilen

827
3518
Weiter zu "Biographie"
Stichwörter