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Noahs Opfer und Gottes Versprechen
Noahs Opfer und Gottes Versprechen
71

Auf der Grundlage von 1.Mose 12,1-5; 13; 15-17; 21; 22,1-9. GE.71 Teilen

Der Herr erwählte Abraham zur Durchführung seines Willens. Er wurde aufgefordert, sein götzendienerisches Volk zu verlassen und sich von seiner Verwandtschaft zu trennen. Schon in seiner Jugend hatte Gott sich Abraham offenbart, ihm Verständnis geschenkt und vor dem Götzendienst bewahrt. Sein Glaube und seine Hingabe sollten ein Vorbild für Gottes Volk werden, das nach ihm auf Erden leben sollte. Abraham hatte einen rechtschaffenen Charakter, war freigebig und gastfreundlich. Als mächtiger Fürst seines Volkes flößte er Respekt ein. Seine Ehrerbietung und Liebe für Gott und sein strenger Gehorsam beim Befolgen seines Willens verschafften ihm Achtung bei seinen Dienern und Nachbarn. Sein frommes Beispiel, sein gerechter Weg und die gewissenhafte Unterweisung seiner Leute und seines Hauses ließen sie den Gott Abrahams fürchten, lieben und ehren. GE.71.1 Teilen

Der Herr erschien Abraham und verhieß ihm eine Nachkommenschaft, die so zahlreich sein sollte wie die Sterne am Himmel. Durch den Schrecken einer großen Finsternis, die ihn überfiel, zeigte Gott ihm die lange Knechtschaft seiner Nachkommen in Ägypten. GE.71.2 Teilen

Im Anfang gab Gott Adam eine Frau und machte auf diese Weise seine Schöpfungsordnung bekannt. Es war nie seine Absicht, dass ein Mann mehrere Frauen haben sollte. Lamech war der erste, der von dieser weisen Anordnung abwich; denn er besaß zwei Frauen, die Zwietracht in seine Familie brachten. Neid und Eifersucht der beiden Frauen machten Lamech unglücklich. Als sich die Menschen auf Erden vermehrten und ihnen Töchter geboren wurden, nahmen sich die Männer so viele Frauen, wie sie wollten. Das war eine der großen Sünden der Bewohner der alten Welt, die den Zorn Gottes auf sie herabbrachte. Auch nach der Sintflut wurde diese Sitte praktiziert und war ganz allgemein üblich, dass selbst die Gerechten der Vielweiberei verfielen. Dennoch war dies ein sündhaftes Verhalten, weil die Menschen dadurch moralisch verdorben wurden und in diesem Punkt von der Anordnung Gottes abwichen. GE.71.3 Teilen

72

Der Herr hatte zu Noah und seiner Familie, die in der Arche gerettet wurden, gesagt: „Denn dich habe ich gerecht erfunden vor mir zu dieser Zeit.“ 1.Mose 7,1. Noah hatte nur eine Frau und ihre einträchtige Familiendisziplin wurde von Gott gesegnet. Weil Noahs Söhne gerecht waren, wurden auch sie mit ihrem Vater in der Arche bewahrt. Nicht in einem einzigen Fall hat Gott Polygamie gebilligt; denn sie entspricht nicht seinem Willen. Er wußte, dass hierdurch das Glück der Menschen zerstört wurde. Durch die unglückliche Eheverbindung mit Hagar wurde Abrahams Frieden empfindlich gestört. GE.72.1 Teilen

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