Portrait von Ellen White
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Luther bricht mit Rom
Luther bricht mit Rom
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Ein neuer Kaiser, Karl V., hatte den deutschen Thron bestiegen, und die Gesandten Roms beeilten sich, ihm ihre Glückwünsche zu überbringen und ihn zu überreden, seine Macht gegen die Reformation einzusetzen. Andererseits bat ihn der Kurfürst von Sachsen, dem Kaiser Karl zum großen Teil seine Krone verdankte, keine Schritte gegen Luther zu unternehmen, bevor er ihn angehört hätte. GE.333.1 Teilen

Die Aufmerksamkeit aller Parteien war jetzt auf die Versammlung der deutschen Länder gerichtet, die kurz nach Karls Thronbesteigung in Worms tagte. Wichtige politische Fragen und Angelegenheiten sollten auf diesem Reichstag behandelt werden, die aber, verglichen mit der Angelegenheit des Mönchs aus Wittenberg, von geringerer Bedeutung zu sein schienen. GE.333.2 Teilen

Karl V. hatte den Kurfürsten vorher angewiesen, Luther zum Reichstag mitzubringen, und ihm Schutz vor jeder Gewalt zugesichert. Ferner wurde dem Reformator freie Erörterung der strittigen Punkte mit einer kompetenten Person zugesagt. Luther war besorgt, vor dem Kaiser zu erscheinen. GE.333.3 Teilen

Seine Freunde waren entsetzt und beunruhigt. Da sie die Vorurteile und Feindschaft gegen ihn kannten, befürchteten sie, dass selbst das Sicherheitsgeleit nicht beachtet werden würde. Sie flehten ihn an, sein Leben nicht zu gefährden, doch er erwiderte: „Die Papisten wünschen nicht mein Erscheinen in Worms, sondern meine Verurteilung und meinen Tod. Aber das spielt keine Rolle. Betet nicht für mich, sondern für das Wort Gottes.“ GE.333.4 Teilen

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