Portrait von Ellen White
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Der Anschlag auf die menschliche Familie
Der Anschlag auf die menschliche Familie
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Seine Nachfolger suchten Satan; er erhob sich trotzig und informierte sie von seinem Plan, den edlen Adam und seine Gefährtin Eva von Gott abzuwenden. Wenn er sie auf irgendeine Weise zum Ungehorsam verleiten könnte, würde Gott eine Vorkehrung für ihre Vergebung treffen, und dann müßten auch er und alle gefallenen Engel gerechterweise an Gottes Gnade teilhaben. Sollte das fehlschlagen, könnten sie sich mit Adam und Eva verbünden; denn sobald sie Gottes Gesetz übertreten würden, wären auch sie genau wie sie selbst Gottes Zorn unterworfen. Ihre Übertretung würde sie ebenfalls in den Status der Rebellion versetzen. Dann könnten sie sich mit Adam und Eva vereinigen, den Garten Eden in Besitz nehmen und als Heim beanspruchen. Sie dachten, dass sie — falls sie Zugang zum Lebensbaum in der Mitte des Gartens erhalten könnten — so stark wie die heiligen Engel werden würden; und selbst Gott würde sie nicht vertreiben können. GE.24.3 Teilen

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Satan beriet sich mit seinen bösen Engeln. Nicht alle waren ohne weiteres bereit, sich auf dieses gefährliche, schreckliche Abenteuer einzulassen. Dann teilte er ihnen mit, er würde diese Aufgabe niemandem von ihnen anvertrauen; denn nur er allein besäße genügend Weisheit, um ein derart wichtiges Unternehmen durchzuführen. Sie sollten darüber nachdenken, während er sich an einen ruhigen Platz zurückziehen und seine Pläne ausreifen lassen wollte. Er vermittelte den Eindruck, dass dies ihre letzte und einzige Hoffnung sei. Falls sie bei diesem Versuch versagten, sei jede Aussicht hoffnungslos, den Himmel wiederzugewinnen oder einen Teil der Schöpfung Gottes zu beherrschen. GE.25.1 Teilen

Satan zog sich zurück und entwickelte Pläne, die Adams und Evas Sündenfall mit großer Wahrscheinlichkeit garantierten. Er befürchtete zwar, seine Absichten würden vereitelt. Und auch dann, wenn es gelingen sollte, Adam und Eva zum Ungehorsam gegenüber Gottes Geboten verführen zu können, würden sie zwar zu Übertretern werden, aber für ihn selbst käme auch nichts Gutes heraus; sein eigener Fall würde sich nicht verbessern, sondern seine Schuld würde noch größer werden. GE.25.2 Teilen

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Ihn schauderte bei dem Gedanken, das heilige, glückliche Paar in das Elend und die Gewissensbisse zu stürzen, in denen er sich selbst befand. Er schien unentschlossen zu sein: zum einen war er fest und entschieden, zum anderen wieder zögernd und schwankend. Seine Engel suchten ihren Anführer, um ihm ihre Entscheidung mitzuteilen. Sie wollten sich an seinen Plänen beteiligen und mit ihm die Verantwortung und Folgen tragen. GE.26.1 Teilen

So warf Satan seine Gefühle der Hoffnungslosigkeit und Schwäche beiseite. Da er ihr Anführer war, sprach er sich selbst Mut zu, die Sache durchzustehen und alles in seiner Macht Stehende zu tun, um der Autorität Gottes und seines Sohnes zu trotzen. Er teilte seinen Mitrebellen seine Pläne mit. Adam und Eva würden ihm nicht einen Augenblick zuhören, wenn er anmaßend auftreten und sich über Gottes Sohn beklagen würde. Auf einen solchen Angriff seien sie vorbereitet. Auch durch Einschüchterung, dass er vor kurzem noch ein hochrangiger Engel war, würde er nichts erreichen. Nur List und Verführung könne den Erfolg bringen, der durch Gewalt nicht möglich sei. GE.26.2 Teilen

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