Der Herr gab Mose klare Anordnungen, um das Volk für die enge Begegnung mit ihm vorzubereiten, damit es sein Gesetz von seinen eigenen Lippen und nicht durch Engel hören sollte. „Und der Herr sprach zu Mose: Geh hin zum Volk und heilige sie heute und morgen, dass sie ihre Kleider waschen und bereit seien für den dritten Tag; denn am dritten Tag wird der Herr vor allem Volk herabfahren auf den Berg Sinai.“ GE.130.1 Teilen

Vom Volk wurde verlangt, sich aller weltlichen Arbeit und Sorgen zu enthalten und alle Gedanken andachtsvoll auf Gott zu richten. Außerdem mussten sie ihre Kleidung waschen. Und Gott ist heute nicht weniger genau als damals. Er ist ein Gott der Ordnung und verlangt auch von seinem heutigen Volk auf Erden, strenge Sauberkeit als eine Gewohnheit einzuhalten. Es ist kein Zeichen von Ehrfurcht, Gott in unreinen Kleidern anzubeten; und Mangel an Ehrfurcht mißfällt ihm. Er wird den Dienst schmutziger Anbeter nicht annehmen; denn es beleidigt den Schöpfer. Für den Schöpfer des Himmels und der Erden ist Sauberkeit so wichtig, dass er gesagt hat: „Laß sie ihre Kleider waschen.“ GE.130.2 Teilen

„Und zieh eine Grenze um das Volk und sprich zu ihnen: Hütet euch, auf den Berg zu steigen oder seinen Fuß anzurühren; denn wer den Berg anrührt, der soll des Todes sterben. Keine Hand soll ihn anrühren, sondern er soll gesteinigt oder erschossen werden; es sei Tier oder Mensch, sie sollen nicht leben bleiben. Wenn aber das Widderhorn lange tönen wird, dann soll man auf den Berg steigen.“ Diese Anordnung wurde erteilt, um diesem rebellischen Volk eine tiefe Ehrerbietung Gott gegenüber einzuprägen, dem Urheber und dem Wächter ihrer Gesetze. GE.130.3 Teilen

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