„Als nun der dritte Tag kam und es Morgen ward, da erhob sich ein Donnern und Blitzen und eine dichte Wolke auf dem Berge und der Ton einer sehr starken Posaune. Das ganze Volk aber, das im Lager war, erschrak.“ Die Heerscharen der Engel, die die himmlische Majestät begleiteten, umgaben das Volk mit einem Klang, der dem einer Posaune glich, der lauter und lauter erschallte, bis die ganze Erde erbebte. GE.131.1 Teilen

„Und Mose führte das Volk aus dem Lager Gott entgegen, und es trat unten an den Berg. Der ganze Berg Sinai aber rauchte, weil der Herr auf den Berg herabfuhr im Feuer; und der Rauch stieg auf wie der Rauch von einem Schmelzofen, und der ganze Berg bebte sehr.“ Die göttliche Majestät kam in einer Wolke mit einer Schar herrlicher Engel herab, die wie Feuerflammen aussahen. GE.131.2 Teilen

„Und der Posaune Ton ward immer stärker. Und Mose redete, und Gott antwortete ihm laut. Als nun der Herr herniedergekommen war auf den Berg Sinai, oben auf seinen Gipfel, berief er Mose hinauf auf den Gipfel des Berges, und Mose stieg hinauf. Da sprach der Herr zu ihm: Steig hinab und verwarne das Volk, dass sie nicht durchbrechen zum Herrn, ihn zu sehen, und viele von ihnen fallen. Auch die Priester, die sonst zum Herrn nahen dürfen, sollen sich heiligen, dass sie der Herr nicht zerschmettere.“ GE.131.3 Teilen

Mit erschreckender Hoheit verkündete der Herr sein Gesetz vom Sinai, damit das Volk ihm glaubte. Erhabene Autorität begleitete seine Gesetzgebung, damit für sie erkennbar wurde, dass er der einzig wahre und lebendige Gott ist. Mose wurde nicht erlaubt, in die Wolke der Herrlichkeit einzutreten; er durfte nur in deren Nähe kommen und die dicke äußere Wolkenschicht betreten. Und Mose stand zwischen dem Volk und dem Herrn. GE.131.4 Teilen

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