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Die Gefahr des Götzendienstes
Die Gefahr des Götzendienstes
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Gott wollte die Kinder Israel vor erneutem Götzendienst bewahren. Deshalb sagte er zu ihnen: „Ihr sollt euch keine Bildnisse von mir aus Silber oder Gold machen.“ Sie standen in Gefahr, das Beispiel der Ägypter nachzuahmen und sich Bilder zu machen, die Gott darstellen sollten. GE.134.1 Teilen

Der Herr sprach zu Mose: „Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und dich bringe an den Ort, den ich bestimmt habe. Hüte dich vor ihm und gehorche seiner Stimme und sei nicht widerspenstig gegen ihn; denn er wird euer Übertreten nicht vergeben, weil mein Name in ihm ist. Wirst du aber auf seine Stimme hören und alles tun, was ich dir sage, so will ich deiner Feinde Feind und deiner Widersacher Widersacher sein. Ja, mein Engel wird vor dir hergehen und dich bringen zu den Amoritern, Hetitern, Perisitern, Kanaanitern, Hiwitern und Jebusitern, und ich will sie vertilgen.“ Der Engel, der vor Israel herging, war Jesus Christus. „Du sollst ihre Götter nicht anbeten, noch ihnen dienen, noch tun, wie sie tun, sondern du sollst ihre Steinmale umreißen und zerbrechen. Aber dem Herrn, eurem Gott, sollt ihr dienen, so wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich will alle Krankheit von dir wenden.“ 2.Mose 23,24.25. GE.134.2 Teilen

Gott wollte seinem Volk verständlich machen, dass sie nur ihn anbeten sollten. Wenn sie die götzenanbetenden Völker in ihrer Umgebung besiegt hatten, durfte kein Götzenbild erhalten bleiben, sondern alle sollten völlig vernichtet werden. Viele dieser heidnischen Gottheiten waren sehr kostbar und von großer Kunstfertigkeit, welche für diejenigen, die Götzenverehrung in Ägypten miterlebt hatten, eine Versuchung sein könnte, diese sinnlosen Objekte mit gewisser Ehrfurcht zu betrachten. Der Herr wollte seinem Volk zu verstehen geben, dass der Götzendienst dieser Völker zu den schrecklichsten Greueltaten geführt hatte. Er wollte die Israeliten als seine Instrumente benutzen, um sie zu bestrafen und ihre Götzen zu vernichten. GE.134.3 Teilen

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„Ich will meinen Schrecken vor dir her senden und alle Völker verzagt machen, wohin du kommst, und will geben, dass alle deine Feinde vor dir fliehen. Ich will Angst und Schrecken vor dir her senden, die vor dir her vertreiben die Hiwiter, Kanaaniter und Hetiter. Aber ich will sie nicht in einem Jahr ausstoßen vor dir, auf dass nicht das Land wüst werde und sich die wilden Tiere wider dich mehren. Einzeln nacheinander will ich sie vor dir her ausstoßen, bis du zahlreich bist und das Land besitzt. Und ich will deine Grenze festsetzen von dem Schilfmeer bis an das Philistermeer und von der Wüste bis an den Euphratstrom. Denn ich will dir in deine Hand geben die Bewohner des Landes, dass du sie ausstoßen sollst vor dir her. Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Bund schließen. Laß sie nicht wohnen in deinem Lande, dass sie dich nicht verführen zur Sünde wider mich; denn wenn du ihren Göttern dienst, wird dir das zum Fallstrick werden.“ 2.Mose 23,27-33. Diese Verheißungen Gottes hingen von ihrem Gehorsam ab. Wenn sie dem Herrn von ganzem Herzen dienen würden, wollte er große Dinge für sie tun. GE.135.1 Teilen

Nachdem Mose die Rechtsverordnungen und Gesetze und die vom Gehorsam abhängigen Verheißungen des Herrn empfangen und für das Volk aufgeschrieben hatte, sprach der Herr zu ihm: „Steig herauf zum Herrn, du und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels, und betet an von ferne. Aber Mose allein nahe sich zum Herrn und lasse jene sich nicht nahen, und das Volk komme auch nicht mit ihm herauf. Mose kam und sagte dem Volk alle Worte des Herrn und alle Rechtsordnungen. Da antwortete alles Volk wie aus einem Munde: Alle Worte, die der Herr gesagt hat, wollen wir tun.“ 2.Mose 24,1-3. GE.135.2 Teilen

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Mose schrieb nicht die Zehn Gebote, sondern die Rechtsverordnungen und Verheißungen auf, die sie einhalten sollten und die vom Gehorsam abhängig waren. Er las sie dem Volk vor, und das ganze Volk verpflichtete sich, alle Worte, die der Herr gesagt hatte, zu tun. Dieses feierliche Gelöbnis schrieb Mose in ein Buch und brachte Gott ein Opfer für das Volk dar. „Und er nahm das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volks. Und sie sprachen: Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun und darauf hören. Da nahm Mose das Blut und besprengte das Volk damit und sprach: Seht, das ist das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat auf Grund aller dieser Worte.“ 2.Mose 24,7.8. GE.136.1 Teilen

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