Portrait von Ellen White
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Die Frauen am Grabe
Die Frauen am Grabe
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Früh am Morgen des ersten Wochentages gingen die Frauen, noch bevor es hell wurde, zum Grabe, um Jesu Leichnam mit Spezereien zu salben. Sie entdeckten, dass der schwere Stein vor der Tür zur Seite gerollt und Jesu Leichnam nicht mehr da war. Ihre Herzen wurden schwer bedrückt; denn sie befürchteten, seine Feinde hätten den Leichnam gestohlen. Plötzlich erblickten sie zwei Engel in weißen Gewändern, deren Angesichter leuchteten. Diese himmlischen Wesen wußten, weshalb die Frauen gekommen waren und teilten ihnen unverzüglich mit, dass Jesus nicht mehr hier sei; er war auferstanden. Sie zeigten ihnen den Platz, wo er gelegen hatte und forderten sie auf, den Jüngern mitzuteilen, dass er vor ihnen nach Galiläa gehen würde. Voller Furcht und großer Freude eilten die Frauen zu den trauernden Jüngern und erzählten ihnen alles, was sie gesehen und gehört hatten. GE.222.1 Teilen

Die Jünger konnten nicht glauben, dass Jesus auferstanden war. Doch mit den Frauen, die ihnen die Botschaft gebracht hatten, rannten sie eilig zum Grab. Sie entdeckten, dass Jesus nicht mehr da war. Sie sahen seine Leinentücher dort liegen; aber sie konnten die gute Nachricht nicht glauben, dass er von den Toten auferstanden war. Sie kehrten zurück und wunderten sich über das, was sie gesehen hatten und was ihnen von den Frauen berichtet worden war. GE.222.2 Teilen

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Maria blieb beim Grab zurück und dachte über alles nach, was sie gesehen hatte. Der Gedanke, sie könnte betrogen worden sein, bedrückte sie. Sie befürchtete neue Schwierigkeiten, und ihr Schmerz war so groß, dass sie bitterlich weinte. Als sie sich bückte, um noch einmal ins Grab zu schauen, erblickte sie zwei weißgekleidete Engel. Einer saß dort, wo Jesu Haupt geruht hatte; der andere, wo seine Füße gelegen hatten. Sie fragten freundlich, warum sie weine, und sie antwortete: „Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben.“ Johannes 20,13. GE.223.1 Teilen

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