Portrait von Ellen White
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Das dunkle Mittelalter
Das dunkle Mittelalter
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Die Machtübernahme der römischen Kirche stellt den Beginn des dunklen Mittelalters dar. Je mehr ihre Macht zunahm, desto dunkler wurde es. Der Glaube richtete sich nicht mehr auf Christus, das wahre Fundament, sondern wurde auf den Papst verlegt. Anstatt ihr Vertrauen in den Sohn Gottes zu setzen, für Vergebung der Sünden und ewige Erlösung, blickten die Menschen auf den Papst, die Priester und Prälaten, denen der Papst die Autorität übertrug. Es wurde gelehrt, der Papst sei ihr Vermittler und keiner könne sich Gott nähern, außer durch ihn. Er stände für sie an Gottes Stelle, und deshalb müßten sie ihm bedingungslos gehorchen. Abweichungen von seinen Forderungen waren ein ausreichender Grund für schärfste Bestrafung an Leib und Seele. GE.318.2 Teilen

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Auf diese Weise wurde der Geist der Menschen von Gott abgelenkt und auf fehlbare, irrende, grausame Menschen gerichtet; noch mehr, auf den Fürsten der Finsternis persönlich, der durch sie seine Macht ausübte. Sünde wurde unter dem Mantel der Heiligung verborgen. Doch wenn die Heilige Schrift unterdrückt wird und Menschen sich als höchste Autorität betrachten, kann man nur Betrug, Irreführung und erniedrigende Bosheit erwarten. Die Erhöhung menschlicher Gesetze und Traditionen führte ins Verderben, das immer das Ergebnis ist, wenn Gottes Gesetz verworfen wird. GE.319.1 Teilen

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