Portrait von Ellen White
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Kapitel 6: Henochs Glaube
Kapitel 6: Henochs Glaube
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Auf diese Weise wirst du zu einer überaus wertvollen Erfahrung gelangen. Wenn wir danach trachten, den Herrn zu erkennen, dann wird er hervorbrechen, wie die schöne Morgenröte. Vgl. Hosea 6,3. Und wenn du Hilfe und Trost bekommst, dann singe zu Gottes Lob. Sprich mit Gott. So wirst du ein Freund Gottes. Du wirst dich auf ihn verlassen und einen Glauben erlangen, der vertraut, ob du dich nach Vertrauen fühlst oder nicht. Bedenke, dass Gefühle kein Beweis für dein Christsein sind. Blinder Glaube in Gott beweist, dass du sein Kind bist. Vertraue Gott. Er wird dich niemals enttäuschen. Er sagt: „Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch. Es ist noch eine kleine Zeit, dann wird mich die Welt nicht mehr sehen. Ihr aber sollt mich sehen, denn ich lebe, und ihr sollt auch leben.“ Johannes 14,18f. Wir sehen Christus nicht persönlich, sondern erblicken ihn im Glauben. Unser Glaube ergreift seine Verheißungen. So wandelte Henoch mit Gott. — The Gospel Herald, 1. März 1901. LWH.34.1 Teilen

Henoch wandelte durch beständigen Kampf und einfachen Glauben mit Gott. Wir alle können dasselbe tun. Wir können völlig umgeformt und umgestaltet werden und wirkliche Kinder Gottes sein — nicht nur, indem wir uns an seiner Gunst erfreuen, sondern indem wir andere durch unser Beispiel auf dem Pfad des demütigen Gehorsams und der Heiligung führen. Wirkliche Frömmigkeit breitet sich aus und teilt sich mit. Der Psalmist sagt: „Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht in meinem Herzen; von deiner Wahrheit und von deinem Heil rede ich. Ich verhehle deine Güte und Treue nicht vor der großen Gemeinde.“ Psalm 40,11. Dieser Weg steht genau im Gegensatz zu dem der Pharisäer, von denen Jesus sagte: „Daher bleibt eure Sünde.“ Johannes 9,41 (EB). — Signs of the Times, 23. Juni 1887. LWH.34.2 Teilen

Während wir danach streben, Christus der Welt darzustellen, müssen wir Glauben an ihn üben. Er sagt: „Euch geschehe nach eurem Glauben!“ Matthäus 9,29. Durch Glauben wandelte Henoch mit Gott. Bittet nicht andere, dass sie für euch Glauben üben. Ihr müßt selbst eine tägliche Erfahrung in den göttlichen Dingen erlangen und die Worte der Wahrheit verstehen: „Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Markus 9,23. — Signs of the Times, 19. Juni 1901. LWH.34.3 Teilen

Er, der ein weiser Ratgeber und dem alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben ist, wird kommen und denen helfen, die ihm vertrauen. In der Schrift lesen wir, dass Christus an bestimmten Orten wegen des dort vorherrschen Unglaubens nicht viele mächtige Taten wirken konnte. Es ist äußerst wichtig, dass wir einen Glauben haben, der nicht auf einen sichtbaren Beweis wartet, bevor er es wagt voranzugehen. „Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, so dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist. Durch den Glauben hat Abel Gott ein besseres Opfer dargebracht als Kain; deshalb wurde ihm bezeugt, dass er gerecht sei, da Gott selbst es über seinen Gaben bezeugte; und durch den Glauben redet er noch, obwohl er gestorben ist. Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe. Aber ohne Glauben ist‘s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.“ Hebräer 11,3-6. — Youth’s Instructor, 10. Januar 1901. LWH.34.4 Teilen

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