Portrait von Ellen White
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Kapitel 9: Henochs Reinheit
Kapitel 9: Henochs Reinheit
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Henochs Leben und Charakter, die so heilig waren, dass er in den Himmel aufgenommen wurde, ohne den Tod gesehen zu haben, stellt das Leben und den Charakter dar, die alle haben müssen, die wie Henoch bei Christi Kommen verwandelt werden. Sein Leben war so, wie das Leben jedes einzelnen sein kann, wenn er eng mit Gott verbunden ist. Wir müssen bedenken, dass Henoch von solch sittenlosen Einflüssen umgeben war, dass Gott eine Wasserflut über diese Welt brachte, um ihre Bewohner für ihre Verdorbenheit zu vernichten. — Our High Calling 278. LWH.49.1 Teilen

In jeder Generation seit Adam widerstanden einige wenige seinen [Satans] Kunstgriffen und standen als edle Anschauungsbeispiele für das, was der Mensch tun und sein kann, vorausgesetzt, Christus arbeitet mit den menschlichen Anstrengungen zusammen und er hilft dem Menschen, die Macht Satans zu überwinden. Henoch und Elia sind die richtigen Repräsentanten für das, was aus der menschlichen Rasse durch den Glauben an Jesus werden kann, wenn sie sich dazu entschließen. Satan war überaus beunruhigt, weil diese edlen und heiligen Männer fleckenlos inmitten der sittlichen Verschmutzung blieben, die sie umgab. Sie hatten einen vollkommenen, rechtschaffenen Charakter und wurden für die Entrückung in den Himmel als würdig erachtet. Weil sie in überragender moralischer Kraft und edler Rechtschaffenheit Satans Versuchungen überwanden, konnte er sie nicht unter die Herrschaft des Todes bringen. Er triumphierte, dass er Macht hatte, Mose mit seinen Versuchungen zu überwinden, und er konnte seinen erhabenen Charakter verderben und ihn zu der Sünde verführen, vor dem Volk die Ehre für sich zu beanspruchen, die Gott gehörte. — Selected Messages III, 146. LWH.49.2 Teilen

Henochs gerechtes Leben stand im auffälligen Gegensatz zu den gottlosen Menschen in seiner Umgebung. Seine Frömmigkeit, seine Reinheit, seine unwandelbare Rechtschaffenheit waren das Ergebnis seines Wandels mit Gott, während die Gottlosigkeit der Welt das Ergebnis ihres Wandels mit dem Betrüger der Menschheit war. Es gab niemals ein Zeitalter und niemals wird es eine Zeit geben, in der die sittliche Finsternis so dicht ist, wie in der Zeit, als Henoch ein Leben untadeliger Gerechtigkeit lebte. — Sons and Daughters of God 20. LWH.49.3 Teilen

Wir leben inmitten der Gefahren der letzten Zeit, und wir müssen unsere Kraft von derselben Quelle bekommen, wie Henoch. Wir müssen mit Gott wandeln. Von uns wird eine Trennung von der Welt verlangt. Wenn wir nicht dem Beispiel des gläubigen Henochs folgen und mit Gott wandeln, können wir nicht frei von ihrem Schmutz bleiben. Doch wie viele sind Sklaven ihrer fleischlichen Begierden, ihrer Augenlust und eines stolzen Lebens? — Sermon and Talks II, 5.6. LWH.49.4 Teilen

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Lebte Henoch heute noch auf Erden, wäre sein Herz mit allen Forderungen Gottes in Übereinstimmung. Er würde mit Gott wandeln, obwohl er von den gottlosesten und niedrigsten Einflüssen umgeben wäre. Die Palme stellt sehr gut das Leben eines Christen dar. Sie steht aufrecht inmitten des brennend heißen Wüstensands und geht nicht ein, denn sie bezieht ihre Nahrung aus Quellen, die weit unterhalb der Oberfläche liegen. — Reflecting Christ 307. LWH.50.1 Teilen

Vielen fehlt jene religiöse Erfahrung, die so überaus wichtig ist, damit sie makellos vor dem Thron Gottes stehen können. Er erlaubt, dass die Feuer des Schmelzofens der Heimsuchung über sie kommen, damit die Schlacke verzehrt wird. So werden sie von der Besudelung durch die Sünde und Selbstliebe gereinigt und geläutert. Sie lernen Gott kennen und werden, indem sie mit ihm wandeln wie einst Henoch, mit Jesus vertraut. — In Heavenly Places 87. LWH.50.2 Teilen

Es muss ein Volk geben, das für die Entrückung in den Himmel tauglich ist und Henoch darstellt. Sie halten Ausschau und warten auf das Kommen des Herrn. Das Werk wird mit denen vorangehen, die mit Jesus im Werk der Erlösung zusammenarbeiten. Er gab sich für uns, um uns von aller Ungerechtigkeit erlösen zu können und um sich ein besonderes Volk für sich zu reinigen, das zu guten Wirken eifrig ist. Gott hat alle Vorkehrungen getroffen, dass sie verständige Christen sein können, die in aller Weisheit und geistlichem Verständnis mit einer Kenntnis seines Willens erfüllt sind. — Testimony on Sexual Behavior, Adultery and Divorce 86. LWH.50.3 Teilen

Wenn du in eine enge Beziehung mit Jesus kommst, siehst du wundersame Dinge in seinem Gesetz, die jetzt noch nicht gesehen werden. Der erweichende, besänftigende Einfluß des Heiligen Geistes auf menschliche Herzen und Gemüter hat zur Folge, dass die wahren Kinder Gottes an himmlischen Orten in Jesus Christus zusammensitzen. Christliche Kultur wird in jedem Herzen durch den Heiligen Geist wachsen. Alle, die auf Jesus blicken, werden mit einem sanften, milden Geist erfüllt sein. Die Liebe zu Jesus führt immer zu christlicher Höflichkeit, zu einer Verfeinerung der Sprache und einer reinen Ausdrucksweise, die über unseren Umgang Aufschluß gibt, dass wir ebenso wie Henoch mit Gott wandeln. Dort gibt es nichts Wütendes und keine Härte, sondern einen süßen Wohlgeruch in Sprache und Geist. — That I May Know Him 198. LWH.50.4 Teilen

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„Und Henoch wandelte mit Gott.“ Das ist der sichere Weg für alle bekenntlichen Nachfolger Christi, aber in besonderer Weise für jene, die bekennen, Wächter auf den Mauern Zions zu sein. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass es unter denen, welche die Wahrheit Gottes lehren, eine größere Frömmigkeit geben muss. Wer für die Wahrheit in Wort und Lehre arbeitet, sollte sich genau prüfen, um seinen Charakter zu reinigen und zu verbessern. Viele studieren Bücher, um sich in der Erkenntnis zu vervollkommnen, während sie es versäumen, sich selbst kennenzulernen. Jesus sagte in seinem Gebet kurz vor seinem Verrat: „Ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in der Wahrheit.“ Johannes 17,19. Wenn der Prediger diejenigen, für die er arbeitet, als vollkommen in Christus darstellen möchte, dann muss er selber vollkommen sein. Dieses Werk der Vervollkommnung durch die Verdienste Christi erfordert viel Nachsinnen und ernste Gebete. — The Review and Herald, 8. August 1878. LWH.51.1 Teilen

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