Portrait von Ellen White
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Kapitel 17: Henochs Botschaft
Kapitel 17: Henochs Botschaft
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Henoch war ein Mann mit scharfem Verstand und umfassendem Wissen, also hochgebildet. Gott zeichnete ihn auch durch besondere Offenbarungen aus. Und doch blieb er einer der demütigsten Menschen, während er in dauernder Gemeinschaft mit dem Himmel lebte und sich das Gefühl für Gottes Größe und Vollkommenheit bewahrte. Je enger die Verbindung mit Gott war, desto stärker empfand er seine Schwachheit und Unvollkommenheit. — Patriarchen und Propheten 63. LWH.73.1 Teilen

Henoch war der erste Prophet der Menschheit. Er sagte prophetisch das zweite Kommen Christi in unsere Welt und seine Aufgabe in dieser Zeit voraus. Er war ein Beispiel christlicher Beständigkeit. Allein über heilige Lippen sollten Gottes Worte der Verurteilung und des Gerichtes gehen. Seine Prophezeiungen sind in den Aufzeichnungen des Alten Testamentes nicht zu finden. Wir mögen keinerlei Bücher finden, die über Henochs Wirken berichten, aber Judas, ein Prophet Gottes, erwähnt Henochs Wirken. — Manuskript 43, 1900. LWH.73.2 Teilen

Durch heilige Engel offenbarte Gott Henoch seine Absicht, die Welt durch eine Flut zu vernichten. Er eröffnete ihm auch den Erlösungsplan in umfassenderer Weise. Durch den Geist der Weissagung führte er ihn durch die Geschlechter, die nach der Flut leben würden, und zeigte ihm die bedeutenden Ereignisse, die in Verbindung mit dem zweiten Kommen Christi und dem Ende der Welt geschehen werden. — Patriarchen und Propheten 63. LWH.73.3 Teilen

Gewissenhaft berichtete Henoch den Menschen all die Dinge, die Gott ihm durch den Geist der Weissagung offenbart hatte. Einige glaubten seinen Worten und wandten sich von ihrer Bosheit ab, um Gott ehrfürchtig anzubeten. — Geschichte der Erlösung 57. LWH.73.4 Teilen

Was Henoch beunruhigte, war das Schicksal der Toten. Es schien ihm, als ob Gute wie Böse in gleicher Weise wieder zu Staub würden und damit für sie alles vorbei sei. Das Leben der Gerechten jenseits des Grabes war ihm verborgen. In prophetischer Schau erhielt er Unterweisung über den Tod Christi, und er sah ihn kommen in Herrlichkeit, begleitet von allen heiligen Engeln, um sein Volk aus dem Grabe zu erlösen. Er sah auch den verderbten Zustand der Welt zurzeit der Wiederkunft Christi, das überhebliche, vermessene, eigenwillige Geschlecht jener Tage, das den einigen Gott und den Herrn Jesus Christus nicht anerkennt, das Gesetz mit Füßen tritt und die Versöhnung verachtet. Er sah, wie die Gerechten mit Ruhm und Ehre gekrönt und wie die Bösen aus Gottes Gegenwart verbannt und mit Feuer vernichtet wurden. — Patriarchen und Propheten 64. LWH.73.5 Teilen

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Viele starben im Glauben, ohne das Verheißene empfangen zu haben. Hebräer 11,39f. Aber weil sie es von fern geschaut hatten, glaubten und bekannten sie, dass sie Fremde und Pilger auf Erden waren. Seit den Tagen Henochs hatten Patriarchen und Propheten beständig die Verheißungen wiederholt und damit die Hoffnung auf die Erscheinung Christi lebendig erhalten. — Propheten und Könige 493. LWH.74.1 Teilen

Das Kommen des Heilandes wurde bereits im Garten Eden vorhergesagt. Als Adam und Eva zum ersten Mal die Verheißung hörten, warteten sie auf deren rasche Erfüllung. Voller Freude empfingen sie ihren erstgeborenen Sohn in der Hoffnung, dass er der Erlöser sein möchte. Doch die Erfüllung dieser Verheißung ließ auf sich warten. Jene, die sie zuerst empfingen, starben, ohne erlebt zu haben, dass sie sich erfüllt hätte. Von den Tagen Henochs an wurde diese Verheißung durch Patriarchen und Propheten weitergegeben und die Hoffnung auf seine Erscheinung am Leben erhalten. — Das Leben Jesu 23. LWH.74.2 Teilen

Eine der feierlichsten und zugleich köstlichsten aller in der Bibel offenbarten Wahrheiten ist die von der Wiederkunft Christi zur Vollendung des großen Erlösungswerkes. Dem Pilgervolk Gottes, das so lange „in Finsternis und Schatten des Todes“ (Lukas 1,79) wandern muss, bedeutet die Verheißung der Erscheinung Christi, der „die Auferstehung und das Leben“ (Johannes 11,25) ist, der die Verbannten wieder heimbringen wird, eine herrliche, beglückende Hoffnung. ... Die heiligen Männer vor alters hatten auf das Kommen des Messias in Herrlichkeit als die Erfüllung ihrer Hoffnung gewartet. Schon Henoch, der siebente nach denen, die im Paradiese wohnten, und der drei Jahrhunderte lang auf Erden nach dem Willen Gottes gewandelt war, durfte von fern die Ankunft des Erlösers schauen. „Siehe“, sagte er, „der Herr kommt mit vielen tausend Heiligen, Gericht zu halten über alle.“ Judas 14f. — Der große Kampf 303. LWH.74.3 Teilen

Henoch war ebenso ein Stellvertreter Jesu wie der Lieblingsjünger Johannes. Henoch führte ein göttliches Leben. Er ward nicht mehr gesehen, weil Gott ihn zu sich nahm. Ihm wurde die Verkündigung des zweiten Kommens Christi aufgetragen: „Es hat aber auch von solchen geweissagt Henoch, der siebente von Adam, und gesprochen: ‚Siehe, der Herr kommt mit vielen tausend Heiligen, Gericht zu halten über alle‘“. Judas 14f. Diese Botschaft Henochs und seine Entrückung waren überzeugende Beweise für alle Zeitgenossen. Es waren auch für Methusalem und Noah überzeugende Argumente, mit denen sie beweisen konnten, dass die Gerechten entrückt werden können. LWH.74.4 Teilen

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Der Gott, vor dem Henoch wandelte, ist unser Herr und Heiland Jesus Christus. Er war damals genauso das Licht der Welt wie heute. Auch damals waren die Menschen nicht ohne Lehrer, die sie im Weg des Lebens unterrichteten; denn Noah und Henoch waren Christen. — Zeugnisse für die Gemeinde VI, 391f. LWH.75.1 Teilen

Er war am Beginn der Welt nicht weniger der Erlöser der Menschen als heute. Lange bevor er seine Göttlichkeit mit Menschengestalt bekleidete und in unsere Welt kam, erfuhren bereits Adam, Seth, Henoch, Methusalah und Noah die Frohbotschaft. Abraham verbreitete das Evangelium in Kanaan, Lot in Sodom; in allen nachfolgenden Generationen verkündigten treue Boten den, der da kommen sollte. — Gleichnisse aus der Natur 84. LWH.75.2 Teilen

Diese Hoffnung auf Errettung durch das Kommen des Sohnes Gottes als Erlöser und König ist in den Herzen der Menschen nie erloschen. Von Anfang an hat es einige gegeben, deren Glaube über die Schatten der Gegenwart hinaus bis in die zukünftigen Wirklichkeiten hineinreichte. Durch Adam, Seth, Henoch, Methuschelach (Methusalem), Noah, Sem, Abraham, Isaak, Jakob und andere hervorragende Männer hat der Herr die kostbaren Bekundungen seines Willens bewahrt. Auf diese Weise ließ Gott die Kinder Israel, das auserwählte Volk, durch das der Welt der verheißene Messias geschenkt werden sollte, die Forderungen seines Gesetzes und die Erlösung, die durch das Versöhnungsopfer seines geliebten Sohnes bewirkt werden soll, erkennen. — Propheten und Könige 482. LWH.75.3 Teilen

In jedem Zeitalter der Geschichte dieser Erde hat Gott seine Männer gehabt, die sich bietende Gelegenheiten zu ergreifen wußten. Zu ihnen sagte er: „Ihr seid meine Zeugen.“ Johannes 15,27. Es hat immer fromme Männer gegeben, welche die Lichtstrahlen, die auf ihren Pfad schienen, bereitwillig aufnahmen und ihren Mitmenschen das Wort Gottes brachten. Henoch, Noah, Mose, Daniel und die vielen Patriarchen und Propheten — alle waren Prediger der Gerechtigkeit. Sie waren nicht unfehlbar, sondern schwache, irrende Menschen; doch der Herr wirkte durch sie, weil sie sich in seinen Dienst stellten. ... LWH.75.4 Teilen

Die Sterne des Himmels stehen unter Gottes Macht. Er verleiht ihnen Licht, er leitet und bestimmt ihre Bewegungen. Zöge er seine Hand zurück, so würden sie fallen. So ist es auch mit seinen Dienern. Sie sind nur die Werkzeuge in seiner Hand, und alles Gute, das sie vollbringen, geschieht durch seine Kraft. — Diener des Evangeliums 7f. LWH.75.5 Teilen

Henoch verkündigte in seinen Tagen das Kommen Christi und die Urteilsvollstreckung an den Ungerechten, und jetzt erleben wir die Erfüllung der Prophezeiung Henochs betreffs dem Überhandnehmen der Ungerechtigkeit. Aber die das Licht haben, sind von Gott beauftragt, fortwährend in Angriffsstellung zu sein. — Zeugnisse für Prediger 197f. LWH.75.6 Teilen

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Es ist unser Vorrecht und unsere Pflicht, Licht vom Himmel zu erhalten, damit wir die Ränke Satans verstehen können und Kraft bekommen, um seiner Macht zu widerstehen. Es wurde dafür gesorgt, dass wir in enge Verbindung mit Christus kommen und uns des ständigen Schutzes der Engel Gottes erfreuen können. Unser Glaube muss bis hinter den Vorhang reichen, wo Jesus für uns eingetreten ist. Wir müssen die unfehlbaren Verheißungen Gottes fester ergreifen. Wir müssen einen Glauben haben, der nicht in Abrede gestellt wird, einen Glauben der auf das Unsichtbare schaut und der fest und unverrückbar ist. Solch ein Glaube bringt unseren Seelen die Segnungen des Himmels. Möge das Licht der Herrlichkeit Gottes, das in Jesu Antlitz scheint, auf uns scheinen und auf alle um uns herum zurückstrahlen, so dass von uns wirklich gesagt werden kann: „Ihr seid das Licht der Welt.“ Matthäus 5,14. Nur diese Verbindung der Seele mit Christus kann Licht in diese Welt bringen. Ohne sie würde die Erde in völliger Finsternis geblieben sein. ... LWH.76.1 Teilen

Die Tatsache, dass Unglaube vorherrscht und Ungerechtigkeit überall um uns herum zunimmt, sollte nicht dazu führen, dass unser Glaube verblaßt oder uns der Mut verläßt. ... Wenn wir nur von ganzem Herzen Gott suchen, wenn wir in festem Vertrauen glauben, wird das Licht des Himmels auf uns herniederscheinen, ebenso wie es auf den hingebungsvollen Henoch schien. — My Life Today 8f. LWH.76.2 Teilen

Eine der feierlichsten und zugleich köstlichsten aller in der Bibel offenbarten Wahrheiten ist die von der Wiederkunft Christi zur Vollendung des großen Erlösungswerkes. Dem Pilgervolk Gottes, das so lange „in Finsternis und Schatten des Todes“ (Lukas 1,79) wandern muss, bedeutet die Verheißung der Erscheinung Christi, der „die Auferstehung und das Leben“ (Johannes 11,25) ist, der die Verbannten wieder heimbringen wird, eine herrliche, beglückende Hoffnung. Die Lehre von der Wiederkunft Christi ist der eigentliche Grundton der Heiligen Schrift. Von dem Tage an, da das erste Menschenpaar traurigen Schrittes Eden verließ, haben die Glaubenskinder auf die Ankunft des Verheißenen geharrt, der die Macht des Zerstörers brechen und sie wiederum in das verlorene Paradies zurückbringen würde. Die heiligen Männer vor alters hatten auf das Kommen des Messias in Herrlichkeit als die Erfüllung ihrer Hoffnung gewartet. Schon Henoch, der siebente nach denen, die im Paradiese wohnten, und der drei Jahrhunderte lang auf Erden nach dem Willen Gottes gewandelt war, durfte von fern die Ankunft des Erlösers schauen. „Siehe“, sagte er, „der Herr kommt mit vielen tausend Heiligen, Gericht zu halten über alle.“ Judas 14f. Der Patriarch Hiob rief in der Nacht seiner Leiden mit unerschütterlichem Vertrauen aus: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt; und als der letzte wird er über dem Staube sich erheben ... und werde (in meinem Fleisch) Gott sehen. Denselben werde ich mir sehen, und meine Augen werden ihn schauen, und kein Fremder.“ Hiob 19,25-27. — Der große Kampf 303. LWH.76.3 Teilen

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Judas verweist auf denselben Zeitpunkt: „Die Engel, die ihr Fürstentum nicht bewahrten, sondern verließen ihre Behausung, hat er behalten zum Gericht des großen Tages mit ewigen Banden in der Finsternis.“ Ferner führt er die Worte Henochs an: „Siehe, der Herr kommt mit vielen tausend Heiligen, Gericht zu halten über alle.“ Judas 6.14f. Johannes erklärt, dass er „sah die Toten, beide, groß und klein, stehen vor Gott. ... Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern, nach ihren Werken.“ Offenbarung 20,12. — Der große Kampf 551. LWH.77.1 Teilen

Die Welt war Henochs Arbeitsfeld. Er hatte eine Botschaft an eine abgefallene Welt — Worte der Warnung und des Tadels für die Sünden, welche die Welt überfluteten. Durch seinen Wandel mit Gott erhielt Henoch die Gotteserkenntnis vor den Menschen aufrecht. Obwohl er demütig war und seine Abhängigkeit von Gott empfand, wurde seine heilige Entrüstung über diejenigen größer, die das Gesetz Gottes für ungültig erklärten und seine Ratschläge beiseite taten und an deren Stelle menschliche Ratschläge und Pläne setzten. Er verkündete die Botschaft: „Siehe, der Herr kommt mit vielen tausend Heiligen, Gericht zu halten über alle und zu strafen alle Menschen für alle Werke ihres gottlosen Wandels, mit denen sie gottlos gewesen sind, und für all das Freche, das die gottlosen Sünder gegen ihn geredet haben.“ Judas 14f. Gott hatte Henoch die Zukunft offenbart. Das wunderbare Ereignis der Wiederkunft des Herrn wurde seinen Blicken eröffnet: „Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen.“ Offenbarung 1,7. Das war die gegenwärtige Wahrheit an Henoch, die er der Welt verkündete. — Youth’s Instructor, 25. Februar 1897. LWH.77.2 Teilen

Henoch war in seiner Zeit ein öffentlicher Lehrer der Wahrheit. Er lehrte die Wahrheit, er lebte die Wahrheit aus, und der Charakter des Lehrers, der mit Gott wandelte, stimmte in jeder Hinsicht mit der Größe und der Heiligkeit seiner Mission überein. Henoch war ein Prophet, der sprach, wie er vom Heiligen Geist bewegt wurde. Er war ein Licht inmitten sittlicher Finsternis, ein Vorbild, jemand der mit Gott wandelte und dem Gesetz Gottes gehorsam war — jenem Gesetz, dem Satan sich weigerte zu gehorchen, das Adam übertrat, das Abel befolgte und der wegen seines Gehorsams ermordet wurde. Und nun wollte Gott dem Universum demonstrieren, wie falsch der Vorwurf Satans ist, dass der Mensch Gottes Gesetz nicht halten kann. Er wollte zeigen, dass der Mensch, obwohl er gesündigt hat, Gott so nahe kommen kann, dass er die Gesinnung und den Charakter Gottes hat und ein beispielhaftes Gleichnis für Christus ist. Dieser heilige Mann wurde von Gott erwählt, die Gottlosigkeit zu brandmarken und der Welt zu beweisen, dass es dem Menschen möglich ist, alle Gebote Gottes zu halten. — Manuscript Releases VI, 146. LWH.77.3 Teilen

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Stellt das Wort Gottes als den Weg dar, durch den ein heiliger Glaube und ein reiner Charakter erlangt werden kann. Bietet eine völlige und freie Erlösung an, die nicht von euch selbst, sondern von Christus kommt. Zeigt euren Hörern ihre Notwendigkeit, durch Reue und Glauben zur Treue zurückzukehren, denn alle befinden sich in der gleichen Lage. Alle werden durch den großen sittlichen Maßstab gleichermaßen verdammt. Verkündet Sündenvergebung durch Christus, dem einzigen Sündenträger und Sündenvergeber. Verkündet Sündenvergebung durch Reue gegenüber Gott und Glaube an Christus, und Gott wird euer Zeugnis bestätigen. Ihr könnt mit völliger Gewißheit das Mittel verkünden, durch das ein ebenso heiliger Charakter erlangt werden kann, wie Henoch ihn hatte — durch Christus Jesus. — The Voice in Speech and Song 340. LWH.78.1 Teilen

Das Wort Gottes umfaßt ebenso die Schriften des Alten wie des Neuen Testaments. Jedes ist ohne das andere unvollständig. Christus erklärte, dass die Wahrheiten des Alten Testaments genauso wertvoll sind, wie die des Neuen. Christus war im Anfang der Erdgeschichte genauso der Erlöser der Menschen, wie er es heute ist. Bevor er seine Göttlichkeit in Menschlichkeit hüllte und in unsere Welt kam, wurden die Evangeliumsbotschaft durch Adam, Seth, Henoch, Methusalem und Noah gegeben. Abraham in Kanaan und Lot in Sodom waren Träger der Botschaft, und von Generation zu Generation verkündeten treue Botschafter das Kommen des Einen. — Lift Him up 306. LWH.78.2 Teilen

Der Herr wird bald mit Macht und großer Herrlichkeit in den Wolken des Himmels wiederkommen. Gibt es in den Wahrheiten nicht genug, das über dieses Ereignis und über die dafür erforderliche Vorbereitung spricht, damit wir ernsthaft an unsere Pflicht denken? „Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden.“ Matthäus 25,31f. Dieses Thema sollte den Menschen als Mittel zum Zweck vorgeführt werden, das das Gericht mit seiner ewigen Strafe und seinem gerechten Lohn abwendet. Dann wird Gott jeden Menschen nach seinen Werken beurteilen. Henoch weissagte diese Dinge vorher, indem er sprach: „Siehe, der Herr kommt mit vielen tausend Heiligen, Gericht zu halten über alle.“ Judas 14f. Und Salomo, der Prediger der Gerechtigkeit, stellte das künftige Gericht dar, als er seine Erklärung und seinen Aufruf gab: „Laßt uns die Hauptsumme aller Lehre hören. Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen. Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse.“ Prediger 12,13f. — The Review and Herald, 18. Juni 1901. LWH.78.3 Teilen

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Weil wir nicht die genaue Stunde der Wiederkunft Christi kennen, sind wir aufgefordert, zu wachen. „Selig sind die Knechte, die der Herr, wenn er kommt, wachend findet.“ Lukas 12,37. Jene, die auf die Wiederkunft des Herrn Ausschau halten, tun dies nicht untätig. Sie reinigen ihre Herzen, indem sie der Wahrheit gehorchen. Sie vereinen aufmerksames Wachen mit gewissenhaftem Arbeiten. Weil sie wissen, dass der Herr vor der Tür steht, ist ihr Eifer erwacht, um mit den göttlichen Mächten für die Errettung der Seelen zusammenzuarbeiten. Sie sind treue und weise Knechte, die dem Haushalt des Herrn ihre Speise zur rechten Zeit geben. Sie verkünden die Wahrheit, die gerade jetzt zutrifft. Wie Henoch, Abraham und Mose jeweils die Wahrheit für ihre Zeit verkündeten, so werden Christi Diener heute die besondere Warnung an ihre Generation geben. — The Review and Herald, 13. November 1913. LWH.79.1 Teilen

Wir sollen wie Henoch die Botschaft von Christi zweitem Kommen gewissenhaft verkünden. „Der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht.“, erklärt die Schrift, „Während die Menschen sagen: Friede und Sicherheit!, kommt plötzlich Verderben über sie, ... und es gibt kein Entrinnen.“ 1.Thessalonicher 5,2f (EB). In diesen Worten wird die Wichtigkeit nachdrücklich betont, ständig auf dieses große Ereignis vorbereitet zu sein. — Signs of the Times, 12. Oktober 1904. LWH.79.2 Teilen

Gott hatte andere Menschen, die in jenen Tagen für ihn Zeugnis ablegten, doch Henoch stand an der Spitze. Da war Noah mit seiner von Gott gegebenen Botschaft. Und so können Gottes auserwählte Vertreter von Generation zu Generation zurückverfolgt werden, wie sie ihre Botschaft an die Welt gaben, indem sie das Licht des Himmels auf den Pfad jener scheinen ließen, die in der Finsternis wandelten. — Youth’s Instructor, 25. Februar 1897. LWH.79.3 Teilen

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