Portrait von Ellen White
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Kapitel 13: Henochs Wandel
Kapitel 13: Henochs Wandel
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Christus gebot seinen Nachfolgern im Licht zu wandeln. Wandeln bedeutet, voranzuschreiten, sich anzustrengen, seine Fähigkeiten zu trainieren und aktiv beschäftigt zu sein. Wenn wir uns nicht in dem guten Werk üben, zu dem unser Heiland uns berufen hat und nicht fühlen, wie wichtig persönliche Anstrengungen in diesem Werk sind, haben wir eine kranke, verkümmerte Religion. Wir erlangen neue Siege durch unsere Erfahrungen in der Arbeit. Indem wir im Licht wandeln, gewinnen wir neue Energie und Stärke, um den Weg der Gebote Gottes zu wandeln. Mit jedem Schritt himmelwärts können wir mehr Stärke erlangen. Gott wird sein Volk nur dann segnen, wenn es versucht, für andere ein Segen zu sein. Unsere guten Eigenschaften müssen durch Übung reifen und entwickelt werden. — Testimonies for the Church III, 436. LWH.57.1 Teilen

Wie wir lesen, wandelte Henoch 300 Jahre mit Gott. Das war eine lange Zeit der Gemeinschaft mit ihm. ... Er pflegte einen vertraulichen Umgang mit Gott. Wenn wir dies tun, werden unsere Angesichter durch den Glanz seiner Gegenwart erleuchtet werden. Und wenn wir mit anderen zusammenkommen, werden wir von seiner Macht sprechen und sagen: „Gott sei gepriesen. Der Herr ist gut, und gut ist das Wort des Herrn“. — Manuskript 7, 1903. LWH.57.2 Teilen

Sah er [Henoch] Gott an seiner Seite? Nur im Glauben sah er ihn. Er wußte, dass der Herr da war, und er hielt standhaft an den Grundsätzen der Wahrheit fest. Auf diese Weise müssen auch wir mit Gott wandeln. — Manuskript 12, 1903. LWH.57.3 Teilen

Henoch wandelte mit Gott, während die heilige Geschichte über seine Umwelt berichtet: „Und der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.“ 1.Mose 6,5 (EB). Henochs gerechtes Leben stand im auffälligen Gegensatz zu den gottlosen Mitmenschen in seiner Umgebung. Seine Frömmigkeit, seine Reinheit, seine unwandelbare Rechtschaffenheit waren das Ergebnis seines Wandels mit Gott, während die Gottlosigkeit der Welt das Ergebnis ihres Wandels mit dem Betrüger der Menschheit war. Es gab niemals ein Zeitalter — und wird es auch nie geben — in dem die sittliche Finsternis so dicht ist, wie in der Zeit, als Henoch ein Leben untadeliger Gerechtigkeit lebte. — Manuskript 43, 1900. LWH.57.4 Teilen

„Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel, und wir werden verklärt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.“ 2.Korinther 3,18. Wir müssen uns den Herrn immer vor Augen halten. Wer dies tut, wandelt wie einst Henoch mit Gott und wird für ihn selbst unmerklich eins mit dem Vater und dem Sohn. Tag für Tag finden Veränderungen im Geist und Herzen statt, und die natürlichen Neigungen und Wege werden nach Gottes Wegen und nach seinem Geist geformt. Sie wachsen in der geistlichen Erkenntnis und wachsen zur vollen Größe von Männern und Frauen in Christus Jesus heran. Sie spiegeln der Welt den Charakter Christi wider. Indem sie in ihm bleiben und er in ihnen, werden sie den Auftrag erfüllen, zu dem sie als Kinder Gottes aufgerufen wurden und: Sie werden zum Licht der Welt, zu einer Stadt, die auf einem Hügel steht, die nicht verborgen bleiben kann. ... Wer von oben erleuchtet wurde, sendet die leuchtenden Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit aus. — Youth’s Instructor, 25. Oktober 1894. LWH.57.5 Teilen

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Ihr verlaßt euch auf eure guten Einfälle und Beschlüsse, doch die Hauptsumme des Lebens setzt sich aus gefaßten aber nicht durchgeführten Entschlüssen zusammen. Eurem Ich abzusterben, euch nicht daran festzuklammern und euch Gott auszuliefern, das sei eure vornehmste Aufgabe. ... LWH.58.1 Teilen

Schaut von euch selbst weg auf Jesus. Er „wirket alles in allen“. Durch das Blut des gekreuzigten und auferstandenen Erlösers werden wir von der geringsten bis zu der mächtigsten Sünde gereinigt. Überlaßt Gott als einem getreuen Schöpfer in zuversichtlichem Glauben die Obhut eurer Seele. Fürchtet euch nicht immerzu, und denkt nicht, Gott wolle euch aufgeben. Er wird euch niemals verlassen, es sei denn, ihr trennt euch von ihm. Christus wird einkehren und in euch wohnen, wenn ihr ihm die Tür eures Herzens öffnet. Zwischen euch, dem Vater und dem Sohn wird vollkommene Harmonie herrschen, sobald ihr dem Ich absterbt und dem Willen Gottes lebt. LWH.58.2 Teilen

Wie wenige sind sich bewußt, dass sie Lieblingsgötzen und Lieblingssünden dienen! Gott sieht diese Sünden, von denen ihr vielleicht betört seid; er nimmt sein Messer, um tief hineinzuschlagen und diese Lieblingssünden von euch abzutrennen. ... Wie schwer fällt es euch, eurem Ich zu entsagen? Doch wenn wir völlig Gott vertrauen, der unsere Schwäche und Sündhaftigkeit kennt, wählt er den allerbesten Weg, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. LWH.58.3 Teilen

Henoch führte ein göttliches Leben. Er war standhaft im Streit und besaß einen einfältigen Glauben. Ihr alle könnt ebenso handeln. Ihr könnt von Grund auf bekehrt und verändert sein, wirkliche Kinder Gottes, die sich nicht nur der Erkenntnis seines Willens erfreuen, sondern die auch durch ihr Beispiel andere Menschen auf den gleichen Pfad demütiger Folgsamkeit und Hingabe führen. — Aus der Schatzkammer der Zeugnisse I, 390-391. LWH.58.4 Teilen

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Wir tragen an unserm Leib das Sterben des Herrn Jesu Christi, das uns Leben, Erlösung und Gerechtigkeit bedeutet. Wohin wir uns auch wenden mögen, überall werden wir an jemand erinnert, der uns teuer ist. Durch lebendigen Glauben bleiben wir in Christo. Durch unsere persönliche Anwendung des Glaubens bleibt er in unserm Herzen. Wir erfreuen uns der Begleitung der göttlichen Gegenwart. Wenn wir uns dieser Gegenwart bewußt sind, werden unsere Gedanken Jesum untertan. Unsere geistliche Tätigkeit stimmt mit der Lebhaftigkeit unseres Wahrnehmens seiner Gegenwart überein. Auf diese Weise wandelte Henoch mit Gott; und Christus wohnt durch den Glauben in unserm Herzen, wenn wir betrachten, was er uns bedeutet und was er im Erlösungsplan für uns vollbracht hat. Wir können sehr glücklich sein, wenn wir das Empfinden dieser großen Gabe Gottes für die Welt und für uns persönlich pflegen. — Zeugnisse für Prediger 334. LWH.59.1 Teilen

Vertrauensvoll beteten sie [Daniel und seine Freunde] um Weisheit und lebten auch ihren Gebeten entsprechend. Sie hielten sich dort auf, wo Gott sie segnen konnte. Was ihre Kräfte schwächen konnte, mieden sie und nutzten jede Gelegenheit, in sämtliche Wissenszweige Einblick zu gewinnen. Sie befolgten die Lebensregeln, die mit Sicherheit ihre Verstandeskraft stärken konnten. Nur mit dem einen Ziel, Gott zu ehren, suchten sie sich Kenntnisse anzueignen. Sie erkannten, dass sie inmitten der falschen Religionen des Heidentums nur dann als Vertreter der wahren Religion standhalten konnten, wenn ihr Verstand klar und ihr Charakter christusähnlich war. Gott selbst war ihr Lehrer. Unter ständigem Gebet, gewissenhaftem Studium und in enger Verbindung mit dem Unsichtbaren wandelten sie mit Gott, wie Henoch es getan hatte. LWH.59.2 Teilen

Wahrer Erfolg bei irgendeiner Arbeit ist nicht auf Glück, Zufall oder Schicksalsfügung zurückzuführen. Er wird vielmehr durch Gottes Vorsehung gewirkt als Lohn der Treue, Besonnenheit, Tugend und Ausdauer. Glänzende geistige Fähigkeiten und hohe sittliche Spannkraft sind nicht Ergebnisse des Zufalls. Der Erfolg hängt davon ab, wie wir die Gelegenheiten ausnutzen, die Gott uns schenkt. — Propheten und Könige 340f. LWH.59.3 Teilen

Henoch beschäftigte sich nicht nur mit Nachsinnen und Gebet und bekleidete sich mit dem Panzer der Wachsamkeit, sondern er kam von seinem Flehen zu Gott hervor, um mit seinen Mitmenschen zu beten. Er verschleierte seinen Glauben nicht, um die Gunst der Ungläubigen zu erlangen und so ihre Seelen zu vernachlässigen. Diese enge Gemeinschaft mit Gott gab ihm Mut, das Werk Gottes zu vollbringen. Henoch wandelte mit Gott und hatte das Zeugnis, dass seine Wege Gott gefielen. Das ist das Vorrecht eines jeden Gläubigen in dieser Zeit. Der Mensch lebt mit Gott, und Gott schlägt seinen Wohnsitz beim Menschen auf. „Ich in ihnen und du in mir“ (Johannes 17,23) sagt Jesus. Die Erfahrung, mit Gott zu wandeln und das Zeugnis zu haben, dass ihre Wege ihm gefielen, ist nicht nur auf Henoch, Elia, die Patriarchen, Propheten, Apostel und Märtyrer beschränkt. Es ist nicht nur das Vorrecht, sondern die Pflicht eines jeden Nachfolgers Christi, Jesus fest ins Herz geschlossen zu haben, um ihn mit sich durchs Leben zu tragen; und sie werden zu wirklichen Bäumen werden, die Früchte tragen. — The Upward Look 228. LWH.59.4 Teilen

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Wir mögen die Wahrheit kennen, aber das ist nicht genug. Wir müssen ihre lebendigen Grundsätze in unser Leben bringen und sie muss unsere Charaktere heiligen und auf andere überfließen. Wenn wir davon überzeugt sind, dass unser Leben nicht rechtschaffen ist, wie können wir denen helfen, die um uns sind? Wie können wir Glauben haben, um vor Gott zu kommen und Hilfe zu erbitten? Der Glaube an Jesus muss von solch himmlischer Art sein, dass er Jesus in unser Leben und unsere Handlungen bringt, und in rechtschaffenen Handlungen gegenüber anderen seinen Ausdruck findet. Wenn wir das tun, werden wir einen Einfluß zum Guten auf alle ausüben, die uns umgeben. Der Gott des Himmels kennt all die Schwierigkeiten, denen wir in dieser Welt zu begegnen haben, die für die Vervollkommnung des christlichen Charakters nicht günstiger sind, als sie während Henochs Erdenleben waren. Und doch wandelte Henoch mit Gott, und Henoch sprach vertraulich mit Gott und Gott mit ihm. Er hielt Gottes Gebote. Er war sich dessen bewußt, dass der Gott des Himmels an seiner Seite war und er nichts tun dürfe, was seinen Herrn betrübte. Der Herr ehrte Henoch und verwandelte ihn, ohne dass er den Tod sehen musste. — The Review and Herald, 3. Mai 1887. LWH.60.2 Teilen

„Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ Matthäus 5,8. Wie können sie ihn sehen? In derselben Weise, wie Henoch ihn sah. Sie hatten das Vorrecht, mit Gott zu wandeln und zu sprechen. Durch Glauben lebte Henoch in der Gegenwart Gottes 300 Jahre lang. Durch Glauben sah er den Glauben Jesu. Ihm wurde dessen besondere Gunst zuteil. Die Priester und Leiter brauchten genau solch eine Erfahrung, wie sie Henoch hatte. Sie brauchten ein ständiges Bewußtsein der Gegenwart Gottes. O welche Reichtümer der Gnade sehnt sich der Herr dem auserwählten Gottesvolk geben zu können. Das wird im Abendmahlsruf an sie dargestellt: „Alles ist bereit; kommt zur Hochzeit!“ Matthäus 22,4b. — This Day with God 275. LWH.60.3 Teilen

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Während du wegen benötigter Hilfe auf unseren himmlischen Vater vertraust, wird er dich nicht verlassen. Gott hat einen Himmel voller Segnungen bereit, die er denen gerne geben möchte, die den Herrn ernstlich um diese Hilfe, welche der Herr allein geben kann, ersuchen. Im Glauben schaute Henoch auf Jesus, bat ihn und glaubte an die Erfüllung jedes gesprochenen Wortes, so wandelte er mit Gott. Er hielt sich nahe an Gottes Seite und gehorchte jedem seiner Worte. ... Er führte ein wunderbares Leben des Einsseins. Christus war sein Begleiter. Er befand sich in enger Gemeinschaft mit Gott. — Bibelkommentar 17. LWH.61.1 Teilen

Wir müssen Christus erkennen. Er möchte nicht, dass wir Trauernde in einem Leichenzug sind — voller Sorge und Bestürzung. Er möchte, dass wir die Erhaltung unserer Seelen ihm überlassen und unser Vertrauen auf die nackten Verheißungen gründen. Aber du sagst: Ich fühle das nicht. Sage mir, welchen Wert Gefühle haben! Ist das Gefühl stärker, als der Glaube, den wir als Vorrecht in Gott üben sollen? Gefühle ändern sich bei fast jedem Umstand, aber die Verheißungen des Ewigen sind ein massiver Fels. Laßt uns unser Haus auf dem sicheren Fundament bauen und unsere Seelen auf den ewigen Felsen gründen, den Fels der Zeitalter. Tun wir das, dann werden wir merken, dass es uns zur Gewohnheit wird, uns daran zu erinnern, dass wir einen Gefährten haben. Wo wir auch sind müssen wir mit Gott sprechen. Auf diese Weise wandelte Henoch mit Gott. Er sprach mit ihm. Er bemerkte die göttliche Gegenwart. Und in den Tagen Henochs war die Welt für die Vervollkommnung eines christlichen Charakters nicht geeigneter, als im Jahre 1901. — General Conference Bulletin, 4. April 1901. LWH.61.2 Teilen

Wer wie einst Henoch ständig mit Gott vertraulich verkehrt, wird mit der Majestät Gottes sprechen. Henoch hielt seinen Geist ununterbrochen auf Gott gerichtet. Er lebte in einer Zeit, die nicht mehr zur Frömmigkeit führte, als die unsrige. Der Herr wird mit jedem wandeln, der seine Gesellschaft wählt. Er lädt dich ein, zu kommen. Er sagt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ Welch ein erhabenes Vorrecht ist es, das Joch Christi zu tragen, denn er sagt: „Mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ Matthäus 11,28-30. — Sabbath School Lessons, 1. April 1895. LWH.61.3 Teilen

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In dem reumütigen Adam erhob sich eine Stimme, die bezeugte, dass Gott treu ist, dass sein Gesetz nicht gebrochen werden muss und dass sein Wort nicht straflos mißachtet werden kann. Henoch wandelte 300 Jahre mit Gott. Er war ein weiser Mann, erleuchtet und gelehrt von Gott. Täglich erprobte er seinen göttlichen Gefährten, der im Gegenzug Henoch prüfte. Dieser Zeuge wurde Gott besonders nahe gebracht und suchte beständig dessen Führung. Er war unendlich weise, weil er sich auf unendliche Weisheit verließ. Er war ein Mann von großer Demut und Bescheidenheit, weil er Gott in allen Dingen vertraute und nicht sich selbst. Er ging nicht langsam und widerwillig voran, sondern hielt mit den sich eröffneten Vorsehungen Gottes Schritt. — Youth’s Instructor, 25. Februar 1897. LWH.62.1 Teilen

Wenn wir auf der Straße mit Menschen zusammen sind, die sich nicht um Gott oder Himmel oder um himmlische Dinge kümmern, können wir mit ihnen über Jesus sprechen. Wir haben etwas Wertvolleres als sie, nämlich Jesus. Er ist in der sittlichen Finsternis dieses Zeitalters mit uns. Wir können ihm von den Kümmernissen unserer Seele und der Gottlosigkeit der Welt erzählen, und keines dieser Dinge braucht uns ein Hinderungsgrund zu sein. Wir können mit Jesus sprechen, wie Henoch mit Gott sprach. Er konnte seinem Herrn alles über seine Versuchungen erzählen. In dieser Weise wandelte Henoch mit Gott, und wenn Licht auf seinen Pfad leuchtete, war es für ihn undenkbar, zu fragen: „Was werden meine Freunde und Verwandten von mir sagen, wenn ich diesen Weg einschlage?“ Nein, er tat das, was richtig war — ungeachtet der Folgen. — Manuscript Releases IX, 256. LWH.62.2 Teilen

In der Aneignung der Weisheit der Babylonier waren Daniel und seine Gefährten weit erfolgreicher als ihre Mitschüler; aber ihre Gelehrsamkeit verdankten sie nicht einem Zufall. Vielmehr erlangten sie ihre Kenntnisse durch gewissenhafte Anwendung ihrer Fähigkeiten unter der Führung des Heiligen Geistes. Sie verbanden sich mit der Quelle aller Weisheit und machten die Erkenntnis Gottes zur Grundlage ihrer Bildung. Vertrauensvoll beteten sie um Weisheit und lebten auch ihren Gebeten entsprechend. Sie hielten sich dort auf, wo Gott sie segnen konnte. Was ihre Kräfte schwächen konnte, mieden sie und nutzten jede Gelegenheit, in sämtliche Wissenszweige Einblick zu gewinnen. Sie befolgten die Lebensregeln, die mit Sicherheit ihre Verstandeskraft stärken konnten. Nur mit dem einen Ziel, Gott zu ehren, suchten sie sich Kenntnisse anzueignen. Sie erkannten, dass sie inmitten der falschen Religionen des Heidentums nur dann als Vertreter der wahren Religion standhalten konnten, wenn ihr Verstand klar und ihr Charakter christusähnlich war. Gott selbst war ihr Lehrer. Unter ständigem Gebet, gewissenhaftem Studium und in enger Verbindung mit dem Unsichtbaren wandelten sie mit Gott, wie Henoch es getan hatte. — Propheten und Könige 340. LWH.62.3 Teilen

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Unsere gegenwärtige Aufgabe ist, uns von der Welt zu trennen und abgesondert zu sein. Nur so können wir wie Henoch mit Gott wandeln. — Conflict and Courage 29. LWH.63.1 Teilen

Ich wünsche, ich könnte jedem Arbeiter einprägen, wie notwendig beständiges, ernsthaftes Gebet ist. Sie können nicht ständig auf ihren Knien liegen, aber sie können ihre Herzen zu Gott emporheben. Auf diese Weise wandelte Henoch mit Gott. Wenn junge oder sogar verheiratete Männer und Frauen ihre familiären Geheimnisse dir preisgeben, dann nimm dich in Acht. Wenn sie einen Wunsch nach Anteilnahme äußern, dann ist es Zeit, sehr wachsam zu sein. Wenn sie mit dem Geist Gottes erfüllt sind, haben sie nicht den unheiligen Wunsch nach Anteilnahme.. Sie haben eine Gemeinschaft, die jede Sehnsucht des Geistes und des Herzens stillt. — Signs of the Times, 15. Oktober 1885. LWH.63.2 Teilen

Es ist unser Vorrecht, wie Henoch zu wandeln. Christus hat uns versichert, dass jene, die in seinen Fußtapfen wandeln, seine Jünger, seine wahren Stellvertreter sind. Er sagt: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Johannes 8,12. Ist das keine ausreichende Zusicherung? Sollten uns diese Worte nicht mit einem heiligen Frieden und Freude erfüllen? — Signs of the Times, 4. Oktober 1899. LWH.63.3 Teilen

Sie [Daniel und seine Kameraden] waren sehr darauf bedacht, mit Gott in Verbindung zu bleiben. Sie beteten und studierten und brachten absolute Gewissenhaftigkeit und demütige Herzen in ihr praktisches Leben. Sie wandelten mit Gott, wie einst Henoch. Das Wort des Herrn war ihnen Speise und Trank. „Und der König fand sie in allen Sachen, die er sie fragte, zehnmal klüger und verständiger als alle Zeichendeuter und Weisen in seinem ganzen Reich.“ Daniel 1,20. — Medical Ministry 276. LWH.63.4 Teilen

Bevor wir in die himmlischen Höfe eintreten können, müssen wir gereinigt, erhoben und veredelt werden. Um die Reinheit zu bewahren, die Gott verlangt, muss die Wahrheit in ständige Berührung mit Geist und Herz gebracht werden. Gott ruft sein Volk auf, wie Henoch mit ihm zu wandeln. Wenn du möchtest, dass Christus, das Lebensblut der Seele, ständig in dir ist, dann studiere sein Wort. — Signs of the Times, 18. September 1901. LWH.63.5 Teilen

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