Portrait von Ellen White
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Kapitel 22: Abschluß
Kapitel 22: Abschluß
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Er, der bald erscheinen wird, sagt: „Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, zu geben einem jeglichen, wie seine Werke sein werden.“ Offenbarung 22,12. Jede gute Tat, als Frucht ihres Glaubens von Gottes Volk verrichtet, wird ihren Lohn haben. Gleichwie der eine Stern sich vom andern an Herrlichkeit unterscheidet, so werden die Gläubigen im zukünftigen Leben den Rang einnehmen, der ihnen zugewiesen wird. Wird ein solcher Mann — der nicht gleich Henoch mit Gott, sondern an Satans Seite wandelte, seinen Einflüsterungen lauschte, seinen Eingebungen gehorchte und seine Seele und die Seelen derer, für die Christus starb, gefährdete, um die fleischlichen Lüste zu befriedigen, und der durch sein Beispiel Nachgiebigkeit der Sünde gegenüber lehrte — unter den Überwindern gefunden werden? — Zeugnisse für Prediger 370. LWH.95.1 Teilen

Es ist unser Vorrecht, die Empfehlungsschreiben unseres Glaubens — Liebe, Freude und Friede — bei uns zu tragen. Tun wir dies, so werden wir in der Lage sein, die mächtigen Beweisgründe des Kreuzes Christi darzustellen. Wenn wir lernen, im Glauben zu wandeln und nicht im Fühlen, werden wir von Gott gerade dann Hilfe erhalten, wenn wir sie brauchen, und sein Friede wird in unsere Herzen einkehren. Dieses einfache Leben des Gehorsams und des Vertauens führte Henoch. Wenn wir diese Lehre einfachen Vertrauens lernen, kann das Zeugnis uns gehören, das er erhielt, nämlich dass er Gott gefiel. Dann können wir statt trauriger und verbitterter Unzufriedenheit unserem Herrn ein Lied in unserem Herzen singen. „In der Welt“, sagt Jesus, „habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Johannes 16,33. — Historical Sketches of the Foreign Missions of the Seven-day Adventists 133. LWH.95.2 Teilen

Gott sieht jedes Herz und kennt die Ausflüchte, die Satan einflüstert, um jede Seele zu umgarnen. Er schätzt, im Gegensatz zu uns, die Gefahr in der wir schweben, richtig ein. Er will nicht, dass irgend jemand in Sünde umkommt, sondern dass alle bereuen und leben — daher die oft wiederholte Bitte, damit wir nicht getäuscht werden und verloren gehen. Dennoch gibt es etwas, was die göttliche Liebe nicht tun kann: Sie kann die unbußfertigen Bösen nicht belohnen. Was bedeutet es, in einem unerretteten Zustand zu sein? Bedeutet es nicht, ohne jenes völlige Vertrauen auf Gott als Quelle der Liebe zu leben, das uns dazu führt, ihn bei seinem Wort zu nehmen? Glauben wir seinen Verheißungen, dann wandeln und sprechen wir mit ihm, wie Henoch und Elia und andere Gläubige aus vergangener Zeit. Sie werden Pilger und Fremdlinge auf Erden genannt, weil sie so viel Glauben an Gott hatten, dass sie seinen Anweisungen so völlig folgten, dass sie sich in ihren Plänen absolut von der Welt unterschieden. Auch ihre Lebensziele waren ganz anders. — Bible Training School, 1. November 1911. LWH.95.3 Teilen

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Henoch wandelte 300 Jahre mit Gott, und wir können Tag für Tag mit Gott wandeln. Er hatte in seinem Herzen die lebendigen Grundsätze des Gesetzes Gottes, und der Heilige Geist ruhte auf ihm. Er schaute vorwärts auf das Kommen Christi und weissagte über das Erscheinen unseres Herren, das jetzt so nahe ist. Wenn wir glauben, dass Christus bald kommt, müssen wir über unsere Hoffnung sprechen. Jesus sagte: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn‘s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.“ Johannes 14,1-3. Jesus drängt uns, zu wachen und zu beten, damit wir für sein Kommen bereit sind; und sollen wir nicht wachen und Geduld üben? Sollen wir durch die Mächte der Finsternis getäuscht werden? Möge Gott uns helfen, dass unsere Lampen geputzt sind und brennen! — The Review and Herald, 21. April 1891. LWH.96.1 Teilen

Die heutige Gemeinde braucht Menschen, die wie Henoch mit Gott wandeln und Christus der Welt darstellen. Die Gemeindeglieder müssen einen höheren Standard erreichen. Himmlische Boten warten darauf, sich denen mitzuteilen, die sich selbst aus den Augen verloren haben, deren Leben die Worte erfüllt: „Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.“ Galater 2,20. Aus solchen Männern und Frauen muss die Gemeinde bestehen, bevor ihr Licht in klaren, deutlichen Strahlen in die Welt scheinen kann. Unsere Sicht auf die Sonne der Gerechtigkeit ist durch Egoismus getrübt. Christus wird von vielen aufs Neue gekreuzigt, die durch ihr Sichgehenlassen Satan erlauben, dass er die Kontrolle über sie erlangt. Um die Botschaft der Erlösung in die Welt zu tragen, um Sünder auf das Lamm Gottes hinzuweisen, braucht die Gemeinde hingebungsvolle Menschen — Menschen, die durch ihre gerechten Werke und ihre reinen, wahren Worte in der Lage sind, ihre Mitmenschen aus dem Abgrund der Erniedrigung herausholen. — The Review and Herald, 4. Dezember 1900. LWH.96.2 Teilen

Jene, die den Glauben Christi bekennen, sollten verstehen, welche Verantwortung auf ihnen ruht. Sie sollten ihn als ein persönliches Werk ansehen. Wenn jeder das begriffe und danach handeln würde, wäre die Gemeinde so mächtig wie eine gut geführte Armee. Die himmlische Taube schwebte über uns, und wie beim hingebungsvollen Henoch würde uns das Licht der Herrlichkeit Gottes nicht mehr entzogen werden. — The Watchman, 10. März 1908. LWH.96.3 Teilen

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Jede Fähigkeit, die wir besitzen, wurde uns in Christus gegeben, denn als Gott seinen Sohn in unsere Welt gab, war der ganze Himmel in seine Gabe mit eingeschlossen. Gott wollte, dass die Menschen ihre Kräfte als eine geheiligte Gabe von ihm wertschätzen. Ein Funke von Gottes eigenem Leben wurde dem menschlichen Körper eingeblasen, der den Menschen zu einer lebendigen Seele machte, die moralischen Fähigkeiten und den Willen besitzt, ihre Handlungen zu lenken. Er hat das Vorrecht, ein Teilhaber der göttlichen Natur zu werden. Dieses wird ihm Kraft geben, das Böse zu überwinden und das Gute zu lieben und zu erwählen. Er hat ein Gewissen, das unter der Leitung Gottes das Gute annehmen und das Falsche verwerfen wird. Und wenn er will, kann er Gemeinschaft mit Gott haben. Er kann wie einst Henoch mit ihm wandeln und sprechen. Diese heilige Gesellschaft ist niemandem verwehrt, der an Christus als seinen persönlichen Erlöser glaubt. — Signs of the Times, 26. August 1897. LWH.97.1 Teilen

„Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“ Matthäus 5,48. „Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, damit ihr ohne Tadel und lauter seid, Gottes Kinder, ohne Makel mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt, dadurch dass ihr festhaltet am Wort des Lebens, mir zum Ruhm an dem Tage Christi, so dass ich nicht vergeblich gelaufen bin noch vergeblich gearbeitet habe.“ Philipper 2,14-16. Der Herr erschien Abraham und sagte: „Wandle vor mir und sei fromm.“ 1.Mose 17,1. Henoch wandelte 300 Jahre mit Gott. „Es grüßt euch Epaphras, der einer von den Euren ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit in seinen Gebeten für euch ringt, damit ihr feststeht, vollkommen und erfüllt mit allem, was Gottes Wille ist.“ Kolosser 4,12. „Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. Den verkündigen wir und ermahnen alle Menschen und lehren alle Menschen in aller Weisheit, damit wir einen jeden Menschen in Christus vollkommen machen. Dafür mühe ich mich auch ab und ringe in der Kraft dessen, der in mir kräftig wirkt.“ Kolosser 1,27-29. — Youth’s Instructor, 31. August 1893. LWH.97.2 Teilen

Gott läßt die Feuer der Versuchungen über die Menschen kommen, damit sie sehen können, ob sich in ihrem Charakter Verunreinigungen befinden, denn sie können nicht ihr Erbteil an der ewigen Krone erlangen, wenn der Herr sie nicht getestet und erprobt hat. Nimm dir Zeit zum Wachen und Beten und versichere dich, dass Du die Gegenwart Jesu hast, und dich mit ihm wie einst Henoch über die Arbeit beraten kannst, die er dir in die Hände gegeben hat. Ihr, die ihr verantwortungsvolle, wichtige Stellungen einnehmt, wie sehr braucht ihr Jesus, wie sehr habt ihr es nötig, zu wachen und zu beten, damit ihr in einem feurigen Geist dem Herrn dienen könnt. Wollt ihr euch so viel Arbeit aufladen und Christus nicht mit einbeziehen, dass ihr keine Zeit zur Gemeinschaft mit ihm habt? Warum verletzt ihr euer Gewissen? Warum vertraut ihr so sehr eurer eigenen Stärke? — Manuscript Releases I, 97. LWH.97.3 Teilen

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Die Zeit ist gekommen, wo es nötig ist, dass wir uns in den Felsklüften verbergen, um den Charakter Gottes zu betrachten. Henoch wandelte 300 Jahre mit Gott. Er sann über Gott nach und betrachtete seinen Charakter, und Gott war mit seinem Leben sehr zufrieden. Und Aufgabe seiner heutigen Kinder ist es, dass sie sich ebenso in das Wort Gottes vertiefen. Es soll nicht nur gelesen, sondern sorgfältig studiert werden, denn es liefert den einzigen sicheren Standard und Führer in der Bildung des sittlichen Charakters und den einzig sicheren Weg zur Geistesbildung. — Manuscript Releases IV, 411. LWH.98.1 Teilen

Menschliches Wissen und menschliche Philosophie können den Charakter nicht umwandeln. Aber der Herr kann den gefallenen Menschen durch seine Gnade umwandeln. Er sagt (Jesaja 13,12): Ich will machen, „dass ein Mann kostbarer sein soll als feinstes Gold und ein Mensch wertvoller als Goldstücke aus Ophir“ — genauso fähig wie Henoch, mit Gott zu wandeln und ein Gefährte der Engel zu sein. Im Christentum liegt eine wunderwirkende Macht. — Manuscript Releases XVIII, 334. LWH.98.2 Teilen

Wir streiten nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen Fürstentümer und Gewalten und geistliche Bosheit in der Höhe, und Gott ist mit uns. Wir dürfen nicht denken, dass menschliche Klugheit Erfolg bringt. Einer mag alles gelernt haben, was von einem menschlichen Wesen begriffen werden kann, doch wenn er allein und ohne Christus bleibt, kann er nichts. Wandelst du demütig vor ihm? Hegst du verborgene Sünden oder brennt dein Herz gegen irgendwen? Suchst du Gott von ganzem Herzen? Nun, wir können es ertragen, wenn wir von allem geschieden werden, nur nicht vom Geist Gottes. Wir wollen, dass die Erleuchtung, die vom Kreuz kommt, uns hilflos macht, und der Herr wird uns erheben. Christus betete nicht, dass seine Nachfolger aus der Welt genommen werden sollen, sondern dass sie vor dem Bösen in dieser Welt bewahrt bleiben. Wir können wie einst Henoch durch diese Welt gehen. Die Welt war damals für die Bildung eines christlichen Charakters nicht geeigneter, als heute. — Sermon and Talks II, 96. LWH.98.3 Teilen

Wir neigen zu sehr dazu, uns von den Worten der Menschen beeinflussen zu lassen, statt völlig von Gott abhängig zu sein und Glauben an ihn zu haben. Wenn diese Menschen nicht mit Gott wandeln, wie einst Henoch, werden sie fallen. — The Ellen G. White 1888 Materials 465. LWH.98.4 Teilen

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Henoch wandelte mit Gott und wurde nicht mehr gesehen, denn Gott nahm ihn zu sich. Der Herr möchte, dass wir mit ihm wandeln. Wenn er das Werk leitet, wird es in seinem Weg vorangehen und seinen Stempel tragen. — The Ellen G. White Materials 1321. LWH.99.1 Teilen

„Als Henoch 65 Jahre alt war, wurde ihm Methusalah geboren. Henoch wandelte mit Gott; er lebte nach der Geburt Methusalahs noch 300 Jahre und hatte Söhne und Töchter. Demnach betrug die ganze Lebenszeit Henochs 365 Jahre. LWH.99.2 Teilen

Henoch wandelte mit Gott und war plötzlich nicht mehr da; denn Gott hatte ihn weggenommen.“ 1.Mose 5,21-24 (Menge). LWH.99.3 Teilen

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