Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Beziehung zwischen Gemüt und Körper
Beziehung zwischen Gemüt und Körper
233

1070. Bedarf an Medizinstudenten — Ich nehme an der Ausbildung von Medizinstudenten zu Missionaren großen Anteil. Das wird sich als Mittel zur Verbreitung der Wahrheit erweisen, wo sie sonst keinen Eingang finden würde. — Unpublished Testimonies, 2. Oktober 1895. GL.233.1 Teilen

[Siehe: Kolosser 4,14.] GL.233 Teilen

1071. Ich kann erkennen, dass nach der Vorsehung des Herrn das ärztliche Missionswerk ein großer Keil sein soll, mit dessen Hilfe die kranke Seele erreicht werden kann. — Ebenda. GL.233.2 Teilen

1072. Welch ein Betätigungfeld hegt vor dem ärztlichen Missionar! Jesus Christus war im wahrsten Sinne des Wortes ein Missionar von höchstem Rang. Mit seiner Mission verband er das Werk des großen Arztes, der alle Arten von Krankheiten heilte. ... Jeder Arzt sollte ein Christ sein. Dann hat er ein Heilmittel sowohl für die Seele als auch für den Leib. Er tut das Werk eines Apostels und eines Arztes. ... Wie wichtig ist es, dass der Missionar über die Krankheiten Bescheid weiß, die den menschlichen Körper befallen können, damit er in sich die Aufgabe des Arztes, der kranke Menschen behandelt, und die des treuen, gewissenhaften Hirten der Herde vereinigt und seinem Dienst damit Heiligkeit und doppelte Wirkung verleiht! In seiner großen Güte und unvergleichlichen Liebe hat der Herr seinen menschlichen Werkzeugen eingeprägt, dass eine Missionsausbildung nicht vollständig ist, wenn nicht das Wissen um die Behandlung Kranker und Leidender vermittelt wird. Hätte man eingesehen, wie wichtig dieser Zweig der Missionsausbildung ist, so hätten viele Menschen, die ihr Leben verloren haben, gerettet werden können. Hätten sie fundierte Kenntnisse über den menschlichen Körper und die Behandlung von Krankheiten besessen, so hätten sie viele verfinsterte Gemüter erreicht, die so nicht erreicht wurden. — Ebenda. GL.233.3 Teilen

[Siehe: Matthäus 4,23.24; Lukas 9,11.] GL.233 Teilen

234

1073. Fromme Männer und Frauen werden jetzt als ärztliche Missionare benötigt. Sie sollen ihr möglichstes tun, um ihre körperlichen und geistigen Kräfte und ihre Frömmigkeit zu entwickeln. Keine Mühe sollte gescheut werden, um kluge Arbeiter auszubilden. Dieselbe Gnade, die Paulus und Apollos von Jesus Christus verliehen wurde, so dass sie ihrer geistigen Vorzüge wegen hervorgehoben wurden, steht auch heute offen und wird viele eifrige Missionare befähigen. — Unpublished Testimonies, 19. Februar 1893. GL.234.1 Teilen

[Siehe: Lukas 10,30.33.34.37.] GL.234 Teilen

1074. Ich finde, dass nichts dem Werk zu besserem Ruf verhelfen kann, als der Beginn einer eigenständigen, hygienischen Krankenbehandlung. — Unpublished Testimonies, 10. Februar 1897. GL.234.2 Teilen

1075. Sobald religiöse Unduldsamkeit die Freiheit unserer Nation untergräbt, werden solche, die für Gewissensfreiheit eintreten, in eine schwierige Lage gebracht. Solange sie die Gelegenheit haben, sollten sie sich deshalb um ihretwillen Kenntnisse auf dem Gebiet der Ursachen, Vorbeugung und Heilung von Krankheiten aneignen. Wer das tut, wird überall ein Betätigungsfeld finden. Leidende wird es in Massen geben, nicht nur unter denen, die unseres Glaubens sind, sondern größtenteils unter denen, die die Wahrheit nicht kennen. Sie sind auf Hilfe angewiesen. — Special Testimony for Ministers and Workers, 16. September 1892. GL.234.3 Teilen

[Siehe: 5.Mose 15,11; Matthäus 24,6.7.] GL.234 Teilen

1076. Ich möchte unseren jungen Männern und Frauen raten, dieser Sache Beachtung zu schenken. Gefahrvolle Zeiten liegen vor uns. Die ganze Welt wird von Verwirrung und Not heimgesucht werden. Jede Art von Krankheit wird das Menschengeschlecht befallen. Die Unkenntnis über die Gesundheitsgesetze, wie sie jetzt vorherrscht, wird in großes Leid und den Verlust vieler Menschenleben münden, die gerettet werden könnten. — Special Testimony for Ministers and Workers, 16. September 1893. GL.234.4 Teilen

[Siehe: Hosea 4,6.10.11.] GL.234 Teilen

1077. Kein Missionsfeld ist bedeutsamer als dasjenige des treuen, gottesfürchtigen Arztes. Auf keinem Gebiet kann ein Mensch Größeres vollbringen oder mehr glänzende Edelsteine für seine Lebenskrone erlangen. — Testimonies for the Church V, 448. GL.234.5 Teilen

[Siehe: Jeremia 8,22.] GL.234 Teilen

235

1078. Wir brauchen noch mehr rechtschaffene Menschen, die sich diesem Beruf weihen. — Testimonies XXXII, 202; Zeugnisse XI, 129. GL.235.1 Teilen

1079. Befähigungen der Medizinstudenten — Ein Arzt kann viel mehr leisten, wenn er auch über körperliche Kraft verfügt. Ist er hingegen schwächlich, wird er die aufreibende Mühsal seines Berufes nicht aushalten. Ein kränklicher Mann, ein Magenkranker oder ein Unbeherrschter eignet sich nicht, die verschiedensten Arten von Krankheiten zu behandeln. Man sollte darum sehr darauf achten, niemanden zum Studium der Medizin zu ermutigen, wenn er in geringerer Verantwortung bessere Dienste leisten könnte und kein tüchtiger Arzt zu werden verspricht, da das Medizinstudium mit großen Kosten an Zeit und Geld verbunden ist. — Testimonies XXXII, 203; Zeugnisse XI, 129. GL.235.2 Teilen

1080. In unverdrossenen Bemühungen sollte man versuchen, geeignete Menschen für die Ausbildung zu diesem Beruf zu gewinnen. Es sollten Menschen sein, deren Charaktere auf die klaren Grundsätze des Wortes Gottes gegründet sind, Menschen mit natürlicher Kraft und Ausdauer, die sie zu hervorragender Tüchtigkeit befähigen. Nicht jeder kann ein erfolgreicher Arzt werden. Viele haben die Pflichten dieses Berufes in jeder Beziehung unvorbereitet auf sich genommen. Sie besitzen weder das erforderliche Wissen oder das notwendige Geschick und Feingefühl noch die Sorgfalt und Klugheit, die den Erfolg verbürgen. — Testimonies for the Church XXXII, 202; Zeugnisse XI, 129. GL.235.3 Teilen

1081. Diejenigen, die das Leben anderer in ihre Hände nehmen, müssen Menschen sein, die darauf achten, dass das Leben zu einem Erfolg wird. Sie müssen einsichtsvolle, weise Menschen sein, Menschen, die mitfühlen und tief empfinden können, Menschen, deren ganzes Wesen bewegt ist, wenn sie Leid mit ansehen müssen. — Testimonies for the Church II, 385. GL.235.4 Teilen

[Siehe: Jesaja 64,6-9; Hiob 6,14.] GL.235 Teilen

1082. Manche sind in den ärztlichen Stand eingetreten, aber sie hätten irgendeinen anderen Beruf wählen sollen. Sie besitzen kein Mitgefühl. Sie halten es für das Richtige, kein Wort der Anteilnahme zu äußern und ihr Mitleid zurückzuhalten, so dass ihnen kein Fünkchen davon entlockt werden kann. Sie sind kalt und verschlossen und üben keinen warmen, ermunternden Einfluß aus. Sie scheinen der Meinung zu sein, zärtliche, mitfühlende Worte seien ein Zeichen von Schwachheit. — Counsels to Physicians and Medical Students 28. GL.235.5 Teilen

[Siehe: Matthäus 20,34; Jesaja 63,9.] GL.235 Teilen

236

1083. Gott wird den demütigen, treuen, betenden, ganzherzigen ärztlichen Missionar mit Sicherheit erhöhen, wie er Daniel und seine Freunde erhöhte. — Special Testimony for Ministers and Workers, 2. Oktober 1893. GL.236.1 Teilen

[Siehe: Apostelgeschichte 10,34.] GL.236 Teilen

1084. Die Aufgaben und Voraussetzungen für einen Arzt sind nicht gering. Täglich müssen die Studenten lernen, Verantwortungen zu tragen, damit sie Lastenträger werden können. ... Es gibt nur eine Macht, die diese Studenten zu dem machen kann, was sie sein sollen, und sie fest bleiben läßt. Es ist die Gnade Gottes und die Macht der Wahrheit, die auf Leben und Charakter einen seligmachenden Einfluß ausübt. Studenten, die die Absicht haben, sich mit der leidenden Menschheit zu befassen, werden auf Erden keine hohe Position anstreben. Sie sollen sich möglichst jedes bisschen Erkenntnis aneignen, das als Wissenschaft bezeichnet wird. Dabei soll der Lernende täglich anerkennen, dass die Furcht des Herrn der Weisheit Anfang ist. Jede einzelne Erfahrung und alles, was den Geist zu stärken vermag, sollte zu einer Fülle von Wissen verwertet werden, während sie gleichzeitig Gott um seine Weisheit und um erleuchtete, scharfe und reine Gewissen bitten; denn wenn sie nicht durch die Weisheit von oben geleitet werden, hat Satan mit seiner Verführungskunst an ihnen leichte Beute. Sie werden aufgeblasen, überheblich, wichtigtuerisch und unabhängig. Der Grundsatz weltlicher Verfahrensweise wird ganz gewiß zu Schwierigkeiten führen. Die Wahrheit, Gottes Wahrheit, muss im Herzen bewahrt werden. An ihr muss in der Kraft Gottes festgehalten werden, sonst werden die finsteren Mächte sie euch entreißen. Trotz eines gesunden Selbstbewußtseins müßt ihr gelehrig bleiben, damit ihr die Kraft habt, pflichttreu zu sein. Es ist töricht, auf eigene Talente, eigene Weisheit oder Stärke zu bauen. Wenn ihr das tut, werdet ihr in Verwirrung geraten. Ihr könnt nur dann sichere Schritte tun, wenn ihr Gottes Rat befolgt. — Counsels to Physicians and Medical Students 17. GL.236.2 Teilen

[Siehe: Sprüche 3,1-35.] GL.236 Teilen

237

1085. Wissen und Erkenntnis müssen vom Geist Gottes belebt werden, damit sie den edelsten Zwecken dienen. Nur der Christ kann das Wissen richtig anwenden. Wissenschaft muss von einem religiösen Standpunkt aus betrachtet werden, um völlig verstanden zu werden. — Christian Education 32. GL.237.1 Teilen

[Siehe: Römer 1,21.22.28.] GL.237 Teilen

1086. Ratschläge an Medizinstudenten — Ich wünschte, ich könnte dem Medizinstudenten die wirkliche Verantwortung vor Augen führen, die auf ihm und seiner Arbeit ruht. Nicht einer unter hundert hat eine richtige Vorstellung von seiner Lage, seiner Arbeit, seiner Verantwortlichkeit gegenüber Gott und davon, wie viel Gott für ihn tun wird, wenn er ihn zu seiner Zuversicht macht. Die allererste Lektion, die er lernen sollte, ist die Abhängigkeit von Gott. Laß ihn bei jedem Schritt dein Ratgeber sein. Der weltliche und der bekenntliche Christ mag andeuten, dass du diplomatisch vorgehen und zeitweise vom Weg strengster Rechtschaffenheit abweichen musst, um erfolgreich zu sein; aber laßt euch nicht täuschen. Diese Versuchungen finden im Herzen von Menschen bereitwillige Aufnahme, aber ich sage, was ich weiß. Frönt nicht dem eigenen Ich! Reißt für den Feind keine Tür auf, durch die er eindringen und den Seelentempel besetzen kann. Im ersten und geringsten Abweichen von genauer Wahrhaftigkeit liegt Gefahr. Bleibe in deiner Arbeit dir selbst treu! Wahre deine von Gott verliehene Würde in der Furcht Gottes! In deinem Fall ist es notwendig, den Arm des Unendlichen zu ergreifen und festzuhalten. — Counsels to Physicians and Medical Students 23. GL.237.2 Teilen

[Siehe: Daniel 1,8.10.19.20.] GL.237 Teilen

1087. Durch gewissenhaftes Studium des Wortes Gottes haben Medizinstudenten eine weitaus bessere Grundlage für alle anderen Studien; denn mit dem ernsten Studium des Wortes Gottes kommt stets die Erleuchtung. Ärztliche Missionare sollen folgendes verstehen: je besser sie Gott und Jesum Christum, den er gesandt hat, kennenlernen, je besser sie mit der biblischen Geschichte vertraut werden, desto qualifizierter sind sie in der Erfüllung ihrer Pflichten. ... Treuen, ergebenen Lehrern sollte es am Herzen hegen, dass die Studenten ihre Lektionen verstehen. Dazu sollten sie nicht alles selbst erklären, sondern die Studenten selbst jede gelesene Textstelle von Grund auf erläutern lassen. Berücksichtigt den Forschergeist der Studenten! — Unpublished Testimonies, 1. Dezember 1895. GL.237.3 Teilen

[Siehe: Psalm 119,130.] GL.237 Teilen

238

1088. Nehmt möglichst alle Grundsätze der Wahrheit in euch auf und schaltet Irrtümer aus! — Christian Education 38. GL.238.1 Teilen

[Siehe: Psalm 27,11.12.] GL.238 Teilen

1089. In dieser Zeit ist jeder gefährdet, der Medizin studiert. Oft sind die Lehrer weltkluge Leute und die Mitstudenten Ungläubige, in deren Gedankenwelt Gott keinen Platz hat. So steht er in Gefahr, durch diesen ungläubigen Umgang beeinflußt zu werden. Trotzdem haben manche das Medizinstudium beendet und sind grundsatztreu geblieben. Sie unterbrachen ihr Studium am Sabbat und bewiesen, dass man gleichzeitig eine ärztliche Ausbildung erhalten kann und die Erwartungen derer nicht zu enttäuschen braucht, die die Mittel für die Ausbildung stellten. — Testimonies XXXII, 203; Zeugnisse XI, 130. GL.238.2 Teilen

1090. Studenten mögen ihre Diplome ausgehändigt bekommen, und dennoch hat ihre eigentliche Ausbildung gerade erst begonnen. ... Wer sich selbst am besten kennt, arbeitet in aller Demut. Er verabscheut Stolz und Prahlerei; beim Anblick der Nöte der leidenden Menschheit fühlt er eine schwere Verantwortung. Er wird es nicht wagen, Menschenleben in die Hand zu nehmen, ja nicht einmal den menschlichen Körper zu behandeln, ohne mit einem erfahrenen Arzt in Verbindung zu treten. Diesen wird er als Vater ansehen, sich selbst als Kind betrachten, das einer Unterweisung und einer Korrektur bedarf, wenn es sich im Irrtum befindet. ... Studenten sollten sich einen Erfahrungsschatz erarbeiten. Wie bei einer Leiter, beginnen sie mit den unteren Sprossen; durch gründliche, eifrige, aufmerksame Anstrengung erklimmen sie Sprosse für Sprosse, wobei die Religion, die Bibelreligion, die Triebfeder aller Handlungen sein soll. Solange sie nicht den Beweis ihrer geistigen Fähigkeiten und ihrer Klugheit in der Praxis erbracht haben, können sie nicht erwarten, mit denen auf eine Stufe gestellt zu werden, die Erfahrung besitzen und jahrelang ihre Zeit, ihre Kraft und ihr ganzes Leben in diesen Dienst gestellt haben. ... Sie müssen sich damit zufriedengeben, dass sie nach und nach aufsteigen und ihre Eignung unter Beweis stellen, indem sie im einen zeigen, dass sie sich der auf ihnen ruhenden Verantwortung bewußt sind. Es gibt viele, die die anstrengende, belastende Seite nicht mögen. Sie wollen Kranke behandeln, sind jedoch nie bereit, eine Last zu tragen. Sie nehmen alles sehr leicht. Der Patient mag sich seiner letzten Krise nähern. Dieser Augenblick preßt das Herz des älteren Arztes unter heftigem Schmerz zusammen, weil ein Leben entweicht und er kein Mittel weiß, um es zu retten, während ein anderer Arzt, der mit ihm zusammenarbeitet, die Bedrohung nicht fühlt noch sich Zeit nimmt, eingehend darüber nachzudenken und sein Gehirn ernsthaft anzustrengen. Er arbeitet wie eine Maschine. Er ist so ruhig wie ein Sommerabend, wo er doch unter der Last ächzen sollte wie ein Wagen unter den Garben. Hätte er ein stärkeres Gefühlsleben, würde er sich nicht einen Augenblick der Bürde entledigen, vielmehr würde er sich durch scharfes Nachdenken und ernstes Gebet bemühen, Mittel und Wege zu ersinnen, die noch unversucht geblieben sind. Auf diese Weise wäre es ihm vielleicht möglich, nicht nur das Leben des Patienten, sondern durch Christum auch seine Seele zu retten. — Counsels to Physicians and Medical Students 11-13. GL.238.3 Teilen

[Siehe: Sprüche 13,1.] GL.238 Teilen

239

1091. Studenten sollten gewillt sein, unter denen zu arbeiten, die erfahren sind, ihre Hinweise zu beachten, ihren Rat zu befolgen, verständnisvoll die Initiative zu ergreifen und in ihren Gedanken und ihrer Ausbildung so weit wie möglich zu gehen. Aber niemals sollten sie gegen eine Regel verstoßen, nie einen Grundsatz außer acht lassen von dem, was beim Aufbau der Einrichtung vereinbart worden ist. Ein Abweichen ist sehr leicht; die Mißachtung von Vorschriften ist dem Herzen selbstverständlich, das zu selbstsüchtiger Bequemlichkeit und Vergnügen neigt. Es ist viel leichter niederzureißen als aufzubauen. Ein Mensch mit unachtsamen Gedanken kann in der Aufgabe von Maßstäben mehr bewirken als zehn, wenn sie auch ihre ganze Kraft zusammennehmen, dem verderbenden Einfluß entgegenzuwirken und ihn aufzuhalten. ... Viele, die es so eilig haben, zu Amt und Würden zu gelangen, dass sie einige Leitersprossen überspringen, haben auf diese Weise unentbehrliche Erfahrungen eingebüßt die sie haben sollten, um verständige Arbeiter zu werden. In ihrem Übereifer erscheint ihnen die Kenntnis vieler Dinge unwichtig. Sie gleiten über die Oberfläche und gehen nicht in die Tiefe, auf den Grund, um dann langsam und mühselig Sprosse für Sprosse die Leiter des Fortschritts zu ersteigen und sich dadurch ein Erfahrungswissen anzueignen, das sie befähigt, anderen beim Steigen behilflich zu sein. Wir brauchen gründlichere Männer und Frauen, die es als ihre Pflicht empfinden, jede ihnen verliehene Gabe auszubauen, damit sie schließlich das ihnen anvertraute Vermögen verdoppeln können. — Counsels to Physicians and Medical Students 15. GL.239.1 Teilen

[Siehe: Sprüche 3,11.13.21-23.32; Sprüche 4,5-13.21.22; Prediger 9,10.] GL.239 Teilen

240

1092. Die Verantwortung, die Erkenntnis der Gesundheitsgrundsätze zu verbreiten, ruht auf allen, die sich der Segnungen der Gesundheitsreform erfreuen. ... Auf diesem Gebiet muss eine Erweckung stattfinden; denn Gott beabsichtigt, durch dieses Mittel Großes zu erreichen. — Special Testimony for Ministers and Workers. GL.240.1 Teilen

12805
59761
Weiter zu "Beten will gelernt sein"
Stichwörter