Portrait von Ellen White
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Beziehung zwischen Gemüt und Körper
Beziehung zwischen Gemüt und Körper
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1093. Die Obliegenheiten des Arztes sind schwierig. Nur wenige machen sich klar, welcher geistigen und körperlichen Anstrengung er ausgesetzt ist. Alle Kräfte und Fähigkeiten muss er im Kampf gegen Krankheit und Tod einsetzen. Er weiß, dass oft nur eine ungeschickte Handbewegung, manchmal nur um Haaresbreite nach der verkehrten Richtung, einem unvorbereiteten Menschen den Tod bringen kann. — Testimonies for the Church XXXII, 202; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 128. GL.241.1 Teilen

1094. Die Aufgabe des Arztes, der sich bemüht, seinen Patienten die Art und Ursachen ihrer Krankheiten zu erklären und sie zu lehren, wie sie verhindern können, krank zu werden, mag recht mühsam sein. — Christian Temperance and Bible Hygiene 121. GL.241.2 Teilen

[Siehe: Johannes 15,20.] GL.241 Teilen

1095. Warum sollte der christliche Arzt, der an das Kommen Christi in seinem Reich glaubt, es erwartet und sich danach sehnt, mehr Lohn für seine Dienste erhalten als der christliche Schriftleiter oder der christliche Prediger? Er mag sagen, dass seine Arbeit ermüdender ist, doch das muss erst noch bewiesen werden. Er soll arbeiten, wie er kann, ohne die Gesetze des Lebens zu übertreten, die er seinen Patienten lehrt. Es gibt keine vernünftigen Gründe dafür, dass er sich überarbeiten und dafür einen großen Lohn bekommen soll, mehr als der Prediger oder der Schriftleiter. Alle, die im Gesundheitswerk arbeiten und für ihre Dienste entlohnt werden, sollen nach demselben Grundsatz der Großzügigkeit handeln. — Testimonies for the Church I, 640. GL.241.3 Teilen

1096. Die Ärzte sollten wohlauf sein. Sie dürfen nicht durch Überarbeitung oder durch eigene Unvorsichtigkeit krank werden. ... Gelegentlich sollten die Ärzte das Vorrecht bekommen, das Gesundheitsinstitut zu verlassen, besonders diejenigen, die Verantwortungen tragen. Herrscht ein solcher Personalmangel, dass das nicht garantiert ist, sollte man für mehr Hilfskräfte sorgen. Überlastete Ärzte, die dann untauglich sind, den Pflichten ihres Berufs nachzukommen, sind ein Zustand, vor dem man sich scheuen sollte. — Testimonies for the Church III, 182. GL.241.4 Teilen

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1097. Christliche Ärzte — Satan ist der Urheber aller Leiden, und der Arzt kämpft gegen Satans Tätigkeit und Macht. — Testimonies for the Church XXXII, 200; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 126. GL.242.1 Teilen

1098. Alle Kräfte und Fähigkeiten muss er im Kampf gegen Krankheit und Tod einsetzen. — Testimonies for the Church XXXII, 202; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 126. GL.242.2 Teilen

[Siehe: Epheser 6,11.13.] GL.242 Teilen

1099. Fest wie ein Fels wird er zu den Grundsätzen stehen und doch zu allen freundlich und höflich sein. Er wird sich der Verantwortung seiner Stellung bewußt sein, und seine Praxis wird dartun, dass er von reinen, selbstlosen Beweggründen und dem Wunsch, in allen Dingen das Evangelium Christi zu verherrlichen, geleitet wird. — Testimonies for the Church XXXII, 195; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 125. GL.242.3 Teilen

[Siehe: Psalm 119,10.11.] GL.242 Teilen

1100. Ein Arzt sollte beten können. — Testimonies for the Church XXXII, 199; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 126. GL.242.4 Teilen

1101. Sowohl die Gesundheit des Leibes als auch das Heil der Seele hängen bis zu einem gewissen Grade von der Handlungsweise der Ärzte ab. Es ist von weitreichender Bedeutung, dass sie richtig handeln und nicht nur eine wissenschaftliche Erkenntnis besitzen, sondern Gottes Willen und Wege kennen. — Testimonies for the Church IV, 566. GL.242.5 Teilen

1102. Der junge Arzt hat Zugang zu dem Gott Daniels. Dank der göttlichen Gnade und Kraft kann er in seinem Beruf ebenso leistungsfähig werden wie Daniel in seiner hohen Stellung. Aber es ist ein Irrtum, der wissenschaftlichen Ausbildung eine alles überragende Bedeutung beizumessen, während religiöse Grundsätze als Grundlage einer erfolgreichen Praxis vernachlässigt werden. Viele, die als geschickte Vertreter ihres Berufes gelobt werden, spotten darüber, dass sie sich auf Jesus als Spender der Weisheit verlassen sollen. Wieviel Bedeutenderes könnten diese Männer mit ihrem Wissen leisten, wenn sie vom Licht des Himmels erleuchtet wären! Wieviel größer wäre ihre Kraft! Mit wie viel stärkerem Vertrauen könnten sie schwierige Fälle behandeln! Wer eng mit dem großen Arzt für Leib und Seele verbunden ist, hat die Kraftquellen des Himmels und der Erde zu seiner Verfügung und kann mit einer Weisheit und unfehlbaren Genauigkeit arbeiten, die Gottlose niemals besitzen. — Testimonies for the Church XXXII, 204; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 130. GL.242.6 Teilen

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1103. Der Arzt braucht mehr als nur menschliche Weisheit und Kraft, damit er in den zahlreichen verwickelten Krankheitsfällen an Herz und Gemüt, um deren Behandlung er gebeten ist, helfen kann. Wenn er nichts von der Kraft der Gnade Gottes weiß, kann er keinem der Unglücklichen helfen, sondern wird das Leiden womöglich noch verschlimmern. Hat er aber einen starken Halt an Gott, wird es ihm gelingen, dem kranken, verwirrten Gemüt zu helfen. — Testimonies for the Church XXXII, 200; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 126.127. GL.243.1 Teilen

[Siehe: Markus 10,49.] GL.243 Teilen

1104. Nimmt er Rat von Gott an, wird ihm der große Arzt in seinen Bemühungen beistehen, und er wird mit der größten Behutsamkeit vorgehen, damit er kein Geschöpf Gottes durch falsche Behandlung schädigt. — Testimonies for the Church XXXII, 195; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 125. GL.243.2 Teilen

[Siehe: Matthäus 25,40.] GL.243 Teilen

1105. Wissenschaftliche Erkenntnisse der Ärzte — Viele haben gänzlich unvorbereitet die Pflichten dieses Berufs in Angriff genommen. Sie besitzen weder die erforderlichen Kenntnisse noch Geschicklichkeit, Taktgefühl, Umsicht und Verständnis, die zum Erfolg notwendig sind. — Testimonies XXXII, 2. GL.243.3 Teilen

1106. Viele Ärzte sind in der Ausübung ihres Berufs nicht so gründlich und weise, wie sie es sein sollten. Sie nehmen zu Medikamenten Zuflucht, wo ihnen größere Geschicklichkeit und Fachkenntnis einen besseren Weg weisen würden. — Unpublished Testimonies 1888. GL.243.4 Teilen

1107. Wenn Ärzte die Physiologie in ihrem wahrsten Sinne verstehen, werden sie zusehends weniger Arzneimittel verordnen und schließlich ganz damit aufhören. Ein Arzt, der in seiner Praxis auf die Verabreichung von Medikamenten baut, zeigt damit, dass er die Kompliziertheit des menschlichen Organismus nicht begreift. — Unpublished Testimonies, 12. Oktober 1896. GL.243.5 Teilen

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1108. Ein geschickter Arzt muss die Natur verschiedener Krankheiten kennen und ein gründliches Wissen über den Aufbau des menschlichen Körpers besitzen. In der Behandlung der Patienten muss er schnell sein. Er weiß, dass Verzögerungen gefährlich sind. Wenn seine erfahrene Hand dem Kranken den Puls fühlt und er sorgfältig die besonderen Anzeichen der Krankheit beobachtet, befähigt ihn sein Erfahrungswissen, hinsichtlich der Art der Krankheit und der notwendigen Therapie zur Verhinderung ihres Fortschreitens die richtige Entscheidung zu treffen. — Testimonies for the Church IV, 267. GL.244.1 Teilen

[Siehe: Matthäus 9,12.] GL.244 Teilen

1109. Ein kluger Arzt wird stets imstande sein, eine Krankheit auf ihre Ursache zurückzuführen. — Testimonies for the Church V, 440. GL.244.2 Teilen

[Siehe: Hiob 6,21.] GL.244 Teilen

1110. Aber wenn er aufmerksam und ehrlich ist, muss er anerkennen, dass Sünde und Krankheit im Verhältnis von Ursache und Wirkung stehen. Der Arzt sollte das beizeiten wahrnehmen und dementsprechend handeln. — Testimonies for the Church XXXII, 200; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 127. GL.244.3 Teilen

[Siehe: Hiob 13,4.] GL.244 Teilen

1111. Ärzte schweben ständig in der Gefahr, die Wissenschaft über Gott, den Erhalter des Weltalls, zu stellen. Sie sind versucht, die Einfachheit des biblischen Glaubens an die Macht Gottes nach und nach fahren zu lassen. — Unpublished Testimonies, 15. April 1892. GL.244.4 Teilen

[Siehe: Hiob 16,2-5.] GL.244 Teilen

1112. Alle, die sich Wissen aneignen wollen, sollten die höchste Sprosse des Fortschritts erstreben. Laßt sie so schnell und so weit wie möglich vorankommen; laßt ihr Studiengebiet so vielseitig sein, wie ihre Verstandeskräfte es erlauben. Gott soll ihre Weisheit sein. An ihn, dessen Wissen unbegrenzt ist, der Geheimnisse enthüllen kann, die jahrtausendelang verborgen waren, der die schwierigsten Probleme denen erschließen kann, die an ihn glauben, der allein Unsterblichkeit hat und in einem Licht wohnt, wo niemand hinzukommen kann, sollen sie sich klammern. ... Die geistliche und die natürliche Welt werden von denselben Grundsätzen beherrscht. — Special Testimonies on Education 216. GL.244.5 Teilen

[Siehe: Kolosser 2,3.] GL.244 Teilen

1113. Das Verhältnis des Arztes zu den Gesundheitsgesetzen — Sie begehen wissentlich eine Sünde, wenn sie die Gesundheitsgesetze nicht beachten oder gleichgültig darüber hinweggehen; denn sie gelten als den anderen Menschen an Weisheit überlegen. — Testimonies for the Church V, 441. GL.244.6 Teilen

[Siehe: 3.Mose 5,17.] GL.244 Teilen

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1114. Wenn sie das Wissen um die Gesetze, die ihr eigenes Leben regieren, nicht praktisch anwenden, wenn sie momentanen Genuß der Gesundheit des Geistes und des Leibes vorziehen, dann ist es nicht ratsam, ihnen das Leben anderer anzuvertrauen. — Testimonies for the Church V, 442. GL.245.1 Teilen

[Siehe: Sprüche 13,13-15.17.] GL.245 Teilen

1115. Man erwartet von ihm (dem Arzt), dass er keiner die Lebenskräfte schwächenden Gewohnheit frönt. — Testimonies for the Church V, 441. GL.245.2 Teilen

1116. Die Ärzte in unseren Anstalten müssen von den lebendigen Grundsätzen der Gesundheitsreform durchdrungen sein. Solange die Gnade Christi kein bleibender Grundsatz des Herzens ist, wird der Mensch niemals wahrhaft mäßig sein. — Unpublished Testimonies, 12. Oktober 1896. GL.245.3 Teilen

[Siehe: 1.Korinther 9,25.] GL.245 Teilen

1117. In unserer Anstalt werden Männer benötigt, die die Furcht Gottes vor Augen haben, die imstande sind, kranken Gemütern zu helfen und die Gesundheitsreform vom religiösen Standpunkt aus zu beleuchten. — Testimonies for the Church III, 168. GL.245.4 Teilen

1118. Wenn ein Mensch, der die feierliche Verantwortung des Arztberufes übernimmt, durch Mißachtung der Naturgesetze gegen sich selbst sündigt, wird er die Folgen seiner eigenen Handlungsweise ernten. Er muss sich mit der gerechten Reaktion der Natur abfinden und kann sich nirgends darüber beschweren. ... Seine Fähigkeiten, Gutes zu tun, schwinden dahin. Er wird auch anderen den Weg weisen, auf dem seine Füße gehen. Hunderte werden dem Beispiel eines unmäßigen Arztes folgen und sich dabei in Sicherheit wiegen, weil sie wie der Doktor handeln. Und am Tage Gottes wird er den Bericht über sein Leben erfahren. Man wird ihn auffordern, für all das Gute, das er hätte tun können, aber nicht getan hat, Rechenschaft abzulegen. Durch sein selbstsüchtiges Wohlleben schwächte er seine Körper- und Geisteskräfte. — Testimonies for the Church V, 442. GL.245.5 Teilen

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1119. Das Verhältnis des Arztes zu seinen Patienten — Er wird seinen Patienten nicht als ein bloßes Stück menschlichen Mechanismus betrachten, sondern als eine Seele, die gerettet werden oder verlorengehen kann. — Testimonies for the Church XXXII, 202; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 128. GL.246.1 Teilen

1120. Wenn es einem Arzt nicht gelingt, das Vertrauen seines Patienten zu gewinnen, kann er ihm niemals helfen. — Testimonies for the Church III, 79. GL.246.2 Teilen

1121. Nie sollte ein Arzt seine Patienten vernachlässigen. — Unpublished Testimonies. GL.246.3 Teilen

1122. Die Tätigkeit des christlichen Arztes erschöpft sich nicht mit der Heilung der körperlichen Krankheiten. Seine Bemühungen sollten sich vielmehr auch auf die Leiden des Gemütes, die Rettung der Seele erstrecken. Es mag nicht zu seinen Pflichten gehören, irgendwelche Lehren der Botschaft vorzuführen, es sei denn, man bittet ihn darum. Aber er kann seine Patienten auf Christus hinweisen. Die Worte dieses himmlischen Lehrers eignen sich stets dazu. Er sollte die Aufmerksamkeit der Unzufriedenen auf die immer neuen Zeugnisse der göttlichen Liebe und Fürsorge, auf Gottes Weisheit und Güte lenken, wie sie sich in seinen Schöpfungswerken offenbaren. Dann kann das Gemüt von der Natur zum Erhalter gewiesen werden und sich auf den Himmel richten, den Gott bereitet hat denen, die ihn lieben. — Testimonies for the Church XXXII, 199; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 125.126. GL.246.4 Teilen

1123. Ärzte, die in der Behandlung von Krankheiten erfolgreich sein möchten, sollten wissen, wie einem erkrankten Gemüt zu helfen ist. — Testimonies for the Church III, 169. GL.246.5 Teilen

1124. Das Werk des gottesfürchtigen Arztes sollte darin bestehen, seine Patienten zu rechten Grundsätzen anzuhalten. Wenn Patienten ihrer eigenen natürlichen Neigung überlassen werden, werden sie dem Appetit freien Lauf lassen, weil sie es nicht anders gewöhnt sind, auch auf Kosten von Gesundheit und Leben. ... Und in der Tat, ihre Esslust verlangt nach ungesunden Nahrungsmitteln, und wenn man diese vom Speiseplan streicht, wird das Verlangen danach noch stärker werden. Aber das einzig Richtige in diesen Fällen ist, auf das Gewissen einzuwirken, indem man den Patienten die Wirkung dieser Dinge auf die leiblichen und geistigen Kräfte aufzeigt und ihnen sagt, dass dadurch die körperlichen Anlagen geschwächt und Krankheiten verursacht werden. — Unpublished Testimonies, 1. Februar 1888. GL.246.6 Teilen

[Siehe: 2.Timotheus 2,24-26.] GL.246 Teilen

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1125. Ihr sollt überzeugend wirken und die Menschen an euer Herz binden, weil ihr Jesum liebt und weil diese kostbaren Seelen sein erkauftes Eigentum sind. Dies ist ein großes Werk. Wenn ihr durch eure christusähnlichen Worte und Handlungen so auf sie einwirkt, dass ihre Herzen einen Hunger und Durst nach Gerechtigkeit und Wahrheit entwickeln, dann seid ihr Christi Mitarbeiter. ... Klärt sie in Gesprächen und Vorträgen über die Wirkungen von Tee, Kaffee und Fleischspeisen auf und bringt sie auf diese Weise dahin, freiwillig ihre Gewohnheiten zu korrigieren. — Ebenda. GL.247.1 Teilen

1126. Hat er das Vertrauen der Betroffenen gewonnen, indem er ihre Leiden heilte und sie vom Rande des Grabes rettete, kann er ihnen vor Augen halten, dass Krankheit die Folge der Sünde ist und dass der gefallene Feind sie zu Gewohnheiten zu verführen sucht, die Leib und Seele zerstören. Er wird ihnen die Notwendigkeit der Selbstverleugnung und des Gehorsams gegen die Gesetze des Lebens und der Gesundheit naheführen. Besonders den jungen Leuten sollte er richtige Grundsätze einprägen. — Testimonies for the Church XXXII, 200; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 127. GL.247.2 Teilen

1127. Es tut den Patienten, die an Leib und Seele krank sind, selten gut, wenn ihnen mit erhobenem Zeigefinger Lehren erteilt werden. Aber manche, die in weltlicher Gesellschaft verkehrt haben und die Dinge vom Standpunkt der Weltmenschen aus sehen, sind bereit, sich eine Erklärung über ihren eigenen Zustand anzuhören. Es ist nicht ratsam, zu jeder Zeit die Wahrheit zu sagen. Man sollte die passende Zeit und Gelegenheit abwarten und erst dann sprechen, wenn Worte nicht verletzen. — Testimonies for the Church III, 182. GL.247.3 Teilen

[Siehe: Johannes 12,32.] GL.247 Teilen

248

1128. Der Arzt sollte streng mäßig leben. ... Er weiß, dass viele der Leiden, die er zu lindern versucht, das Ergebnis von Unmäßigkeit und anderer selbstsüchtiger Befriedigung sind. Er wird zu jungen Männern, zu Männern in der Blüte der Jahre und zu solchen in reiferem Alter gerufen, die durch Tabakgenuß krank geworden sind. Ist er ein kluger Arzt, dann wird er imstande sein, die Krankheit auf ihre Ursache zurückzuführen; aber wenn er nicht frei von der Sucht nach Tabak ist, wird er davor zurückschrecken, das Problem anzurühren und seinen Patienten die Ursache ihrer Krankheit genau darzulegen. Es wird ihm nicht gelingen, den jungen Leuten die Notwendigkeit klarzumachen, die Gewohnheit zu überwinden, bevor sie verhärtet. ... Wenn er selbst zum Glimmstengel greift, wie kann er dann die unerfahrene Jugend von den schädlichen Wirkungen nicht nur auf sie selbst, sondern auch auf ihre Umgebung überzeugen? — Testimonies for the Church V, 430.440. GL.248.1 Teilen

[Siehe: Hesekiel 14,23; 2.Timotheus 2,19.21.] GL.248 Teilen

1129. Wie kann er die Füße anderer auf die Leiter des Fortschritts stellen, während er selbst die Sprossen hinabsteigt? — Testimonies for the Church V, 441.442. GL.248.2 Teilen

[Siehe: 1.Johannes 2,6.] GL.248 Teilen

1130. Der praktizierende Arzt wird diejenigen belehren, die es nicht verstehen, ihre vorhandene Kraft und Gesundheit zu erhalten und durch weisen Gebrauch der Heilmittel des Himmels, reines Wasser, frische Luft und gesunde Nahrung, Krankheiten vorzubeugen. — Testimonies for the Church I, 490. GL.248.3 Teilen

[Siehe: Hesekiel 20,11; 5.Mose 6,24.] GL.248 Teilen

1131. Das Verhältnis des Arztes zur Gesellschaft — Tut er das ihm vom Herrn des Universums bestimmte Werk, protestiert er gegen Laster jeder Form und jeden Ausmaßes; er wird seine ganze Autorität und seinen Einfluß in die Waagschale werfen, um die Menschen dazu anzuhalten, Selbstverleugnung zu üben und den gerechten Forderungen Gottes genau und unbeirrt zu gehorchen. — Testimonies for the Church V, 441. GL.248.4 Teilen

[Siehe: 2.Timotheus 4,2.] GL.248 Teilen

1132. Solch ein Arzt hat einen himmlischen Rang und ist ein einflußreicher Helfer der Wohlfahrt auf Erden. Wird er auch von denen, die keine Verbindung mit Gott haben, nicht geachtet, würdigt ihn doch der Himmel. In Gottes Augen ist er kostbarer als Gold. — Testimonies for the Church XXXII, 197; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 125. GL.248.5 Teilen

[Siehe: Jesaja 13,12.] GL.248 Teilen

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1133. Wenn du Christ und gleichzeitig ein tüchtiger Arzt bist, so bist du befähigt, als ein Missionar für Gott zehnmal mehr Gutes zu tun, als wenn du lediglich als Prediger des Worts wirken würdest. — Medical Missionary 216. GL.249.1 Teilen

1134. Bei deiner Tätigkeit kommst du in Kontakt mit der Welt. Deshalb solltest du auf der Hut sein, dass du nicht zu sehr nach menschlicher Anerkennung trachtest noch dein Leben nach ihrer Meinung richtest. — Testimonies for the Church IV, 568. GL.249.2 Teilen

[Siehe: Epheser 6,7; Johannes 17,15.] GL.249 Teilen

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