Portrait von Ellen White
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Die Auswirkungen des Fleischgenusses
Die Auswirkungen des Fleischgenusses
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443. Auswirkungen auf den Körper — Wir zögern nicht zu behaupten, dass Fleischnahrung zur Erhaltung von Gesundheit und Kraft unnötig ist. — Testimonies for the Church II, 63. GL.92.6 Teilen

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444. Einer der größten Irrtümer besteht darin, dass Fleischnahrung notwendig ist, um Muskelkraft entwickeln zu können. Die einfachen Getreide, Früchte der Bäume und Gemüse besitzen alle Nährstoffe, die zur Bildung guten Blutes notwendig sind. Dies kann von einer Fleischnahrung nicht gesagt werden. — Unpublished Testimonies, 5. November 1896. GL.93.1 Teilen

445. Während sie diese Ernährung befürworteten, sagten sie, dass sie ohne dieselbe schwach seien und keine körperliche Kraft besäßen. Aber die Worte unseres Lehrers lauteten: „Wie ein Mensch denkt, dass er sich fühlt, so fühlt er sich auch.“ Das Fleisch von toten Tieren war nicht die ursprüngliche Nahrung für den Menschen. Dem Menschen wurde nach der Flut erlaubt, Fleisch zu essen, weil alle Vegetation vernichtet war. ... Seit der Flut ist das Leben der menschlichen Rasse sehr verkürzt worden. Die physische, geistige und moralische Degeneration nimmt in diesen letzten Tagen rapide zu. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.93.2 Teilen

[Siehe: Sprüche 23,1-3.6-8; 5.Mose 12,20.] GL.93 Teilen

446. Die Schwäche, die man empfindet, wenn mit dem Fleischgenuß aufgehört wird, ist das stärkste Argument, das ich vorbringen kann, warum du nicht fortfahren solltest, Fleisch zu essen. Solche, die es zu sich nehmen, fühlen sich dadurch angeregt, und sie glauben, dass diese Nahrung sie kräftigt. Wenn sie mit dem Fleischgenuß aufhören, mögen sie sich eine Zeitlang schwach fühlen. Aber wenn ihr Organismus von den Auswirkungen dieser Ernährungsweise gereinigt ist, werden sie nicht länger diese Schwäche empfinden und werden aufhören, danach zu verlangen und zu behaupten, dass man stark davon werde. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.93.3 Teilen

447. Du magst denken, dass du ohne Fleischnahrung nicht arbeiten könntest. Einst dachte ich auch so. Aber ich weiß, dass es dem ursprünglichen Plan Gottes entgegen ist, dass die Menschen sich vom Fleisch toter Tiere ernähren. Der verdorbene Geschmack ist es, der solche Nahrung akzeptiert. Wie ekelerregend ist der Gedanke, faulendes Fleisch im Magen zu haben! — Unpublished Testimonies, 17. Februar 1884. GL.93.4 Teilen

[Siehe: Jeremia 48,11.] GL.93 Teilen

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448. Schlechte Blut- und Gewebequalität rührt vom Fleischessen her. Dein Organismus befindet sich in einem entzündlichen Zustand. Du bist für Krankheiten sehr anfällig. Du stehst in Gefahr, einer akuten Erkrankung zum Opfer zu fallen. Der Tod kann plötzlich bei dir eintreten, weil du keine natürlichen Abwehrkräfte besitzt, der Krankheit zu widerstehen. — Testimonies for the Church II, 61. GL.94.1 Teilen

449. Die Körperkräfte werden durch gewohnheitsmäßiges Fleischessen geschwächt. Fleischessen bringt den gesamten Organismus in Gefahr. — Testimonies for the Church II, 64. GL.94.2 Teilen

450. Fleischessen verursacht Übergewicht. — Testimonies for the Church II, 63. GL.94.3 Teilen

[Siehe: Sprüche 23,20.21.] GL.94 Teilen

451. Ihre Ernährungsweise mit Fleisch, die sie für unentbehrlich hielten, war überhaupt nicht notwendig. Sie hat einen krankhaften Zustand des Gehirns, der Knochen und Muskeln hervorgerufen, denn der Mensch ist, was er ißt. Durch diese ungeeignete Nahrung wurde ihr Blut verdorben. Das Fleisch, das sie verzehrten, stammte von kranken Tieren, und ihr ganzer Organismus wurde dadurch schwerfällig und verseucht. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.94.4 Teilen

[Siehe: Psalm 78,31.] GL.94 Teilen

452. Wenn wir Fleisch essen, gehen dessen Säfte in den Blutkreislauf über. Ein fieberhafter Zustand wird hervorgerufen, weil die Tiere krank sind. Indem wir ihr Fleisch essen, siedeln wir die Krankheitskeime direkt in unserem Gewebe und Blut an. Wenn wir dann den Veränderungen in einer malariaverseuchten Luft, grassierenden Seuchen und ansteckenden Krankheiten ausgesetzt sind, leiden wir mehr darunter, weil der Körper keine Widerstandskraft besitzt. — Unpublished Testimonies, 5. November 1896. GL.94.5 Teilen

453. Die Tatsache, dass Fleischgenuß nicht sofort zur Erkrankung führt, ist kein Beweis, dass er dem Menschen nicht schadet. Die Schädigung nimmt mit Sicherheit ihren Lauf, ohne dass es sofort bemerkt wird. — How to Live 59. GL.94.6 Teilen

[Siehe: Prediger 8,11.] GL.94 Teilen

454. Die Anfälligkeit für Krankheiten wird durch Fleischverzehr verzehnfacht. — Testimonies for the Church II, 64. GL.94.7 Teilen

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455. Die Gewohnheit, Fleisch zum Hauptnahrungsmittel zu machen, ist verantwortlich für alle Arten von Krankheiten: Krebs, Tumore, Skrofulose, Tuberkulose und ähnliche Erkrankungen. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.95.1 Teilen

456. Die Sterblichkeitsquote, die durch Fleischessen verursacht wird, ist nicht bekannt. Andernfalls würden wir keine Argumente und Entschuldigungen zugunsten der Befriedigung des Appetits nach totem Fleisch hören. — Unpublished Testimonies, 5. November 1896. GL.95.2 Teilen

[Siehe: 1.Mose 3,4; 5,5; 5,27; 6,13; 9,5; 9,29; 35,28; 50,26; 2.Samuel 5,4; 1.Chronik 29,28.] GL.95 Teilen

457. Ihr Organismus leidet unter Skrofulose, was auf das Fleischessen zurückzuführen ist. Die Verwendung von Schweinefleisch in deiner Familie ist für die schlechte Blutqualität verantwortlich. — Testimonies for the Church II, 62. GL.95.3 Teilen

458. Krebs, Tumore und andere entzündliche Erkrankungen werden zum großen Teil durchs Fleischessen verursacht. Gemäß des Lichtes, das ich von Gott empfangen habe, ist die Überhandnahme von Krebs und Tumoren auf den übermäßigen Fleischgenuß zurückzuführen. — Unpublished Testimonies, 5. November 1896. GL.95.4 Teilen

459. Leute, die sich hauptsächlich von Fleisch ernähren, sind in Gefahr, im Krankheitsfall bei lebendigem Leib zu verwesen. — Unpublished Testimonies, 17. Februar 1884. GL.95.5 Teilen

460. Wenn ein Knochenbruch vorliegt, erteilen Ärzte den Patienten den Rat, kein Fleisch zu essen, weil sonst Entzündungserscheinungen auftreten könnten. — Unpublished Testimonies, 5. November 1896. GL.95.6 Teilen

[Siehe: Klagelieder 1,13.] GL.95 Teilen

461. Auswirkungen auf Gemüt und Moral — Ernähren wir uns zum großen Teil vom Fleisch toter Tiere, so bleibt es nicht aus, dass wir ihrer Natur teilhaftig werden. — Testimonies for the Church II, 61. GL.95.7 Teilen

462. Fleischnahrung verändert die menschliche Natur und stärkt die fleischliche Gesinnung. ... Erzieht ihr eure Kinder dazu, sich von Fleisch zu ernähren, so fügt ihr ihnen Schaden zu. — Unpublished Testimonies, 5. November 1896. GL.95.8 Teilen

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463. Die Verwendung von Fleisch regt die niederen Leidenschaften zu verstärkter Aktivität an. Im gleichen Maß, wie diese zunehmen, vermindert sich die Verstandes- und die moralische Kraft. Fleischgenuß ... stumpft die Sensibilität ab. — Testimonies for the Church II, 63. GL.96.1 Teilen

[Siehe: Psalm 106,15.] GL.96 Teilen

464. Für solche, die Fleischnahrung frei verwenden, ist es unmöglich, sich Gedankenfrische und aktive Gehirntätigkeit zu bewahren. — Testimonies for the Church II, 62. GL.96.2 Teilen

465. Der reichliche Fleischgenuß wird die Gehirntätigkeit schwächen. Schüler, die niemals Fleisch gegessen haben, können in ihren Studien weit mehr erreichen. Im gleichen Verhältnis, wie die niederen Leidenschaften durch den Fleischgenuß gestärkt werden, nehmen die Verstandeskräfte ab. — Unpublished Testimonies, 5. November 1896. GL.96.3 Teilen

466. Fleischessen gefährdet den Organismus, umwölkt den Verstand und stumpft die moralische Feinfühligkeit ab. — Testimonies for the Church II, 64. GL.96.4 Teilen

467. Eine solche Ernährung verunreinigt das Blut und regt die niederen Leidenschaften an. Sie verhindert Gedankenschärfe und schwächt das Aufnahmevermögen, so dass Gott und die Wahrheit nicht erkannt werden können. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.96.5 Teilen

[Siehe: 2.Korinther 4,3.4.] GL.96 Teilen

468. Auswirkungen auf die geistliche Verfassung — Dass doch alle die Angelegenheit in dem Licht betrachten könnten, wie sie mir gezeigt wurde! Dann würden alle, die so sorglos, so gleichgültig betreffs ihrer Charakterbildung und so eifrig sind, den Fleischgenuß zu verteidigen, niemals mehr ihren Mund auftun, um für den Genuß des Fleisches toter Tiere zu plädieren. — Ebenda. GL.96.6 Teilen

469. Ein religiöses Leben kann erfolgreicher geführt und unterhalten werden, wenn der Fleischgenuß aufgegeben wird, denn diese Nahrung führt zur Steigerung der Sinneslust und schwächt die geistige und moralische Natur. — Unpublished Testimonies, 5. November 1896. GL.96.7 Teilen

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470. Verdorbenes Fleisch — Der Fleischgenuß ist eine schwerwiegende Frage. Sollten menschliche Wesen sich vom Fleisch toter Tiere ernähren? Die Antwort nach dem mir von Gott verliehenen Licht ist ein entschiedenes Nein. Unsere Gesundheitsanstalten sollten in dieser Frage erzieherisch wirken. ... Sie sollten klarstellen, dass die Krankheiten im Tierreich zunehmen. Das Zeugnis von Tierärzten ist, dass nur sehr wenige Tiere völlig gesund sind. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.97.1 Teilen

471. Krankheiten jeder Art suchen die menschliche Familie heim, und zum großen Teil ist es darauf zurückzuführen, dass sie sich vom kranken Fleisch toter Tiere ernähren. — Unpublished Testimonies, März 1896. GL.97.2 Teilen

472. Diejenigen, die hauptsächlich von Fleischnahrung leben, können nicht vermeiden, Fleisch von mehr oder weniger kranken Tieren zu essen. Der Fütterungsprozeß der Tiere für den Markt ruft Krankheiten in ihnen hervor. Und würden sie auch noch so gesund gefüttert werden, so werden sie überhitzt und krank auf dem Transport zur Schlachtung. Die Säfte und das Fleisch der kranken Tiere gelangen direkt ins Blut und in den Kreislauf des menschlichen Körpers und verwandeln sich in Säfte und Fleisch desselben. So werden Krankheitserreger unmittelbar dem Organismus übertragen. Hatte der Mensch schon vorher krankes Blut, so wird der Zustand durch den Genuß des Fleisches dieser Tiere noch viel mehr verschlimmert. — Testimonies for the Church II, 64. GL.97.3 Teilen

[Siehe: 3.Mose 7,15.16.17; 2.Mose 12,9.] GL.97 Teilen

473. Die Tiere, deren Fleisch ihr eßt, sind oftmals so krank, dass sie wenig später von allein gestorben wären. Aber während noch der Odem in ihnen ist, werden sie geschlachtet und auf den Markt gebracht. Euer Organismus nimmt Krankheitserreger und Gifte der schlimmsten Art direkt auf, und doch wollt ihr es nicht wahrhaben. — Testimonies for the Church II, 405. GL.97.4 Teilen

474. Es gibt nur wenige völlig gesunde Tiere. Sie haben unter Mangel an Licht, frischer Luft und gesundem Futter gelitten. Während der Mastzeit pfercht man sie oft in enge Ställe, wo sie jeder Bewegung beraubt sind und wo die frische Luft keinen Zutritt hat. Viele arme Tiere müssen den Mistgestank einatmen, der in Scheunen und Ställen lagert. Ihre Lungen können nicht gesund bleiben, während sie diese unreine Luft einatmen. Die Krankheit geht auf die Leber über, und schließlich erkrankt der ganze Organismus des so gehaltenen Tieres. Dann werden diese Tiere geschlachtet und dem Markt zugeführt, und die Leute essen das vergiftete Fleisch. Viele Krankheiten haben hier ihre Ursache. Aber man kann die Leute nicht davon überzeugen, dass ihr Blut durch Fleischgenuß vergiftet und ihre Leiden dadurch verursacht wurden. Viele sterben an Krankheiten, die einzig und allein auf den Fleischgenuß zurückzuführen sind, und doch scheint die Welt um nichts klüger zu werden. ... Mit Sicherheit übt das Fleisch seine Wirkung auf den menschlichen Körper aus, wenn es auch momentan nicht bemerkt wird. — How to Live 59. GL.97.5 Teilen

[Siehe: 3.Mose 19,6.7.] GL.97 Teilen

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475. Oftmals werden Tiere geschlachtet, unmittelbar nachdem sie einen weiten Weg bis zum Schlachthaus zurückgelegt haben. Ihr Blut ist erhitzt. Sie sind gemästet, nicht an Bewegung gewöhnt, und wenn sie einen weiten Weg zurücklegen müssen, kommen sie völlig erschöpft an. Und in diesem Zustand werden sie für den Markt geschlachtet. Ihr Blut ist vollkommen entzündet, und solche, die dieses Fleisch dann essen, verzehren direktes Gift. Einige erkranken nicht sofort, andere hingegen verspüren starke Schmerzen und sterben an Fieber, Cholera oder irgendeiner unbekannten Krankheit. ... — How to Live 59.60. GL.98.1 Teilen

Einige Tiere, die zum Schlachthof geführt werden, scheinen zu fühlen, um was es geht, und sie werden rasend und drehen buchstäblich durch. In diesem Zustand werden sie geschlachtet, und ihr Fleisch wird für den Markt vorbereitet. Ihr Fleisch ist pures Gift und hat bei Menschen, die es verzehren, Krämpfe, Gehirnschlag und plötzlichen Tod verursacht. — How to Live 59.60. GL.98.2 Teilen

476. Schweine wurden für den Markt vorbereitet, während sie an der Pest litten, und ihr vergiftetes Fleisch hat zu ansteckenden Krankheiten geführt, woran viele Menschen starben. — How to Live 60. GL.98.3 Teilen

[Siehe: Jesaja 65,2.4; 66,17.] GL.98 Teilen

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477. Der Fleischgenuß verrichtet sein Werk, denn die Tiere, von denen das Fleisch stammt, waren krank. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.99.1 Teilen

[Siehe: Psalm 106,28.29; 91,9.10.] GL.99 Teilen

478. Das Fleisch, das sie verzehrten, stammte von kranken Tieren, und ihr ganzer Organismus wurde dadurch schwerfällig und verseucht. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.99.2 Teilen

479. Der Tod wurde durch den reichlichen Fleischgenuß verursacht, denn das Fleisch war zuletzt vergiftet. — Unpublished Testimonies, 5. November 1896. GL.99.3 Teilen

480. Unter den Tieren sind in aufsehenerregendem Maße Erkrankungen der Lunge, Krebs und Tumore verbreitet. Es ist wahr, dass die Fleischprüfer viele Tiere zurückweisen, die krank sind; aber viele kommen auch auf den Markt, die nicht zum Verkauf gelangen sollten. ... Ungesundes Fleisch ist zum Verkauf angeboten worden. In vielen Gegenden ist sogar Fisch ungesund und sollte nicht zum Verzehr verwendet werden. Dies ist besonders dort der Fall, wo die Fische mit den Abwässern der großen Städte in Berührung kommen. ... Die Fische, die sich von diesen Abwässern nähren, mögen in Gewässern gefangen werden, wo das Wasser rein und frisch ist; aber wegen der ungesunden Abwässer, von denen sie sich genährt haben, besteht keine Sicherheit, sie zu essen. — Unpublished Testimonies, 19. Januar 1895. GL.99.4 Teilen

[Siehe: 4.Mose 11,5.6; Jesaja 19,8-10; Hosea 4,3.] GL.99 Teilen

481. Die Tatsache, dass die Tiere in weitverbreitetem Maße krank sind, sollte uns veranlassen, den Fleischgenuß vollständig einzustellen. ... Es wird für einige schwer sein, so schwer wie für den Trunkenbold, den Alkohol zu lassen. Aber die Umstellung wird ihnen guttun. — Unpublished Testimonies, 9. November 1896. GL.99.5 Teilen

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482. Allgemeine Aussagen — Der Gebrauch von unnatürlichen Reizmitteln ist der Gesundheit abträglich und hat einen betäubenden Einfluß auf das Denkvermögen. Er macht es unmöglich, ewige Dinge zu würdigen. — Testimonies for the Church I, 549. GL.100.1 Teilen

[Siehe: Epheser 5,18; 5.Mose 29,17-19[18-20].] GL.100 Teilen

483. Gebt niemals der Versuchung nach, Reizmittel zu nehmen; denn darunter wird sowohl die körperliche Gesundheit als auch der Verstand leiden. — Testimonies for the Church IV, 214. GL.100.2 Teilen

[Siehe: Jesaja 28,7.] GL.100 Teilen

484. Durch diese schädlichen Reizmittel wird die Konstitution untergraben und im Organismus die Grundlage für akute Erkrankungen geschaffen, indem das Kunstwerk der Natur gestört und die Schranken niedergerissen werden, die gegen Krankheit und vorzeitigen Tod aufgerichtet wurden. — Testimonies for the Church I, 549. GL.100.3 Teilen

485. Weil diese Reizmittel für einen Augenblick ein angenehmes Gefühl hervorrufen, folgern manche, dass sie diese Mittel tatsächlich benötigen; und sie verwenden sie weiterhin. Die Rückwirkung bleibt jedoch niemals aus. Das übermäßig erregte Nervensystem hat sich aus den Kraftreserven der Zukunft genügend Stärke für den augenblicklichen Bedarf entlehnt. Doch dieser ganzen vorübergehenden Belebung des Organismus folgt körperliche Ermattung. Im gleichen Maße, wie diese Reizmittel den Organismus vorübergehend beleben, läßt die Kraft der erregten Organe mit der abklingenden Wirkung des Reizmittels nach. — Testimonies for the Church III, 487. GL.100.4 Teilen

[Siehe: Sprüche 31,4-6.] GL.100 Teilen

486. Der Belebung wird Erschlaffung folgen. — The Review and Herald 19 (1883). GL.100.5 Teilen

487. Tee und Kaffee — Tee erregt die Nerven und Kaffee lähmt das Gehirn. Beide sind sehr schädlich. — Testimonies for the Church IV, 365. GL.100.6 Teilen

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488. Tee, Kaffee und Fleischspeisen wirken augenblicklich. Unter dem Einfluß der Giftstoffe dieser Nahrungsmittel ist das Nervensystem angeregt, und in manchen Fällen scheinen momentan der Verstand gekräftigt und die Vorstellungskraft lebendiger zu sein. — Testimonies for the Church III, 487. GL.101.1 Teilen

489. Tee ruft in einem gewissen Grade eine Betäubung hervor. Er gelangt in den Blutkreislauf und schwächt die Körper- und Geisteskräfte. Tee wirkt nicht nur anregend, sondern auch erregend; er beschleunigt den Ablauf der Organfunktionen, zwingt sie zu unnatürlicher Tätigkeit und erweckt dadurch im Teetrinker den Eindruck, dass ihm ein großer Dienst erwiesen und Stärke verliehen wird. Doch das ist ein Irrtum. Tee greift die Nervenkraft an und schwächt sie in hohem Maße. Mattigkeit und Schwäche im entsprechenden Verhältnis zu der künstlichen Belebung, die der Tee hervorrief, sind die sich zeigenden Folgen, sobald seine Wirkung aufhört und die durch seinen Genuß verursachte gesteigerte Tätigkeit nachläßt. Wenn der Organismus bereits überanstrengt ist und der Ruhe bedarf, stachelt ihn der Genuß von Tee zur Verrichtung ungewohnter, außerordentlicher Tätigkeit an und verringert dadurch seine Leistungsfähigkeit und Widerstandskraft. Seine Kräfte sind viel früher verausgabt als der Himmel will. Tee wirkt auf den Organismus wie Gift. Christen sollten ihn deshalb meiden. ... Die weiteren Wirkungen des Teetrinkens sind Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Herzklopfen, Stuhlträgheit, Nervenzittern sowie viele andere Übel — Testimonies for the Church II, 64.65. GL.101.2 Teilen

490. Die Wirkung des Kaffees ist in gewisser Hinsicht die gleiche wie die des Tees, aber die Auswirkung auf den Organismus ist noch schlimmer. Er regt an; doch in dem gleichen Verhältnis, wie er über das normale Maß hinaus belebt, tritt danach Erschöpfung und völliges Abgespanntsein ein. Tee- und Kaffeetrinkern kann man es vom Gesicht ablesen, welchen Genüssen sie huldigen. Die Haut wird bleich und leblos. Von einer gesunden Farbe ist nichts mehr zu sehen. — Testimonies for the Church II, 65. GL.101.3 Teilen

Tee und Kaffee führen dem Körper keine Nährwerte zu. Die Erleichterung, die sie schaffen, erfolgt urplötzlich, noch bevor der Magen dazu kommt, sie zu verdauen. Diese Tatsache beweist, dass das, was die Verbraucher dieser Reizmittel Kraft nennen, nichts weiter ist als eine Aufpeitschung der Magennerven, die den Reiz an das Gehirn weitergeben. Dieses wiederum wird nur angeregt, um eine gesteigerte Herztätigkeit hervorzurufen sowie dem gesamten Körper eine zeitlich begrenzte Auffrischung seiner Kräfte zu verleihen. Das alles ist nur trügerische Stärke; unser Befinden wäre besser, wenn wir darauf verzichteten. Tee und Kaffee geben nicht eine Spur natürlicher Kraft. — Testimonies for the Church II, 65. GL.101.4 Teilen

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491. Die erregenden Speisen und Getränke der heutigen Zeit tragen nicht zur besseren Gesundheit bei. Tee, Kaffee und Tabak sind anregend und enthalten Gifte. Sie sind nicht nur unnötig, sondern schädlich, und sollten aufgegeben werden, wenn wir „in der Erkenntnis Mäßigkeit“ erlangen wollen. — The Review and Herald 8 (1888). GL.102.1 Teilen

[Siehe: Sprüche 4,19.17.] GL.102 Teilen

492. Es ist Licht betreffs der schädlichen Wirkung von Tee, Kaffee und Fleischspeisen gegeben worden. Aber dieses Licht wurde mißachtet, sogar von einigen, die vorgeben, an die Zeugnisse zu glauben. Sie empfinden es sogar als eine Beschränkung ihrer Freiheit, wenn sie diese die Gesundheit zerstörenden Genüsse aufgeben sollen. Weil sie diesen Genüssen bisher gefrönt haben, fühlen sie einen Verlust, wenn sie für eine Zeitlang ihr Fleisch, ihren Tee und ihren Kaffee entbehren müssen, und stets ringen sie um Erlaubnis, diese Dinge in der einen oder andern Form verwenden zu dürfen. Versucht solche in Gesprächen oder durch Lesestoff von den schlechten Auswirkungen von Tee, Kaffee und Fleisch zu unterrichten, damit sie dahin gelangen mögen, ihre verkehrten Gewohnheiten freiwillig aufzugeben. — Unpublished Testimonies. GL.102.2 Teilen

[Siehe: Psalm 119,73.92.96.67.] GL.102 Teilen

493. Er fordert von ihnen die Aufgabe ihrer Götzen. Sie sollten solche Reizmittel wie Tabak, Tee und Kaffee aufgeben. — Testimonies for the Church I, 224. GL.102.3 Teilen

494. Stark gewürzte Fleischspeisen, Tee und Kaffee, zu deren Genuß manche Mütter ihre Kinder ermuntern, führen diese dazu, noch stärkere Reizmittel zu verlangen, wie zum Beispiel Tabak. — Testimonies for the Church III, 488. GL.102.4 Teilen

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495. Tabak — Der Genuß von Tabak wiederum regt das Verlangen nach alkoholischen Getränken an, und der Genuß beider Reizmittel verringert stetig die Nervenkraft. — Testimonies for the Church III, 488. GL.103.1 Teilen

496. Durch die Verwendung alkoholischer Getränke und Reizmittel sowie durch den Genuß des Fleisches kranker Tiere hat der Mensch die göttliche Anordnung verkehrt. Die Natur wendet alle ihre Kräfte an, um die Gifte der Droge Tabak unwirksam zu machen, aber oftmals muss sie sich geschlagen geben in dem Kampf, und das Leben wird geopfert. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.103.2 Teilen

497. Tabak, ganz gleich in welcher Form verwendet, hat Einfluß auf die Konstitution. Er ist ein schleichendes Gift. Er hat Einfluß auf das Gehirn und beeinträchtigt die Auffassungsgabe, so dass geistliche Dinge nicht erfaßt werden können, besonders jene Wahrheiten, welche den Menschen dahin bringen würden, diese befleckende Gewohnheit aufzugeben. Wer Tabak in irgendeiner Form verwendet, ist nicht rein vor Gott. Während sie einer solch befleckenden Gewohnheit huldigen, können sie unmöglich Gott an Körper und Geist, die doch ihm gehören, verherrlichen. Sie nehmen ein Gift zu sich, das langsam, aber sicher wirkt. Es untergräbt ihre Gesundheit und beeinträchtigt die Fähigkeiten des Gehirns. Gott kann ihr Tun nicht gutheißen. Er mag ihnen gnädig sein, wenn sie in Unwissenheit über die Schädlichkeit des Tabaks dieser schlechten Gewohnheit huldigen; wurde ihnen die Sache aber in ihrem wahren Licht vorgeführt, dann sind sie vor Gott schuldig, wenn sie weiter fortfahren, dieser Lust zu frönen. — Spritual Gifts IV, 126. GL.103.3 Teilen

498. Tabak ist ein Gift, das äußerst trügerisch und bösartig wirkt. Zunächst hat er eine erregende, dann eine lähmende Wirkung auf das Nervensystem. Er ist so gefährlich, weil seine Wirkung auf den Organismus so schleichend, zuerst beinahe unbemerkt vor sich geht. — Spritual Gifts IV, 128. GL.103.4 Teilen

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499. Tabak ist ein langsam wirkendes, heimtückisches Gift, und es kostet mehr Zeit und Geduld, den Organismus von diesem Gift zu befreien, als es beim Alkohol der Fall ist. — Testimonies for the Church III, 569. GL.104.1 Teilen

500. Der Genuß von Tabak ist eine Gewohnheit, die oftmals das Nervensystem nachhaltiger schädigt als das Trinken von Alkohol. Er bindet seine Opfer mit stärkerer Abhängigkeit, als es alkoholische Getränke tun. Die Gewohnheit ist schwieriger zu überwinden. Durch den Tabakgenuß werden Körper und Geist oftmals nachhaltiger beeinflußt als durch geistige Getränke, weil er ein schleichendes Gift ist. — Testimonies for the Church III, 562. GL.104.2 Teilen

501. Es ist unangenehm, wenn nicht gar gefährlich, sich in einem Eisenbahnabteil oder in einem Raum aufzuhalten, der nicht gründlich gelüftet und wo die Luft mit Alkoholdunst und Tabakrauch geschwängert ist. Der Atem und die Körperausdünstung des Rauchers und Trinkers zeugen davon, dass der Organismus mit dem Gift von Alkohol und Tabak angefüllt ist. — Testimonies for the Church III, 562. GL.104.3 Teilen

502. Viele Säuglinge erkranken ohne Aussicht auf Heilung, weil sie mit ihren tabaksüchtigen Vätern im gleichen Zimmer schlafen. Durch das Einatmen der giftigen Tabakausdünstung, die von Lunge und Poren des Rauchers ausgeschieden wird, ist der Organismus des Säuglings vergiftet. Während der Tabakrauch bei einigen Kleinkindern als schleichendes Gift wirkt, das Gehirn, Herz, Leber und Lunge angreift und sie hinsiechen läßt, hat er auf andere einen mehr unmittelbaren Einfluß. Es kommt zu Krämpfen, Lähmungserscheinungen und plötzlichem Tod. Die trauernden Eltern beklagen den Verlust ihres Lieblings und wundern sich über die geheimnisvolle Vorsehung Gottes, die sie so grausam behandelt. Aber die Vorsehung Gottes hat nichts mit dem Tod dieser Säuglinge zu tun. Sie starben als Opfer des befleckenden Tabakgenusses. Jeder Atemzug eines Tabak-Sklaven vergiftet die Luft seiner Umwelt. — The Health Reformer. GL.104.4 Teilen

503. Tabak und Alkohol wirken abstumpfend und verunreinigend. Aber das Übel endet nicht hier. Der Raucher übermittelt seinen Kindern Reizbarkeit, unreines Blut, Verstandesschwäche und moralische Unsicherheit. Er allein ist verantwortlich für die üblen Folgen, unter der seine Familie und die Gesellschaft durch seine falsche und liederliche Lebensführung zu leiden haben. — Testimonies for the Church IV, 30. GL.104.5 Teilen

[Siehe: 5.Mose 5,9.] GL.104 Teilen

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504. Alkohol — Die Essgewohnheiten der Amerikaner tragen im allgemeinen viel zu dem Problem der Trunksucht bei. ... Durch Verwendung von Tee und Kaffee wird ein Verlangen nach Tabak geweckt, und dieser wieder ruft ein Verlangen nach starken Getränken wach. ... Im allgemeinen sind junge Leute Sklaven der Esslust. Ihr Verlangen beherrscht sie. Im Schlemmer, im Tabak-Sklaven und im Trinker erkennen wir die üblen Folgen einer fehlerhaften Erziehung. — Testimonies for the Church III, 563. GL.105.1 Teilen

[Siehe: Jesaja 28,7.8; 5.Mose 21,20.] GL.105 Teilen

505. Das einzig richtige Verhalten besteht darin, Kaffee, Tee, Wein, Tabak, Rauschgifte und Akohol weder anzurühren noch zu kosten noch sich sonst irgendwie damit zu beschäftigen. — Testimonies for the Church III, 488. GL.105.2 Teilen

[Siehe: Kolosser 2,21.] GL.105 Teilen

506. Wären die Menschen in allem mäßig und hielten sie sich vollkommen von Alkohol und Betäubungsmitteln fern, so würden sie die Herrschaft über die erniedrigende Ess- und Sinneslust erlangen. — Testimonies for the Church III, 561. GL.105.3 Teilen

[Siehe: Hosea 4,10.11.] GL.105 Teilen

507. Wer Wein oder Most zu sich nimmt, kann ebenso betrunken werden, als hätte er stärkeren Alkohol getrunken. Die schlimmste Art von Trunksucht wird gerade durch diese sogenannten schwachen Getränke verursacht. Die Leidenschaften sind verderbter, die Charakterveränderung ist stärker, bestimmter und hartnäckiger. Einige Gläser Most oder süßen Weins mögen die Sucht nach stärkeren Getränken wecken. Viele, die der Trunksucht verfallen sind, begannen mit dem Genuß schwacher Getränke. ... Mäßiges Trinken ist die Schule, in der Menschen zu Trinkern erzogen werden. Die Sucht nach Reizmitteln wird genährt; das Nervensystem leidet. Satan hält die Gedanken in fieberhafter Unruhe; und das arme Opfer, das sich vollkommen sicher wähnt, geht Schritt für Schritt weiter, bis jede Schranke niedergerissen und jeder Grundsatz geopfert ist. — The Review and Herald 13 (1884). GL.105.4 Teilen

[Siehe: Sprüche 23,30-32.] GL.105 Teilen

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508. Die Bibel lehrt nirgends, dass vergorener Wein als Getränk oder als ein Symbol des Blutes Christi Verwendung finden sollte. Wir appellieren an den gesunden Menschenverstand, wenn es um die Frage geht: Was ist besser geeignet, Christi Blut darzustellen, der reine Traubensaft in seinem natürlichen Zustand oder der vergorene und berauschende Wein? ... Niemals sollte letzterer beim Abendmahl Verwendung finden. ... Wir beteuern, dass Christus niemals vergorenen Wein gemacht hat. Dies wäre im Widerspruch zu allen Lehren und Handlungen seines Lebens gewesen. ... Der Wein, den Christus durch ein Wunder seiner Allmacht aus Wasser schuf, war reiner Traubensaft. — The Health Reformer. GL.106.1 Teilen

[Siehe: 5.Mose 32,32.33; 4.Mose 6,3; Maleachi 1,7.12; 3.Mose 10,9.] GL.106 Teilen

509. Folgen des Genusses alkoholischer Getränke — Die Verwendung von Tabak und geistigen Getränken schwächt beständig die Nervenkraft. — Testimonies for the Church III, 489. GL.106.2 Teilen

510. Gewohnheitsmäßiger Genuß von saurem Most ist für die Entstehung verschiedener Leiden wie Wassersucht, Leberkrankheiten, Nervenzittern und Blutandrang zum Kopf verantwortlich. Viele leiden anhaltend darunter. Manche haben die Auszehrung oder bekommen einen Schlaganfall, allein durch diese Gewohnheit. Andere bekommen Magenbeschwerden. Jede lebenswichtige Körperfunktion leidet, und vom Arzt hören sie, dass sie ein Leberleiden haben. Würden sie mit ihrer Gewohnheit brechen und nie wieder einen Tropfen Most anrühren, könnten ihre geschwächten Lebenskräfte sich rasch wieder aufbauen. — The Review and Herald 13 (1884). GL.106.3 Teilen

511. Ein einziges Glas Wein kann der Versuchung die Tür öffnen und zu gewohnheitsmäßiger Trunksucht führen. — Testimonies for the Church IV, 578. GL.106.4 Teilen

[Siehe: Sprüche 20,1; Hesekiel 44,21.] GL.106 Teilen

512. Wird der Sucht nach Alkohol gefrönt, so setzt der Mensch freiwillig das Glas an die Lippen, das ihn, der doch nach Gottes Bild geschaffen wurde, unter das Vieh erniedrigt. Die Vernunft ist lahmgelegt, der Verstand ist umwölkt, niedere Leidenschaften gewinnen die Oberhand, und dann folgen Verbrechen der schlimmsten Art. — Testimonies for the Church III, 561. GL.106.5 Teilen

[Siehe: Jesaja 5,11.12; Römer 13,12.13.] GL.106 Teilen

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513. Das Gesetz erlaubt den Verkauf von Alkohol, und dann müssen Gefängnisse für seine Opfer errichtet werden; denn neun von zehn Gefängnisinsassen haben dem Alkoholgenuß gehuldigt. — The Review and Herald 19 (1894). GL.107.1 Teilen

[Siehe: Sprüche 31,5.] GL.107 Teilen

514. Wieviele schreckliche Unglücke sind auf den Alkoholgenuß zurückzuführen. ... Wieviel von diesem schrecklichen Rauschmittel kann ein Mann ungefährdet zu sich nehmen, um ihm dann Menschenleben anzuvertrauen? Er ist nur sicher, wenn er sich des Alkohols enthält. Kein Tropfen sollte über seine Lippen kommen. Geschieht dann ein Unglück, so kann der verantwortliche Mann sein Bestes tun und ruhig der Gerichtsverhandlung entgegensehen, ganz gleich, wie es auch ausgegangen sein mag. — The Review and Herald 22 (1894). GL.107.2 Teilen

515. Überall begegnet man Alkoholsüchtigen. Ihr Verstand ist umwölkt, ihre moralische Kraft geschwächt, ihr Empfinden betäubt. Die Ansprüche Gottes und des Himmels werden nicht erkannt, ewige Dinge nicht geschätzt. Die Bibel erklärt, dass kein Trunkenbold in den Himmel eingehen wird. ... Unmäßigkeit irgendeiner Art ist schlimmste Selbstsucht. — Testimonies for the Church IV, 30.31. GL.107.3 Teilen

[Siehe: Sprüche 23,29.30; 1.Korinther 6,10.] GL.107 Teilen

516. Entwöhnungskur — Welches Heilmittel könnte jemand empfohlen werden, der einer Gewohnheit huldigt, deren sich kein Tier des Feldes schuldig macht? Das Wort Gottes hat sein Urteil gesprochen: Kein Trunksüchtiger wird in Gottes Reich eingehen. Welches Mittel könnte man anwenden, um solche Sucht zu heilen? Sicher könnte man nicht sagen: „Sie können weiterhin starkes Getränk zu sich nehmen, wenn es mäßig geschieht; aber trinken Sie niemals übers Maß hinaus.“ Man müßte statt dessen sagen: „Es gibt keine Hilfe für Sie, wenn Sie nicht zur Mitarbeit bereit sind und sich zur völligen Enthaltsamkeit verpflichten. Diese Gewohnheit ist Ihnen zur zweiten Natur geworden, und Sie können nicht damit fertig werden, es sei denn, die moralischen Kräfte werden geweckt und Sie vertrauen sich der Gnade Christi an, die Ihnen die Kraft vermittelt, dieses unnatürliche Verlangen zu überwinden.“ Man sollte sagen: „Sie haben Ihre Selbstkontrolle verloren. Ihre Selbstbefriedigung ist nicht nur eine moralische Sünde, sondern sie ist zur körperlichen Krankheit geworden. Sie gehören nicht sich selbst. Sie sind Gottes Eigentum. Er hat Sie mit einem unendlichen Preis erkauft. Jede Ihrer Fähigkeiten sollte in seinen Dienst gestellt werden. Sie sollten Ihren Körper in einem gesunden Zustand erhalten, damit Sie seinen Willen tun können. Sie sollten Ihren Verstand klar und aktiv erhalten, aufrichtig und kritisch zu denken und alle Kräfte zu beherrschen.“ — Unpublished Testimonies, 12. Oktober 1896. GL.107.4 Teilen

[Siehe: Epheser 5,18; 1.Korinther 6,19.20.] GL.107 Teilen

108

517. Alkohol im Krankheitsfalle — Das Verlangen nach dem widerwärtigen, schmutzigen Gift Tabak führt zu der Sucht nach stärkeren Reizmitteln wie Alkohol. Man trinkt ihn unter diesem oder jenem Vorwand, aus irgendeiner eingebildeten Schwäche heraus oder um eine mögliche Krankheit zu verhüten. — Testimonies for the Church IV, 30. GL.108.1 Teilen

518. Erteilt jemand Freunden oder Nachbarn den Rat, zur Förderung der Gesundheit Branntwein zu nehmen, so besteht die Gefahr, dass er seinen Freunden damit zum Untergang verhilft. ... Die Ärzte sind dafür verantwortlich, viele ihrer Patienten zu Trinkern gemacht zu haben. Obgleich sie mit den Folgen des Alkohols bekannt sind, haben sie die Verantwortung auf sich genommen, ihn ihren Patienten zu verschreiben. Würden sie von Ursache auf Wirkung schließen, müßte es ihnen klar sein, dass Reizmittel die gleiche Wirkung auf jedes einzelne Körperorgan haben wie auf die ganze Persönlichkeit. Welche Entschuldigung können Ärzte vorbringen, dass durch ihren Einfluß Väter und Mütter zu Trinkern werden? — The Review and Herald 2 (1894). GL.108.2 Teilen

519. Geht mit mir in jenes Krankenzimmer. Da liegt ein Ehemann und Vater, ein Mann, welcher der Gesellschaft und dem Werke Gottes ein Segen war. Er wurde plötzlich von einer Krankheit niedergestreckt. Das Feuer des Fiebers scheint ihn zu verzehren. Er verlangt nach frischem Wasser, um die ausgedörrten Lippen zu benetzen, den schrecklichen Durst zu stillen und die fieberheiße Stirn zu kühlen. Aber nein; der Arzt hat Wasser verboten. Das Reizmittel eines starken Getränks wird ihm gereicht, das nur Öl aufs Feuer gießt. ... Noch eine Zeitlang kämpft die Natur um ihr Recht. Zuletzt aber überwunden, gibt sie den Kampf auf, und der Tod befreit den Dulder von seinen Leiden. — Testimonies Nr. 31, 191. GL.108.3 Teilen

109

520. Solche, die im Essen nicht Selbstverleugnung üben, machen sich der Unmäßigkeit schuldig. ... Der erste Irrtum besteht bei vielen darin, die Esslust zu ihrem Götzen zu machen. Sie leben hauptsächlich von stark gewürzter tierischer Nahrung, wodurch ihr Körper in einen fieberhaften Zustand übergeht. Das ist besonders der Fall, wenn Schweinefleisch frei verwendet wird. Dadurch wird das Blut verunreinigt und die Zirkulation gestört. Erkältungen und Fieber sind die Folge. Der Appetit läßt nach. Sie denken, sie müssen etwas dagegen tun. Vielleicht lassen sie sich dann Bier kommen, das sie für eine Zeitlang anregt. Aber sobald die Wirkung nachläßt, fühlen sie sich schwächer als zuvor. So greifen sie wiederum zur Bierflasche, in der Meinung, das Bier habe ihnen geholfen und sie müßten seinen Gebrauch fortsetzen, um wieder stark zu werden. Doch nach einer Weile verliert es seine Wirkung. Dann brauchen sie ein stärkeres Getränk. Auf diese Weise ergeben sie sich der Unmäßigkeit, und der Mensch, geschaffen zum Ebenbild seines Schöpfers, erniedrigt sich unter das unvernünftige Vieh. Es erforderte Zeit, die Empfindsamkeit des Gemüts abzustumpfen. Es geschah allmählich, aber sicher. — Spritual Gifts IV, 126. GL.109.1 Teilen

110

521. Allgemeine Aussagen — Unsere Worte, unsere Taten und unsere Kleidung sind täglich lebendige Verkündiger, die mit Christo sammeln oder zerstreuen. Dies ist keine unbedeutende Angelegenheit. — Testimonies for the Church IV, 641. GL.110.1 Teilen

[Siehe: Matthäus 12,30; 2.Korinther 3,2.3.] GL.110 Teilen

522. Legt das Modejournal zur Seite und studiert den menschlichen Körper. — Christian Temperance and Bible Hygiene 91. GL.110.2 Teilen

[Siehe: Sprüche 3,5; Psalm 139,14; 1.Mose 1,27.] GL.110 Teilen

523. Christen sollten sich nicht zum Blickfang der Welt machen, indem sie sich in ihrer Kleidung um jeden Preis von der Welt unterscheiden wollen. Folgen sie aber ihrer Überzeugung, indem sie sich anständig und nach der Gesundheit kleiden und dadurch nicht der augenblicklichen Mode entsprechen, so sollten sie ihre Kleidung nicht ändern, um der Welt gleich zu sein. Sie sollten edle Unabhängigkeit und moralischen Mut besitzen, recht zu handeln, auch wenn sich alle Welt von ihnen unterscheidet. Befürwortet die Welt eine schickliche, bequeme und gesundheitliche Kleidermode, die in Übereinstimmung mit der Bibel ist, wird es unser Verhältnis zu Gott oder zur Welt nicht ändern, wenn wir uns nach dieser Mode richten. Christen sollten Christo nachfolgen und ihre Kleidung in Übereinstimmung mit Gottes Wort bringen. Extreme sollten sie meiden. — Testimonies for the Church I, 458. GL.110.3 Teilen

[Siehe: Titus 2,4.5; 1.Timotheus 2,9.10.] GL.110 Teilen

524. Wir sollten einfache, bequeme, schickliche und zweckmäßige Kleidung wählen. — The Review and Herald 24 (1886). GL.110.4 Teilen

[Siehe: Johannes 21,7; 2.Mose 28,2.3; Matthäus 22,11; 3,4.] GL.110 Teilen

525. Ein deutliches, direktes Zeugnis betreffs Einfachheit in der Kleidung, wie Gottes Wort sie vorschreibt, wird jetzt benötigt. Dies sollte unsere Botschaft sein. Aber es ist zu spät, dies zu einem Prüfstein zu machen. Es gab einige Gesichtspunkte, welche die einst befürwortete Reformkleidung zu einem wirklichen Segen gemacht hätten. Sie hätte den schandbaren Reifröcken, die zu der Zeit Mode waren, ein Ende bereitet. Sie hätte aufgeräumt mit den langen Röcken, welche über den Boden schleiften und den Schmutz der Straße fegten. Aber inzwischen hat sich die Mode geändert; sie trägt nicht mehr diese unangenehmen Begleiterscheinungen. Modische Details mögen beiseite gelassen werden. Dies gilt für alle, die Gottes Wort beachten. Die Kleidung unseres Volkes sollte einfach sein. Der Rock und die Jacke, die ich erwähnte, mögen getragen werden. Aber das heißt nicht, dass man sich unbedingt nach diesem Vorbild richten muss und nichts anderes tragen darf. Aber durch jene Kleidung wurde ein einfacher Stil vorgeführt. Einige glaubten, dass sich alle genau nach diesem Vorbild richten müßten. Dem ist nicht so. Aber eine Kleidung, die genauso einfach wie jene ist, wäre das Beste, was wir unter diesen Umständen einführen könnten. Mir wurde nicht ein genau festgelegter Stil als allgemeine Regel vorgeführt. Unsere Schwestern sollten sich einfach kleiden, wie viele es bereits tun. Die Kleidung sollte von gutem Material, dauerhaft, kleidsam und dem Alter angepaßt sein. Aber macht die Kleiderfrage nicht zum Mittelpunkt eures Nachdenkens. — Unpublished Testimonies, 4. Juli 1897. GL.110.5 Teilen

[Siehe: 2.Korinther 10,12.] GL.110 Teilen

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