Portrait von Ellen White
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Der Einfluß der Kleidung auf den Körper
Der Einfluß der Kleidung auf den Körper
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537. Körperliche Schönheit ist vom Ebenmaß abhängig, von der harmonischen Übereinstimmung aller Teile. — Christian Temperance and Bible Hygiene 94. GL.113.3 Teilen

[Siehe: 1.Korinther 12,18.] GL.113 Teilen

538. Enge Kleidung — Die Kleiderreform ... befaßt sich mit allen Kleidungsstücken, die jemand trägt. Sie entlastet die Hüften von schwerem Gewicht und läßt es die Schultern tragen. Sie entfernt die engen Korsetts, welche die Lunge, den Magen und andere innere Organe einengen und eine Krümmung des Rückgrats und eine Folge unzähliger Krankheiten verursachen. Die Kleiderreform sorgt in rechter Weise für Schutz und gesunde Entwicklung jedes Körperteils. — Testimonies for the Church IV, 635. GL.113.4 Teilen

539. Die Kleidung der Frau sollte ihre Taille so lose umschließen, dass sie ohne Einengung frei atmen kann. Es sollte ihr möglich sein, die Arme ohne Mühe über den Kopf zu heben. ... Die Einengung der Taille durch enges Schnüren verhindert den Abgang der Schlacken durch die natürlichen Ausgänge. Dabei spielt die Lunge eine wichtige Rolle. ... Wird die Lunge zusammengepreßt, so kann sie sich nicht genügend ausdehnen. Ihre Kapazität wird verringert, und sie kann unmöglich genügend frische Luft aufnehmen. ... Die Einschnürung der Taille schwächt die Muskeln der Atmungsorgane. Sie hindert den Verdauungsvorgang. Herz, Leber, Lunge, Milz und Magen werden auf engem Raum zusammengedrängt, und die gesunde Tätigkeit dieser Organe wird gehindert. — The Health Reformer; siehe auch Christian Temperance and Bible Hygiene 88. GL.113.5 Teilen

[Siehe: Hiob 10,11.] GL.113 Teilen

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540. Die Kleidung sollte so lose sitzen, dass sie weder die Blutzirkulation noch volles, freies Atmen hindert. — Christian Temperance and Bible Hygiene 89. GL.114.1 Teilen

541. Unser Schöpfer machte beim Gestalten des menschlichen Körpers keinen Fehler. Er schaffte jedem Organ Raum zu freier Entfaltung und schuf uns so, dass jeder Muskel genügend Spielraum hatte, ohne die Funktion eines andern zu behindern. — The Youth‘s Instructor, 14. September 1893. GL.114.2 Teilen

542. Einschnürung ist die Ursache von Organverlagerungen. Diese Form der Krankheit nimmt mit jeder Generation zu. — The Health Reformer. GL.114.3 Teilen

543. Viele sind zu lebenslänglichem Siechtum verurteilt, weil sie den Forderungen der Mode gefolgt sind. Verlagerungen, Mißgestaltung, Krebs und andere schreckliche Krankheiten sind Folgen modischer Kleidung. — Testimonies for the Church IV, 635. GL.114.4 Teilen

544. Die Hälfte aller Krankheiten bei Frauen wird durch ungesunde Kleidung hervorgerufen. — The Health Reformer. GL.114.5 Teilen

545. Schwere Röcke — Die Hüften sind nicht dazu geeignet, schweres Gewicht zu tragen. Die schweren Röcke, die von Frauen auf der Hüfte getragen werden, sind die Ursache verschiedenster Krankheiten. Diese sind kaum zu heilen, weil die Leidenden anscheinend die Ursache nicht kennen. Sie fahren in der Übertretung der Gesetze, denen ihr Körper unterworfen ist, fort, schnüren die Taille ein und lassen ihre Hüften die Last schwerer Röcke tragen, bis sie zu lebenslänglichem Siechtum verurteilt sind. — How to Live 64. GL.114.6 Teilen

546. Dieses schwere Gewicht, das auf den Eingeweiden lastet, drückt sie niederwärts und verursacht Magenschwäche und ein Gefühl der Mattigkeit, wodurch der Leidende veranlaßt wird, sich vornüber zu neigen. Dies wiederum führt dazu, die Lunge einzuengen und sie in ihrer Tätigkeit zu hindern. Das Blut wird unrein, die Poren versagen ihren Dienst, Blässe und Krankheit folgen, und Schönheit und Gesundheit schwinden dahin. ... Jede Frau, die Wert auf Gesundheit legt, sollte es vermeiden, die Hüften irgendein Gewicht tragen zu lassen. — The Signs of the Times 89. GL.114.7 Teilen

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547. Bekleidung der Gliedmaßen — Die meisten von uns sind warm genug angezogen; aber viele versäumen es, allen Körperteilen den richtigen Schutz zu geben. ... Wenn irgendein Teil des Körpers mit Extrakleidung versehen werden sollte, dann sind es die Gliedmaßen und die Füße, die weit vom großen Steuer des Lebens entfernt sind, das das Blut durch den Körper pumpt. Die Gliedmaßen sollten stets warm bekleidet sein, um sie vor kaltem Luftzug zu schützen. ... Wenn die Füße mit gutsitzenden, dicksohligen warmen Stiefeln oder Schuhen geschützt sind, die mehr der Bequemlichkeit als der Mode dienen, ist die Blutzirkulation in Gliedmaßen und Füßen ebenso gut wie in anderen Körperteilen auch. ... Wenn wir der Lunge und den Füßen genügend Raum lassen, die ihnen von Gott zugewiesene Aufgabe zu erfüllen, werden wir mit besserer Gesundheit und einem reineren Gewissen belohnt werden. — The Health Reformer. GL.115.1 Teilen

[Siehe: Nehemia 9,21; 5.Mose 22,11.] GL.115 Teilen

548. Es ist nur eine Frau unter tausend zu finden, die ihre Gliedmaßen so warm bekleidet wie sie sollte. ... Frauen sollten ihre Gliedmaßen ebenso gut bekleiden, wie es die Männer tun. — How to Live 64. GL.115.2 Teilen

549. Die Teile des Körpers, die der Lebensquelle am nächsten liegen, benötigen weniger Kleidung als die Gliedmaßen, die weit von den lebenswichtigen Organen entfernt sind. Wenn Arme, Beine und Füße jene Extrakleidung bekommen könnten, die gewöhnlich um die Schultern, um Herz und Lunge, gelegt wird, dann wäre die Blutzirkulation in den Gliedmaßen gut, und die lebenswichtigen Organe würden ihre Aufgabe ohne Extragabe von Kleidung erfüllen. — How to Live 73. GL.115.3 Teilen

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550. Sind die Gliedmaßen unterkühlt, so hat das Herz die doppelte Arbeit, das Blut durch diese zu treiben. Wenn das Blut seinen Umlauf durch den Körper gemacht hat und zum Herzen zurückkehrt, so ist es nicht der gleiche lebensvolle, warme Strom, der das Herz verließ. Beim Durchfließen der Gliedmaßen wurde er abgekühlt. Das Herz, durch die zu große Kraftanstrengung und schlechte Zirkulation unreinen Blutes geschwächt, ist zu noch größerer Anstrengung gezwungen, das Blut neu zu erwärmen und es wieder durch die Gliedmaßen zu drängen, die nie solch eine gesunde Wärme haben wie die anderen Körperteile. Das Herz kann auf die Dauer den Anstrengungen nicht standhalten, und die Gliedmaßen sind chronisch kalt. Das unterkühlte Blut wird der Lunge und dem Gehirn zugeführt, und Entzündung und Blutandrang in Lunge und Gehirn ist die Folge. — How to Live 72. GL.116.1 Teilen

551. Es ist unmöglich, dass bei Frauen, die an chronisch kalten Gliedmaßen und Füßen leiden, nicht auch einige innere Organe in Mitleidenschaft gezogen werden. ... Die Extrabekleidung von Brust, Schultern und Unterleib konzentriert das Blut auf diese Körperteile, und die dadurch erzeugte Hitze schwächt diese empfindlichen Organe und läßt sie verkümmern. Blutandrang und Entzündung sind die Folgen. — The Health Reformer. GL.116.2 Teilen

552. Sind die Gliedmaßen, die von den lebenswichtigen Organen entfernt liegen, ungenügend bekleidet, so entsteht Blutandrang zum Kopf, was wieder zu Kopfschmerzen und Nasenbluten führt. Auch kann es zu einem Völlegefühl in der Brust kommen, das Husten oder Herzklopfen hervorruft, weil sich zuviel Blut in diesem Raum befindet; oder der Magen hat zuviel Blut und kann nicht verdauen. — Testimonies for the Church II, 531. GL.116.3 Teilen

553. Kleiderlänge — Die Länge der Kleidung, die augenblicklich (Jahr 1867) in Mode ist, ist aus verschiedenen Gründen abzulehnen: — Testimonies for the Church I, 459. GL.116.4 Teilen

a. Es ist lästig und unnötig, die Kleidung so lang zu tragen, dass sie Bürgersteige und Straßen fegt. — Testimonies for the Church I, 459. GL.116.5 Teilen

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b. Eine Kleidung von solcher Länge sanmelt den Tau vom Gras und den Schmutz der Straße. Deshalb ist sie unhygienisch. — Testimonies for the Church I, 459. GL.117.1 Teilen

c. In ihrem angeschmutzten Zustand kommt sie mit den empfindlichen Knöcheln in Berührung, die nicht genügend Schutz haben, und unterkühlt diese, wodurch Gesundheit und Leben gefährdet sind. Dies ist die häufigste Ursache von Erkältungen und skrofulösen Schwellungen. — Testimonies for the Church I, 459. GL.117.2 Teilen

d. Die unnötige Länge ist ein zusätzliches Gewicht für Hüften und Eingeweide. — Testimonies for the Church I, 459. GL.117.3 Teilen

e. Sie hindert beim Gehen und hindert oft auch andere. — Testimonies for the Church I, 459. GL.117.4 Teilen

Wenn die Frauen ihre Kleider ein bis zwei Inches kürzer tragen würden, so dass sie nicht an den Straßenschmutz heranreichten, wären die Kleider einfacher sauber zu halten und von längerer Haltbarkeit. — Ebenda 458. GL.117.5 Teilen

554. Zu viele Kleider — Du hast zuviel Kleidung getragen. Die Haut ist dadurch geschwächt worden. Du hast deinem Körper keine Gelegenheit zum Atmen gegeben. Die Poren der Haut — die kleinen Münder, durch welche der Körper atmet — verschließen sich, und der Organismus ist mit Unreinigkeiten angefüllt. — Testimonies for the Church III, 74. GL.117.6 Teilen

555. Ich rate kranken Schwestern, die an zu warmes Bekleiden gewöhnt sind, nach und nach weniger anzuziehen. — Testimonies for the Church II, 533. GL.117.7 Teilen

556. Durch ungesunde, der Mode angepaßte Kleidung wird der Organismus von Krankheiten bedroht. Die Tatsache muss bekanntgemacht werden, dass hierin eine Reform stattfinden muss, ehe eine Behandlung von Nutzen sein kann. — Testimonies for the Church IV, 582. GL.117.8 Teilen

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557. Allgemeine Aussagen — Der menschliche Körper kann mit einem fein abgestimmten Mechanismus verglichen werden, welcher der Pflege bedarf, um ihn in seiner Funktion zu erhalten. Der eine Teil sollte nicht fortwährender Beanspruchug und Druck ausgesetzt sein, während ein anderer durch Nichtbeanspruchung rostet. Wenn das Gehirn zu arbeiten hat, sollten auch die Muskeln etwas zu tun bekommen. Jeder junge Mensch sollte lernen, wie viel Stunden er dem Studium widmen kann und wie viel Zeit der Körperertüchtigung. — The Signs of the Times 33 (1886). GL.118.1 Teilen

[Siehe: Prediger 10,18; Epheser 4,16.] GL.118 Teilen

558. Zwischen Müdigkeit und Erschöpfung besteht ein gewaltiger Unterschied. — A Solemn Appeal 64. GL.118.2 Teilen

559. Das Einschnüren der Taille wird keine freie Bewegung der Muskeln gestatten. — The Health Reformer. GL.118.3 Teilen

560. Ein weiterer kostbarer Segen ist richtige Bewegung. Testimonies for the Church II, 528. GL.118.4 Teilen

561. Sie sollten nach draußen gehen und sich jeden Tag körperliche Bewegung verschaffen. ... Es sollte ihre Absicht sein, etwas zu tun, was anderen nützt. — Testimonies for the Church II, 531. GL.118.5 Teilen

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