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Hygiene während der Mutterschaft
Hygiene während der Mutterschaft
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636. Es wird allgemein der Irrtum begangen, keinen Unterschied im Leben einer Frau zu machen, während sie in Erwartung eines Kindes ist. — Testimonies for the Church II, 381. GL.140.1 Teilen

[Siehe: 2.Mose 21,22.] GL.140 Teilen

637. Hätten die Mütter vergangener Generationen sich betreffs der Gesetze, denen sie unterworfen sind, informiert, so würden sie verstanden haben, dass sich ihre Körperkonstitution, ihr moralischer Stand wie auch ihre geistigen Fähigkeiten in großem Maße in ihren Nachkommen wiederholen werden. Ihre Unwissenheit über diesen Gegenstand, der so viel beinhaltet, ist sündhaft. Viele Frauen hätten niemals Mutter werden dürfen. Ihr Blut war mit Krankheitserregern angefüllt, von ihren Eltern auf sie übertragen und vermehrt durch ihre falsche Lebensweise. Ihr Verstand ist verkümmert und ein Sklave tierischer Esslust. Kinder, die von solchen Eltern geboren werden, sind zum Leiden geboren und für die Gesellschaft von geringem Wert. ... GL.140.2 Teilen

Frauen und Mütter, die andernfalls einen nützlichen Einfluß auf die Gesellschaft gehabt hätten, indem sie dazu beitrugen, den moralischen Stand zu erhöhen, gingen durch die Vielfalt ihrer häuslichen Sorgen, besonders wegen der modernen Kochkunst, die zudem die Gesundheit zerstört, und auch infolge zu häufiger Geburten, der Gesellschaft verloren. Sie wurden unnötigen Leiden ausgesetzt, die Konstitution versagte, und der Verstand wurde geschwächt, weil die Lebenskräfte zu sehr in Anspruch genommen wurden. ... Hätte die Mutter während ihrer Schwangerschaft stets Selbstbeherrschung geübt, sich dessen bewußt, dass sie zukünftigen Generationen ihre Charakterprägung gibt, so wäre der gegenwärtige Zustand der Gesellschaft nicht so degeneriert, wie es heute der Fall ist. GL.140.3 Teilen

Jede Frau, die Mutter wird, sollte, wie ihre Umgebung auch sein mag, stets eine glückliche, freudige, zufriedene Gemütsverfassung bewahren, wissend, dass sie für alle Bemühungen in dieser Richtung durch den gesunden körperlichen wie moralischen Zustand ihrer Nachkommen zehnfach belohnt werden wird. — How to Live 37.38. GL.140.4 Teilen

[Siehe: Psalm 127,3.] GL.140 Teilen

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638. Es sollte große Sorgfalt darauf verwendet werden, die Umgebung der Mutter freundlich und glücklich zu gestalten. ... Einigen Frauen wird während ihrer Schwangerschaft nicht die Hälfte der Fürsorge zuteil, die man den Tieren im Stall widmet. — Testimonies for the Church II, 383. GL.141.1 Teilen

639. Abgearbeitete Mütter — In vielen Fällen wird von der werdenden Mutter verlangt, sich von früh bis spät abzuschuften, wodurch sich ihr Blut erhitzt. ... Ihre Kräfte sollten zärtlich geschont werden. ... Selten werden ihre Lasten und Sorgen verringert, und jene Zeitperiode, die für sie vor allen andern eine Zeit der Ruhe sein sollte, ist angefüllt mit Strapazen, Traurigkeit und Schwermut. Durch übermäßige Anstrengung wird ihr Kind jener Ernährung beraubt, welche die Natur für dasselbe vorgesehen hat. Ihr erhitztes Blut teilt sich dem Kinde mit. Die Nachkommen werden ihrer Vitalität, ihrer körperlichen und geistigen Kräfte beraubt. — How to Live 33. GL.141.2 Teilen

640. Auswirkung der Überlastung der Mutter auf den Säugling — Bei vielen Müttern wurde es zugelassen, dass sie sich überarbeiteten und ihr Blut beim Kochen zu überhitzen, während sie ein Kind zu nähren hatten. Der Säugling wurde nicht nur durch die erhitzte Nahrung von der Brust der Mutter, sondern auch durch die falsche Ernährungsweise der Mutter ernsthaft gefährdet. ... Der Säugling wird auch durch den Gemütszustand der Mutter beeinflußt. Wenn sie unglücklich, leicht erregt, reizbar und aufbrausend ist, wird die Muttermilch beeinflußt und verursacht beim Säugling Verdauungsstörungen, Koliken und in einigen Fällen Krämpfe. — How to Live 39. GL.141.3 Teilen

641. Ernährung — Während dieser wichtigen Zeitperiode sollte die Arbeit der Mutter erleichtert werden. In ihrem Körper gehen große Veränderungen vor sich. Eine größere Blutmenge ist erforderlich und deshalb mehr nährstoffreiche Nahrung, die in Blut umgewandelt wird. Steht ihr nicht eine ausreichende Menge an nahrhafter Qualität zur Verfügung, so kann ihre Körperkraft nicht erhalten werden, und das werdende Kind wird seiner Lebenskraft beraubt. ... Das Kind kommt mit der Unfähigkeit zur Welt, die empfangene Nahrung, wodurch sein Körper ernährt werden sollte, in gutes Blut umzuwandeln- ... Es sollte beachtet werden, dass die Lebenskraft der werdenden Mutter doppelt beansprucht wird, und dem sollte Rechnung getragen werden. — Testimonies for the Church II, 381.382. GL.141.4 Teilen

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642. Unterschiedlicher Appetit — Andrerseits ist es jedoch ein großer Fehler, dass die werdende Mutter ihres Zustandes wegen ihrer Esslust freien Lauf lassen sollte. Diese Ansicht gründet sich auf einen Brauch, der völlig unvernünftig ist. Der Appetit einer Frau in diesem Zustand mag veränderlich, launenhaft und schwer zu befriedigen sein, und der Brauch gestattet ihr, alles zu bekommen, wonach sie nur verlangt, ohne die Vernunft zu befragen, ob diese Ernährungsweise für ihren Körper gesund und dem Wachstum ihres Kindes förderlich ist. Die Nahrung sollte nährstoffreich, aber nicht erregend sein. Der Brauch gestattet ihr, dem Verlangen nach Fleischspeisen, Essigfrüchten und stark Gewürztem oder sonstigen ungesunden Speisen nachzugeben; nur der Appetit soll zu Rate gezogen werden. Dies ist ein großer Fehler, der einen solchen Schaden anrichtet, der nicht abgeschätzt werden kann. Wenn je die Notwendigkeit der Einfachheit in der Ernährungsweise bestand und besondere Sorgfalt auf die Qualität der Nahrung gelegt werden sollte, so ist es während dieser wichtigen Zeitperiode. Frauen, die sich von Grundsätzen leiten lassen und wohl unterrichtet sind, werden während jener besonderen Zeit nicht von der Einfachheit in der Ernährung abweichen. Sie werden beachten, dass ein neues Leben von ihnen abhängt und werden sorgsam in all ihren Gewohnheiten sein, besonders aber in ihrer Ernährung. — Testimonies for the Church II, 382. GL.142.1 Teilen

[Siehe: Richter 13,13.14.] GL.142 Teilen

643. Die Nahrung, welche die Mutter zwangsläufig zu sich nehmen musste, diente nicht dazu, die beste Qualität von Blut zu erzeugen. So schenkte sie Kindern das Leben, die von üblen Launen beherrscht waren. — Testimonies for the Church II, 379. GL.142.2 Teilen

644. Kleidung — Auch ihre Kleidung verlangt besondere Aufmerksamkeit. Der Körper sollte vor Kälte geschützt werden. Die Lebenskraft sollte nicht unnötig beansprucht werden, um den Mangel an ungenügender Bekleidung auszugleichen. ... Das Wohlergehen von Mutter und Kind hängt zum großen Teil von guter, warmer Kleidung und gesunder Ernährung ab. — Testimonies for the Church II, 382. GL.142.3 Teilen

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645. Sehr viele Kinder kommen zur Welt, deren Blut angefüllt ist mit Krankheitsstoffen. Dies ist auf verkehrte Gewohnheiten der Mutter im Essen und Kleiden zurückzuführen. Die vielen Fehlgeburten, die heute an der Tagesordnung sind, sind im allgemeinen eine Folge moderner Kleidung. — The Health Reformer. GL.143.1 Teilen

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