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Die Ursachen von Verdauungsstörungen
Die Ursachen von Verdauungsstörungen
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669. Die Gesundheit des ganzen Körpers ist vom Magen abhängig. ... Die Nerven des Gehirns stehen in enger Beziehung zum Magen. — The Health Reformer. GL.149.3 Teilen

[Siehe: Epheser 4,15.16.] GL.149 Teilen

670. Viele sind freiwillig unwissend betreffs ihres Körpers. Sie führen ihre Kinder auf den gleichen Pfad selbstsüchtiger Genußsucht, dem sie selbst gefolgt sind, und lassen sie die Strafe der Übertretung der Naturgesetze erdulden. Sie reisen in ferne Länder, um ein besseres Klima zu finden, aber ihr Magen wird für sie stets eine ungesunde Atmosphäre schaffen, wo sie sich auch niederlassen mögen. Sie selbst bringen Leiden über sich, die niemand lindern kann. — Unpublished Testimonies, 25. August 1897. GL.149.4 Teilen

671. Hastiges Essen — Um gute Verdauung zu gewährleisten, sollte langsam gegessen werden. Wer Magenschwäche vermeiden will und wer mit der Verpflichtung bekannt ist, alle Kräfte in einem guten Zustand zu erhalten, damit er Gott den besten Dienst darbringen kann, sollte dies stets im Auge behalten. Ist die Essenszeit beschränkt, so schlingt das Essen nicht hinunter, sondern eßt weniger, aber langsam. ... Wer erregt, in Sorge oder großer Eile ist, täte gut daran, nichts zu essen, bis er wieder zur Ruhe gekommen ist, denn die bereits strapazierten Lebenskräfte können die erforderlichen Verdauungssäfte nicht produzieren. ... Esst langsam und sorgt für gute Einspeichelung. — The Review and Herald 31 (1884). GL.149.5 Teilen

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672. Trinken zu den Mahlzeiten — Die Speise sollte nicht hinuntergespült werden. Während des Essens wird kein Getränk benötigt. ... Je mehr Flüssigkeit man mit der Mahlzeit zu sich nimmt, desto schwieriger ist es, die Nahrung zu verdauen, denn die Flüssigkeit muss zuerst verarbeitet werden. ... Viele begehen den Fehler, kaltes Wasser zu den Mahlzeiten zu trinken. Wasser, das zum Essen getrunken wird, verhindert den Speichelfluß, und je kälter das Wasser ist, desto mehr schadet es dem Magen. Eiswasser oder Eislimonade, während der Mahlzeit getrunken, bringt die Verdauung zum Stillstand, bis der Organismus dem Magen genügend Wärme übermittelt hat und er wieder imstande ist, seine Arbeit erneut aufzunehmen. — Ebenda. GL.150.1 Teilen

673. Heiße Getränke schwächen; und außerdem werden solche, die dieser Gewohnheit huldigen, zu Sklaven dieses Brauchs. ... Wenn irgend etwas benötigt wird, um den Durst zu löschen, dann ist es reines Wasser, einige Zeit vor oder nach der Mahlzeit getrunken. Das ist alles, was die Natur fordert. Nehmt niemals Tee, Kaffee, Bier, Wein oder irgendein alkoholisches Getränk zu euch. Wasser ist die beste Flüssigkeit, um das Gewebe zu reinigen. — Ebenda. GL.150.2 Teilen

674. Flüssige Speisen — Suppen, Süßspeisen und Sonstiges dieser Art werden oftmals zu heiß gegessen, und der Magen wird dadurch geschwächt. Laßt die Speisen etwas abkühlen, ehe ihr sie eßt. — Ebenda. GL.150.3 Teilen

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675. Breiartige Speisen, häufig gegessen, dienen nicht zur Gesunderhaltung der Verdauungsorgane, weil sie zu flüssig sind. — The Youth’s Instructor 31. Mai 1894. GL.151.1 Teilen

676. Einwandfreies Gemüse, auf gesunde Art zubereitet, ist für alle, die es vertragen können, besser als weicher Brei oder Mus. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.151.2 Teilen

677. Zu häufiges Essen — Eine weitere Mahlzeit sollte niemals eingenommen werden, bis der Magen Zeit hatte, sich von der Verdauungsarbeit der vorigen Mahlzeit zu erholen. — How to Live 55. GL.151.3 Teilen

678. Bürdet dem Magen nicht sofort neue Arbeit auf, wenn er sein Werk für eine Mahlzeit beendet hat. Er braucht eine Ruhepause, in welcher er Säfte für die nächste Mahlzeit produzieren kann. Zwischen den Mahlzeiten sollten wenigstens fünf Stunden liegen. Und denkt immer daran: wenn es auf einen Versuch ankommt, so werdet ihr sehen, dass zwei Mahlzeiten besser sind als drei. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.151.4 Teilen

679. Wenn überhaupt eine dritte Mahlzeit eingenommen wird, dann sollte sie sehr leicht sein und einige Stunden vor dem Zubettgehen stattfinden. Aber bei vielen klagt der arme, ermüdete Magen umsonst über Schwäche. Es wird ihm mehr Nahrung aufgezwungen, welche die Verdauungsorgane in Tätigkeit bringt, um wiederum dieselbe Pflichtenrunde aufzunehmen, selbst während der Stunden des Schlafs. Meistens ist dann der Schlaf durch unschöne Träume gestört und man wacht am Morgen unerfrischt auf. Es besteht ein Gefühl der Mattigkeit und Appetitlosigkeit. Dem ganzen Organismus mangelt es an Energie. Innerhalb kurzer Zeit sind die Verdauungsorgane erschöpft, weil man ihnen keine Zeit zum Ausruhen läßt. Wer so handelt, muss magenkrank werden, und er braucht sich nicht darüber zu wundern. Die Ursache hat zum unabwendbaren Resultat geführt. Wird diese Gewohnheit über einen längeren Zeitraum hinweg beibehalten, so ist die Gesundheit ernstlich gefährdet. Das Blut wird unrein, die Gesichtsfarbe nimmt einen gelblichen Ton an, und oftmals kommt es zu Ausschlag. Ihr werdet oft Klagen über häufige Schmerzen und Empfindlichkeit in der Magengegend hören. Während seiner Arbeit wird der Magen oft so müde, dass sie gezwungen sind, mit der Tätigkeit auszusetzen und sich auszuruhen. Sie scheinen außerstande, sich diesen Zustand zu erklären; denn außer diesen genannten Schwierigkeiten sind sie scheinbar gesund. ... Nachdem der Magen, der überlastet war, seine Aufgabe erfüllt hat, ist er erschöpft, was einen Zustand der Mattigkeit hervorruft. Hier werden viele betrogen und glauben, es sei ein Mangel an Nahrung, der solche Gefühle hervorruft, und ohne dem Magen Zeit zur Ruhe zu gönnen, essen sie aufs neue, wodurch die Schwäche gegenwärtig überwunden scheint. ... GL.151.5 Teilen

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Der Magen ermüdet, weil er fortwährend mit der Verdauung der Nahrung — nicht einmal der gesündesten — beschäftigt ist. Weil ihnen keine Ruhepause gegönnt wird, erschlaffen die Verdauungsorgane, daher das Schwächegefühl und das Verlangen nach häufigen Mahlzeiten. — How to Live 55. GL.152.1 Teilen

680. Ausschweifende Feste und Nahrungsaufnahme zu ungewohnter Zeit hinterlassen einen Einfluß auf jede Faser des Organismus. — The Health Reformer. GL.152.2 Teilen

[Siehe: Sprüche 28,7.] GL.152 Teilen

681. Unpassende Nahrungszusammenstellungen — Je weniger von diesen Gewürzen und Desserts auf unsere Tische kommt, desto besser ist es für alle, die an der Mahlzeit teilhaben. Alle gemischte und komplizierte Speisen sind der Gesundheit menschlicher Wesen abträglich. Unverständige Tiere würden niemals solche Mixturen anrühren, wie sie oftmals dem menschlichen Magen zugemutet werden. ... Reichhaltige und komplizierte Mixturen haben eine gesundheitszerstörende Wirkung. — Unpublished Testimonies, 5. November 1896. GL.152.3 Teilen

682. Weil es der Brauch befiehlt und dem krankhaften Appetit gefällt, werden dem Magen satte Torten, Pasteten, Puddings und allerlei schädliche Dinge aufgebürdet. Die Tafel muss sich unter der Last der Auswahl biegen, oder die verdorbene Esslust findet keine Befriedigung. Am Morgen haben diese Sklaven der Esslust oftmals unreinen Atem und eine belegte Zunge. Sie erfreuen sich keiner guten Gesundheit und wundern sich, dass sie unter Kopfschmerzen und verschiedenen anderen Unpäßlichkeiten zu leiden haben. Die Ursache hat ihr sicheres Resultat gezeitigt. — How to Live 57. GL.152.4 Teilen

[Siehe: Hiob 20,12-15.] GL.152 Teilen

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683. Wenn wir Wert auf gute Gesundheit legen, sollten wir vermeiden, Gemüse und Obst zur gleichen Mahlzeit zu essen. Bei Magenschwäche wird dies Schwierigkeiten hervorrufen. Der Verstand wird verwirrt und nicht zu geistiger Arbeit imstande sein. Esst Obst zur einen Mahlzeit und Gemüse zur nächsten. — The Youth’s Instructor 31. Mai 1894. GL.153.1 Teilen

684. Wenn ich bei Geschwistern bin und an den Mahlzeiten teilnehme, muss ich oftmals feststellen, dass sie viel Milch und Zucker verwenden. Diese Zusammensetzung hat eine blockierende Wirkung auf alle Organe. Sie reizt das Verdauungssystem und beeinflußt das Gehirn. Alles, was die aktive Tätigkeit der Lebensmechanismus hindert, beeinträchtigt sehr unmittelbar auch das Gehirn. Und von dem Licht, das mir gegeben wurde, hat Zucker, in Mengen verwendet, eine schädlichere Auswirkung als Fleisch. — Testimonies for the Church II, 370. GL.153.2 Teilen

685. Überessen — Nahezu alle Mitglieder der menschlichen Familie essen mehr als der Körper benötigt. Dieses Übermaß geht in Fäulnis über und bildet eine vergorene Masse. ... Wenn dem Magen mehr zugeführt wird als der Lebensmechanismus benötigt, und sei die Mahlzeit noch so einfach, dann wird dieses Übermaß zu einer Last. Der Organismus macht verzweifelte Anstrengungen, sich davon zu befreien, und diese Extraarbeit verursacht ein Schwächegefühl. Einige, die fortwährend essen, nennen dieses Schwächegefühl Hunger; aber es wird durch den überarbeiteten Zustand der mißhandelten Verdauungsorgane hervorgerufen. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.153.3 Teilen

686. Sie (Prediger, Lehrer und Schüler) essen, was einem körperlich arbeitenden Menschen zukommt, während sie doch nur Bücher studieren. Durch solche Lebensgewohnheiten leiden manche an Übergewicht, weil der Organismus überladen ist. Andere wieder magern ab, werden schwächlich und kränklich, weil sich ihre Lebenskräfte beim Verwerten jener übermäßigen Nahrungsmengen erschöpfen. Die Leber wird überlastet und dadurch unfähig, die Unreinheiten des Blutes auszuscheiden. Krankheit ist die Folge. ... — Testimonies for the Church III, 490. GL.153.4 Teilen

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687. Manchmal macht sich diese Unmäßigkeit sofort in Form von Kopfschmerzen, Verdauungsstörung und Kolik bemerkbar. Dem Magen wurde eine Last aufgeladen, mit der er nicht fertig wird. Übelkeit stellt sich ein. Der Kopf ist verwirrt, der Magen in Aufruhr. Aber diese Folgen stellen sich nach übermäßigem Essen nicht immer ein. In einigen Fällen wird der Magen gelähmt. Es machen sich keine Schmerzen bemerkbar, aber das Verdauungssystem wird seiner Lebenskraft beraubt. Nach und nach wird das Fundament des menschlichen Mechanismus untergraben, und das Leben gestaltet sich sehr unglücklich. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.154.1 Teilen

688. Die Verstandeskraft wird dadurch reduziert, dass das Gehirn vom Magen zu sehr beansprucht wird, ihm bei der Verdauung seiner lästigen Bürde zu helfen. — Testimonies for the Church II, 363. GL.154.2 Teilen

689. Durch Überessen wird die Nervenkraft des Gehirns betäubt und meist gelähmt. — Testimonies for the Church II, 414. GL.154.3 Teilen

690. Ungeeignete Kleidung — Das Einschnüren der Taille behindert den Verdauungsvorgang. Herz, Leber, Lunge, Milz und Magen werden auf kleinem Raum zusammengepreßt, und es bleibt ihnen keine Bewegungsfreiheit zu gesunder Tätigkeit. — The Health Reformer. GL.154.4 Teilen

691. Bei unzureichender Bekleidung der Gliedmaßen wird das Blut durch die Kälte derselben von seinem natürlichen Weg abgedrängt und den inneren Organen aufgebürdet. So wird der Kreislauf unterbrochen und Krankheit verursacht. Der Magen ist mit Blut überfüllt, woraus Verdauungsstörungen folgen. GL.154.5 Teilen

692. Unmäßigkeit — Unmäßigkeit im Essen, selbst wenn es sich um Nahrungsmittel handelt, die unserer Vorstellung von guter Qualität entsprechen, wird einen zerstörenden Einfluß auf den Organismus ausüben. ... Zur Erhaltung der Gesundheit und für den störungsfreien Ablauf aller körperlichen Funktionen ist unbedingtes Maßhalten im Essen und Trinken von größter Wichtigkeit. Die Unmäßigkeit beginnt bereits mit dem Verzehr unzuträglicher Speisen. Durch fortgesetzten Genuß werden die Verdauungsorgane nach einiger Zeit geschwächt, und die aufgenommene Nahrung stellt den Appetit nicht mehr zufrieden. Es treten krankhafte Zustände auf; es entsteht ein immer heftigeres Verlangen nach anregender Nahrung. — Testimonies for the Church III, 487. GL.154.6 Teilen

[Siehe: 2.Chronik 21,6.14.15.18.] GL.154 Teilen

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