Portrait von Ellen White
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Ursache von Nervenerkrankungen
Ursache von Nervenerkrankungen
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839. Alles, was die aktive Tätigkeit des lebendigen Mechanismus hindert, zieht das Gehirn unmittelbar in Mitleidenschaft. — Testimonies for the Church II, 370. GL.181.3 Teilen

840. Ungesunde Umgebung — Es wirkt sich sehr nachteilig auf die Gesundheit und das Leben zarter Kinder aus, drei bis fünf Stunden täglich im Schulraum auf harten, schlecht geformten Bänken zu sitzen und die unreine und verbrauchte Luft von vielen anderen Kindern dort einzuatmen. Die schwachen Lungen werden angegriffen, das Gehirn, von welchem die Nervenkraft des ganzen Körpers gesteuert wird, muss schwach werden, da es in aktive Tätigkeit versetzt wird, ehe die Kraft der Verstandesorgane genügend entwickelt ist, um Strapazen ausgesetzt zu werden. — How to Live 43. GL.181.4 Teilen

841. Im Schulzimmer wird zu sicher der Grund zu Krankheiten verschiedenster Art gelegt. Aber ganz besonders wird das empfindlichste aller Organe, das Gehirn, durch übermäßige Anstrengung nachhaltig geschädigt. Dies hat oftmals Entzündungen hervorgerufen, dann Kopf-Wassersucht und Krämpfe mit ihren gefürchteten Folgen. ... Bei Kindern, die überlebt haben, ist die Nervenkraft des Gehirns so geschwächt, dass sie sich im Erwachsenenalter nur mit Mühe einer geistigen Anstrengung unterziehen können. Verschiedene Teile des Gehirns scheinen bei ihnen erschöpft zu sein. — How to Live 43. GL.181.5 Teilen

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842. Mißbrauch des Gehirns — Das Gehirn, dem gestattet wird, sich völlig im Lesen von Geschichten zu verzehren, wird ruiniert. Diese Gewohnheit führt zum Bauen von Luftschlössern und einer krankhaften Sentimentalität. Die Einbildungskraft wird krankhaft verändert und es besteht eine gewisse Unrast, ein fremdartiger Hunger nach ungesunder geistiger Nahrung. Tausende befinden sich heute in Nervenanstalten, deren Sinne durch das Lesen von Romanen aus dem Gleichgewicht geworfen wurden. — The Signs of the Times 41 (1884). GL.182.1 Teilen

[Siehe: Römer 12,2.] GL.182 Teilen

843. Schlechtgewählter Lesestoff beeinträchtigt ganz erheblich das Gedächtnis. Als Folgen ergeben sich: die Verstandeskräfte werden aus dem Gleichgewicht geworfen, wir werden nervös und fühlen uns abgespannt, ja unser gesamter Organismus ist völlig entkräftet. — Testimonies for the Church IV, 497; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse I, 524. GL.182.2 Teilen

[Siehe: 2.Korinther 10,5.] GL.182 Teilen

844. Die Beanspruchung des Gehirns beim Studium ohne ausgleichende körperliche Betätigung hat die Neigung, das Blut zum Gehirn zu ziehen, und die gesamte Blutzirkulation wird unausgeglichen. Das Gehirn verfügt über zu viel Blut und die Gliedmaßen haben zu wenig. — Christian Education 9. GL.182.3 Teilen

[Siehe: 1.Korinther 12,22.23.] GL.182 Teilen

845. Das Gehirn wird oftmals mißhandelt und dem Irrsinn nahegebracht, weil es in eine bestimmte Gedankenrichtung gezwungen wird. Die übermäßige Inanspruchnahme der Kräfte des Gehirns ohne ausgleichende Beanspruchung der Körperkräfte ist für krankhafte Zustände des Organismus verantwortlich. — Special Instruction on Educational Work 14. GL.182.4 Teilen

846. Zweifelsucht, Verwirrung und übertriebener Kummer zehren an der Lebenskraft und führen zu sehr schwächenden und erschöpfenden Nervenleiden. — The Review and Herald 43 (1881). GL.182.5 Teilen

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847. Unregelmäßigkeit — Fleißige Beschäftigung und hartes Studium führen weit weniger zu geistigem Zusammenbruch als falsche Ernährung, Nahrungsaufnahme zu verkehrten Zeiten und sorgloses Verhalten gegenüber den Naturgesetzen. ... Eifriges Studieren ist nicht die Hauptursache des Zusammenbruchs der Geisteskräfte. Die Hauptursache ist falsche Ernährung, unregelmäßige Mahlzeiten und Mangel an körperlicher Bewegung. Unregelmäßigkeit im Essen und Schlafen verzehrt die Kräfte des Gehirns. — The Youth’s Instructor 31. Mai 1894. GL.183.1 Teilen

848. Nicht genügend Luft — Magen, Leber, Lunge und Gehirn leiden aus Mangel an tiefem, vollem Atemholen. — Testimonies for the Church II, 67. GL.183.2 Teilen

849. Ungeeignete Kleidung — Künstliches Haar und Polster, welche die Gehirnbasis bedecken, erhitzen und erregen die Nerven des Gehirns. ... Die durch diese künstlichen Kopfbedeckungen hervorgerufene Hitze zieht das Blut zum Gehirn. Durch diesen Blutandrang verlieren die Gehirnnerven ihr gesundes Verhalten. — The Health Reformer. GL.183.3 Teilen

850. Ihre Beine und Arme sind nahezu völlig entblößt. ... Das Herz, durch übermäßige Anstrengung geschwächt, kann seiner Aufgabe nicht nachkommen, und die Gliedmaßen leiden dauernd unter Kälte. Das Blut, das den Gliedmaßen entzogen wurde, strömt zurück in die Lunge und ins Gehirn, und entzündliche Zustände und Blutandrang in Lunge oder Gehirn sind die Folge. — How to Live 71.72. GL.183.4 Teilen

851. Fehler in der Ernährung — Die Wechselwirkung zwischen Gehirn und Magen ist eine sehr enge. Die Kräfte des Gehirns wurden oftmals in Anspruch genommen, um den geschwächten Verdauungsorganen zu helfen, wodurch es selbst geschwächt und abgespannt ist und zu Blutfülle neigt. — Testimonies for the Church II, 318. GL.183.5 Teilen

852. Unmäßigkeit im Essen schwächt die Nervenkraft und legt sie nahezu lahm. — Testimonies for the Church II, 414. GL.183.6 Teilen

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853. Deine Gesundheit ist durch Unmäßigkeit und Essen zu unrichtigen Zeiten stark beeinträchtigt worden. Dies verursacht Blutfülle im Gehirn. Deine Sinne sind verwirrt, und du besitzt keine Selbstbeherrschung. Dein Verhalten ist das eines unausgeglichenen Menschen. Du bewegst dich hektisch, bist schnell erregt und betrachtest die Dinge in einem übertriebenen und verkehrten Licht. — Testimonies for the Church IV, 501. GL.184.1 Teilen

[Siehe: 2.Petrus 1,6.] GL.184 Teilen

854. Wenn der Magen mit zuviel Nahrung, selbst einfachster Art, überlastet ist, rufen die Verdauungsorgane die Kraft des Gehirns zu Hilfe. Das Gehirn wird lahmgelegt Es ist beinahe unmöglich, die Augen offenzuhalten. ... Die Nahrungsmenge hat das Gehirn nahezu gelähmt. — Testimonies for the Church II, 603. GL.184.2 Teilen

855. Die Natur erträgt ihren Mißbrauch solange wie irgend möglich; doch dann erhebt sie sich und macht eine verzweifelte Anstrengung, sich von der ihr aufgebürdeten Last und der schlechten Behandlung zu befreien. Dann treten Kopfschmerzen, Erkältungen, Fieber, Nervosität, Lähmungen und viele andere Unpäßlichkeiten auf, zu zahllos, um sie alle zu nennen. — Testimonies for the Church II, 69. GL.184.3 Teilen

856. Kindern sollte nicht erlaubt werden, fette Sachen wie Schweinefleisch, Soßen, Gewürze, satte Torten und Pasteten zu essen, denn dadurch wird ihr Blut erhitzt, ihr Nervensystem unnatürlich erregt, und ihre Moral steht in der Gefahr, Schaden zu nehmen. — Testimonies for the Church IV, 141. GL.184.4 Teilen

857. Einige Tiere, die zum Schlachter geführt werden, scheinen ihr Schicksal zu ahnen und werden wütend bis zum Irrsinn. Sie werden in diesem Zustand getötet, und ihr Fleisch kommt auf den Markt. Es ist reines Gift und hat bei denen, die dieses Fleisch gegessen haben, Krämpfe, Schlaganfall und plötzlichen Tod verursacht. — How to Live 60. GL.184.5 Teilen

858. Reizmittel — Durch stark gewürzte Speisen wird ein Verlangen nach alkoholischen Getränken geweckt. Diese rufen im Organismus einen fiebrigen Zustand hervor. ... Durch eine solche Ernährungsweise wird Nervosität verursacht. — The Review and Herald 44 (1883). GL.184.6 Teilen

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859. Schwarzer Tee verursacht eine gewisse Vergiftung. Tee zehrt an den Nerven und schwächt sie sehr. ... Wenn der Körper bereits überlastet ist und der Ruhe bedarf, wird die Natur durch den Tee zu ungewünschter, unnatürlicher Aktion aufgepeitscht. Dadurch wird ihre Ausdauer und Widerstandskraft gemindert, und lange bevor es vom Himmel bestimmt ist, gehen ihr die Lebenskräfte aus. Tee ist Gift für den Organismus. ... Die zweite Wirkung des Teetrinkens macht sich durch Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Herzklopfen, Verstopfung, Nervenzittern und viele andere Beschwerden bemerkbar. — Testimonies for the Church II, 64. GL.185.1 Teilen

860. Die Wirkung von Kaffee ist in gewissem Maße die gleiche wie bei Tee, aber der Einfluß auf den Organismus ist noch verheerender. Er wirkt erregend, und im gleichen Maße, wie er zunächst anregt, ist die nachwirkende Erschöpfung. ... Die daraus (aus Tee und Kaffee) erlangte Belebung ist rasch, ehe der Magen Zeit hatte zu verdauen. Dies beweist, dass jenes Empfinden, was die Benutzer dieser Reizmittel Kraft nennen, nur durch Erregung der Magennerven hervorgerufen wird, welche die Erregung dem Gehirn übermitteln, und dieses wieder befiehlt dem Herzen, rascher zu arbeiten und dem ganzen Körper kurzlebige Energie mitzuteilen. All dies ist trügerische Kraft, durch die wir Schaden erleiden. — Testimonies for the Church II, 65. GL.185.2 Teilen

861. Tabak ist ein äußerst betrügerisches und bösartiges Gift, das zuerst eine anregende, dann eine lähmende Wirkung auf die Nerven hat. — Spritual Gifts IV, 128. GL.185.3 Teilen

862. Rauchen ist eine Gewohnheit, die das Nervensystem oftmals nachhaltiger schädigt als der Gebrauch von Alkohol. — Testimonies for the Church III, 562. GL.185.4 Teilen

863. Während er (der Tabak) auf einige (Säuglinge, die gezwungen sind, den Rauch einzuatmen) wie ein schleichendes Gift wirkt, das Gehirn, Herz, Leber und Lunge beeinträchtigt und sie langsam dahinsiechen läßt, hat es auf andere eine direktere Wirkung, indem es Krämpfe, Lähmungen und plötzlichen Tod hervorruft. — How to Live 68. GL.185.5 Teilen

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864. Eine Anfälligkeit für die verschiedensten Krankheiten wie Wassersucht, Leberbeschwerden, Nervenzittern und Blutandrang zum Kopf ist die Folge von gewohnheitsmäßigem Genuß sauren Apfelweins. ... Einige sterben an Schwindsucht oder einem Schlaganfall, was allein darauf zurückzuführen ist. — The Review and Herald 13 (1884). GL.186.1 Teilen

865. Arzneien — Alle Betäubungsmittel, wie sie sich auch nennen mögen, gefährden das Nervensystem. — How to Live 57. GL.186.2 Teilen

866. Häufig werden Leber, Herz und Gehirn durch Drogen angegriffen, und oft leiden alle diese Organe unter Krankheiten. Und die unglücklichen Wesen, sollten sie wirklich überleben, sind ihr Leben lang krank und fristen eine erbärmliche Existenz. — How to Live 61. GL.186.3 Teilen

867. Betrachte die mildeste Langzeitwirkung von Nux vomica (Brechnuß) auf den menschlichen Organismus. Als es verabreicht wurde, wurde das Nervensystem zu außergewöhnlicher Tätigkeit angeregt, um sich diesem Gift entgegenzustellen. Dieser außergewöhnlichen Erregung folgte Erschöpfung, und die schließliche Folge war Nervenlähmung. — How to Live 58. GL.186.4 Teilen

868. Giftige Medizinen oder solche, die als „Stärkungs-“ oder „Beruhigungsmittel“ angepriesen werden, ... werden dem mißhandelten Säugling in den Hals geschüttet. ... Wenn er wieder gesund wird, hat sein Organismus mehr oder weniger unter dem Einfluß jener giftigen Droge zu leiden und ist anfällig für Krämpfe, Herzleiden, Kopfwassersucht oder Auszehrung. Einige Säuglinge sind nicht kräftig genug, um auch nur eine geringe Dosis giftiger Drogen zu ertragen, und wenn die Natur all ihre Kräfte sammelt, um sich dem Eindringling entgegenzustellen, werden die Lebenskräfte des zarten Säuglings überbeansprucht, und der Tod setzt dem Kampf ein Ende. — How to Live 70. GL.186.5 Teilen

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869. Laster — Unreine Gedanken führen zu unreinen Handlungen. Einigen ... droht Gehirnlähmung. Die moralischen und geistigen Kräfte sind bereits geschwächt und gelähmt. — Testimonies for the Church II, 408.409. GL.187.1 Teilen

[Siehe: Hesekiel 11,5; Sprüche 23,7.] GL.187 Teilen

870. Viele sinken in ein frühes Grab, während andere eine genügend starke Konstitution aufweisen, um diesem Mißbrauch standzuhalten. ... Die Natur wird sie die Strafe für die Übertretung ihrer Gesetze ... durch zahllose Schmerzen, ... Neuralgien und ... Erkrankungen des Rückenmarks erleiden lassen. — A Solemn Appeal 63.64. GL.187.2 Teilen

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